DE1448597A1 - Traegheitsnavigationssystem - Google Patents
TraegheitsnavigationssystemInfo
- Publication number
- DE1448597A1 DE1448597A1 DE19631448597 DE1448597A DE1448597A1 DE 1448597 A1 DE1448597 A1 DE 1448597A1 DE 19631448597 DE19631448597 DE 19631448597 DE 1448597 A DE1448597 A DE 1448597A DE 1448597 A1 DE1448597 A1 DE 1448597A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- stage
- gyro
- axis
- disk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C21/00—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
- G01C21/10—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
- G01C21/12—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
- G01C21/16—Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation
- G01C21/183—Compensation of inertial measurements, e.g. for temperature effects
- G01C21/185—Compensation of inertial measurements, e.g. for temperature effects for gravity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Navigation (AREA)
- Gyroscopes (AREA)
Description
Trägheitsnavigationssystem
Die Erfindung bezieht sich auf Trägheitsnavigationssysteme
und betrifft insbesondere Trägheitsnavigationssysterne mit
Kreiselteller, die in nur zwei Achsen stabilisiert sind.
Ss sind zwei grundlegende Ausführungen von Trägheitsnavigationssy
stemen, nämlich beschleunigungsstabilisierte und Fädchensysteme
bekannt. Die beschleunigungsstabilisierten Systeme besitzen einen stabilisierten Teller, auf welchem eine Scheibe
in drei zueinander senkrechten Achsen ausgerichtet und stabilisiert ist. Zum Feststellen von Fehlern und zur Stabilisierung
der Scheibe werden Kreisel verwendet. Im allgemeinen besitzen beschleunigungsstabilisierte Systeme komplizierte Kreiselteller
und verhältnismäßig einfache Rechenwerke. Bei den Fädchensystemen hingegen entfallen die Kreiselteller vollständig." Die Kreisel
und Beschleunigungsmesser sind unmittelbar an den tragenden Teilen des Fahrzeugs angeordnet. Die Rechenwerke sind aber wesentlich
umfangreicher, um die erzeugten Signale in brauchbare Informationen umzuwandeln. Bei der vorliegenden Erfindung sind
die Prinzipien der Fädohen- und der beschleunigungsstabilisierten Systeme miteinander vereinigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
benutzt einen Kreiselteller mit-sur-einer Scheibe, die nur
in zwei Achsen stabilisiert ist. Die eine, die sogenannte Z-Achse des Teller»,verharrt in einer bekannten Richtungseinstellung,
809813/0436
während die anderen beiden Tellerachsen, nämlich, die Hauptaehse
und die Querachse, bei den Fahrzeugbewegungen um die Z-Achse rotieren. Somit befinden sich die Haupt- und Querachse ständig
in einer Ebene mit einer bekannten Richtungseinstellung, aber rotieren bei den Fahrzeugbewegungen in dieser Ebene. Auf diese
Weise sind die Beschleunigungsmeßwerke des Tellers wirksam um die Haupt, und die Querachse stabilisiert und sind starr gegenüber
der Z-Achse. Zur Fehleranzeige sind entweder einmal zwei oder zwei einzelne Freiheitsgrade der Kreisel zugelassen, um die
Scheibe in der Haupt- und Querachse zu stabilisieren. Zusätzlich ist noch ein Freiheitsgrad vorgesehen, um die Winkelrotation um
die Z-Achse zu messen. Die Beschleunigungsmeßwerke messen die
Beschleunigung des Tellers in der Haupt- und der Querachse. Die von den Beschleunigungsmeßwerken und dem Kreisel zur Messung
der Winkelrotation um die Z-Achse erzeugten Signale liefern die Eingabeinformation für das Trägheitsnavigationssystem. Das Bechenwerk
zur Umformung dieser Signale in die gewünschten Navigationsdaten ist nicht wesentlich umfangreicher als die in den
beschleunigungsstabilisierten Systemen verwendeten Eechenwerke, trotzdem das erfindungsgemäße System einen Teller mit einer
Scheibe benützt, der in nur zwei Achsen stabilisiert ist, wobei der Teller beträchtlich einfacher als jene Kreiselteller ausgeführt
ist, bei denen die Scheibe entsprechend den Forderungen der beschleunigungsstabilsierten Systeme in drei Achsen stabilisiert
ist. Demgemäß erweist sich der erfindungsgemäße Kreiselteller gegenüber den bei beschleunigungsstabilisierten Systemen
verwendeten Kreiseltellern bezüglich der Größenabmessungen, dem
Gewicht und der Betriebssicherheit überlegen.
Darüber hinaus ist der Aufbau des Kreiseltellers wesentlich vereinfacht worden, ohne eine besondere Vergrößerung des
Rechenwerks in Kauf nehmen zu müssen. Weiterhin kann der Kreiselteller kleiner und leichter gebaut werden, so daß eine spürbare
Kostensenkung erreicht wird, ohne die Betriebssicherheit zu verringern. Ferner ist ein Trägheitsnavigationssystem mit einem
Kreiselteller geschaffen, bei dem die Scheibe in nur zwei Achsen stabilisiert ist. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
809813/0436
— J —
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen.
Pig. 1 zeigt eine Ausführungsform, in der die Z-Achse des Kreiseltellers fluchtend mit der Senkrechten ausgerichtet ist;
Pig. 2 zeigt das Schaltschema eines Rechenwerks der Vorrichtung naoh Pig. 1;
Pig« 3 zeigt ein weiteres Schaltschema eines Eechenwerks für die Vorrichtung nach Pig. 1;
Pig. 4- zeigt weitere Einzelheiten des Schaltschemas des
Eechenwerks nach Pig« 3;
Pig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
wobei die Z-Achse anfänglich mit der Senkrechten fluchtend und hierauf in einer festgelegten Eichtung in Bezug auf den Trägheitsraum
verharrt, und Pig. 6 zeigt ein Schaltschema des Eechenwerks der Vorrichtung nach Pig· 5·
In der Vorrichtung-nach Pig· 1 ist die Scheibe mit der
Bezugsziffer 11 bezeichnet. Die drei aufeinander senkrecht stehenden Achsen sind auf der Scheibe 11 eingetragen. Die Hauptachse
und die Querachse liegen in der Papierebene, während die dritte Achse, die Z-Aohse, zur Papierebene senkrecht liegt. Während
des Betriebes bedeutet die Z-Achse die Senkrechte. Die Scheibe 11 a
ist mit den Zapfen 18 an dem Bing 16 drehbar aufgehängt, wobei sich die Zapfen 18 in Eichtung der Hauptachse erstrecken. Der
Eing 16 ist über drehbar gelagerte Zapfen 20 am Pahrzeug 17 befestigt, wobei sich die Zapfen 20 senkrecht zu den Zapfen 18 eretrecken·
Das Verstellelement 22 steuert die Drehung der Scheibe 11 gegenüber dem Bing 16 und das Verstellelement 24 steuert die
Drehung des Einges 16 gegenüber dem Pahrzeug 17. Ein Hauptachsenkreisel
15 und ein Querachsenkreisel 13 sind auf der Scheibe 11 angeordnet, um die Ausrichtung der Z-Achse zu bewirken. Sobald
sich die Scheibe 11 um die Hauptachse in bezug auf den Kreisel
809813/0436
in Folge einer Fahrtrichtungsänderung zu drehen beginnt, erzeugt der Kreisel 15 ein Signal, das im Verstärker 26 verstärkt und auf
