DE137591C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Nachstehend beschriebene Schutzvorrichtung soll dazu dienen, Personen, welche von der Seite in das durch Strafsenbahnwagen gefährdete Gebiet gelangen, vor Beschädigungen durch die Räder zu bewahren.

In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in der Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt.

Die Schutzvorrichtung besteht aus einem im Grundrifs mehr oder weniger gebogenen senkrecht stehenden Schutzschild ab von Holz, Blech, einem mit Drahtgitter bespannten Rahmen oder dergl., welcher drehbar an zwei Lenkern c und e aufgehängt ist, die sich ihrerseits um die Punkte d und f bezw. d und g drehen können. (Die Punkte f und g stellen nicht zwei Drehpunkte mit Lenkern, sondern nur den hinteren Lenker einmal in einer zum vorderen parallelen, das andere Mal in veränderter Anordnung dar.) Der Schutzschild a-b wird also je nach Lage der Punkte d und f bezw. g gegen einander, beim Anfahren an einen Körper in eine zur ursprünglichen mehr oder weniger parallele Lage m-n oder ρ-0 gelangen und dabei . den Körper aus dem Geleise befördern. Es ist durch diese Anordnung mit zwei Lenkern die Möglichkeit gegeben, dem Schutzschild a-b während seiner Bewegung nach Belieben diejenige Richtung zu geben, welche erforderlich ist,

1. um den Schutzschild nicht mit den Rädern in Berührung kommen zu lassen, wodurch seine weitere Bewegung gehemmt würde,

2. um angefahrene Körper nach Bedarf beliebig weit vom Geleise wegzuschieben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Schutzvorrichtung für Strafsenbahnwagen mit gebogenen, um aufrecht stehende Zapfen schwingbaren Schutzschilden, welche beim Anstofsen an ein Hindernifs dasselbe nach rückwärts schwingend zur Seite schieben, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schutzschilde a durch Lenker c e mit je zwei Drehachsen df oder dg verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.