DE1303495B - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein TrügheitsnavigaüonsgerUt,
dessen Plattform mit Hilfe von zwei Schuler-nbgestimmtcn Kreiselpendeln horizontal und
mittels eines Kurskreisels in einer vorbestimmten Richtung gehalten wird.
Eine Vertikalanzeigevorrichtung ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 893 248 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
trägt jedes Pendel eine Gyroskopvorrichtung, während die auf passende Weise gehemmten Ausgangsachsen
der Gyroskope infolge der Winkelbewegungen der Pendel gegen räumlich fixierte Bezugsrichtungen präzedieren. Dadurch ergibt sich gyroskopische
Rückkopplung auf die Pendel, so daß diese durch geeignete Bemessung Schuler-abgestimmt werden
können, d. h. daß ihnen eine Schwingungszeit von etwa 84 Minuten erteilt wird. Mit anderen Worten,
durch die Winkelbewegung der Gyroskope um die Ausgangsachse wird das Trägheitsmoment der
Pendel scheinbar gesteigert, wobei ein Prinzip benutzt wird, das bereits in der im Jahre 1920 veröffentlichten
schwedischen Patentschrift 47 253 beschrieben worden ist.
Die Bemessung des Gerätes für Beschleunigungen, wie sie augenblicklich in Navigationsgeräten auftreten
können, macht die Empfindlichkeit des Gerätes jedoch ungenügend, unter anderem infolge von Reibung
und Dämpfung der Ausgangsachsen der Gyroskope, die in diesem Falle nur in verhältnismäßig
geringem Maße in ihrtt Bewegung beschränkt werden dürfen, um Winkelbewegungrn gen^ender Größe
zu ermöglichen, und die ein erhebliches gyroskopisches
Drehmoment übertragen.
Die Anwendung der bekannten Vertikalanzeigevorrichtung bei Navigationsvorrichtungen fuhrt daher
nicht ohne weiteres zu brauchbaren Ergebnissen.
Die Erfindung schafft ein empfindliches und relativ genaues Navigationsgerät, und sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuler-Abstimmung der Pendel jeweils durch Abnahme eines geschwindigkeitsproportionalen
Signals an der abhängigen Kardanachse des Kreisels, Differentiation des Signals und Einwirkung
eines dem Differentialquotienten dieses Signals proportionalen Drehmoments auf die unabhängige
Kardanachse bewirkt wird, und daß zugleich durch Integratoren des geschwindigkeitsproportionalen Signals
eine Anzeige für die Ortsveränderung gewonnen wird.
Ebenso wie bei den bekannten Vorrichtungen arbeiten die Pendel mit Gyroskopen zusammen zum
Erzielen von Schuler-Abstimmung, aber bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Gyroskope
nicht nur dazu benutzt, den Pendeln Drehmomente zuzuführen, sondern als Meßgeräte zur
Abtastung der Winkelbewegungcn der Pendel, wodurch die Vertikalanzeige mit erheblich gesteigerter
Empfindlichkeit erfolgt.
Zur Schüler-Abstimmung eines Massependels «ine
Meßeinrichtung zur Gewinnung eines der Winkel· beschleunigung des Pendels um seine Drehachse
relativ zum Trägheitsraum proportionalen elektrischen Signals und einen mit diesem Signal beaufschlagten, das Pendel um seine Drehachse beeinflussenden und dem Pendelausschlag entgegenwirkenden Drehmomentgeber zu benutzen, ist bereits
durch das ältere Patent I 242 001 vorgeschlagen worden. Dort ist auch bereits vorgesehen, daß die Meßeinrichtung aus einem integrierenden Kreisel m Geschwindigkeitskopptuitg, der. mit seiner Eingangs-
ochse zusammenfallend, mit dem Pendel verbunden ist, und einer das Ausgangssignal des Kreisels einmal
differenzierenden Einrichtung besteht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 das bereits vorgeschlagene Pendel mit einer Achse zeigt, das »in künstliches Trägheitsmoment
hat,
F i g. 2 eine Schuler-abgestimmte Plattform mit
ίο drei Achsen,
F i g. 3 und 6 Blockschaltbilder für zwei Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Navigationsgerätes,
F i %. 4, 5 und 7 die Orientierung der verwendeten
Koordinatensysteme und die von der Erddrehung herbeigeführten Komponenten.
