DE1302404B

DE1302404B -

Info

Publication number: DE1302404B
Application number: DE19661302404D
Authority: DE
Priority date: 1965-11-01
Filing date: 1966-10-31
Publication date: 1974-03-21
Also published as: DE1302404C2; GB1166291A; US3368490A; ES332965A1; SE331925B

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-

folgend an Hand der Zeichnung näher erlHutert. In sind, aufeinanderfolgend in Überdeckung gebracht

der Zeichnung zeigt _{wird und dadurch mit den} Kraftstoff aus! »»leitungen

M g. 1 einen Längsschnitt durch eine Kraftstoff- 64 eine Strömungsverbindung herstellt. Ein Riick-

verteilereinspntzpumpe und schlagventil 68 α in der diagonalen Bohrung 68 ver-

I-1 g. 2 einen Teilquerschnitt längs der Linie 2-2 in 5 hindert während des Druckhubes der Tauchkolben

if■ '' τ- r « ⁴⁴- daß der Kraftstoff durch diese Bohrung 68 zu-

Die kraftstoffverteilereinspritzpumpe weist ein rückströmt.

Pumpergehäuse 10 mit einer Axialbohrung 12 auf, Zum Ausgleich der in den Auslaßkanälen 63 nach in der em von einer Antriebswelle 60 angetriebener jeder durch die Verteilerbohrung 78 an einen dieser Verteiler 14 drehbar gelagert ist. Am rechten Ende io Kanäle erfolgenden Kraftstoffabgabe herrschenden des m b ι g. 1 gezeigten Gehäuses 10 befindet sich Drücke sind im Verteiler 14 Druckausgleichsbohruneine Flugelradförderpumpe 18, die von dem Vertei- gen 130 vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl der ¹⁴ angetrieben wird und mit einer Eintrittsöff- Auslaßkanäle 63 entspricht. Die ebenfalls in winkelnung 16 sowie einer Austrittsöffnung 17 versehen ist. mäßig gleichen Abständen angeordneten Druckaus-Em diagonaler Eintrittskanal 20 im Pumpengehäuse 15 gleichsbohrungen gehen von der zentralen Kraftstoffbehefert die Förderpumpe 18 mit Kraftstoff aus einer kammer 132 aus und münden in der Mantelfläche Emtnttsleitung 22, die an einen Kraftstofftank ange- des Verteilers 14. Bei dem ge2eigten Ausfühningsbeiscnlossen ist. Die Förderpumpe gibt den Kraftstoff spiel sind vier solcher Druckausgleichsbohrangen unter Druck durch einen ebenfalls im Pumpenge- 130 voigesehen. Diese Fruckausgleichsbohrungen hause 10 angeordneten Austrittskanal 24 an einen im ao Hegen also so, daß sie stets gleichzeitig mit den ent-Genause 10 befindlichen Luftabscheider 26 ab, von sprechenden vier Auslaßkanälen 63 in Überdeckung wo bei 28 der Kraftstoff einem federbelasteten stehen, wenn die Verteilerbohrung 78 nicht mit Druckregulieryentil zugeführt wird, das zur Einstel- einem Auslaßkanal in Verbindung steht. Daraus wird lung des Forderdruckes der Pumpe 18 dient. Vom deutlich, daß die Druckausgleichsbohrungen 130 Druckregulierventil wird der Kraftstoff bei 33 an ein a₅ nach jeder Abgabe von unter hohem Druck stehen-Mengenregelventil 34 abgegeben, und zwar unter den Kraftstoff durch die Einspritzpumpe 40 eine dem Druck, der der Drehzahl der Brennkraftma- Verbindung zwischen den Auslaßkanälen 63 und der scnine angepaßt ist. Überschüssiger Kraftstoff geht Kraftstoffkammer 132 im Verteiler 14 herstellen, vom Druckregulierventil bei 35 wieder zum Förder- Der Druck in demjenigen Auslaßkanal 63, in den pumpeneinlaßkanal 20 zurück. _3o der Kraftstoff gerade über die Verteilerbohrung 78 Uie mit 40 bezeichnete Hochdruckeinspritzpumpe hineingefördert wurde, wird dadurch automatisch an weist eine im Verteiler 14 befindliche Querbohrung den in den anderen Auslaßkanälen 63 herrschenden In^ ^{ZWei ent}g^eS^eng^esetzt wirkende Tauch- Druck angeglichen. Durch das Rückschlagventil 72 kolben 44 verschiebbar gelagert sind, deren äußere wird dabei sichergestellt, daß auch beim Ausgleichsfcnden an in Rollen gelagerten Schuhen 46 anliegen, 35 Vorgang der Druck in der zentralen Kraftstoffkamⁱⁿⁱⁿ Querrichtung verlaufenden Durchgängen 48 m_er 132 auf einer Höhe gehalten wird, die jegliche verschiebbar eingebaut sind. Der Verteiler 14 wird Blasenbildung in der zentralen Kraftstoffkammer von einem Nockennng 50 umgeben, der in der Um- 132, den Auslaßkanälen 63 sowie den Einspritzleidrehungsebene der Tauchkolben 44 liegt. tungen verhindert, so daß hierdurch keine Schwanwenn sich die Antriebswelle 60 dreht, werden die 40 kungen hinsichtlich der durch die Einspritzdüse ab- ^orderpumpe 18 und die Einspritzpumpe 40 in Um- gegebenen Kraftstoffmenge auftreten, was der Fall drehung versetzt, so daß Kraftstoff unter Druck wäre, wenn in der Kraftstoffkammer 132 oder den nacheinander an mehrere Kraftstoffauslaßleitungen Düsenkanälen 63 Dampfblasen entstehen könnten. ö4 abgegeben wird, die mit den Kraftstoffeinspritz- Weiterhin stellt der in jedem Auslaßkanal 63 ousen der den Verteiler antreibenden Brennkraftma- 45 durch die Druckausgleichsbohrungen 130 bewirkte scnine in Verbindung stehen. Während des Ansaug- Druckausgleich sicher, daß der Rotor einer sich im nubes der Tauchkolben 44 wird der bei 33 an das Gleichgewicht befindlichen hydraulischen Belastung Mengenregelyentil 34 abgegebene Kraftstoff über ausgesetzt wird, da dem in irgendeinem der Auslaßeine Dosieroifnung 41 e.nen im Gehäuse 10 vorhan- kanäle 63 herrschenden Druck ein gleich großer und denen Kanal 66 einen Ringraum 51 und eine diago- 50 entgegengesetzt gerichteter Kraftstoffdruck in dem naie Bohrung 68 im Verteiler 14 dem Arbeitsraum gsgenüberliegenden Auslaßkanal das Gleichgewicht der Einspritzpumpe zugeführt. Während des Druck- hält, wodurch ungleiche radiale Belastungen des Vernuös der lauchkolben 44 wird der Kraftstoff unter tellers auf ein Mindestmaß beschränkt werden, nonem Druck durch eine axial im Verteiler verlau- Zum anderen aber wird wegen des aufrechterhaltelende Langsbohrung 76 an ein Rückschlagventil 77 55 nen hohen Druckniveaus auch eine Verringerung der und eine sich zum Umfang des Verteilers erstrek- Strömung und damit der Strömungswiderstand^ in kende Verteilerbohrung 78 abgegeben, die mit meh- den Übergangsbereichen zwischen den Kanälen 63 reren, einen gleichmäßigen Winkelabstand voneinan- und 130 erreicht, wodurch Umfangsgeschwincligder aufweisenden radialen Auslaßkanälen 63, im keitsschwankungen des Verteilers weitgehend ausge-Pumpengehause 10 von denen in Fig.2 vier gezeigt 60 schaltet werden

Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims

1 2

einer Kraftstoffverteilereinspritzpumpe der eingangs

Patentanspruch: beschriebenen Art neben der Verhinderung einer

Dampfblasenbildung von Kraftstoffdruckunterschie-

Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für eine den am Verteiler hervorgerufene Ungleichmäßigkei-Brennkraftmaschine, welch letztere über den im 5 ten im Verteilerumlauf weitgehend zu vermeiden.
Pumpengehäuse gelagerten Verteiler die antriebs- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch

seitig quer zur Verteilerachse in diesem an- von der Kraftstoffkammer ausgehende und in der geordnete Hochdruckeinspritzpumpe antreibt, Umfangsfläche des Verteilers mündende, in ihrer deren Pumpenarbeitsraum über eine axiale im Anzahl der Anzahl der Auslaßkanäle entsprechende Verteiler verlaufende Längsbohrung sowie ein in io Druckausgleichsbohrungen, welche nach jedem Eindieser angeordnetes, gegen Federkraft öffnendes spritzvorgang vorübergehend gleichzeitig mit den Rückschlagventil mit einer zentral gelegenen Auslaßkanälen in Verbindung gebracht werden.
Kraftstoffkammer in Verbindung steht, von der Durch die Verbindung der Druckausgleichsboh-

aus über eine Verteilerbohrung der von der Ein- rangen mit den Auslaßkanälen nach jedem Einspritzspritzpumpe verdrängte Kraftstoff nacheinander 15 Vorgang wird über die Kraftstoffkammer in den Ausden mit den Einspritzdüsen in Verbindung ste- laßkanälen und den daran angeschlossenen Einhenden und auf dem Umfang gleichmäßig verteil- spritzleitungen ein Druckausgleich erzielt, wodurch ten Auslaßkanälen im Pumpengehäuse zugeführt die diesbezüglich auf den Verteiler wirkenden Kräfte wird, gekennzeichnet durch von der vergleichmäßigt werden und ein gleichmäßigerer Kraftstoffkammer (132) ausgehende und in der 20 Lauf des Verteilers erzielt wird. Auf Grund des Umfangsfläche des Verteilers (14) mündende, in Rückschlagventils in der Längsbohrung zwischen ihrer Anzahl der Anzahl der Auslaßkanäle (63) Kraftstoffkammer und Pumpenarbeitsraum stellt sich entsprechende Druckausgleichsbohrungen (130), dabei in der Kraftstoffkammer und damit in den welche nach jedem Einspritzvorgang vorüberge- Ausgleichsbohrungen einschließlich der Verteilerhend gleichzeitig mit den Auslaßkanälen (63) in 35 bohrung ein die Dampfblasenbildung vermeidender Verbindung gebracht werden. hoher Kraftstoffdruck ein. Durch diesen wird aber

