DE353047C - Stetig wirkende Schleuder fuer Schlammabscheidung mit Schlammauswaschung, insbesondere zur Gewinnung von Zuckersaft - Google Patents

Stetig wirkende Schleuder fuer Schlammabscheidung mit Schlammauswaschung, insbesondere zur Gewinnung von Zuckersaft

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DE353047C
DE353047C DE1921353047D DE353047DD DE353047C DE 353047 C DE353047 C DE 353047C DE 1921353047 D DE1921353047 D DE 1921353047D DE 353047D D DE353047D D DE 353047DD DE 353047 C DE353047 C DE 353047C
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sludge
liquid
centrifuge
drainage
rings
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DE1921353047D
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RUDOLF PATZENHOFER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

Landscapes

  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Stetig wirkende Schleuder für Schlammabscheidung mit Schlammauswaschung, insbesondere zur Gewinnung von Zuckersaft. Dien Geigenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgeistaltung der durch das Patent 325I40 geschützten Schleuder für die Abschaiidung von Schlamm bei gleichzeitiger Auswaschung dieses Schlammes unter Gewinnung von Zückersaft. Die Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Filter entweder stufenförmig übereinander in einer von unten nach oben kegelförmig verjüngten Trommel mit Zuführung der Flüssigkeiten von oben, oder radial hintereinander in einer aus konzentrischen Abteilungen zusammengesetzten Trommel mit Zuführung der Flüssigkeiten von der Mitte, angeordnet sind.
  • Die Schleudertrommel kann gemäß der Erfindung eine beliebige Form aufweisen, in jedem Fall erfolkt jedoch die Zuführung des Saturationsschl'ammes an der Stelle der kleinsten Fliehkraft. Wenn also die im wesentlichen: kegelförmig zulaufende Schleudertrommel derart aufgestellt wird, daß der verjüngte Teil derselben: nach, oben gekehrt ist, so erfolgt die Zuführung des Schlammes von oben und arbeitet die Schleudertrommel von oben nah unten. Bei der stufenweisen Anordnung der einzelnen Abteilungen übereinander können die Radien der einzelnen Abteilungen gleich groß sein, wobei der Treibdruck für die Schlammförderung durch Veränderung der Füllungsradien in den einzelnen Abteilungen erreicht wird.
  • Die Anordnung der einzelnen Abteilungen zur Entwässerung und Auis.waschung des Schlammes kann gemäß der Erfindung auch in der Weise erfolgen, daß jene nicht stufenweise übereinander, sondern ringförmig ineinander angeordnet sind, wobei für die Klärung und Entwässerung bzw. - für die Auswaischu.ng entsprechend der geforderten Leistung eine entsprechende Anzahl von Ab- teilungen vorgesehen ist.
  • Jede Abteilung stellt eigentlich eine Schleuder für sich dar; es sind somit mehrere derartige Schleudern hintereinander geschaltet; was in wagerechter oder senkrechter Richtung geschehen sein kann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i eine kegellförinige Schleudertrommel mit nach oben gekehrtem, verjüngten Teil, während _ Abb.2 eine andere Ausführungsform zeigt, bei welcher die einzelnen Abteilungen wagerecht ineinander angeordnet sind. Auf der Zeichnung sind die wesentlichen: Bestandteile der Schleudertrommel mit denselben Bezugsbuchstaben bezeichnet wie in dem Stammpatent.
  • Der Schlamm wird bei der Ausführungsform gemäß Abb. i der Schleudertrommel d durch das Rohr zc zugeführt, während ein Teil der Flüssigkeit durch das Schülrohr s in den Schwimmerkasten der Zuflußreglerschwimmerventile in gleicher Weise wie beim Stammpatent abgeleitet wird. In der Schleudertrommel d sind zur Bildung von Klär- und Entwässerungsabteilungen, die hintereinander zur Wirkung gelangen, Schlammleitri.n:ge k und Öffnungsdeckringe l sowie auswechselbare Filterelemente in vorgesehen. Die geklärte Flüssigkeit muß, bevor sie zu den Filterelementen gelangt, durch; gelochte Wände h1 hindurch und verläßt dann nach Durchdringung des Filterstoffes der Filterelemente die Schleuder.