Nach F i g. 1 ist gemäß dem älteren Patent 1 242 001 ein an einer Achse 1 befestigtes Pendel 2
drehbar in einem Ständer 3 gelagert. Ein Drehmomentgenerator 4, dessen Rotor an der Achse 1 und dessen
Stator am Ständer 3 befestigt ist, wirkt auf die Achse 1 ein.
Der Drehgenerator 4 liefert ein zu seinem Speisestrom proportionales Drehmoment. Zm Erzielung
ünes künstlichen Trägheitsmomentes, da» größer als das Eigenträgheitsmoment der Achse 1 ist, wird die
Winkelbeschleunigung der Achs«· 1 auf geeignete Weise gemessen und wird ein der Winkelbeschleunigung
proportionaler Strom erzeugt, der dem Drehmomentgenerator 4 in derartigem Sinne zugeführt
wird, daß der Achse I ein Drehmoment erteilt wird, das der Winkelbeschleunigung entgegenwirkt. Der
Strom wird dem Drehmomentgenerator über einen Verstärker zugeführt, und durch geeignete Wahl der
Proportionalitätsfaktoren und der Verstärkungsfaktoren ist eine genaue SchulT-Abstimmung erreichbar.
Die Vorrichtung zum Messen der Wvjkelbeschleunigung
besteht im wesentlichen aus einem Gyroskop 5 mit einem Innenkardanring 6 (Ausgangsachse), der
nachgiebig mit einem Außenkardanring 7 (Eingangsachse) mittels einer Feder 8 gekuppelt ist, die entweder
mechanisch (wie dargestellt) oder elektrisch sein kann. Gemäß der Gyroskopbeziehung
wobei
und
S
S
Drehmoment um die Ausgangsachse, die Winkelgeschwindigkeit d|' um
die Eingangsachse
das Impulsmoment um die Drehachse des Gyroskops,
und der Federgleichung
M = k ν (k ~ Proportionalitätsfaktor)
besteht Proportionalität
weichung ? der Ausfi
zwischen der Wtokelab-
und der Winkelgeschwindigkeit '■>
der Eingaogsacbse.
Auf diese Weise wird mittels einer Wmkelabtastvorrichtung 9, die von der Ausgangsachse betätigt
wird, ein Signal geliefert, das proportional der Winkelgeschwindigkeit * der fitagangsachse ist, d. b. pro-6) portional der Winkelgeschwindigkeit der Achse I,
wenn der Kardanring 7 an dieser Achse befestigt ist. Dieses Signal wird über Schleifringe 10 abn
und einer Diflerenziervorrichtung 11 zugeführt, so
daß ein der Winkelbeschleunigung fl>
der Achse I proportionales Signal geliefert wird, das über einen
Verstärker 12 dem Drehmomentgenerator 4 zugeführt wird. Die Vorrichtung ist vorzugsweise derartig, daß
die Lagerdrücke der Achsen dadurch ausgeglichen werden, daß die Kombination der gyroskopischen
Vorrichtung und des Pendels einschließlich der Drehmomentgeneratoren
und der Winkelabtastvorrichtungen in einer flüssigkeitsgefüllten Hülle untergebracht
werden, wobei die zwei Achsen in dem gleichen Flüs- »igkeitsgefäß oder in verschiedenen Gefäßen angeordnet
sind.
F i g. 2 zeigt ein AusRihrungsbeispiel einer Vertikalanzeigevorrichtung
zur Verwendung bei Navigationsgeräteu.
