DE13641C - Druckreducir- und Absperrventil - Google Patents
Druckreducir- und AbsperrventilInfo
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- shut
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- pressure reducing
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/166—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using pistons within the main valve
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
LOUIS REUTER in HALLE a. S. Druckreducir- und Absperrventil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1880 ab.
Das Ventil öffnet sich, sobald ein zweites, von ihm unabhängiges, sehr kleines Doppelsitzventil
sich öffnet, schliefst sich hingegen, sobald das kleine Doppelsitzventil geschlossen ist. Auf
diese Weise kann das Ventil direct als Absperrventil verwendet, der eigentliche Kegel des
Ventils unabhängig von jedem Mechanismus gemacht und selbst bei gröfseren Ventilen immer
eine sehr kleine Membran oder ein sehr kleiner Kolben verwendet werden.
Fig. ι stellt das Ventil im senkrechten Schnitt dar, Fig. 2 zeigt die Anordnung mit Absperrventil.
In den Hauptkörper A tritt die hochgespannte Flüssigkeit bei α ein, bei b tritt sie unter bestimmter
niedrigerer Spannung aus. Der Ventilkegel B ruht abgedichtet auf dem Sitz d. Oben
an den Kegel B ist ein Cylinder D angegossen, welcher sich mit seitlichem Spielraum an der
Wand e e in dem am Hauptkörper nach oben angegossenen Cylinder F bewegt. C ist ein
im Verhältnifs sehr kleines Doppelsitzventil mit entlastetem Kegel. Durch Oeffnen dieses kleinen
Doppelsitzventils wird die Verbindung des Raumes D mit dem Ausflufs b mittelst der Kanäle g hi
hergestellt. Der Kegel des kleinen entlasteten Doppelsitzventils ist mit einer Membran X und
-mit einem mit seitlichem Spielraum versehenen Führungsstück / fest verbunden. Von oben ist
dieses Führungsstück / durch eine Feder E belastet,
welche nach Mafsgabe des zu erzielenden Druckes vermittelst der Schraube m und des
Handrades K zusammengeprefst werden kann. Der kleine Steg s dient zur Begrenzung des
Hubes der Membran nach unten. Bei y wird das Ventil mit einem Manometer versehen. Die
in Fig. 2 angebrachte Verschraubung ν mit dem Handrade ο ist das Absperrventil.
Tritt die hochgespannte Flüssigkeit bei α ein, so wird der Hauptkegel B gehoben, da sich
über demselben im Räume D bei geöffnetem Ventil C kein Druck befindet. Die Flüssigkeit
vor dem Ventil kann nun ungehindert durch das Hauptventil, aber auch durch die Undichtigkeiten
des Kegels B an der Wand e e, durch die Kanäle g hi und durch das kleine Doppelsitzventil
nach der Seite b des Ventils so lange entweichen, bis der durch die Feder E bestimmte
Druck erreicht ist, welcher nach dern Manometer regulirt werden kann. Wächst der
Druck auf der Seite b, so wird die Membran nach oben gedrückt und dadurch das kleine
Doppelsitzventil C geschlossen, sofort aber gleicht sich der Druck im Räume D über dem Kegel
B mit dem Drucke vor dem Ventil durch den zwischen B und e e gelassenen Spielraum
aus. Die Folge ist, dafs der Kegel B vermöge seiner eigenen Schwere auf den Sitz d fällt
und der von oben auf den Kegel wirkende Druck das Ventil selbstthätig dichtet. Dieser
Schlufs des Kegels B dauert so lange, bis der Druck auf der Seite b nachläfst, worauf das
Spiel von neuem beginnt. '
Wenn man den Kanal g verschliefst, dafs der Druck aus dem Raum D überhaupt nicht
entweichen kann, so ist dieses Ventil zu gleicher Zeit als Absperrventil zu verwenden. Diese Anordnung
zeigt Fig. 2. u bildet den Kegel und w den Sitz des Ventils.
Man kann die Membran X fortlassen und das Führungsstück / als einen kleinen, dicht
schliefsenden Kolben direct mit dem Kegel des kleinen Doppelsitzventils verbinden. Ebenso
kann man die Membran oder den Kolben statt mit einer Feder direct mit Gewichten belasten.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Die Anwendung eines einsitzigen, von einer Membran oder einem dicht schliefsenden Kolben unabhängigen Ventils als Hauptventil.
- 2. Die Anordnung eines zweiten, sehr kleinen Doppelsitzventils, wodurch es ermöglicht wird, die Wirkung selbst bei gröfseren Druckreducirventilen immer nur durch eine kleine Membran oder einen kleinen dicht schliefsenden Kolben zu erzielen.
- 3. Die dargestellte Art und Weise, dieses Druckreducirventil direct als Absperrventil zu verwenden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13641C true DE13641C (de) |
Family
ID=290784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13641D Active DE13641C (de) | Druckreducir- und Absperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13641C (de) |
-
0
- DE DENDAT13641D patent/DE13641C/de active Active
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