DE137355C - - Google Patents

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DE137355C
DE137355C DENDAT137355D DE137355DA DE137355C DE 137355 C DE137355 C DE 137355C DE NDAT137355 D DENDAT137355 D DE NDAT137355D DE 137355D A DE137355D A DE 137355DA DE 137355 C DE137355 C DE 137355C
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cooling
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DENDAT137355D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/02Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium
    • F28B1/04Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium employing moving walls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D11/00Heat-exchange apparatus employing moving conduits
    • F28D11/02Heat-exchange apparatus employing moving conduits the movement being rotary, e.g. performed by a drum or roller
    • F28D11/04Heat-exchange apparatus employing moving conduits the movement being rotary, e.g. performed by a drum or roller performed by a tube or a bundle of tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
M 137355 KLASSE Md.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1901 ab.
Die zur Kühlung von Flüssigkeiten oder Gasen, zum Condensiren von Abdampf oder zum Heizen oder Erwärmen bezvv. Destilliren von Flüssigkeiten dienende Vorrichtung nach vorliegender Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dafs einzelne, senkrecht stehende, reifenförmig — rund oder mehreckig — abgebogene Rohre beliebigen Durchmessers in concentrischer Lage zu einander und in senkrechter Lage über einander derart zu einer Gruppe vereinigt werden, dafs ein jedes einzelne Rohr mit seinem einen Ende an einen gemeinsamen, das Heiz- oder Kühlmittel zuführenden Kanal und mit seinem anderen Ende unmittelbar an einen zweiten, die Condensate, Gase und dergl. abführenden Kanal angeschlossen ist. Bei der gekennzeichneten Vorrichtung sind diese beiden Kanäle zwischen die beiden Stutzen einer hohlen Drehachse eingeschaltet und können diese Kanäle, beispielsweise die Form eines durch eine Querwand in zwei Leitungen getheilten Doppel- oder' Zuführungsrohres erhalten.
Es kann dieses Doppel- oder Zuführungsrohr zwei- oder mehrfach angeordnet sein und gegenüber der hohlen Drehachse seitlich abgebogen werden. Auf diese Zuführungsrohre, deren Querwand sich an die Querwände in dem oder den Drehachsenstutzen anschliefst, sind je nach der geforderten Nutzleistung der Condensations- u. s. w. Vorrichtung eine Anzahl von Rohrstutzen aufgesetzt, die von den Zuführungsrohren entweder nach einwärts oder nach auswärts gerichtet sind. Jeder dieser Rohrstutzen ist beispielsweise ebenfalls durch eine eingezogene Wand in zwei Räume getheilt, von denen sich der eine an die Leitung für das zu condensirende oder zu kühlende Mittel in den Zuführungsrohren und dem oder den Wellenstutzen, die andere an die Leitung zur Abführung der gewonnenen Producte anschliefst.
Die Leitungen oder Kanäle zur Zuführung der zu condensirenden Flüssigkeit in den neben einander angeordneten und bei Drehung der Welle in die Kühl- oder Heizflüssigkeit abwechselnd eintauchenden und wieder aus letzterer austretenden Rohrstutzen sind, wie schon eingangs erwähnt, durch reifen- oder ringförmig abgebogene und concentrisch zu einander liegende Rohre beliebigen Querschnitts in der Weise mit den Leitungen oder Kanälen für die condensirte Flüssigkeit verbunden, dafs jedes einzelne Rohr mit seinem einen offenen Ende in der einen Kammer des Rohrstutzens und mit seinem anderen offenen Ende in der anderen Kammer desselbenRohrstutzens mündet. Hierdurch wird das beim Hindurchgang der concentrisch zu einander liegenden Rohre durch die Kühl- oder Warmflüssigkeit bezw. den Dampf oder die Gase im Gehäuse der Vorrichtung gebildete Condens- oder Heizproduct in den Abführungskanal der Zufuhrungsrohre und aus diesen Rohren, die seitlich an die Stutzen der Drehachse in geeigneter Weise befestigt sein können, durch die Abführungskanäle dieser Achse hindurch nach aufsen abgeleitet.