das Verstellelement 24 gegeben wird. Das Verstellelement wird infolgedessen den Ring 15 auf den Zapfen 20 verdrehen und somit
die Scheibe 11 um die Hauptachse gegenüber dem Fahrzeug 17 verstellen. Dabei wird der Ring 16 in eine zur Löschung des Ausgangssignals
des Hauptachsenkreisels 15 erforderliche Richtung gedreht. In dieser Weise behält die Scheibe 11 ihre Richtung bei, ohne
in bezug auf den Hauptachsenkreisel um die Hauptachse gedreht zu werden, während das Fahrzeug aeine Richtung ändert. Sobald sich
die Scheibe 11 um die Querachse gegenüber der Querachse des Kreisels
13 in Folge einer Fahrtrichtungsänderung zu drehen beginnt,
erzeugt nunmehr der Kreisel 13 ein Signal, welches zuerst dem Verstärker 28 und dann dem Verstellelement 22 zugeführt wird,
das infolgedessen die Scheibe 11 um die Querachse in bezug auf
den Ring 16 .in eine Richtung schwenkt, die erforderlich ist, um
das Ausgangssignal des Querkreisels 13 zu löschen, so daß die
Scheibe 11· in ihrer Ausrichtung verharrt, ohne um die Querachse in bezug auf den Kreisel 13 gedreht worden zu sein. Auf diese
Weise behält die Z-Achse ihre lage gegenüber den Kreiseln 13 und 15 bei. Der Ring 16, die Ringzapfen 18 und 20 und die Drehversteller
22 und 24 setzen sich zu einer Steuervorrichtung zusammen, die die Z-Achse des Kreiseltellers in bezug auf das Fahrzeug
festhält, so daß sich die Haupt- und die Querachse nicht um die Z-Achse in bezug auf das Fahrzeug verdrehen, sondern sich vielmehr
mit dem Fahrzeug drehen, wenn das Fahrzeug bei Fahrtrich_ tungsänderungen um die Z-Achse rotiert. Somit ist die Scheibe 11
zwar um die Haupt- und die Querachse, doch nicht um die Z-Achse stabilisiert. Ein Querachsenbeschleunigungsmeßwerk 59 ist auf
der Scheibe 11 angeordnet, um die Beschleunigung der Scheibe längs der Querachse zu messen. Das Meßwerk 59 erzeugt ein von
der Beschleunigung abhängiges Signal, das in das Rechenwerk 21 eingegeben wird. Ebenso befindet sich.auf der Scheibe 11 ein
Meßwerk 51, das die Beschleunigung der Scheibe längs der Hauptachse mißt und ein von dieser Beschleunigung abhängiges Signal
erzeugt. Auch das Signal des Meßwerks 51 wird in das Rechenwerk
809813/0436
eingegeben. Ferner iat ein Kreisel 67 auf der Scheibe angeordnet,
um den Winkelbetrag zu messen, um den sich die Scheibe 11 um die
Z-Achse dreht. Das von diesem Winkelbetrag abhängige Ausgangssignal
des Kreisels 67 wird ebenfalls zum Rechenwerk 21 geführt. Das Rechenwerk 21 verarbeitet die von dem Beschleunigungsmeßwerk
59 der Querachse, dem Beschleunigungsmeßwerk 51 der Hauptachse und dem Kreisel 67 empfangenen Signale, um die gewünschten
Fahrtändungsinformationen bereit zu stellen. Die Lage der Z-Achse ist mit der Senkrechten fluchtend ausgerichtet, wobei das Rechenwerk
21 mit dem Hauptaohsenkreisel und dem Querachsenkreisel rückgekoppelt ist, um diese Kreisel um die Haupt- und die Querachse
zu drehen, so daß die Z-Achse mit der Senkrechten gemäß der Schuler'sehen Abstimmung ausgerichtet bleibt. μ
In dem in Pig. 2 gezeigten Rechenwerk ist die Schaltung zur Korrektur der Ausrichtung des Systems infolge der Erdumdrehung
zur Erleichterung des Verständnisses nicht berücksichtigt. Hach Fig. 1 werden die Ausgangssignale der Meßwerke 51 und 59
in das Rechenwerk 21 zu einem Analysator 53 geführt, der außerdem ein von dem Hauptachsenwinkel^ abhängiges Signal erhält.
Der Hauptachsenwinkel Ψ ist der Winkel zwischen der Hauptachse
und Norden«. Der Analysator 53 erzeugt am Ausgang 55 ein Signal mit der Funktion Ah cos Ψ - Ach sin f. Darin bedeutet Ah die Beschleunigung
auf der Hauptachse, die von dem Ausgangssignal des Heßwerkes 51 dargestellt wird und Ach die Beschleunigung auf der
Querachse, die von dem Ausgangssignal des Meßwerkes 59 darge- I
stellt wird. Deshalb repräsentiert das Signal auf dem Kanal 55 die nordwärts gerichtete Beschleunigungskomponente, die im folgenden
mit An bezeichnet wird. Außerdem erzeugt der Analysator 53 auf dem Kanal 57 ein Signal von der Funktion Ah sin ψ + Ach cos Ψ.
Dieses Signal stellt die ostwärts gerichtete Beschleunigungskomponente
dar, die im folgenden mit Ae bezeichnet ist. Die Beschleunigungskomponente An und Ae können .durch die Gleichungen
An = Vn + (Ve2/R)tanAj Ae = Ve - (Vn Ve/R) tan A ausgedrückt
' werden. Darin ist Vn das Differential der nordwärts gerichteten
Geschwindigkeit, Vn die nordwärts gerichtete Geschwindigkeit,
Ve das Differential der ostwärts gerichteten Geschwindigkeit, Ve
809813/0436
die ostwärts gerichtete Geschwindigkeit, R der Radius der Erdkrümmung
und A die geographische Breite. Das Ausgangssignal auf
dem Kanal 55 wird zu einer Addierschaltung 61 geführt, in der das Signal mit dem von der Vervielfachungsschaltung 63 kommenden
Signal kombiniert wird. Die Vervielfachungsschaltung 63 empfängt Signale mit der Funktion (Ve tan A )/R und von der Große Ve, so
daß auf die Addierschaltung 61 ein Signal von der Punktion
ρ · ι
(Ve tan A )/R gegeben wird. Von der VervieIfachungsschaltung 63
wird die Addierstufe 61 von einem Signal von solcher Polarität beaufschlagt, daß dieses Signal in der Addierstufe 61 von dem
Signal auf Kanal 55 abgezogen wird. Dementaprechend stellt das
Ausgangssignal der Addierstufe 61 die Größe Vn dar. Dieses Signal wird in der Integrierstufe 65 auf die Größe Vn, d.h. die nordwärts
gerichtete Geseisrandigkeitsgröße integriert. Das Ausgangssignal
Ae im Kanal 57 wird auf die Addierstufe 68 gegeben, welche ebenfalls ein Ausgangssignal von der Vervielfachungsstufe 69
erhält. Die Vervielfachungsstufe 69 empfängt somit Signale mit der Funktion (Ve tan A )/R und Vn, so daß im Ausgang der Stufe
69 ein Signal mit der Funktion (Vn Ve tan A )/R erscheint. Die Polarität dieses Ausgangssignals ist so gewählt, daß das Ausgangssignal
und das Signal im Kanal 57 in der Stufe 68 addiert wird. Dementsprechend erzeugt die Addierstufe 68 ein Signal Ve, welches
im Integrator 71 zu einem Signal Ve, d.h. der ostwärts gerichteten Geschwindigkeitsgröße integriert wird. Das Ausgangssignal Vn
der Integratorstufe 65 wird auf die Vervielfachungsstufe 69 und
das Ausgangssignal Ve der Integrierstufe 71 wird auf die Vervielfachungsstufe 63 gegeben. Der Ausgang der Integratorstufe 71
ist mit der Vervielfachungsstufe 73 verbunden, die noch zusätzlich
ein Signal von der Große A erhält. Die Vervielfachungsschaltung
73 verarbeitet diese Signale in einer langentialf-unktion zu
einem Wert mit der Funktion Ve tan A /R, welche auf die Vervielfachung sstufen 63 und 69 gegeben wird. Das Ausgangssignal des
Kreisels 67» das den Winkelbetrag, um den die Scheibe 11 um die
Z-Achse rotiert, darstellt, wird in die Addierstufe 70 eingegeben.
