DE1303804C2 - Radizierendes messgeraet, insbesondere fuer durchflussmesser - Google Patents

Radizierendes messgeraet, insbesondere fuer durchflussmesser

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DE1303804C2
DE1303804C2 DE19621303804 DE1303804A DE1303804C2 DE 1303804 C2 DE1303804 C2 DE 1303804C2 DE 19621303804 DE19621303804 DE 19621303804 DE 1303804 A DE1303804 A DE 1303804A DE 1303804 C2 DE1303804 C2 DE 1303804C2
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pendulum
spring
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pulling element
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DE19621303804
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Gerhard 6000 Frankfurt Klee
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Samson Apparatebau AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein radizierendes Meßgerät, Insbesondere für Durchflußmesser, mit einem Dreh-
iendel, dessen Pendelfrequenz durch Änderung der pannung mindestens eines am Pendel angreifenden fcugorgans wie Saite, Draht, Band in Abhängigkeit ton der Größe des zu radizierenden Wertes veränderlich ist.
Bei den bisher bekannten radizierenden Meßgerälen dieser Art ist das Drehpendel auf einer Welle befestigt, die in besonderen Pendellagern drehbar gelagert ist. Die in diesen Lagern auftretende Reibung hemmt die Schwingungsbewegungen des Drehpendels Und beeinträchtigt dadurch die Meßgenauigkeit des Gerätes. Da die Herstellung solcher Pendellager mit hoher Präzision erfolgen muß, ist sie entsprechend fcufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung des Drehpendel eines solchen radizierenden Meßgerätes zu vereinfachen und zu verbessern, um die Funktionsgeanauigkeit des Gerätes zu erhöhen. Ferner soll eine Änderung der Eigenfrequenz des Drehpendels auf einfache Weise ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pendelmasse drehbar an einem Federband mit konstanter Winkel richtgröße gelagert und der Angriffspunkt des Zugorgans an der Pendelmasse so gewählt ist, daß das Zugorgan im Ruhezustand des Pendels kein Moment, dagegen im ausgelenkten Zustand des Pendels ein der Winkelrichtgröße des Pendels entgegengerichtetes Moment auf die Pendelmasse ausübt.
der Winkelrichtgröße des Federbandes 2 und der Größe der Masse 1 eine bestimmte Eigenfrequenz. \n der Pendelmasse 1 ist nun zusätzlich bei 3 ein Zugorgan 4, z. B. ein Zugdraht befestigt. Auf das Zugorgan 4 wird durch einen Hebelarm 5 eine Zugkraft
« ausgeübt. Der Angriffspunkt 3 des Zugorgans 4 an der Masse 1 wird \,o gewählt, daß das Zugorgan 4 im Ruhezustand der Massel genau über dem Federband 2 verläuft, so daß auf die Masse 1 keine Momente ausgeübt werden. Dagegen übt die Kraft des
Hebels 5 im ausgelenkten Zustand des Pendels, welcher in der Zeichnung dargestellt ist, ein Moment auf die Masse 1 aus, welches in der umgekehrten Richtung wirkt wie die Winkel richtgröße des Federbandes2. Es handelt sich also hierbei um eine negative
Feder. ...