Diese Drehachse wird durch einen geeigneten Antrieb, z. B. durch einen' Schneckentrieb, in langsame Umdrehung versetzt, wobei die Heiz-(oder Kühl-) Elemente an den Rohrstutzen der
paarweise oder doppelt paarweise angeordneten Zuführungsrohre langsam durch die am Boden des umschliefsenden Gehäuses befindlichen Kühl- oder Heizflüssigkeitsschichten hindurchgehen und die Aufsenflächen genannter Elemente benetzen, wodurch beim Heraustreten der benetzten Elementaufsenflachen aus der Flüssigkeit ein Austausch der Wärme zwischen dem in den Elementen befindlichen Gas, dem Dampf oder der Flüssigkeit und der die Elemente aufsen umgebenden Flüssigkeit stattfindet. Eine beispielsweise Ausführung der vorstehend gekennzeichneten Condensations- oder Heizvorrichtung ist in Fig. ι
im Längsschnitt
und Fig. 2 im Querschnitt nach der gebrochenen Linie .4-JB in Fig. ι dargestellt.
Die eine Stirnwand des umschliefsenden Gehäuses α ist von einem Drehachsenstutzen durchbrochen, der aus einem verhältnifsmäfsig dünnen, von einer Scheidewand b in zwei Kammern getheilten Rohre c und einem grofsen, ebenfalls durch eine Scheidewand e in zwei Kammern getheilten Rohre d gebildet ist. Die zu condensirende oder zu kühlende Flüssigkeit (Dampf) tritt durch Rohr f in die Kammer g und von dieser in das offene Ende des Rohres d ein. Fig. 3 zeigt die concentrische Anordnung dieses Rohres zum Rohre c, durch welches das Condensationsproduct nach aufsen abgeleitet wird. An zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des grofsen Rohres d sind (hier beispielsweise) zwei Zuführungsrohre h h angeschraubt oder in geeigneter Weise befestigt, die ebenfalls durch eine Scheidewand bezw. Rohrwandung i in zwei ungleiche Kammern getrennt sind. Auf diese Zuführungsrohre sind eine Reihe eng an einander gestellter Rohrstutzen k aufgesetzt, die durch eine den Fortsatz der Rohrwandung i bildende Scheidewand / in zwei ungleiche Kammern getheilt sind.
An diese Rohrstutzen, von welchen in Fig. 4 ein Stück eines Stutzens ersichtlich ist, sind die ringförmigen oder reifenförmigen, concentrisch zu einander angeordneten Kühl- oder Heizrohre m η von rundem oder anderem Querschnitt angesetzt, dergestalt, dafs ■· das eine offene Ende eines solchen Rohres in den Kanal für die zu condensirenden Dämpfe (oder zu kühlenden Flüssigkeiten) mündet, während das andere offene Ende dieses Elements in die Kammer zum Abführen des Condenswassers mündet.
Um diese Rohrelemente m und η durch die am Boden des Gehäuses befindliche zu kühlende oder zu heizende Flüssigkeit 0 langsam hindurch zu bewegen, ist auf das vollständig dicht durch die Wandung der Kammer g hindurchgeführte Rohr c ein Schneckenrad ρ aufgesteckt, das durch Schnecke q langsam in Umdrehung versetzt wird.
Die für den Anschlufs der Elemente m η an die Rohrstutzen k nöthigen Verbindungsstutzen können durch Herausdrücken der Wandung der Rohrstutzen gebildet werden, wie in Fig. 4 ersichtlich.
Das gebildete Condensationsproduct, das in Richtung der Pfeile χ aus den Rohrstutzen k abgeleitet wird, verläfst die Vorrichtung durch Rohranschlufs r.
Fig. 5 Längsschnitt und Fig. 6 Querschnitt nach der gebrochenen Linie C-D in Fig. 5 zeigt eine ebensolche Ausführung, aber mit dem Unterschiede, dafs gleichzeitig zwei der beschriebenen Vorrichtungen in ein und demselben Gehäuse untergebracht sind.