Der Winkelbetrag wird mitCJa bezeichnet, wobei ^a Gleichung
cya = Ψ -.(Ve/R) tan Λ gehorcht, in der ψ den Betrag der Winkel-
8 0 98 13/043 6*
η _
U48597
änderung ψ darstellt. Das Ausgangssignal der Vervielfachungsstufe
73 wird auf die Addierstufe geführt, wobei die Polarität so gewählt ist, daß die Ausgangssignale der Stufe 73 und des
Kreisels 67 in der Addierstufe 70 zu dem Ausgangssignal V addiert
werden. Dieses Ausgangssignal gelangt in eine Integratorstufe 75, die ein Signal von der Größe des gesamten Winkels, um den sich
die Hauptachse während der Fahrzeuggewegung gedreht hat, erzeugt. Dieses Signal und das Signal, das den anfänglichen Winkel ^o der
Hauptachse bei Beginn der Jährt darstellt, wird in der Addierstufe
77 addiert. Somit stellt das Ausgangssignal der Addierstufe 77 in jedem .Zeitpunkt den gerade gegenwärtigen Winkelt der Hauptaohse
dar. Hierauf wird der Analysator 53 mit diesem Signal beaufsohlagt.
Ebenso gelangt dieses Signal auch zu dem Analysator 79, der noch zusätzlich mit den Signalen Vn und Ve beaufschlagt
wird. Hieraus erzeugt der Analysator 79 auf dem Kanal 81 ein Signal, welches dem Ausdruck Vn dos ψ' + Ve sin ψ und ein Signal
auf dem Kanal 83, welches dem Ausdruck Ve cos Ϋ- Vn sin ψ proportional
ist. Somit ist das Ausgangssignal auf Kanal 81 der Geschwindigkeit Vh auf der Hauptachse proportional, während das
Signal auf Kanal 83 der Geschwindigkeit Veh auf der Querachse proportional ist. Dementsprechend können die Signale auf den
Kanälen 81 und 83 auch durch die Größen KVh und K Veh dargestellt werden, wobei K ein vom Analysator 79 vorgegebene Konstante
ist. Der Querkreisel 13 wird von dem Signal auf Kanal 81 und der Hauptkreisel 15 von dem Signal auf Kanal 83 beaufschlagt.
Hieraus folgt, daß die Rotation des Querkreisels 13 um die Querachse der Größe des Signals 81 und die Rotation des Hauptkreisels
15 um die Hauptachse dem Signal 83 proportional ist. Die Konstante K hat die Größe 1/R, so daß die Drehung des Hauptkreisels 15
und des Querkreisels 13 schnell genug ist, um die Z-Achse bei der Fahrzeugbewegung über die gekrümmte Erdoberfläche auf der Senkrechten
zu halten. Die Integratorstufen 65 und 85 sind miteinander verbunden, so daß die Stufe 85 einen Ausgang von der Größe
der gesamten Breitenänderung erzeugt, wobei dieses Signal-mit der anfänglichen Breite Ao In einer Addierstufe 87 addiert wird.
Dieses Signal stellt zu jedem Zeitpunkt die gegenwärtige geographische
Breite Λ dar und wird in die Vervielfachungsstufe 73
eingegeben. Das Ausgangssignal /\ der Addierstufe 87 und das Signal
Ve der Integratorstufe 71 wird einer Vervielfachungsstufe
80981 3/0436
zugeführt, die einen Ausgang von der Größe Ve seo /\ erzeugt, wobei
dieser Ausdruck der geographischen Längenänderung fi proportional
ist. Naohdem dieses Signal die Integratorstufe 91 durchlaufen hat,
repräsentiert es die Gesamtänderung der geographischen Bange und
wird in einer Addierstufe 93 mit dem die anfängliche Länge jrfo darstellenden Signal kombiniert. Das Ausgangssignal der Addierstufe
93 stellt zu jedem Zeitpunkt die gegenwärtige Länge φ dar.
Dementsprechend vollführt die Schaltung nach Fig. 2 die
zur Abstimmung des Systems nach Pig. 1 erforderlichen Rechen« funktionen und liefert darüber hinaus die gewünschten Navigationsdaten
der geographischen Breite und Länge* Die'"'Korrektur der durch die Erddrehung auftretenden Fehler erfolgt in bekannter
Weise.
Untey Umständen ist es unerwünscht, die Beschleunigungssignale unmittelbar in dem in Pig. 2 dargestellten Rechenwerk
zu analysieren. In solchen Fällen erweist sich eine Schaltung wie in FIg, 3 dargestellt als vorteilhaft. Zur Erleichterung
des Verständnisses ist auch in Hg. 3 die Vorrichtung zur Fehlerkorrektur
der Erdrotation weggelassen. Nach Fig. 3 wird das Ausgangssignal Ah des Beschleunigungsmeßwerks 51 der Hauptachse der
Addierstufe 101 zugeführt. Das Ausgangssignal des Meßwerks gehorcht
der Gleichung Ah = Vh + Ψ Veh - (Veh Ve/R) tan Λ « Die
Addierstufe 101 ist mit der Vervielfachungsatufe 103 verbunden,
die ein Signal cja unmittelbar von dem Kreisel 67 und ein Signal
Veh empfängt und Signal von der Größe des Produkts dieser beiden Signale für die Addierstufe 101 liefert. Wie bereits oben
erwähnt, folgt das Ausgangssignal des Winkelkreisels der Gleichung
coa = ψ - (Ve/R) tan A , so daß das von der Yervielfachungsschaltung
103 gelieferte Produkt die Gleichung ψ Veh - (Veh Ve/R)
tan λ darstellt. Infolge der Polarität des Ausgangssignals der VervieIfachungsschaltung 103 wird dieses Signal von dem Ausgangssignal
des Beschleunigungsmeßwerks 51 in der Addierstufe 101 abgezogen, so daß der Ausgang der Addierstufe ein Signal Vh, welches
den Betrag der Geschwindigkeitsänderung der Hauptachse darstellt, erzeugt. Nach dem Durchlauf dieses Signals dureh die Inte-
809813/0436
gratorstufe 105 stellt das Signal die Größe Vh dar. Der Ausgang des Beschleunigungsmeßwerks 59 der Querachse und die Vervielfachungsstufe
109 sind mit der Addierstufe 107 verbunden. Das Ausgangssignal Ach des Meßwerks 59 folgt der Gleichung Veh - ψ Vh +
(Vh Ve/B tan A . Die Vervielfachungsstufe 109 wird von dem Signal
cj a oder Ψ - (Ve/E) tan A des Winkelkreisels beaufschlagt und
multipliziert dieses Signal mit der Größe Vh, die von der Integratorstufe 105 zugeführt wird. Das Produkt von der Größe Vh ψ
- (Vh Ve/B) tan/( von der Vervielfachungsstufe 109 wird in die
Addierstufe 107 eingegeben, wobei die Polarität so gewählt ist, daß das Produkt und das Ausgangssignal des Meßwerks 59 in der
Addierstufe 107 zu einem Signal von der Größe Veh addiert werden. Die Integratorstufe 1-11 erzeugt hieraus ein Signal Veh. Die Ausgangssignale
der Integrierstufen 105 und 111 werden in den Stufen 112 und 114 mit der Konstante K multipliziert und den Kreiseln
und 15 zugeführt, die sich um die Quer- und die Hauptachse proportional den eingegebenen Signalen drehen. Ebenso wie bei dem Rechen
werk nach Pig.2 werden die Konstanten K gleich dem Ausdruck 1/R
gewählt, um eine Abstimmung nach Schuler vorzusehen, wobei die Z-Achse auf der Senkrechten gehalten ist. In der Addierstufe
wird das Signal coa oder Ψ- (Ve/R) tan A des Winkelkreisels und ein
Signal (Ve/B) tan zu einem Ausgangssignal von der Größeyaddiert.
