DE134570C - - Google Patents

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DE134570C
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contact
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Einfiufs der Wärmeschwankungen in der Atmosphäre äufsert sich auf die Fahrdrähte der elektrischen Strafsenbahnen darin, dais Längenänderungen eintreten, welche zur Folge haben, dafs der Fahrdraht im Sommer weiter nach unten durchhängt als im Winter und dadurch die Spannkraft des Fahrdrahtes sich ändert. Wenn man also bei der niedrigsten Temperatur eine gewisse gröfste Spannkraft zuläfst, so wird das Material bei höherer Temperatur nur sehr mangelhaft auf Zugfestigkeit ausgenutzt. Könnte man aber auch bei der höchsten auftretenden Temperatur das Material vollkommen ausnutzen, so würde dies eine gröfsere Entfernung der Aufhängpunkte von einander und damit eine sehr beträchtliche Ersparnifs an Masten, Rosetten, Isolations- und Aufhängungsmaterial ermöglichen.
Die Erfindung erreicht diese Ersparnifs durch Anordnung einer Dilatationsvorrichtung in Verbindung mit einer Spannvorrichtung, welche dem Fahrdraht bei jeder beliebigen Temperatur die gleiche Spannkraft erhält. Diese Vorrichtung wird in passend gewählten Abständen, etwa alle 500 m, in jeden Fahrdraht eingeschaltet, während der Längenausgleich innerhalb dieser 500 m sich durch das Verziehen der zur Aufhängung dienenden Querdrähte selbst vollzieht.
Die Erfindung ermöglicht ferner bei solchen Strecken, die viele Curven aufweisen, eine schwächere Beanspruchung der Curvenmasten und damit eine Ersparnifs an. dieser Stelle, wenn nämlich an Stelle der schwankenden Spannkraft, die sich zwischen höchst zulässiger und irgend einer geringeren Spannkraft bewegt, im Fahrdraht eine ganz bestimmte, aber unter der höchst zulässigen bleibende Spannkraft gesetzt wird.
Die Spannvorrichtung ist selbsttätig und besteht in Gegengewichten oder Federn, welche mit oder ohne Uebersetzung auf sogenannte Verankerungsdrähte wirken und in jeder Stellung denselben die gleiche Zugkraft mittheilen. Die Vorrichtung wird an oder in den Masten oder auch an Gebäuden angebracht.
Die Dilatationsvorrichtung liegt im Angriffspunkt der Verankerungsdrähte auf dem Fahrdraht. Sie ist verschieden, je nachdem es sich um Bahnen fürWagen mitRollenstiOmabnehmern oder solche mit Bügelstromabnehmer!! handelt.
Für das Rollensystem ist eine Lösung in Fig. 1 bis 3 dargestellt. Eine aufgeschlitzte Metallplatte A nimmt das Ende des linksseitig gelegenen Fahrdrahtabschnittes L auf, während eine im Schlitz gleitende, senkrecht gestellte zweite und kleinere Platte B das Ende des rechts weiter führenden Fahrdrahtes R fafst. Der Gegenzug in jeder der beiden Platten wird durch die Ankerdrähte bewirkt, welche für die grofse Platte in gleicher Horizontalebene mit dem Fahrdraht angreifen, während für die kleine Platte der Angriffspunkt der Ankerdrähte höher liegt, als der des Fahrdrahtes, so dafs ein Kanten der Platte eintreten würde, wenn nicht ein Hülfsdraht h über den Fahrdraht gespannt worden wäre, welcher in gleicher oder höherer Horizontalebene mit den Ankerdrähten angreift und entweder bis zur nächsten gleichartigen Dilatationsvorrichtung geführt ist, oder auch bereits in kürzerer Entfernung sich wieder mit dem.-Fahrdraht
Ein
Entgleisen
der Rolle auf dem Zwischenraum zwischen den beiden Fahrdrahtenden wird durch die Führungsleisten vermieden, welche an der grofsen Platte angebracht sind. Eine Unterbrechung der Stromzufuhr tritt beim Ueberfahren der Vorrichtung nicht ein, weil die Rolle auf dem kurzen Stück, auf welchem sie keinen Fahrdraht vorfindet, mit ihrem Rand auf der grofsen Platte läuft, welche unter Strom steht.
Eine andere Lösung für das Rollensystem ist in Fig. 4 und 5 dargestellt, in welcher beide Fahrdrahtenden durch das gewöhnliche Aufhängungsmaterial gefafst werden, während die Längenänderung von einem Stück Kupfer K bewirkt wird, welches in einer Scheide 5 gleitet. Die Schraubenfeder F dient nur dazu, das Zurückspringen des Kupferstückes K aus der Berührungsfläche des Fahrdrahtes zu überdecken und so ein Herübergleiten der Rolle ohne Rucken
zu
ermöglichen.
Schliefslich giebt Fig. 6 die Darstellung einer Anordnung für das Bügelsystem, in welcher die Längenverschiebung der Fahrdrahtenden durch Drehen des Mittelstückes D in einfachster Weise ermöglicht wird. Die Breite des Bügels ermöglicht hier ein Ueberfahren der Vorrichtung ohne irgend welche Schwierigkeit.
Die Gesammtanordnung für Bahnen mit Rollenstromabnehmer!! geht aus Fig. 7 hervor. Man kann die Anordnung aber auch nach Fig. 8 treffen. Für Bügelbahnen ist die Anordnung bereits in Fig. 6 mit enthalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Fahrleitungen mit verschiebbaren Stützbezw. Aufhängepunkten für die einzelnen Abschnitte die Ausbildung dieser Verschiebbarkeit in der Weise, dafs der einzelne Fahrdrahtabschnitt mit einer Platte verbunden ist, in deren Schlitz eine senkrecht zu ihr angeordnete Platte angebracht ist, an welcher das Ende des folgenden Abschnittes festgemacht wird.
2. Die unter 1. bezeichnete Einrichtung dahin abgeändert, dafs ein mit dem einen Fahrdrahtende verbundenes Rohrstück sich in einem mit dem anderen Fahrdrahtende verbundenen Gleitstück verschieben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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