Wenn variable Kräfte an dem Zugorgan 4 werken, ändert sich die Frequenz des Pendels. Im Grenzfalle, wenn die Richtgröße der negativen Feder gleich der Richtgröße des Federbandes ist, wird die Frequenz
Null (labiler Zustand). An dem Hebelarm 54, der um einen Drehpunkte drehbar gelagert ist, greifen eine Zugfeder sowie ein Metallfederbalg 7 an, der mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Solange auf den Metallfederbalg 7 kein Druck wirkt, übt lediglich
die Zugfeder 6 über den Hebel 5 eine Zugkraft auf das Zugorgan 4 aus. In diesem Zustand schwingt das Pendel 1 mit seiner niedrigsten Frequenz, die im Grenzfall gleich Null ist. Wird der Metallfederbalg7 mit Druck beaufschlagt, so wirkt die dadurch entste-
hende Kraft auf den Hebel 5 im Sinne einer Entlastung der Zugfeder 6, so daß auch die Zugkraft auf das Zugorgan 4 vermindert wird. Infolgedessen steigt die Frequenz des Pendels. Im Grenzfalle hebt die durch den Metallfederbaig 7 auf den Hebel 5 ausge-
übte Kraft die Kraft der Zugfeder 6 aus. Das Pendell schwingt dann mit seiner höchsten Frequenz, welche durch das Federband 2 vorgegeben ist. Falls die Kraft der Zugfeder 6 größer ist, als sie dem labilen Zustand mit der Frequenz Null entspricht, so ent-
So steht ein instabiler Zustand. Dann muß im Metallfederbalg? ein bestimmter Druck vorgegeben werden, damit der labile Zustand, d.h. die Frequenz Null, erreicht wird. Dies ist beispielsweise darin erforderlich, wenn das Gerät von einem pneumatischen
Durchflußtransmitter betrieben werden soll, welcher bei einem Durchfluß Null eine Ausgangsgröße von z.B. 0,2atü aufweist. Da diese Ausgangsgröße dem Durchfluß Null entspricht, muß sie auch der Fre-
I 303 804
quenz Null entsprechen. Infolgedessen muß in diesem Falle die Zugfeder 6 so stark vorgespannt werden, daß der labile Zustand des Gerätes bei einem Druck von 0,2 atö im Metallfederbalg 7 auftritt.
Oie Lagerung der Pendelmasse i kann anstatt durch das Federband 2 auch durch ein Kreuzfedergelenk erfolgen, wenn eine größere Stabilität des Drehpunktes gewünscht wird. Die Erfindung kann im Obrigen bei beliebigen Geräten zur Radizierung eines Wertes angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. I 303
    Patentansprüche:
    L Radizierendes Meßgerät, insbesondere for Durchflußmesser, mit einem Drehpendel, dessen Pendelfrequenz durch Änderung der Spannung mindestens eines am Pendel angreifenden Zugorgans wie Saite, Draht, Band in Abhängigkeit von der Größe des zu radizierenden Wertes veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet daß die Pendelmasse'(I) drehbar an einem Federband (2) mit konstanter Winkelrichtgröße gelagert und der Angriffspunkt (3) des Zugorgans (4) an der Pendebnasse (1) so gewählt ist, daß das Zugorgan (4) fan Ruhezustand des Pendels kein Moment, dagegen im ausgelenkten Zustand des Penders eirt der WinkeTrichtgröße des Pendels entgegengerichtetes Moment auf die Pendelmasse (1) ausübt.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Zugorgans (4) an einem Hebelarm (5) befestigt ist, an dem einerseits eine Feder (6) und andererseits eine veränderliche, der Feder (6) entgegenwirkende Kraft, z. B. ein mit veränderlichem Druck beaufschlagbarer Balg (7) angreifen.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pcndelmasse (1) an einem Kreuzfedergelenk drehbar gelagert ist.
    Dadurch kommen die PrebpendeJwette und deren mit Reibung behaftete Lagerung in Fortfall. Die Drehschwinwngsbewegungen der Pendetmasse erfol- «.n unbehindert (twrch Lagerreibung. DementsprcgenJf"" idj ^ Empfindlichkeit und Arbeite-
    s ^Seines solchen Gerätes.
    e . ders vorteilhafte Ausbildung dieses besteht darin, daß das freie Ende des einem Hebelarm befestigt iss, an dem eine Feder und andererseits eine veränderFeder entgegenwirkende Kraft, z. B ein mit Druck beaufschlagbarer Balg angrel· der Pendelfrequenz kann bei die- awch verschiedene Druckbed
    es bewik
    f fSnungist ein Ausführungsbekpiel der
    « scIlematisch veranschaulicht Eine Pendel-ErfindunB *<». ^^ ^ Fcdc;band , drehbar
    mass,-^ -^^ erhäU das Pendel entsprechend f Wi Fdbd 2 d d
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