auch ein stärkeres Überströmen von Kraftstoff mit den hierdurch verursachten Strömungswiderständen

insbesondere im Übertrittsbereich der Auslaßkanäle

30 einerseits und der Druckausgleichsbohrungen sowie der Verteilerbohrung andererseits verhindert, wodurch auch hierdurch sonst bedingte Umlaufschwan-

Die Erfindung betrifft eine Kraftverteilereinspritz- kungen des Verteilers vermieden werden,
pumpe für eine Brennkraftmaschine, welch letztere Zwar werden auch bei einer weiterhin bekannten

über den im Pumpengehäuse gelagerten Verteiler die 35 Kraftstoffverteilereinspritzpurnpe (schweizerische Paantriebsseitig quer zur Verteilerachse in diesem an- tentschrift 349 124) nach jedem Finspritzvorgang die geordnete Hochdruckeinspritzpumpe antreibt, deren Auslaßkanäle miteinander verbunden, jedoch ge-Pumpenarbeitsraum über eine axial im Verteiler ver- schieht dies über eine Teilringnut am Umfang des laufende Längsbohrung sowie ein in dieser angeord- Verteilers, die mit der Verteilerbohrung nicht in Vernetes. gegen Federkraft öffnendes Rückschlagventil 40 bindung steht. Somit wird zwar ein Druckausgleich mit einer zentral gelegenen Kraftstoffkammer in Ver- in den Auslaßkanälen sowie den angeschlossenen bindung steht, von der aus über eine Verteilerboh- Einspritzleitungen erreicht, doch fällt, da die berung der von der Einspritzpumpe verdrängte Kraft- kannte Pumpe in der Längsbohrung vom Pumpenstoff nacheinander den mit den Einspritzdüsen in arbeitsraum zur Verteilerbohrung kein Rückschlag-Verbindung stehenden und auf dem Umfang gleich- 45 ventil enthält, der Druck in der Verteilerbohrung bis mäßig verteilten Auslaßkanälen im Pumpengehäuse auf den Ansaugdruck ab, wodurch es bei der herrzugeführt wird. sehenden Kraftstofftemperatur zur Dampfblasen-Bei einer bekannten Verteilereinspritzpumpe die- bildung kommen kann. Darüber hinaus wird es auf ser Art (schweizerische Patentschrift 329 158) wird ürund" der unterschiedlichen Drücke im Auslaßdurch Einbau des Rückschlagventils zwischen Pum- 50 kanal und in der mit diesem in Verbindung gebrachpenarbeitsraum und Kraftstoffkammer zwar bereits ten Verteilerbohrung zu einem verstärkten Uberströeine Entspannung des hohen Einspritzleitungsdruk- men von Kraftstoff kommen.

kes verhindert, wodurch eine zu ungleichen Förder- Bei einer ebenfalls bekannten Kraftstoffeinspritzmengen führende Dampfblasenbildung vermieden pumpe (deutsche Auslegeschrift 1 103 686) mit wird. Bei dieser Einspritzpumpe ist jedoch nachteilig, 55 einem Pumpenkolben und zusätzlicher Drehung zum daß kein Druckausgleich zwischen den Auslaßkanä- Zweck der Kraftstoffverteilung wird gleichfalls ein len im Pumpengehäuse und damit auch in den an Druckausgleich in den zu den Einspritzdüsen führendiese angeschlossenen Einspritzleitungen vorgenom- den Kraftstoffleitungen erreicht, jedoch findet dieser men wird. Auf Grund der mithin auftretenden in einem niedrigen, Dampfblasen nicht vermeidenden Druckunterschiede in den genannten Auslaßkanälen 60 Druckbereich statt, da durch ein im Pumpenkolben bzw. Einspritzleitungen kann es gleichfalls zu Un- angeordnetes Ventilglied am Ende eines jeden Eingleichmäßigkeiten in der Fördermenge kommen. Fer- spritzhubes ein Rücksaugen von Kraftstoff in den ner wird durch diese Druckunterschiede eine un- Raum erfolgt, über den der Druckausgleich stattfingleichmäßige Belastung des Verteilers hervorgerufen, det. Unter diesen Umständen tritt auch ein verstärkwas zu einem ungleichmäßigen Lauf des Verteilers 65 tes, sich auf die Gleichmäßigkeit des Umlaufs des als verbunden mit einer Veränderung der Einspritzzeit- Verteiler arbeitenden Pumpenkolbens ungünstig auspunkte führen kann. wirkendes Überströmen von Kraftstoff ein.