DE13116C - Neuerungen an Centrifugen zum Scheiden von festen Körpern und Flüssigkeiten - Google Patents

Neuerungen an Centrifugen zum Scheiden von festen Körpern und Flüssigkeiten

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DE13116C
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E. LANGEN in Cöln a. Rh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

1878.
EUGEN LANGEN in KÖLN a. Rh. Neuerungen an Centrifugen zum Scheiden von festen Körpern und Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutschen' Reiche vom 3. December 1878 ab.
Diese Verbesserangen haben den Zweck, die bisher mit einzelnen Füllungen eines Gemisches von festen Körpern und Flüssigkeiten vorgenommene Operation des Abscheidens des festen Körpers durch Centrifugalkraft dadurch bis zur vollständigen Füllung des ringförmigen, freien Raumes der Centrifugentrommel mit dem festen Körper continuirlich wirkend zu machen, dafs man während des Ganges der Centrifuge das zu scheidende Gemisch fortwährend einfliefsen läfst und die nicht der Gewinnung zu unterwerfenden Körper, seien es nur Flüssigkeiten oder Gemische von Flüssigkeiten mit specifisch leichteren festen Körpern, so lange über den Rand der. Centrifuge abschleudert, bis der ausgesprochene Zweck erreicht ist. Die eingesetzten Formen erleichtern das Herausnehmen des gewonnenen festen Körpers und in vielen Fällen seine spätere Behandlung.
Zur Erklärung der Wirkungsweise diene als Beispiel die Anwendung dieser Centrifuge zur Stärkefabrikation.
Aus dem Stärkebreigemenge des zerkleinerten Rohmaterials mit Wasser, welches aufser Wasser Kleber, Cellulose und Stärke enthält, will man diese Stärke in möglichst reinem Zustande gewinnen; dies geschieht, wenn man bei der oben beschriebenen Operation die Centrifuge so lange überfliefsen läfst, bis das überfliefsende Wasser mit Stärke gemischt austritt. Gegenüber dem bisherigen Verfahren gewährt diese Methode den Vortheil, dafs man die Stärke unvermischt mit anderen Substanzen zu gewinnen vermag.
Der Hergang ist folgender: In die Lauftrommel L, Fig. i, werden die Formen F, Fig. 2, eingesetzt, und dann wird die Trommel durch den ringförmigen Deckel D mittelst des Gummiringes R und der Schrauben S so verschlossen, dafs zwischen Deckel und Trommeloberkante nichts entweichen kann.
Concentrisch auf der Axe der Centrifuge befindet sich das nach unten innen schwach sich erweiternde Rohr T, welches mittelst der Muttern M genau eingestellt werden kann, um am Boden der Trommel einen feinen Schlitz ί zu bilden.
Durch diesen Schlitz s tritt das stärkehaltige Wasser aus dem Zuflufsrohr r in die Lauftrommel ein.
Die Zuflufsmenge wird regulirt durch ein an dem Rohr r befindliches Ventil, und zwar ist diese Zuflufsmenge so zu bemessen, dafs bei normaler Geschwindigkeit der Centrifuge die am Boden der Lauftrommel eintretende Stärkemilch Zeit findet, sich unter dem Einflufs der Centrifugalkraft in Wasser und Stärke vollständig zu scheiden, so dafs alle Stärke in der Lauftrommel bleibt, während das Wasser continuirlich über den Deckel D klar abfliefst. Haben die Formen sich ganz mit Stärke gefüllt, so wird die Centrifuge stillgestellt, die Formen werden herausgenommen, durch leere ersetzt, und es wird dann die Operation fortgesetzt. Durch das Einsetzen der Formen wird die Stärke hier in ganzen Blöcken gewonnen, welche sich leicht aus der Centrifuge herausnehmen lassen und sich zur späteren Verarbeitung besonders eignen.

Claims (3)

  1. PATENT-Ansprüche:
    ι . Die Vorrichtung zum Reguliren des Zuflusses während des Laufes der Centrifuge bei Centrifugen zum Scheiden von festen und flüssigen Körpern, so dafs beim Durchgange der zu scheidenden Flüssigkeit diese selbst der Centrifugalkraft ausgesetzt bleibt, und gleichzeitig ein Uebertreten der von dem zu gewinnenden, festen Körper befreiten Flüssigkeit über den Rand der Lauftrommel stattfindet.
  2. 2. Die Fortsetzung dieser Operation bis zur gänzlichen Füllung des Centrifugenringes mit dem zu gewinnenden, festen Körper.
  3. 3. Das Sammeln des zu gewinnenden, festen Körpers durch Formen, welche in die Centrifuge eingesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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