Die horizontale Plattform P ist kardanisch in bezug auf einen Sockel B in einem Innenkardanring IK
und einem Außenkardanring YK aufgehängt. Die Plattform ist in bezug auf den Innenkardanring IK
um eine vertikale Achse drehbar, und die Plattform P und die zwei Kardanringe IK uird YK sind
mit Drehachsen verbunden, die je mit einem Seuomotor
SM1, SM2 und einer Winkelabtastvorrich'.ung
oder einem Signalgenerator CX1, CX2 versehen sind,
während zwischen der Platform P und dem innenkardanring IK und zwischen dem InnenkardanringIK
und dem Außenkardanring YK Schleifringvorrichtungen
RS1, RS2 angeordnet sind. Zwei Schulerabgestimmte
Pendel Px und P1 mit senkrecht zueinander
stehenden horizontalen Eingangsachsen sind auf der Plattform P angebracht. Diese Pendel sind
entsprechend Fig. 1 gebaut, d. h. entsprechend
dem älteren Patent 1 242 001. wobei die Eingangsachsen mit Drehmomentgeneratoren MGx und MGy
und mit Winkelabtastvorrichtungen oder Signalgeneratoren CXx bzw. CXy versehen sind. Die zwei
kombinierten Pendel- und Gyroskopvorrichtungen mit den Signalgeneratoren CXx und CX,. können
in einer gemeinsamen mit Flüssigkeit gefüllten Hülle oder in gesonderten Hüllen untergebracht sein. Auf
der Plattform P ist weiter eine Kursanzeigevorrichtung GA2 angebracht, das aus einem Gyroskop besteht,
das beim Drehen um eine vertikale Eingangsachse präzediert und eine Ausgangsachse dreht, die
mit einem Drehmomentgenerator MG. und einem Winkelabtastsignalgenerator CX1 versehen ist. die
zwischen der Ausgangiachse und der Plattform wirksam sind.
Wie in« Anschluß an Fig. I hervorgeht geben
die Pendel Px und P, die Vertikale an. unabhängig
von horizontalen Beschleunigungen, während die Plattform P auf an sich bekannte Weise senkrecht
zur von den Pendeln Px und P, angegebenen Vertikalrichtung
gehalten wird. Infolgedessen sind bei der dargestellten Ausführungsform die Winkel
<■< der Pendel Px und P, gegen die Plattform P von den Winkelabtastsignalgeneratoren CA, und CX, bestimmt, wonach die diesem Winkel entsprechenden Signale zu
den Servomotoren SAf2 und SM3 Über die Schleif*
ringvorrichtung RS, weitergeleitet werden. Das Winkelsignal wird zum Ausgleich der Einwirkung von
gegenseitigen V 'nkelveranderungen zwischen den Kardanringen Über <J<e Schleifringvorrichtungen RS,
und RS1 dem Servomotor SM3 zugeführt. Die Winkellage der Plattform P in bezug auf den Sockel B kann
erforderlichenfalls duttfh die Winkelabtastvorrichtungen oder Signalgeneratoren CX1. CX2 und CXj. die
an den Drehachsen der Plattform und der Kardanringe angebracht sind, zu einem Instrument weitergeleitet
werden.
F i g. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines vollständigen Navigationsgemtes mit einer Vertikalanzeigevorrichtung
nach F i g. 2, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der
Außenkardanring YK ist unter Vermittlung des Servomotors
SMi drehbur auf dem Sockel B angebracht.
Der Innenkardanring IK ist mittels des Scrvomo-
tors SMi drehbar in bezug auf den Außenring, während
Winkelveränderungen zwischen den Ringen auf die Schleifringvorrichtung'RSi übertragen werden.
Die Plattform P, der Servomotor SM1 und die.Schleifringvorrichtung
KS1 sind -auf entsprechende Weise
is auf den Innenkardanring IK angebracht. Die Pendel
Px und P}, sind mit den zugeordneten Kurskreiseln
GAx bzw. GAy drehbar auf der Plattform P
angebracht. Diese liefern den Winkelgeschwindigkeiten <■·· der Pendel Px bzw. P proportionale Signale.
Die Signale werden Differenz^rnctzwerken Dx bzw.
D, zugeführt, so daß sich Signale ergeben, die den Winkelbeschleunigungen
<■'. proportional sind. Diese
Signale werden zur Erhaltung von Schuler-Abstimmuog der Pendel auf die vorstehend beschriebene
Weise den Drehmomentgeneratoren MGx bzw. MGy
zugeführt. Die Drehwinkel.". der Pendel P, und P.
gegen die Plattform P werden mit Hilfe der Winkelabtastvorrichtungen CX. bzw. CX, gemessen und
auf bekannte Weise der Schleifringvorrichtung RS1
zugeführt, während die von dieser Schleifringvorrichtung gelieferten Winkelkomponenten über Verstärker
A2 dem Servomotor SM1 und über die Schleifringvorrichtung
RS, und Verstärker A1, dem Servomotor
SM3 zugeführt werden.
