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P.A. 30»910*-8.ß.3S

Porzellan fabrik Kahl a

Kahl α/Thär. Hermsdorf/ThUr., den 7.6.1935.

Regelkondensator.

Die neuartigen, für Boohfrequenx- und Rundfunk zwecke ι geeigneten regelbaren Kondensatoren sind in den Figuren 1 bis

7 beispielsweise dargestellt.

' Fig.l zeigt teils im Sohnttt und teils in Ansicht und

Flg.S ta Querschnitt einen solchen röhrenförmigen Kondensator, dessen Dielektrikum duroh ein Röhrchen oerlustarmen keramischen Werkstoffe* gebildet wird. Der aufgeschmelzte Innenbelag 13 ist bis zu den aufgeschrumpften oder in sonstiger zweckmäßiger Weise auf dem Rohr U befestigten metallenen- Ansohlußkappe geführt und ist mtt dieser leitend verbunden. Auf der Außenseite irägt das BBhrohen 11 rillenartige Vertiefungen, die ebenfalls mtt einen aufgeschmelzten idelmetallbelag versehen werden. Dieser Belag 12 wird sodann auf galvantsohem Wege oder in sonstiger Weise soweit verstärkt, daß er mit der Außenoberfläohe des Röhroheno U genau abschneidet. Xs entstehen auf diese Weise eine ganze Reihe, in Fig.l z.B. 5 durch belagfreie Isolattonsstreoken unterbrochene, ringförmige Teilbelegungen, über die die OewindehUlse 14 greift. Diese Oeuindehülse ist auf der metallenen Ansohlußkappe 15 am anderen Ende des Röhrchens 11 versohraubbar angeordnet. Je nachdem die metallene Oeatndehülse IS höher oder tiefer geschraubt wird, sohaltet ate nehr oder weniger ringförmige Teilbelegungen 12 des Kondensators parallel, und es wird auf diese Weise die erforderliche Regelbarkeit der Kapazitätswerte in sehr einfacher Weise herbeigeführt.

Fig.3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform des neuartigen röhrenförmigen Kondensators in seitlichem Schnitt, Ansicht und Querschnitt. Der Innenbelag 23 des aus verlustarmem

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keramischen Werkstoff hergestellten Höhrchens 21 ist leitend mit der Ansohlußkappe 26 verbunden. Die äußeron ringförmigen Teilbelegungen 22 sind durch Aufschmelzen eines Sdelmetalles aufgebracht. Ober sie greift dt« aohsial verschiebbare federnde Schleifhülse 24 aus Uetall, die leitend mit der Ansohlußkappe 25 des Kondensators verbunden ist. Die Regelung der Kapazitätswerte dieses röhrenförmigen Kondensators erfolgt durch Verschieben der Schleif hülse und damit Parallelsohalten einer größeren oder geringeren Anzahl der äußeren ringförmigen Teilbelegungen des Kondensators.

Tig.5 stellt in Längsschnitt und Ansicht einen röhrenförmigen Regelkondensator aus verlüsternem keramisohen Verk-. »toff dar_t dessen äußere Oberfläche mit einem Gewinde versehen

ist* Der Innenbelag 33 dieses Rohres 31 ist leitend mit der einen Ansohlußkappe 34 verbunden. Die äußeren Qewlndegänge dieses Rohres 31 sind mit einem aufgeschmelzten tdelmetallbelag 32 versehen, der Jedoch streckenweise in diesem Gewinde unterbrochen ist, d.h., ein Teil der Gewindegänge besitzt leitenden Belagt woran sich eine Gewinde strecke ohne Belag anschließt, worauf wieder eine leitend belegte Qewtndestreoke folgt und so fort. Auf dieses, mit Teilbelegungen versehene Gewinde des Rohres 31 wird nun eine metallene Ansohlußhülse geschraubt* Je nachdem diese Gewindehalse 35 höher oder tiefer geschraubt wird, erfolgt wieder die Parallelschaltung einer größeren oder geringeren Anzahl der Teilbelegungen 32 und damit die Regelung der Kondensatorkapazität.

k Tig* β stellt einen neuartigen paket for »igen Regelkondensator dar, dessen Dielektrikum durch beiderseits mit aufge- ; schmelzten tdtlnetallbelegungen versehene Gllmmerblättohen 41

, gebildet wird. Die Belegungen der äußeren Olimmerblättohen

; dieses Kondensators stmd in Teilbelegungen 42 unterteilt, i*t«

dUa aus Fig.f ersiohtlUih ist. Die übrigen Belegungen 43 und 47 der Ol iamerblättohen sind tn dir Fig.6 duroh Punktierung und starke Striche dargestellt. Die Belegungen 43 sind naoh der einen Seite des Oltnmerblättohen-Paketes herausgeführt und mit der Ansohlußkappe 45 leitend verbunden. Die anUWren, duroh starke Strtohe angedeuteten Belegungen sind bis über den entgegengesetxten Rand der QlUmerblättohen herausgeführt und mittels einer angelöteten, biegsamen LtUe 46 mit der Sohiebehülae 44 leitend verbunden. Diese So hiebt hülse 44 greift federnd über das Olimmerblättohenpaket und aohalUt Je naoh ihrer Stellung eine größere oder geringere Anzahl der Teilbelegungen 42 parallel, wodurch wiederum eine Regelung der Kapazitätsuerte des Kondensators ·"· herbe ipeführt »ird.

Die verschiebbaren Regelorgane (in Fig.3 die Sohiebehüls» 24 und in Fig.6 Teil 44) nerden ziteokmäßig aus federndem Metallblech hergestellt. Die Sohraubhülaen 14 nach Fig.l ..!: und 36 naoh Fig.5 können entweder aus Metall oder auch aus

* /· keramtsohem werkstoff hergestellt »erden, tobet ate im letx-

·;···· teren Folie duroh Aufaohmelxen von Edelmetallbelegungen auf

den Schleif- bex». Sohraubflächen leitend xu machen sind.

Schutz ansprach«:

Claims

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Sohuizanaprüohe.

1,) Regelkondensator aua anorganischem, insbesondere keramischem Isolierstoff mit geringen dielektrischen Verlusten, vorzugsweise röhren- oder paketförmtger Bauart, mit aufgeschmelzten Edelmetallbelegungen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Belag in aufeinanderfolgende, durch Isolierstreoken voneinander getrennte Teilbelegungen unterteilt tst, über die als Regelteil eine oersohieb- oder veraohraubbare Hülse greift.

2,) Regelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere ZyI tnderfläohe mit Gewinde versehen ist, dessen Gänge aufgeschmelzte, durch Isol ierstreoken unterbrochene, aufeinanderfolgende Kondenaatorbelegungen tragen, und daß als Regelten eine metallische oder aua keramischem Werkstoff bestehende Sohraubhülae mit leitend belegtem Innengewinde dient.

3») Regelkondenaator nach Anspruch l aua paketförmtg aufetnandergeaehtohteten, mit aufgeschmelzten Edelmetall-, insbesondere 8ilberbelegungen versehenen Qltmmerblättohen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Belegungen des QlImmerblättohenpaketes in aufeinanderfolgende, durch Isolterstfecken voneinandergotrennte Teilbelegungen unterteilt sind, über die eine zweckentsprechend geformte, metallene Sohtebenülse als Regeltet! greift.