DE137736C - - Google Patents

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DE137736C
DE137736C DENDAT137736D DE137736DA DE137736C DE 137736 C DE137736 C DE 137736C DE NDAT137736 D DENDAT137736 D DE NDAT137736D DE 137736D A DE137736D A DE 137736DA DE 137736 C DE137736 C DE 137736C
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drum
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drum spindle
brake
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

Landscapes

  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schleudermaschine gehört zu derjenigen Art, bei welcher beim Betrieb ein Anheben der Spindel und Trommel durch Drucköl erfolgt. Die Maschine ist so eingerichtet, dafs die an derselben angebrachte Bremse durch Drucköl derart bedient wird, dafs dieses Drucköl zugleich nicht nur zur Schmierung der Trommelspindel, sondern auch der Bremse selbst nutzbar gemacht wird. Die Maschine ist für Druckstrahlbetrieb eingerichtet und dadurch gekennzeichnet, dafs eine am oberen Ende mit einer feststehenden Gegenscheibe versehene, die Trommelspindel umschliefsende Lagerhülse derartig dicht auf dem der Trommelspindel als Spurlager dienenden Kugelzapfen befestigt ist, dafs das beim Betrieb unter die Trommelspindel zugelassene Drucköl, durch Nuthen in der Arbeitsfläche der Lagerhülse an der Spindel hochsteigend, auf die feststehende Bremsscheibe überläuft und dadurch die Arbeitsflächen beider Bremsscheiben zuverlässig und ausgiebig schmiert.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Schleudermaschine, bei welchem die Bremse Schmierung durch Drucköl erhält, Fig. 2 einen Schnitt nach nach A-B von Fig. 1, Fig. 3 im senkrechten Schnitt den unteren Theil der Lagerhülse und des damit verbundenen Kugelzapfens bei gesenkter Spindel, Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt bei angehobener Spindel. Fig. 5 und 6 zeigen im senkrechten Schnitt bezw. Oberansicht den Abdichtungsring der Spindel im Kugelzapfen. Fig. 7 und 8 zeigen im Querschnitt bezw. in Oberansicht die obere Bremsscheibe und Fig. 9 und 10 im Querschnitt bezw. in Oberansicht die untere Bremsscheibe.
An der Trommel α der Schleudermaschine ist in bekannter Weise ein Schaufelkranz b angeordnet. Die Treibflüssigkeit wird durch Hahn m zugeführt, gelangt durch die durch ein Rohr mit einander verbundenen Druckdüsen n gegen den Schaufelkranz b und veranlafst die Drehung der Trommel.
Die Spindel e der Trommel ist auf dem gröfsten Theile ihrer Länge cylindrisch und auf diesem Theile von der Lagerhülse h umschlossen, die unten mit einem als Verschlufsdeckel dienenden Kugelzapfen g versehen ist, welcher in einem auf der Grundplatte befestigten Lager ν ruht. An dem unteren Ende der Spindel e schliefst ein Abdichtungsring f (Fig. 5 und 6) dicht ab, der in einem Sitz des Kugelzapfens liegt und durch das untere Ende der Lagerhülse h am Platz gehalten wird. Dieser Ring f enthält senkrechte Bohrungen, welche in eine Schmiernuth einmünden, die, beim Anheben der Trommelspindel freigelegt (Fig. 4), nur das zur ausgiebigen Schmierung derselben nöthige OeI in die Schmiernuthen der Lagerhülse h übertreten läfst.
Im oberen kopfartig erweiterten Theil der Lagerhülse h ist die untere Bremsscheibe d befestigt, auf welcher während des Stillstandes der Schleudermaschine die Bremsscheibe c aufliegt, die unter der Trommelnabe befestigt ist. Der unter dem Kopf liegende Hals der Lagerhülse ist von einem Bufferring i umschlossen, der durch einen untergelegten Ring k vom
Kopf der Hülse mittelst Schrauben getragen wird. Der Bufferring i ist in einen Rahmen eingepafst, der in dem Umschlufsmantel der Schleudermaschine befestigt ist und das ganze rotirende System in aufrechter Stellung erhält.