Beim geschilderten Navigationsgerät müssen Signale erzeugt werden, die den Standort in einem Längen-Breiten-System
darstellen. Zu diesem Zweck ist der Kurskreisel GA. so ausgebildet, daß er die Plattform
P in einer derartigen Einstellung hält, daß die Eingangsachsen der Gyroskopvorrichtungen GAx und
GAy sich parallel zur Richtung der Tangente am
örtlichen Meridian bzw. der Tangente am örtlichen Parallelkreis erstrecken. Ein räumlich bestimmter
Kurs läßt sich bekanntlich dadurch einhalten, daß die Ausgangsachse des Kurskreisels GA. mit einer
Winkelabtastvorrichtung CX3 versehen wird, die über
einen Verstärker A1 den Servomotor SM, so speist,
daß dieser bei Drehung der Ausgangsachse die Plattform in einer derartigen Richtung dreht, daß die
Ausgangsachse vom Gyroskop wieder in die ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Um die Plattform P
jedoch in der erwähnten Richtung /u halten, muß sie
von dem Kurskreise! GA. bei jeder Bewegung gedreht
werden, die sie in bezug auf die Erdoberfläche in Richtung der Tangente am Parallelkreis durchführt,
und gleichfalls bei jeder Bewegung in dieser Richtung infolge der Lrddrehung, wobei die Größe dieser
letzteren Drehung von der wirklichen Breite abhängt Dies wird durch F i g. 4 erläutert, die die Orien tierung der Plattform P in bezug auf die Erde dar
stellt. Die Richtungen der Eingangsachsen für die auf der Plattform P angeordneten Gyroskopvorrichtungen sind mit x, y bzw. 2 bezeichnet, wobei die
x-Richtung mit der Richtung der Tangente am
Meridian zusammenfallt. Der Standort der Plattform wird durch die Breite L und die Länge / angegeben. Ein in bezug auf Erde fixiertes Koordinatensystem Xf, Y, und Zt ist dargestellt, bei dem die
Claims (5)
- Z,*Aehse mit der Umdrehungsachse der Erde zu· Das entsprechende Signal der Gyroskopvor-sammenfallt. Die Drehung der Erde um Ihre Aehse richtung OA,, das proportional der Winkeige-(die Drehung um die Sonne ist vernaehlitsslgiJar) ..,wtaeHekirif η _ _. aL ip«» <» »t wird einerwlfddefeh die Wmkelgesehwindigkeitß« angegeben. «Awindielwlt ß„ - -^-(Fig.5) tst, wird einerNaeh Fig,5 sind die Winkelgeschwindigkeitenü s zweiten Ißtegriervorriehtung /, zugeführt, und nachder Plattform um die Achsen χ, y, t und Z, die fol- Addition eines Anfangswertes Ln wird ein Signalgenden: erhalten, das die Breite L für den Standort der Piatt-/ d/\ ferm angibt. Dieses Signal wird auch benutzt zur®t* ** iätt + -gj-J eos L Biflstelluftg der Multipliziervoirieiituiifin TL tffldλ to SL. wobei die Einstellung von Hand oder selbsttätigdi erfolgen kann.U1, = - j. Das Navigationsgerät nach der Erfindung kannbeim Navigieren entlang einem bestimmten Meridian. ^k oder einem bestimmten Großkreis Verwendung fin-Q1x = - [Un + j J sin L ts den. Ein Navigationssystem dieser Art findet unter^ ' anderem beim Navigieren in den Polargegenden,. Verwendung, und dabei wird der Standort durchUn = Un + r Koordinaten in einem senkrechten Koordinatensystem' "' angegeben, in dem eine der Achsen vom bestimmtenI f und j£ 9ind die Geschwindigkeiten der 20 U™*™A °*eT Oroßk™s »ebi!fet w«rd· Ein »«*"\ dt dt schaltbild des Navigationsgerates ist beispielsweisePlattform in der Längen- bzw. Breitenrichtung). in F i g. 6 dargestellt, und die Orientierung derZu diesem Zweck ist die Ausgangsachse des Kurs- Plattform ist in F i g. 7 angegeben, in der angenom-kreisels GA, mit einem Drehmomentgenerator AiG2 men wird, daß sich die Plattform von einem Punkt P1versehen, dem das Signal der Winkelabtastvorrteh- 15 zu einem P2 auf einem Großkreis Φ bewegt, dessentung9 (F i g. 1) in dem Kurskreisel GAx über eine Ebene einen Winkel » mit der Erdachse zE. und mitMultipliaervorrichtung TL zugeführt wird. Dieses der Ebene des Meridians am Punkt P, einen Winkel KSignal ist proportional der Winkelgeschwindigkeit e» bildet.des Pendels Px. und zwar F i g. 6 unterscheidet sich dadurch von F i g. 3.30 daß der Kurskreisel GA. mit einem zu Un ■ sin Ld/\ . proportionalen System SΦ gespeist wird, weil 1'»· -r -p 1 COS L· Qfin der Gleichung für Un in F i g. 5 in diesem Fall keine Drehung der Plattform herbeiführt. Un ■ sin Lund in der Multipliziervorrichtung TL wird das 35 ergibt sich einfach dadurch, daß ein zu Un sin (-> Signal mit tg L multipliziert, so daß sich ein Signal proportionales Signal einer Multipliziervorrichtung S^ mit dem Wert zugeführt wird, damit es mit sin Φ multipliziert wird.Das gleiche gilt in bezug auf die Speisung der Inte-(Ω + -^ sin L griervorrichtungen /, und /r denen die Signale derV " dt) 40 Gyroskopvorrichtungen GAx und GA, zugeführt werden, nachdem Signale subtrahiert worden sind, die die Komponenten der Erddrehung auf der wirklichenergibt, das, wenn es dem Drehmomentgenerator MG1 Breite fur die respektiven Eingangsachsen darstellen, zugeführt wird, den Servomotor SAi1 veranlaßt, die d. h. Signale, die proportional zu Plattform mit der Winkelgeschwindigkeit 45 u„.-cos L cos K bzw. - l/fF cc* L sin Kdiv sind, wobei K den bereits erwähnten Winkel ir*-τ J sin L. Punkt P1 bezeichnet. Auf diese Weise werden nachat' Addition zu den Anfangswerten M0 und Φο Signale50 an den Ausgängen der Integriervorrichtungen erhal-d. h. der gewünschten Winkelgeschwindigkeit ö>,7 ten, die den Standort in θ und Φ ausgedrückt angeben,um die z-Achse zu drehen. Aus den F i g. 3 und 6 geht hervor, daß Signale MkxDas von dem Kurskreisel GAx erzeugte Signal, das und Mky zu den von Dx und Dy erzeugtenSignalenproportional Q1x ist. wird auch einer zweiten Multi- addiert werden. Diese Signale sind Korrektionssignale,pliziervorrichtung SL zugeführt, in der es mit dem 55 die hinzugefügt werden, um den Einfluß der Ellfpsen-Sekans der Breite multipliziert wird, so daß sich ein form der Erde, der Höhenänderungen der Plattformzu (uIF + *L) proportionales Signal ergibt (Fig. 5). der. Beschleunigungsterme infolge der ErddrehungV " dt 1 F H 6 s>&/ uncj der Coriolis-Beschleunigung zu verringern. Derdas nach Subtraktion eines Signals mit konstantem Einfluß dieser Faktoren ist jedoch normalerweise sehrWert, das die Erddrehung Ü,F darstellt, einer Inte- 60 klein, und diese Signale können dann auch fortge-griervorrichtung Ix zugeführt wird. Auf diese Weise lassen werden,
ergibt sich am Ausgang der Integriervorrichtung derintegrierte Wert von~, d.h. ein einer Längen- Patentansprüche:änderung proportionales Signal, und zu diesem Signal 65wird ein Signal, das einen Anfangswert /0 darstellt. 1. Trägheitsnavigationsgerät, dessen Plattformaddiert, so daß sich ein Signal ergibt, das die Länge / mit Hilfe von zwei SchuTer-abgestimmten Krei-für den Standort der Plattform angibt. seipendeln horizontal und mittels eines Kurs-1 303ro•kreisele In einer vorbestimmten Richtung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuler-Absftmmung tief Pendel (/»„ P.) jeweils durch Abnahme eine» geseawindigkeitsproportionalen Signale an der abhängigen Kar· danaehse des Kreisels [QAx, OAf)t Differentia' fioft (β λ DJ des Signals und Einwirkung eines dem Differentialquotienten dieses Sipals pro» ßortionafen DrehffiOfflenis (Mötf AfOJ auf die •nabhängige Kardanachse