DE137296C

DE137296C -

Info

Publication number: DE137296C
Application number: DE1902137296D
Authority: DE
Filing date: 1902-02-19
Anticipated expiration: 1922-02-20

Description

Paten τ-An Sprüche:

1. Eine Einrichtung zum Befestigen von Aichplatten an Fässern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein an dem Fafs, z. B. am Fafsboden, befestigtes Einsatzstück (c) mit einer passend gestalteten Nuth (d) versehen ist, in welche die eigentliche metallene Aichplatte (e) mit den Rändern hineingedrückt ist, so dafs ein Auswechseln der Aichplatten nur unter Zerstörung derselben möglich ist.

2. Eine Ausführungsform der Einrichtung zum Befestigen von Aichplatten an Fässern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Befestigung des Einsatzstückes (c) dienenden Schrauben .(f) bei hineingedrückter Aichplatte (e) unter dieser liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zum Befestigen von Aichplatten an Fässern u. dgl.

Gemäfs vorliegender Erfindung wird an dem Fafs, und zwar zweckmäfsig am Fafsboden, ein Einsatzstück befestigt, das mit einer passend gestalteten Nuth versehen ist. In die letztere wird die aus Metallblech bestehende Aichplatte von entsprechender Gröfse derart hineingedrückt, dafs ein Auswechseln der Aichplatten nur unter Zerstörung derselben möglich ist. Die Schrauben, welche zur Befestigung des zweckmäfsig in einer Aussparung des Faisbodens liegenden Einsatzstückes dienen, sind derart angebracht, dafs sie bei hineingedrückter Aichplatte unter derselben liegen.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Fig. ι in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in der Draufsicht, während die Fig. 3 und 4 die z. B. aus Metall bestehende Aichplatte veranschaulichen.

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist in dem Boden α eines Fasses b ein z. B. aus Metall hergestellter Ring c befestigt, welcher mit einer passend gestalteten Nuth d derart versehen ist, dafs die eigentliche Aichplatte e aus Metall und von passender Gröfse in die Nuth d hineingedrUckt werden kann, wobei aber ein Auswechseln der Aichplatte nur unter Zerstörung derselben möglich ist. Auf die eingeprefste Aichplatte e wird die Aichmarke, d. h. der Inhalt des betreifenden Gefäfses nebst Datum, eingeschlagen und mit dem amtlichen Aichstempel versehen. Da ein Auswechseln der Aichplatten nur unter Zerstörung derselben möglich ist, so eignet sich die neue Aichplatte besonders für Controlzwecke. Durch die Verwendung der neuen Einrichtung zum Befestigen der Aichplatten ist eine schnelle Nachaichung der Fässer ohne ein Beschädigen ihrer Wandungen möglich.

Die Befestigung des Ringes c in dem Fafsboden α geschieht hierbei mittelst Schrauben f, und zwar in der Weise, dafs die Schrauben/, nach Hineindrücken der biegsamen Aichplatte e in die Nuth d des Ringes c, unter die Aichplatte e zu liegen kommen, so dafs ein Abschrauben des Ringes c bei hineingedrückter Aichplatte unmöglich ist.