Das Ausgangssignal der Addierstufe 115 wird einer Integrierstufe
117 zugeführt, die ein Signal von der Größe der gesamten Winkeländerung Ψ der Hauptachse erzeugt, worauf das Ausgangssignal der
Integrierstufe 115 mit einem Signal, welches den anfänglichen Winkel ψο der Hauptachse darstellt, in einer Addierstufe 117
kombiniert wird, so daß die Addierstufe 117 zu jedem Zeitpunkt ein Ausgangssignal erzeugt, welches dem gegenwärtigen Haupt-
aohsenwinkelψ entspricht. Dieses Signal wird der Analysierstufe
119 zugeführt, in die noch zusätzlich die von den Integrierstufen
105 und 111 stammenden Signale Vh und Veh eingegeben werden. Hieraus erzeugt die Stufe 119 ein Ausgangssignal auf dem
Kanal 120 von der Punktion Vh cos Ψ - Veh sin Ψ und ein Signal
auf dem Kanal 122 von der Punktion Vh sin ψ + Veh cos Ψ . Das
Auegangssignal i« Kanal 120 stellt den nordwärts gerichteten Geechwindigkeitsbetrag Vn und das Signal in Kanal 122 den ost-
809813/0436
wärts gerichteten G-eschwindigkeitsbetrag Ve dar. Da die nordwärts
gerichtete Geschwindigkeit dem Betrag der geographischen Breitenänderung proportional ist, liefert die Integration desfSignals
Vn in der Integrierstufe 121 einen Wert, der zur Darstellung der
gesamten Breitenänderung benutzt werden kann. Das Ausgangssignal der Integrierstufe 121 und das Signal, das die anfängliche Breite
Ap darstellt, wird in der Stufe 123 addiert, die somit ein Ausgangssignal
liefert, welches zu jedem Zeitpunkt der gegenwärtigen Breite A entspricht. Dieses Signal A gelangt zu einer Vervielfachungsstufe
129, in die noch zusätzlich das Signal Ve, das auf dem Kanal 122 ansteht, eingegeben wird. Die VervieIfachungsschaltung
129 erzeugt ein Signal von der Funktion (Ve tan Λ )/R, wobei
dieses Signal und das von dem Winkelkreisel 67 gelieferte Signal in der Stufe 113 addiert werden. Das Ausgangssignal Λ der Addierstufe
123 und das Signal Ve der Analysierstufe 119 wird der Vervielfachungsstufe
125 zugeführt, die hieraus ein Signal von der Punktion Ve sec A bereitstellt, das dem Betrag der längenänderung
φ proportional ist und der Integrierstufe 127 zugeführt wird,
um ein Signal zu erzeugen, welches dem Gesamtbetrag der geographischen Länge entspricht* Dieses Signal und der Betrag der
anfänglichen länge /wird in der Stufe 131 addiert und repräsentiert
sodann die geographische Jj'ange j6 . Demgemäß liefert die
in Fig. 3 gezeigte Schaltung die zur Beaufschlagung der Kreisel
13 und 15 notwendigen Signale, um eine Abstimmung der Schaltung nach Schuler zu erreichen und um zu jedem Zeitpunkt die gewünschten
Havigationsdaten, nämlich die gegenwärtige geographische
Breite und länge zu liefern. In Fig. 4- ist das Blockschema des Rechenwerks nach Fig. 3 in weiteren Einzelheiten dargestellt,·
wobei nunmehr die Schaltung zur Korrektur der Erdrotation mit einbezogen ist. Sämtliche in Fig. 4 dargestellten Integrierstufen
105t 111, 115, 121 und 127 sind geeignet, elektrische Signale aufzunehmen und mechanische Signale in der Form von Winkelverdrehungen
ihrer Wellen zu erzeugen. Jede einzelne dieser Integrierstufen stellt ihre Welle in einer solchen Winkelstellung
ein, die durch die von einer Bezugswinkelstellung gegenüber dem von dem Integral des Eingangssignals proportionalen Winkel defi-
8098 13/0436
Λ - 11 - U48597
niert ist· Somit stellt die Winkelstellung der Welle der Stufe
105 die arBBe Vh und die Winkelstellung der Welle der Stufe 111
die Größeren.dar. Die Vervielfachungsstufen 103 und 109 enthalten'Po tentioaeter, die je ein mechanisches und ein elektrisches
Signal rerarbeiten können. Das mechanische Eingangssignal
verschiebt äeäFijewegiichen Kontakt des Potentiometers längs seines
Widerstandes um einen dem Signal proportionalen Weg. Das elektrische Eingangssignal wird dem Potentiometerwiderstand zugeführt,
eo daß das>'am beweglichen Kontakt abgegriffene Signal
proportional dem Produkt der mechanischen und elektrischen Eingangssignale
ist. Wie in ?ig. 4 gezeigt, sind die beweglichen Kontakte der Potentiometer von den Wellen der Integrierstufen
. 105 und 111 angetrieben. Das elektrische Ausgangssignal des Winkelkreisels
6t wird auf die Potentiometerwiderstände geführt, so daB die Verrieifachungsstufen 103 und 109 Ausgangssignale ersseugen,
4|e die ■ Ö-rijilen cJbl Vh und c*»a Veh darstellen. Weitere
■■■■;■■ i -.« t. tv, v^r ?■&<: ■;. - ■ · .■
Potentioaeter sind in der Schaltung nach Fig. 4 in derselben
■' .." .■' : ■·■-; t>t s-r ■■; ?-ϊί '. ■■■ '- - ■■
Weise wie die ftrrielfaohungestufen 103 und 109 angeordnet. Diese
zusätzlichen Potentiometer werden zur Erzeugung der Korrektursignale
dtr Erdumdrehung benutzt. Die Stufen 112 und 114 umfassen
Potentiometerι welche die mechanischen Ausgangssignale der
Integrierstufen 105 und 111 in elektrische Signale von der Größe K Vh und K-Veh umwandeln, die zu den Kreiseln 13 und 15 über die
Ad&Lerstufen 205 un& 207 gegeben werden, so daß hierdurch Korrektureignale
»uf die Ausgangssignale der Stufen 112 und 114 gegeben
werdeiTj u* ifilie Ausrichtung der Kreisel 13 und 15 für die Erdrotation
*u korrigieren. Sin weiteres Potentiometer 206 ist zur Umwandlung des mechanischen Ausgangssignals der Integrierstufe
105 in ei» elektilsches Signal von der Größe Vh vorgesehen, welches
der Aftalysieretufe 119 zugeführt wird. Außerdem ist ein
Potentiometer 208 vorgesehen, das das mechanische Ausgangssignal
der Integrierstufe 111 in ein elektrisches Signal Veh umwandelt, mit welchem die Analysierstufe 119 beaufschlagt wird. Die Addierstufen
101, 107f 113, 205 und 207 sind elektrische Analogaddierstufen,
die alle ein Ausgangssignal erzeugen, welches der algebraischen Summe der Eingangssignale entspricht. Die Addierstufen
809813/0436
117» 123 und 131 sind dagegen mechanische Differentialstufen,
deren jede zwei Eingangswellen und analog eine Ausgangswelle besitzt. Jede dieser Differentialstufen wird ihre Ausgangswelle auf
eine Winkelstufe einstellen, die von einem Bezugspunkt um einen Winkel entfernt ist, der gleich der Summe der WinkeIverschiebun-■gen
der Eingangswellen diesbezüglicher Bezugspunkte entfernt ist* Somit sind die Addierstufen 117, 123 und 131 zum Empfang mechanischer
Eingangssignale und zur Erzeugung mechanischer Ausgangssignale
geeignet. Die Vervielfachungsstufe 129 besitzt ein Potentiometer, das seinen beweglichen Kontakt um einen Betrag
verschiebt, der proportional dem mechanischen Eingangssignal entsprechenden Winkel ist, Der Potentiometerwiderständ ist in
einer solchen Weise verteilt, daß bei Zuführung einer Spannung auf den Widerstand die vom beweglichen Kontakt abgegriffene Spannung
dem langens des Winkels, der dem mechanischen Eingangssignal entspricht, proportional ist. Die erfindungsgemäße "Vorrichtung
benützt weiterhin Potentiometer mit Sekant-, Sinus- und Cosinusfunktionen,
die in der gleichen Weise wie das !Tangens-Potentiometer arbeiten, jedoch mit der Ausnahme, daß ihre Widerstände in
einer solchen Weise angebracht sind, um Ausgangssignale zu erzeugen,
die proportional dem Sekants-, dem Sinus- und dem Cosinus der Winkel sind, die aen mechanischen EingangsSignalen entsprechen.
Ein mechanisches EingangssignalΛ wird dem Potentiometer
der Vervielfachungsstufe 129 zugeführt, in dem der bewegliche Potentiometerkontakt von der Ausgangswelle des Differentials
der Addierstufe 123 angetrieben wird» Das Ausgangssignal Ve der
Analysierstufe 119 auf Kanal 122 wird dem Potentiometerwiderstand der Vervielfachungsstufe 129 zugeführt, wobei das von dem
beweglichen Kontakt abgegriffene Signal proportional dem Ausdruck Ve tan/ ist, bzw, den Ausdruck (Ve/H) tan/*f darstellt» Die Vervielfachungsstufe
125 besitzt ein Potentiometer mit Sekantsfunktion, welches ein dem Sekants des dem mechanischen lingangssignal
entsprechenden Winkel proportionales Ausgangssignal erzeugt* Der
bewegliche Kontakt des zu der Vervielfaehungsstufe 125 gehörigen
Potentiometers wird von der Ausgangswelle des Differentials der Addierstufe 123 angetrieben und somit das mechanische Ausgangssignal
/fder Addierstufe 123 auf das Potentiometer übertragen.
809813/043 6-
Der Potentiometerwiderstand der Vervielfachungsstufe 125 wird
von dem elektrischen Signal Ye auf dem Kanal 122 beauf schlagt; so
daß das Ausgangssignal der Vervielfachungsstufe der Größe tf proportional
ist. Das mechanische AusgangssignalA der Addierstufe
123 wird in das Cosinus-Potentiometer 211 eingegeben, welches ein
dem Cosinus des dem mechanischen Signal entsprechenden Winkel proportionales Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangssignal des
Potentiometers 211 ist von der Größe &je cos A , wobei die Widerstände
eines Sinus-Potentiometers 213 und eines Cosinus-Potentiometers 215 mit diesem Signal beaufschlagt werden. Das mechanische
Auegangasignal Ψ der Addierstufe 117 wird den Potentiometern 213
und 215 zugeführt. Somit erzeugt das Potentiometer 213 ein dem Ausdruck tje oos λ ein Ψ und das Potentiometer 215 ein dem Ausdruck
cje cos A cos Ψ proportionales Signal. Die Polarität ist
so gewählt, daß das Ausgangssignal des Sinus-Potentiometers 213 vom Ausgangssignal der Stufe 112 der Addierstufe 205 abgezogen
wird· Somit liefert das Ausgangssignal des Potentiometers 213 die
Korrektur der Erdumdrehung für die Ausrichtung des Kreisels 13. Die Polarität des Ausgangssignals des Potentiometers 215 ist so
gewählt, daß dieses Ausgangssignal in der Addierstufe 207 und
das Ausgangssignal der Stufe 114 addiert werden. Somit liefert
das Ausgangssignal des Potentiometers 215 die Korrektur der Erdrotation
für den Kreisel 15.
In Einbeziehung des Betrages der Erdrotation kann das Aus«
gangssignal des Winkelkreisels 67 in der Form oja. = ψ - (Ve/S) tan
A- Cw>e ein A wiedergegeben werden. Das mechanische Ausgangssignal
von der Größe der gegenwärtigen Breite A der Addierstufe 123 wird dem Sinus-Potentiometer 217 zugeführt, welches ein Ausgangssignal
cjb sin Λ erzeugt, das den Ausgangssignalen des Winkelkreisels
67 und der Vervielfachungsstufe 129 in der Addierstufe 113 mit einer solchen Polarität addiert wird, daß der von der
Erdumdrehung herrührende Anteil des Ausgangssignals des Winkelkreisels 67 gelöscht wird und das Ausgangssignal der Addierstufe
113 lediglich die Größe Ϋ wiedergibt. Unter Berücksichtigung der
Erdrotation wird das Ausgangssignal des Beschleunigungsmeßwerks 51 der Hauptachse durch die Gleichung Ah = Vh - Veh ( ψ - (Ve/R
tan A - 2 we sin/( und das Ausgangssignal des Beschleunigungs-
809813/0436
meßwerks 59 der Querachse durch die Gleichung Ach = Veh + Vh
(Ψ - (Ve/R tan Λ - 2 cue sin A ausgedrückt. Da coa=^- (Ve/R)
tan A - oje sin λ können die Ausdrücke für Ah und Ach wie folgt
geschrieben werden:
Ah = Vh - o^a Veh + Veh cje sin/(
Ach = Veh + cua Vh - Vh oje sin/(
"Um. deshalb die Ausgangssignale der Addierstufen 101 und 107 gleich
den Größen Vh und Veh zu machen, müssen die Signale Veh cce sin/f
und Vh oje sin/i mit den Ausgangssignalen der Beschleunigungsmeßwerke
51 und 59 in den Addierstufen 101 und 107 kombiniert werden, so daß die entsprechenden Anteile in den Ausgangssignalen
der Meßwerke 51 und 59 gelöscht werden. Dementsprechend wird das "mechanische Ausgangssignal der Addierstufe 123 auf das Sinus-Potentiometer
219 geführt, welches ein Ausgangssignal cue sinA
erzeugt, worauf dieses Signal in den Potentiometern 221 und 225 mit den mechanischen AusgangsSignalen der Integrierstufen 105 und
111 multipliziert wird. Demzufolge erzeugt das Potentiometer 221
ein Signal von der Funktion Vh oje sinA und das Potentiometer
223 ein Signal von der Punktion we Veh sin Λ . Die Ausgangssignale
des Potentiometers 221 und des Meßwerks für. die Querachse werden in der Addierstufe 107 mittels einer bestimmten Polarität·
miteinander addiert, um den Signalanteil Vh We sinA zu eliminieren.
Ebenfalls werden die Ausgangssignale des Potentiometers
223 und des Meßwerks 51 für die Hauptachse in der Addierstufe bei einer bestimmten Polarität voneinander abgezogen, um den
Signalanteil Veh cje sin A zu eliminieren.
Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung stellt eine Kompaßscheibe dar, welche zwar anfänglich, doch nicht fortwährend mit der
Senkrechten fluchtend ausgerichtet ist. Ein solches System liefert
Navigationsdaten mit zufriedenstellender Genauigkeit über einen verhältnismäßig schmalen Teil der Erdoberfläche. Nach Fig.
weist die Scheibe 301 drei aufeinander senkrecht stehende Achsen auf/ Zwei Achsen, nämlich die Hauptachse und die Querachse sind
in Fig. 5 'dargestellt, während die zu den beiden Achsen senkrecht
stehende dritte Z-Achse beim Betrieb der Anordnung anfänglieh mit ·
der Senkrechten fluchtend ausgerichtet ist.
