DE131926C - - Google Patents

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DE131926C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/14Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators responsive to thermal expansion and contraction, e.g. of solid elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand der Erfindung ist für Röhrenkessel bestimmt, bei denen kein bestimmter Wasserstand in Betracht kommt, sondern das Wasser zum Verdampfen gebracht wird, während es durch die Röhren, strömt, und zwar durch ein gasförmiges Heizmittel. Diese Kessel sind aim vorteilhaftesten für Selbstfahrer verwendbar, bei welchen der beanspruchte Druck bekanntlich zu verschiedenen Zeiten sich sehr ändert, dementsprechend auch die erzeugte Dampfmenge veränderbar sein sollte. Die Zuführung des Wassers kann in geeigneter AVeise beschränkt werden, und zur Verhütung zu raschen Wasserverbrauches und sparsamen Verwerthung des Heizmittels ist es wünschenswerth, den Dampf zu überhitzen. Daraus erwächst überdies der Vortheil, dafs der trockenere Auspuffdampf . viel weniger sichtbar ist.
Eine zweckmäfsige Ueberhitzung, und zwar einer bestimmten Menge von Dampf zu erreichen, erzielt der Ueberhitzer, welcher den Gegenstand der Erfindung bildet. Da bei den bezeichneten Kesseln der Dampfverbrauch und dementsprechend der Druck sehr veränderlich sind, genügt für den zweckgemäfsen Betrieb ein einfacher Druckregler nicht. Demzufolge wird nach vorliegender Erfindung" mit der Regelung der Speisung gleichzeitig durch einen von der Temperatur des Dampfes beeinflufsten Regler die Brennstoffzuführung geregelt. ' ·
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der neuen Einrichtung mit theilweise im Schnitt dargestelltem Ueberhitzer,
Fig. 2 einen ■ Grundrifs zu Fig. 1.
Fig. 3 ist ein vergröfsert dargestellter Schnitt durch den thermostatischen Regler für die Brennstoffzuführung" und
Fig. 4 eine Endansicht desselben, theilweise im Schnitt.
Der neue Dampfüberhitzer ist an einem Selbstfahrer angeordnet, bei welchem in bekannter Weise die Regelung der Wasserzuleitung" von dein Kesseldruck beeinflufst wird.
Der Kessel 1 ist in einem Gehäuse 2 eingeschlossen. Die schneckenförmigen, glatten Kesselrohre sind in Gruppen über einander angeordnet. Der Wasserbehälter 3 ist im Rücken des Kessels angebracht. 4 ist die Dampfmaschine, welche zum Antrieb des Fahrzeuges dient, und 5 ist eine Pumpe, welche das Wasser aus dem Behälter 3 in den Kessel bringt. Diese Pumpe ist in Form eines Cylinders dargestellt, dessen Kolben mittelst eines unmittelbar vom Kreuzkopf 23 der Maschine bewegten Hebels 24 bewegt wird, wobei die Pumpenventile selbst in dem Röhrenwerk untergebracht sind. 6 stellt einen Windkessel dar, vor welchem ein Wasserregler angeordnet ist. Ein Gefäfs 7 im Vordergestell des Wagens dient zur Aufnahme eines ■Kohlenwasserstoffes oder ähnlichen Heizmittels. Der Brenner ist mit 8, das Regelungsventil mit 9 und der für den Brenner vorgesehene Regler mit 12 bezeichnet.
Das Röhrenwerk zur Verbindung der verschiedenen Bestandtheile der Vorrichtung ist folgendermafsen angeordnet. A^om Wasserbehälter aus führt ein Rohr 41 (Fig. 2) zum Absperrventil 42 und von hier zur Pumpe und ein Zweigrohr 43 zum Wasserregler 39. Das Rohr 44 führt von der Pumpe durch ein Absperrventil 45 zum Rohr 46, welches zu dem
Kessel führt. Von der Dampfkammer des Kessels führt ein Rohr 47, welches sich theilt und mittelst eines Rohrstückes 48 einestheils zum Wasserregler 39, anderenteils durch die Röhren 49 und 50 durch das Drosselventil 51 zur Maschine führt. An dem Rohr 50 sind noch ein Sicherheitsventil 52 und ein Manometer 53 angebracht. Der Auspuff erfolgt durch das Rohr 54. . Von dem Wasserregler 39 führt ein Rohr 55 zu dem Rohr 44, welches dazu, dient, bei Dampfüberdruck mittelst des Reglers mit dem Rohr 43 verbunden zu werden, um so einen Nebenweg u'm die Pumpe herum zu bilden. Ein Rohr 56 führt von dem Brennstoffbehälter 7 über den Brenner 8 hinweg zu dem Brennstoffreg'elungsventil 9, welches sich an den Regler 12 anschlieist. Dieses Ventil 9 ist in einem Gehäuse untergebracht und wird von Hand aus mittelst einer mit Gewinde versehenen Nadel 10 eingestellt.
