DE136710C - - Google Patents

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DE136710C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D15/00Convertible garments
    • A41D15/04Garments convertible into other articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein als Mantel, Jacke oder Joppe gestaltetes Kleidungsstück, welches namentlich für Jäger und Touristen bestimmt ist und in eigenartiger Zusammenfaltung auch als Rucksack oder Ranzen benutzt werden kann.
Der zweckmäfsig aus Drell, Segeltuch oder Baumwollstoff gefertigte Mantel ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im ausgebreiteten Zustande in äufserer Ansicht, in Fig. 2 in innerer Ansicht dargestellt, während die übrigen Fig. 3 bis 8 die allmähliche Umbildung des Kleidungsstückes zum Rucksack durch entsprechende Faltung und Knöpfung erläutern.
Der Mantel unterscheidet sich äufserlich von anderen derartigen Kleidungsstücken nur dadurch, dafs derselbe aufser den für die Knöpfe ι bestimmten Knopflöchern 2 noch die mit 3 bezeichneten Knopflöcher aufweist; aufserdem hat der Mantel in der Mitte der Rückseite unten einen zugeknöpften Schlitz 4. Die beiden Theile des Rückengurtes 5 sind durch einen Knopfverschluis 6 mit einander verbunden und um die Knöpfe 7 drehbar.
Innen hat der Mantel zwei frei herabhängende Gurte 8, die mit ihren oberen Enden um den zweitheiligen, auch als Aufhängehenkel dienenden Riegel 9 herumgeknöpft sind und mit den Knöpfen 7 des Rückengurtes verbunden auch als Leibgurt dienen können; die Theile des Riegels sind in der Mitte durch einen Doppelknopf 10 verbunden und um die Knöpfe 11 drehbar. An dem einen Kantentheil des Schlitzes 4 ist um den Knopf 12 drehbar ein Riemen 13 befestigt (Fig. 3), der bei Benutzung des Mantels als solcher durch die den Schlitz schliefsenden Knöpfe 14 dem Schlitz untergeknöpft wird. Auiserdem hat der Mantel innen noch eine Reihe Knöpfe 15, welche auf der Unterseite der Patte 16 befestigt sind; ebenso ist noch eine mit Knopflöchern versehene Patte 17 und in gerader Linie seitlich von derselben eine Reihe Knöpfe 18 vorhanden.
Um den Mantel als Rucksack zu benutzen, zieht man die Aermel zunächst nach innen um (Fig. 3), schlägt die Gurte 8 nach oben, öffnet den Schlitzverschlufs 4, löst den Riemen 13 und schlägt denselben nach unten, worauf man den Schlitz 4 wieder zuknöpft; alsdann schlägt man die Patte 16 zurück. Nun verknöpft man zunächst die Knöpfe 18 mit der Knopfpatte 17, ebenso die Knöpfe 15 mit den Knopflöchern 3 der Längskante, so 'dafs sich ein nur nach unten offener, taschenartiger Raum ergiebt und der Mantel nunmehr die Gestaltung nach Fig. 4 erhält. Hierauf wird die mit den Knopflöchern 2 versehene Kante des Mantels so umgeschlagen, dais das obere erste Knopfloch zum Eingriff mit dem oberen ersten Knopf 1 gebracht werden kann ( Fig. 5 ) ; ebenso wird der Knopf 19 mit dem Knopfloch 20 ' in Eingriff gebracht. Alsdann werden die sich ergebenden unteren Zipfel nach innen geschlagen und durch Einfügung des
Knopfes 22 in das Knopfloch 23 die Lage der Zipfel in der Stellung der Fig. 6 gesichert.
In dieser Gestaltung des Mantels werden demselben die vom Rucksack aufzunehmenden Gegenstände aufgelegt, so weit dieselben nicht schon in den vorher durch die A^erknöpfungen gebildeten Taschenräumen untergebracht sind. Hierauf wird, der unten spitz zulaufende Theil über diese Gegenstände gelegt und der Riemen 13 nach .Schliefsung des Schlitzes 4 unter die in Fig. 2 sichtbaren Schlaufen 21 und 24 hinweggeschoben, um mittels der in Fig. 2 und 3 angegebenen Schnalle 25 angeschlossen zu werden; die an den unteren Enden des Schlitzes 4 befindlichen Zugschnüre 26 dienen zum Zusammenschnüren des Rucksackes. Die Gurte 8 ergeben in der Verbindung mit den Theilen 5 des Rückengurtes (Fig. 8) die Tragbänder des Rucksackes.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. In einen Rucksack umwandelbares Kleidungsstück (Mantel, Jacke, Joppe oder dergl.), dadurch gekennzeichnet, dafs das Kleidungsstück so mit mehreren Reihen paarweise gegenüberliegender Knopflöcher und Knöpfe versehen ist, dafs sich durch Zusammenlegen und Zusammenknüpfen der Theile in der Längsrichtung und Querfaltung derselben mehrere taschenartige Räume ergeben.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Innenseite in der Nackengegend Gurtbänder 8 angeordnet sind, welche bei der Verwendung des Kleidungsstückes als Rucksack mit den Theilen 5 eines Rückengurtes verbunden die Tragbänder ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719143A1 (de) * 1977-04-29 1978-11-09 Geb Rentschler Frid Rentschler Schuerze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719143A1 (de) * 1977-04-29 1978-11-09 Geb Rentschler Frid Rentschler Schuerze

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