8 0 9813/0436.
Die Scheibe 301 ist mit Hilfe von Zapfen auf dem Rahmen 303 des Fahrzeuge befestigt und ist gegenüber dem Kompaßring 302
mit Hilfe einer Achse 304, welche mit der Querachse fluchtet, schwenkbar angeordnet. Der Ring 302 ist gegenüber dem Fahrzeugrahmen
303 mittels der Zapfen 305 senkrecht zu der Achse 304 schwenkbar aufgehängt. Ein Verstellelement 306 steuert das Verschwenken
der Scheibe 301 auf der Achse 304 gegenüber dem Kompaßring 302, während ein Verstellelement 308 das Verschwenken des
Ringes 302 auf der Achse 305 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 303 steuert. Hauptachsenkreisel 307 und ein Querachsenkreisel 309
sind auf der. Scheibe 301 zur Aufrechterhaltung der fluchtenden
Ausrichtung der Z-AGhse befestigt. Wird infolge von Fahrzeugbewegungen
die Scheibe 301 gegenüber dem Kreisel 307 um die Hauptachse verschwenkt, so erzeugt der Kreisel 307 ein Signal,
das den Verstärker 310 durchläuft und dem Verstellelement 308 zugeführt wird, welches hierauf den Ring 302 auf der Achse 305
verschwenkt und somit die Scheibe 301 in bezug auf den Fahrzeugrahmen 303 um die Hauptachse verdreht. Die Verdrehung des Ringes
302 erfolgt in einer solchen Richtung, daß das Ausgangssignal des Hauptachsenkreisels 307 gelöscht wird, so daß auf diese Weise
die Scheibe 301 gegenüber dem Hauptachsenkreisel bei den Fahrzeugbewegungen um die Hauptachse nicht gedreht wird. Sobald die
Scheibe 301 in Folge -von Fahrzeugbewegungen gegenüber dem Querachsenkreisel
309 um die Querachse zu rotieren beginnt, erzeugt der Kreisel 309 ein Signal, das den Verstärker 312 durchläuft und
dem Verstellelement 306 zugeführt wird, welches hierauf die Scheibe 301 auf der Achse 304 um die Querachse gegenüber dem Ring 302
in einer Richtung verschwenkt, die das Ausgangssignal des Querachsenkreisels
309 eliminiert, so daß auf diese Weise die Z-Achse in fluchtender Ausrichtung mit den Kreiseln 307 und 309 verharrt.
Der Ring 302, die Achsen 304 und 305 und die Verstellelemente 306 und 308 ergeben eine Steuervorrichtung, die die dcheibe gegenüber
dem Fahrzeugrahmen um die Z-Achse festhält, so aaß die Haupt- und die Querachse gegenüber dem Fahrzeugrahmen um die
Z-A.bhse nicht verschwenkt werden, sondern vielmehr mit den Fahrzeugrahmen
mitgehen, wennder Fahrzeugrahmen um die Z-Achse bei
809813/0436
Fahrzeugbewegungen verschwenkt wird. Dementsprechend wird die
Scheibe 301 um die Quer- und die Hauptachse, jedoch nicht um die Z-Aehse, stabilisiert. Auf der Scheibe 301 ist ein Beechleunigungs
meßwerk 311 für die Querachse angeordnet, um die Beschleunigung der Scheibe längs der Querachse zu messen, wobei das Meßwerk 311
ein von dem Beschleunigungswert abhängiges Signal erzeugt, welches
zu dem Rechenwerk 313 geführt wird. Außerdem ist auf der Scheibe
301 das Meßwerk 315 angebracht, um die Beschleunigung der Scheibe 301 längs der Hauptachse zu messen, wobei ein von dieser Beschleunigung
abhängiges Ausgangssignal erzeugt wird, welches ebenfalls auf das Rechenwerk 313 gegeben wird. Ein Winkelkreisel
31.7 befindet sich zusätzlich auf der Scheibe 301, um den Betrag zu messen, um welchen die Scheibe um die Z-Achse rotiert und um
ein von diesem Betrag abhängiges Ausgangssignal zu erzeugen, welches dem Rechenwerk 313 zugeführt wird. Das Rechenwerk 313
verarbeitet die erwähnten ihm zugeführten Signale, um die gewünschten Kavigationsdaten zu liefern, wobei aber keine vom
Rechenwerk stammenden Signale auf den Hauptachsenkreisel und den Querachsenkreisel wie nach der Vorrichtung gemäß Fig. 1 rückgekoppelt
sind, .da das Fluchten der Z-Achse mit der Senkrechten
in der Vorrichtung nach Fig. 5 nicht aufrechterhalten wird .
In Fig. 6 ist das Schaltschema des Rechenwerks 313 dargestellt. Das Ausgangssignal des Meßwerks 315 für die Hauptachse
soll mit der Funktion Ah = Vh + ψ Veh - Gh und der Ausgang des
Meßwerks 311 für die Querachse mit der Funktion Ach = Veh - Y
Vh - Geh dargestellt werden. Das Ausgangssignal oua des Winkelkreiseis
317 soll gleicht gesetzt werden. Die Komponenten Gh und
Geh in den Ausgangssignalen der Meßwerke 315 und 311 stellen Schwerkraftkomponenten dar, welche von den Meßwerken 311 und 315
gemessen werden, wenn sich das Fahrzeug von seinem Startpunkt fortbewegt und die Z-Achse nicht mehr fluchtend mit der Senkrechten
ausgerichtet ist. Die Addierstufe 401 empfängt das Ausgangssignal von dem Meßwerk 315 der Hauptachse, ein Signal Ψ Veh von
der Vervielfachungsstufe 403 und ein Signal der von dem Meßwerk 315 gemessenen Schwerkraftkomponente Gh von der Analysierstufe 405.
80 9 813/0436
Säbel ist die Polarität des von der Vervielfaciiungssohaltung
gelieferten Signals so gewählt, daß dieses Signal von dem Ausgangssignal
des Meßwerks 315 abgezogen wird, während die Polarität des von der Analysierstufe 405 kommenden Signals Gh so gewählt
ist, daß dieses Signal zu dem Ausgangssignal des Meßwerks 315 hinzuaddiert wird. Damit stellt das Ausgangssignal der Addierstufe
401 die Größe fh dar, welche in die Integrierstufe 407
zur Erzeugung des Signals 7h gelangt. Die Addierstufe 409 empfängt
in gleicher Weise die Ausgangssignale des Meßwerks 311 für die
Querachse, ein Signal Ψ Vh von der Vervielfachungsstufe 411 und
ein Signal Geh von der Analysierstufe 405, wobei die Polarität der Signale der Vervielfachungsstufe 411 so gewählt ist, daß
dieses Signal zu dem Signal des Meßwerks 311 hinzuaddiert wird, während die Polarität des von der Analysierstufe 405 stammenden
Signals so gewählt ist, daß dieses Signal zu dem Ausgangssignal
des Meßwerks 311 hinzuaddiert wird. Somit stellt das Ausgangssignal der Addierstufe 409 die Größe "$ch dar, die der Integrierstufe
413 zugeführt wird, welche ein Ausgangssignal Veh erzeugt, das ebenso wie das Ausgangssignal Ψ des Winkelkreisels 317 in
die Vervielfachungsstufe 403 eingegeben wird. Diese Stufe 403 multipliziert die beiden Signale und das Produkt ψ Veh wird der
Addierstüfe 401 zugeführt. Die Vervielfachungsstufe 411 wird
sowohl mit dem Ausgangssignal der Integrierstufe 407 als auch
mit dem Signal des Winkelkreisels 317 beaufschlagt. Auch die
Vervielfachungsstufe 411 bildet das Produkt Ψ Vh dieser beiden
Signale, das hierauf der Addierstufe 409 zugeführt wird. Das
Ausgangssignal Y des Winkelkreisels 317 gelangt in die Integrierstufe
415» in der ein Ausgangssignal erzeugt wird, das den gesamten Betrag der Winkeländerung der Hauptachse darstellt. In
einer Addierstufe 417 werden das Signal der Integrierstufe 415 und das Signal ^Po, das den anfänglichen Winkel der Hauptachse
bei Beginn der Eechenoperation darstellt, addiert und ein dem
Hauptachsenwinkel f entsprechendes Signal erzeugt. In der Vorrichtung
nach den Pig. 5 und 6 ist der Hauptachsenwinkel als der Winkel zwischen der X Koordinate eines auf der Erdoberfläche
befindlichen Koordinatennetzes und der Hauptachse definiert.