Bei normalem Betrieb der Maschine wird Wasser durch das Rohr 41, Ventil 42, Pumpe 5, Ventil 45 und das Rohr 46 in den Kessel gespeist, in welchem es durch die Kesselröhren zu dem Rohre 47 gelangt, nachdem es auf seinem Wege durch den aus dem Gefäfse 7 in den. Brenner abgegebenen Kohlenwasserstoff in überhitzten Dampf verwandelt worden ist. Aus dem Rohr 47 geht der Dampf durch das Drosselventil 51 in die Maschine 4. Dies ist der Betrieb, wenn der zu dem Brenner geführte Heizstoff gerade ausreicht, um den Dampf auf den gewünschten Grad zu überhitzen, und der ganze Dampf für die Maschine verwendet wird.
Wird jedoch mehr Dampf erzeugt, als die Maschine gebrauchen kann, so steigt der Kesseldruck bis zu einer gewissen Höhe, wobei der Druckregler 39 einen Nebenweg öffnet, um den Eintritt von mehr Wasser so lange zu verhindern, bis Druckverminderung eintritt.
Der Regler 12, der zum Regeln der Brennstoffzuführung dient, wenn die Dampfhitze eine voraus bestimmte Höhe erreicht hat, besteht (Fig. 3 und 4) aus einem röhrenförmigen Gehäuse 13, welches die Verbindung zwischen der am tiefsten liegenden und der nächstfolgenden Rohrschlange im Kessel 1 bildet, so dafs der Dampf stets hindurchzuströmen gezwungen ist. Dieses Gehäuse ist an dem einen Ende durch eine Kappe 14 abgeschlossen, am anderen Ende mit einem Kopfe 15 ausgestattet. Innerhalb des Gehäuses und an den Kopf 15 angeschlossen liegt eine Röhre 16, vorzugsweise aus Kupfer, welche an ihrem äufseren Ende abgeschlossen ist und eine aus Stahl oder Eisen bestehende Stange 17 aufnimmt. Am Kopfe 15 ist ein Gehäuse 18 befestigt, an welchem der. Winkelhebel 19 angebracht ist, gegen welchen die Stange 17 anschlägt. "Das Gehäuse 18 führt durch eine röhrenförmige Oeffnung 20 zu dem Brenner 8, wobei von dieser Oeffnung ein Kanal 11 abzweigt, welcher in das das nadeiförmige Ventil 10 enthaltende Gehäuse 9 hineinführt.
Im Kanal 20 ist eine kegelförmig zugespitzte Stange 21 angebracht, welche unter den Kanal 11 hinabreicht und dazu dient, die Brenneröffnung zu verändern und die Einströmung des Brennstoffes zu regeln. An dem oberen Ende dieser Stange 21 sitzen Stellschrauben .22, welche einen Anschlag' für das obere Ende des Winkelhebels 19 bilden, so dafs dieser als Träger der Stange 21 dient (Fig. 3).
Wenn dieser Regler aufser Wirkung ist, steht die Stange 21 über denn Boden des Kanals 20 und läfst daher den Eintritt des Kohlenwasserstoffes zum Brenner frei. Da nun das Rohr 16 aus einem in der Hitze sich mehr ausdehnenden Metall als das der Stange 17 besteht, so tritt beim Erhitzen das Ende des Rohres 16 von dem Winkelhebel 19 weiter zurück, als die Stange 17 an Länge zunimmt; dadurch wird diese von dem Winkelhebel zurück bewegt, während die Stange 21 sinkt, um die Brenneröffnung ent-, sprechend zu ändern. Dies findet statt, wenn die Dampftemperatur den vorgesetzten Grad erreicht hat, wobei der Zufiufs von Kohlenwasserstoff allmählich abgeschlossen wird. Es ist hiernach ersichtlich, dafs bei Gebrauch von weniger Dampf auch weniger erzeugt wird, während der Dampf stets auf der richtigen Temperatur erhalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Dampfüberhitzer für Selbstfahrer oder dergl., bei welchem eine durch den. Kesseldruck beeinflufste Vorrichtung zum Regeln der Wasserzuleitung dient, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig eine von der Temperatur des Dampfes beeinflufste A^orrichtung zum Regeln der Brennstoffzuführung angeordnet ist.
2. Ein Ueberhitzer nach Anspruch 1, bei welchem in einer unmittelbar" vom Kesseldampf durchströmten Röhre (13) ein ausdehnbares Rohr (16) mit einem1 aus weniger ausdehnbarem Metall bestehenden Kern (17). derart angeordnet-ist, dafs die verschiedene Längenausdehnung beider auf das Oeffnen und Schlief sen des die Brennstoffzuführung regelnden Ventiles wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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