Von einem am Umschlufsmantel angeordneten Dreiweghahn ο führt eine Druckölleitung r in die Kammer, die im Kugelzapfen g unter der von der Lagerhülse h und der unteren Bremsscheibe d getragenen Trommelspindel e verbleibt. Eine andere Druckölleitung ρ verbindet den Dreiweghahn ο mit einem durch eine Oelpumpe zu speisenden, nicht dargestellten Accumulator.
Ist durch Einstellen des Hahnkegels eine Verbindung zwischen dem Accumulator und der unter der Trommelspindel befindlichen Druckkammer hergestellt und die Oelpumpe in Gang gesetzt, so wird durch den Druck des unter das untere Ende der Trommelspindel e geleiteten Oeles diese in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gehoben, also die Bremsscheibe c von der Bremsscheibe d nach aufwärts abgerückt. Alsdann läfst man durch Oeffnen des Hahnes m Druckflüssigkeit (z. B. unter Druck gesetzten* abgeschleuderten Syrup) gegen den Schaufelkranz der Trommel strömen und bewirkt dadurch die Drehung der Trommel. Das OeI steigt dabei in der ganzen Höhe der Lagerfläche der Lagerhülse h empor, aus dieser tritt OeI zur Schmierung der oberen Fläche der Bremsscheibe d über und gelangt in eine unter dieser Bremsscheibe im Kopf der Lagerhülse h gebildete Kammer, aus welcher es durch ein Rohr u abläuft. Zweckmäfsig erhalten die Schmiernuthen in der Lagerhülse Ii eine schraubenlinige Form, wie dargestellt und, um nicht übermäfsig viel OeI an die obere Fläche der Bremsscheibe d heranzuführen, die Trommelspindel e dagegen mit einer möglichst grofsen Oelschicht in Berührung zu bringen, bei nur geringer Tiefe verhältnifsmäfsig grofse Breite.
Die Stelle des Oelaustritts aus dem Dreiweghahn liegt mindestens ebenso hoch wie die obere Fläche der Bremsscheibe d, daher kann die Lagerhülse niemals leerlaufen und Trommelspindel und Bremse können niemals anders laufen als in OeI.
Wünscht man die Trommel stillzusetzen, so sperrt man zunächst die Treibflüssigkeit ab und sperrt dann durch den Dreiweghahn 0 die Verbinduug nach dem Accumulator ab. Dann tritt, indem das ganze sich drehende System α c e sich senkt und Bremsscheibe c auf die Bremsscheibe d sich aufsetzt, ein Theil des Oeles aus der Kammer des Kugelzapfens g in die Druckölleitung r zurück und ein entsprechender Theil läuft aus dem an den Dreiweghahn ο angeschlossen Rohr q ab.
Bei dem Aufsetzen der Bremsscheibe c auf die festliegende Bremsscheibe d wird das über letztere vorher überschüssig übergelaufene Schmieröl augenblicklich durch die Fliehkraftwirkung nach aufsen über die ganze obere Seite der Scheibe d vertheilt. Es kann daher auch bei der gröfsten zulässigen Umdrehungsgeschwindigkeit ein zu plötzliches Festbremsen und eine damit verbundene Beschädigung der Theile nicht eintreten.
Bedingung für die beschriebene Art des Anhebens der Trommelspindel und Lösens der Bremse ist der Betrieb der Trommel mittelst Druckstrahls, der auf einen Schaufelkranz der Trommel einwirkt. Nur für solchen Betrieb ist die Anordnung der unten geschlossenen und oben offenen Lagerhülse möglich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleudermaschine, bei der zum Betriebe die Trommelspindel von ihrem Spurlager und die mit der Spindel rotirende Bremsscheibe von einer festliegenden Gegenscheibe durch eine Druckflüssigkeit abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, dafs eine am oberen Ende mit einer feststehenden Gegenscheibe (d) versehene, die Trommelspindel umschliefsende Lagerhülse (h) derartig dicht auf dem der Trommelspindel als Spurlager dienenden Kugelzapfen befestigt ist, däfs das während des Betriebes mit Druck unter die Trommelspindel geleitete Schmieröl durch Nuthen in der Arbeitsfläche der Lagerhülse hochsteigt und auf die festliegende Gegenscheibe (d) überläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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