809813/0436
Die Analysierstufen 405 und 419 sind von dem Ausgangssignal der
Addierstufe 417 beaufschlagt, wobei die letzte Stufe noch mit den Ausgangssignalen Vh und Veh der Integrierstufen 407 und 413
beaufschlagt sind. Dementsprechend erzeugt die Stufe 419 auf ihrem Ausgangskanal 421 ein Signal von der Funktion Vh cos Y Veh
sin Y , die gleich dem Ifiert Vx, nämlich der Geschwindigkeitskomponente
auf den X Koordinaten gleichgesetzt wird. Außerdem erzeugt- die Stufe 419 auf dem Ausgangssignal 423 ein Signal mit
der Funktion Vh sin Y + Veh cos Y , welche dem Wert Vy, d.h.
der Geschwindigkeitskomponente auf den Y Koordinaten gleichgesetzt wird. Das Ausgangssignal Vx im Kanal 421 gelangt in die
Integrierstufe 425, welche ein Ausgangssignal erzeugt, das den
Abstand X auf den X Koordinaten vom Startpunkt aus darstellt, während das Signal Vy auf dem Kanal 423 in die Integrierstufe
427 gelangt, die ein Ausgangssignal erzeugt, das den Abstand Y,
der auf den Y Koordinaten vom Startpunkt aus zurückgelegt wurde, darstellt. Die Ausgangssignale X und Y der Integrierstufen 425
und 427 werden der Analysierstufe 405 zugeführt, die auf ihrem Ausgangssignal 429 ein der Funktion X cos ψ + Y sin Y proportionales
Signal erzeugt und auf ihrem Ausgangskanal 431 ein der Funktion Y cos Ψ - X sin ψ proportionales Signal. In den schmalen
Feldern über denen die Vorrichtung arbeiten soll, ist der Wert Sh annähernd proportional der Funktion X cos V + Y sin Y . Die
Analysierstufe 405 liefert auf den Kanal 429 einen Maßstabsfaktor, so daß dieses Signal den Wert Gh darstellt. Das Signal auf
Kanal 429 ist das von der Analysierstufe 405 herrührende Signal, das in die Addierstufe 401 eingegeben wurde. Die Größe Geh ist
in guter Annäherung proportional der Funktion Y cos Y-X sin V
Auch das Ausgangssignal der Analysierstufe 405 auf dem Kanal 431 wird mit einem passenden Maßstabsfaktor versehen, um den
Wert Geh darzustellen. Dieses Ausgangsignal auf dem Kanal 431
ist das von der Analysierstufe 405 auf die Addierstufe 409 eingegebene
Signal. Somit liefert.das Rechenwerk 313 die gewünschten
Navigationsdaten der Abstände X und Y, die von dem Fahrzeug von
dem Startpunkt aus, in dem die Z-Achse noch mit der Senkrechten fluchtend ausgerichtet war, zurückgelegt wurden. Soll das Fahr-
809813/0436
zeug über eine längere Zeitspanne betrieben werden, dann können
zusätzliche Korrektursignale eingeführt werden, um den Einfluß
der Erdrotation in derselben Art und Weise wie bei bekannten Yorrichtungen auszuschalten.
8098 13/IU36
Claims (1)
- Patentansprüche1J Kreiselnavxgationsanordnung mit einer Kreiselscheibe mit aufeinander senkrecht stehender Haupt-, Quer- und Z-Achse, gekennzeichnet durch auf der Kreiselscheibe befindliche Kreisel, die der Drehung der Scheibe um die Haupt- und Querachse gegenüber dem vom Kreisel vorgegebenen Trägheitsbezugspunkt entsprechende Signale erzeugen, durch Yerstellelemente zwischen der Scheibe und einem fahrzeugrahmen, die entsprechend den Kreiselsignalen die Lage der Scheibe zur Haupt- und Querachse gegenüber dem \ Trägheitsbezugspunkt unverändert halten und die Winkelabweichung \ der Scheibe um die Z-Achse gegenüber dem Fahrzeugrahmen fest- \ halten, durch ein auf der Scheibe befindliches HauptaGhsen-Be-, schleunigungsmeßwerk, das ein der Beschleunigung der Scheibe längs der Hauptachse entsprechendes Signal erzeugt, durch ein auf <^er Scheibe befindliches Querachsen-Beschleunigungsmeßwerk, das ein der Beschleunigung der Scheibe längs der Querachse entsprechendes Signal erzeugt, durch einen auf der Scheibe befindlichen WinkCLmeßkreisel, der ein dem Betrag der Winkeldrehung der Scheibe um die Z-Achse entsprechendes Signal erzeugt, und durch ein Rechenwerk, das entsprechend den von den Beschleunigungsmeßwerken U2^d dem Winkelmeßkreisel gelieferten Signalen den Trägheitsbezugspunkt so einstellt, daß die Z-Achse mit der Senkrechten fluchtend ausgerichtet ist, wobei das Rechenwerk zusätzlich diese Signal^ zu Havigationsdaten verarbeitet.2. Kreiselanofdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselssheibe nur um die Haupt- und Querachse stabilisiert ist. \3. Kreiselanordnung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk eine Analysierstufe enthält, die die Signale der Beschleunigungsmeßvfcsrke und des Winkelmeßkreisels empfängt und aus den Signalen dei; Beschleunigungsmeßwerke zusammen mit dem Winkel zwischen der Hauptachse und der Hordrichtung ein die nordwärts- und ein die ostwärts-gerichtete Besohleunigungskompo-\
8098 13/0436nente darstellendes erstes und zweites Signal erzeugt, daß in einer ersten Addierstufe das erste Signal und ein Eingangssignal zu einem Ausgangssignal addiert werden, das in einer ersten Integrierstufe zu einem die nordwärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente darstellenden Signal Vn integriert wird, daß in einer zweiten Addierstufe das zweite Signal und ein Eingangssignal zu einem Ausgangssignal addiert werden, das in einer zweiten Integrierstufe zu einem die ostwärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente darstellenden Signal Ve integriert wird, und daß eine weitere Schaltstufe aus den AusgangsSignalen der Integrierstufen für die erste Addierstufe ein Signal von der Funktion (SFe. tan/\ )/R und für die zweite Addierstufe ein Signal von der Funktion (Ve Vn tan A )/R bereitstellt, wobei A die gegenwärtige geographische Breite und R der Erdradius ist.4·. Kreiselanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Addierstufe das Ausgangssignal des ersten Beschleunigungsmeßwerks und ein Eingangssignal zu einem Ausgangssignal addiert werden, das in einer ersten Integrierstufe asu einem die Geschwindigkeitskomponente Vh auf der Hauptachse darstellenden Signal integriert wird, daß in einer zweiten Addierstufe das Ausgangssignal des zweiten BeBchleunigungsmeßwerks und ein Eingangssignal zu einem Ausgangssignal addiert werden, das in einer zweiten Integrierstufe zu einem die Geschwindigkeitskomponente Veh auf der Querachse darstellenden Signal integriert' wird, und daß eine Schaltstufe aus den Ausgangssignalen des Winkelmeßkreisels und der zweiten Integrierstufe für die erste Addierstufe ein Signal von der Größe des Produktes aus Veh mal dem Winkel der Scheibendrehung um die Z-Achse bereitstellt, und eine weitere Schaltstufe aus den Ausgangssignalen des Winkelmeßkreisels und der ersten Integrierstufe für die zweite Addierstufe ein Signal von der Größe des Produktes aus Vh mal dem Winkel