  • Behufs Regelung des Trockengrades des Schlammes sowie zur allfälligen Ausschaltung der En:twässer(ungswirkung sind Ruin.dschieber o vorgesehen, die durch Zugstangen p beeirnflußt werden können.
  • Die Zuleitung der Auswaschflüseigkeit erfolgt in die unterhalb der Schlammscheide und Filtrierzone, welche bei der dargestellten Ausführungsform zweiteilig ist, angeordnete Au.swasch- und Filtrierzone mittels des Rohres v; die Ableitung des Schlammes erfolgt am tiefsten Punkt der Schleudertrommel bei v . Mit ia sind die gelochten Wände der Auswaschabteilung g bezeichnet.
  • Die Schlämmleitringe k besitzen zweckmäßig Übertrittlöcher i, wo bei Übertritt der Schlanim-flüssigkeit über den Deckring l vorgeklärte Flüssigkeit übertreten kann.
  • Zweckmäßig sind die Schlammleitringe- k doppelwandig ausgebildet und können anderseits Üibertrittlöcher 2 besitzen, durch welche bei Überfüllung der Klär- und Entwässerungsableitung Flüssigkeit in die Schlamrnstauabteilung über den Öffnungsid'eckring l zugesetzt wird.
  • Durch die doppelwandige Ausgestaltung der Schlammleitringe wird weiter die Möglichkeit geboten, bei 3 Auswaschflüssigkeit bzw. bei .4 gepreßte Luft oder Gase zuzusetzen. Die Ausführungsform gemäß Abb.2 zeigt die Anordnung der Schlammsrhieide- und Filterzone: für den Schlammsaft innerhalb der Auswaseh- und Filterzone für das Gemisch von Auswaschwasser und Schlamm. Jededieser Zone ist zweistufig ausgebildet und jede Stufe besitzt eine Anzahl eingesetzter l,' ilterelemente.
  • Die gleichartigen Bestandteile sind auch hier wieder mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPIZÜCIHE: i. Stetig wirkende Schleuder für Schlammabscheidung mit Schlammauswaschung, insbesondere zur Gewinnung von Zuckersaft nach Patent 325i4o, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (7n) entweder stufenförmig übereinander in einer von. unten nach oben kegelförmig verjüngten Trommel, mit Zuführung der Flüssigkeiten von oben, oder radial hintereinander in: einer aus konzentrischen Ab- teilungen zusammengesetzten Trommel, mit Zuführung der Flüssigkeiten von der Mitte, angeordnet sind.
  2. 2. Schleudei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die Schlammlot- _ ringe (k) Übertrittlöcher (i) aufweisen, wo bei Übertritt der Schlammflüssigkeit über den Deckring vorgeklärte Flüssigkeit übertreten kann.
  3. 3. Schleuder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammleitringe (k) doppelwandig ausgestaltet sind und übertrittlöcher (2) besitzen, durch welche bei der Überfüllung der Klär- und Entwässerungsableitung Flüssigkeit in die Schlamtnstauabteilung über den öffnungsdeckring (l) zugesetzt wird.
  4. 4. Schleuder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammleitringe (k) doppel-,vandig ausgebildet sind:, wodurch oberhalb der Deckringe (L) durch Öffnungen (3,4) Auswaschflüssigkeit oder gepreßte Luft zugesetzt werden. kann.
  5. 5. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Klär- und Entwässerungsabteilungen gelochte Wände (h1-) angeordnet sind, durch welche die geklärte Flüssigkeit durchtreten m:uß, bevor sie zu den Filterelementen gelangt.
  6. 6. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klär- und Entwässerungsabteilungen ringförmig ineinander angeordnet sind.
DE1921353047D 1921-01-27 1921-01-27 Stetig wirkende Schleuder fuer Schlammabscheidung mit Schlammauswaschung, insbesondere zur Gewinnung von Zuckersaft Expired DE353047C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3826730A1 (de) * 1988-08-05 1990-02-08 Krauss Maffei Ag Kontinuierlich arbeitende zentrifuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3826730A1 (de) * 1988-08-05 1990-02-08 Krauss Maffei Ag Kontinuierlich arbeitende zentrifuge

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