bewirkt wild uftd daß fugleich durch Integration (Zx, /,) des geschwindigkeitsproportionalen Signals eine Anzeige für die Ortsveränderung gewonnen wird. - 2. Navigationsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Plattform in einer derartigen Richtung gehallen wird, daß die Eingangsachsen der gyroskoftischen Vorrichtungen mit der Richtung der Tan-Jente am örtlichen Meridian bzw. der Richtung er Tangente am örtlichen Parallelkreis zusammenfallen, wobei ein von einer Kursanzeigevorrichtung betätigter Servomotor an einer vertikalen Trägertchse für die Plattform angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Integratoren (Ix, /,) mit den Winkelabtastsignalgeneratoren der gyroskopischen Vorrichtungen (GzI1, G/4y) für die Verti- kalanzeige verbunden sind und der derjenigen gyroskopischen Vorrichtung (GzI1), deren Eingangsachse mit der Richtung der Tangente am Meriuian zusammenfällt, zugeordnete Signalgenetator über eine MultipJiziervorrichtung (SL) zum Multiplizieren des Signals des Signalgenerators mit einem Signal, das den Sekans der Breite darstellt, und über eine SubtraktionsvorriGhtung zum Subtrahieren eines Signals, das Qn die Erddrehung darstellt, mit der Integriervorrichtung (J1) verbunden ist und sich an den Ausgängen der Integriervorrichtungen (Ix. I.) Signale ergeben, die den Breiten- bzw. Längenänderungen proportional sind, wenn sich die Plattform in der horizontalen Richtung bewegt (Fig. 3).40
- 3. Navigationsgerät nach Anspruch 1. bei dem die Plattform in einer derartigen Richtung gehalten wird, daß die Eingangsadösen der gyreskopisehen Verrichtungen mit der Richtung der Tangente an ifinem bestimmten Meridian bzw. GroBkrei» oder iihter Rtehtueg senkrecht zu diesen Richtungen tfusammcnfflllen, dadurch gekennzeichnet, daß die Integriervorriehtungen mit den Winketatrtastsi» gnalgeneratoren der gyroskopisch^ Vwriehtung rar die Vertikalanzeige aber eise Subtraktion»- vorrichtung zum Subtrahieren von Signalen, die die Erddrehungskomponenten bei der wirklichen Breite für entsprechende Eingangsachsen darstellen, verbunden sind, und sich an den Ausgängen der Integriervorrichtung Signale ergeben, die Standortänderungen in den zwei Eingangsachsenrichtungen proportional sind, wenn sich die Plattform in horizontaler Richtung bewegt (F i g. 6).
- 4. Navigationsgerät nach Anspruch 3, bei dem die Kursanzeigevorrichtung aus einem auf der Plattform angeordneten Kurskreisel besteht, der eine vertikale Eingangsachse hat und mit einem Winkelabtastsignalgenerator versehen ist, der mit der Ausgangsachse des Kurskreisels zusammenarbeitet zum Speisen des Servomotors, der mit der Kursanzeigevorrichtung zusammenarbeitet, wobei der Kurskreisel weiter mit einem Drehmomentgenerator versehen ist. der auf die Ausgangsachse einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehmomentgenerator (MG,) das Signal derjenigen gyroskopischen Vorrichtung (GzI1). deren Eingangsachse mit der Richtung der Tangente am örtlichen Meridian zusammenfällt, über eine Multipliziervorrichtung (TL) zum Multiplizierer des Signals der Gyroskopvorrichtung mit dem Tangens der Breite, zugeführt wird.
- 5. Navigationsgerät nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehmomentgenerator (MG1) des Kurskreisels (GzI1) über eine MuUipliziervorrichtung <S0) ein Signal zugeführt wird das die Erddrehung multipliziert mit dem Sinus der Breite darstellt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen10955a
Applications Claiming Priority (1)
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