der Scheibendrehung um die Z-Achse bereitstellt.809813/04365o Kreiselanordnung nach, den Ansprüchen 1 bis 4, daduröh gekennzeichnet, daß in einer Schaltstufe aus den Ausgangssignalen der ersten und zweiten Integrierstufe ein Signal (Ve tan A )/R erzeugt wird, das in einer dritten Addierstufe mit dem Ausgangssignal des Winkelmeßkreisels zu einem Signal addiert wird, das in einer dritten Integrierstufe zu einem dem Hauptachsenwinkel zwischen der Hauptachse und der UOrdriohtung proportionalen Signal integriert, und der Analysierstufe zugeführt wird, daß in einer weiteren Schaltstufe aus dem Ausgangssignal der zweiten Integrierstufe und dem Signal (Ve tan/( )/R ein Signal (Ve tan/[ ) /R erzeugt wird, das der ersten Addierstufe zugeführt wird, und in einer zusätzlichen Schaltstufe aus dem Ausgangesignal der ersten Integrierstufe und dem Signal (Ve tan /{ )/R ein Signal (Ve Vn tan A )/R erzeugt wird, das der zweiten Addierstufe zugeführt wird.6. Kreiselanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schaltstufe aus den AusgangsSignalen der ersten, zweiten und dritten Integrierstufe ein Signal (Ve tanA)/R erzeugt wird, das der dritten Addierstufe zugeführt wird.7. Kreiselanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Integrierstufe aus dem Ausgangssignal des Winkelmeßkreisels ein den Hauptachsenwinkel zwischen der Hauptachse und einer X Koordinate eines Koordinatennetzes auf der Brdoberfläche darstellendes Signal erzeugt wird und in einer Schaltstufe aus den Ausgangssignalen der ersten, zweiten und dritten Integrierstufe ein der ersten Addierstufe zugeführtes Signal, das die von dem ersten Beschleunigungsmeßwerk gemessene Schwerkraftkomponente darstellt, und ein der zweiten Addierstufe zugeführtes Signal, das die von dem zweiten Beschleunigungsmeßwerk gemessene Schwerkfaftkomponente darstellt, erzeugt wird.809813/0436
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US194765A US3284617A (en) | 1962-05-15 | 1962-05-15 | Hybrid strapdown inertial navigation system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1448597A1 true DE1448597A1 (de) | 1968-12-19 |
Family
ID=22718837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631448597 Pending DE1448597A1 (de) | 1962-05-15 | 1963-05-13 | Traegheitsnavigationssystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3284617A (de) |
DE (1) | DE1448597A1 (de) |
GB (1) | GB971852A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132799A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-04-29 | Ferranti Ltd., Gatley, Cheadle, Cheshire | Traegheitsplattform |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3483746A (en) * | 1966-10-17 | 1969-12-16 | Hughes Aircraft Co | Three-axis inertial reference sensor |
US3451643A (en) * | 1966-10-18 | 1969-06-24 | Trw Inc | Strapdown guidance system |
US3471108A (en) * | 1966-12-14 | 1969-10-07 | United Aircraft Corp | Periodically grounded inertial navigator |
US3694631A (en) * | 1969-12-30 | 1972-09-26 | Gen Electric | Two-resolver, strapped-down inertial reference system |
US3925642A (en) * | 1974-05-13 | 1975-12-09 | United Technologies Corp | Strapdown gyro drift calculator |
US4200925A (en) * | 1978-07-10 | 1980-04-29 | Northrop Corporation | Inertial instrument with a multiplexed rebalance network |
US4371921A (en) * | 1978-07-10 | 1983-02-01 | Northrop Corporation | Inertial instrument with a temporally digitized rebalance network |
US9612251B2 (en) * | 2014-09-30 | 2017-04-04 | Meng Liang Chen | G-force measurement system with a horizontally deviated accelerometer |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2953303A (en) * | 1951-03-13 | 1960-09-20 | Sperry Gyroscope Co Ltd | Integrating systems particularly for use in position-indicating navigation systems |
US2752792A (en) * | 1951-03-22 | 1956-07-03 | Research Corp | Gyroscopic apparatus |
US3023617A (en) * | 1953-06-01 | 1962-03-06 | Bosch Arma Corp | Navigation apparatus |
US2811043A (en) * | 1954-06-21 | 1957-10-29 | Honeywell Regulator Co | Vertical reference and acceleration apparatus |
US2945643A (en) * | 1955-11-28 | 1960-07-19 | North American Aviation Inc | Control system |
US2895670A (en) * | 1956-07-27 | 1959-07-21 | Sperry Rand Corp Ford Instr Co | Flight analyzer |
US3078042A (en) * | 1959-09-23 | 1963-02-19 | Gilbert R Grado | Coordinate transformation computer |
-
1962
- 1962-05-15 US US194765A patent/US3284617A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-04-18 GB GB15346/63A patent/GB971852A/en not_active Expired
- 1963-05-13 DE DE19631448597 patent/DE1448597A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132799A1 (de) * | 1980-08-27 | 1982-04-29 | Ferranti Ltd., Gatley, Cheadle, Cheshire | Traegheitsplattform |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB971852A (en) | 1964-10-07 |
US3284617A (en) | 1966-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3590225C2 (de) | ||
DE3426505C2 (de) | ||
DE69308814T2 (de) | Kalibrierungsverfahren von Navigationssystemen für Luftfahrzeuge | |
DE2555484C3 (de) | Elektromagnetischer Kompaß | |
DE10219861B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Langzeitnavigation | |
DE1448597A1 (de) | Traegheitsnavigationssystem | |
DE2818202C2 (de) | Navigationsgerät für Land-, Luft- oder Seefahrzeuge | |
DE2741274A1 (de) | Geraet zur automatischen bestimmung der nordrichtung | |
DE2611289A1 (de) | Kreiselaufrichtsystem zweiter ordnung | |
DE3229819A1 (de) | Integriertes navigations- und feuerleitsystem fuer kampfpanzer | |
DE2554519A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer einen rotor | |
DE2922415C2 (de) | Navigationsgerät für Landfahrzeuge | |
EP0414057A2 (de) | Verfahren zur Eliminierung von Kreiselfehlern | |
DE2947863C2 (de) | Steuerkurs- und Lagebezugssystem | |
DE1773600C3 (de) | Doppler-Trägheits-Navigationsanlage | |
EP0048212B1 (de) | Kurs-Lage-Referenzgerät mit Kreisel | |
DE2754497A1 (de) | Einrichtung fuer ein servosystem mit geschlossenem kreis | |
DE1456161A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Lenkung oder Fuehrung eines aerodynamischen Flugkoerpers | |
DE19919249A1 (de) | Koppelnavigationssystem | |
DE2906970A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der vertikalrichtung eines systems | |
DE3141836C2 (de) | ||
DE60024835T2 (de) | Integriertes inertial/fahrzeugbewegungssensor navigationssystem | |
DE1928760A1 (de) | Kreiselkompass | |
DE3033279C2 (de) | Fahrzeugnavigationsgerät | |
DE2434916A1 (de) | Kompassystem |