Der Arbeitsgang der beschriebenen Vorrichtungen ist folgender:
Das Heiz- oder Kühlmittel tritt bei g in den Drehachsenstutzen c d (Fig. 1) oder in die Drehachsenstutzen c d (Fig. 5) ein, vertheilt sich durch die beiden an dem Drehachsenstutzen oder zwischen den Drehachsenstutzen sitzenden Zuführungsrohre h h hindurch gleichmäfsig in alle Rohrelementringe in n, durch welche es seine Wärme an die abzudampfende Flüssigkeit oder seine Kälte an die abzukühlende Flüssigkeit abgiebt. Bei der Drehung dieser Drehachsenstutzen mit ihren die Heiz- bezw. Kühlrohre tragenden Zuführungsrohren in dem Dampfwege entgegengesetzter Richtung werden die Condenswässer (oder Kühldämpfe) gewissermafsen aus den Heiz- oder Kühlelementen herausgeschraubt, wobei sie, den Rohrelementring verlassend, durch den zweiten Kanal in den Rohrstutzen, den Zuführungsrohren und dem oder den Drehachsenstutzen ihren Abflufs nach aufsen nehmen.
Bei der in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Vorrichtung befinden sich die Zuführungsrohre h h im Inneren der Rohrelemente m η; sie können aber auch aufserhalb genannter Elemente sich befinden, wie dies bei der Anordnung der Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 der Fall ist, nach welcher die Rohrstutzen k von den Rohren h nach innen zu abstehen.
Die Wirkungsweise dieser abgeänderten Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 ist dieselbe wie diejenige nach Fig. 1 und 2, nur mit dem Unterschiede, dafs infolge der doppelten Anordnung sämmtlicher Theile auch eine doppelte Nutzleistung erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sich drehende Wärmeaustauschvorrichtung zum Kühlen, Destilliren, Erwärmen und Condensiren von Flüssigkeiten und Gasen, dadurch gekennzeichnet, dafs einzelne, senkrecht stehende, reifenförmig (rund oder mehreckig) abgebogene Rohre beliebigen Durchmessers in concentrischer Lage und in senkrechter Lage über einander derart
    zu einer Gruppe vereinigt sind, dafs ein jedes einzelne Rohr mit dem einen seiner Enden an einen gemeinsamen, das Heizoder Kühlmittel zuführenden Kanal angeschlossen und das andere Ende unmittelbar mit einem zweiten die Condensate oder Gase abführenden gemeinschaftlichen Kanal verbunden ist, wobei diese beiden Kanäle (beispielsweise in Form eines durch eine Querwand (i) in zwei Leitungen getheilten Doppelrohres (h h)) zwischen die beiden Stutzen einer hohlen Drehachse eingeschaltet sind.
    Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs auf die Zu- bezw. Abführungsrohre (h) eine Anzahl von durch je eine Scheidewand (I) in zwei Kammern oder Kanäle getrennte Rohrstutzen (k) aufgesetzt sind.
    Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an die beiden Kammern eines jeden Rohrstutzens (k) eine Gruppe von aus reifen- oder ringförmigen Rohren beliebigen Querschnitts gebildeten Heiz- oder Kühlelementen (m n) derart angeschlossen ist, dafs das durch die eine Kammer des Rohrstutzens in die zugehörigen Elemente eingeführte Heiz- oder Kühlmittel durch die Drehung der Stutzen mit den Elementen nach Vollendung des Wärmeaustausches in die andere Kammer befördert wird, aus der es durch das getheilte Zuführungsrohr (h) aus der Drehachse entweicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000036355A1 (en) * 1998-12-14 2000-06-22 Kvaerner Technology And Research Limited A rotating tube heat exchanger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000036355A1 (en) * 1998-12-14 2000-06-22 Kvaerner Technology And Research Limited A rotating tube heat exchanger

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