DE1302321B

DE1302321B - Objektiv mit großer Baulänge

Info

Publication number: DE1302321B
Application number: DE19651302321D
Authority: DE
Inventors: Horst 6331 Nauborn Schmidt
Original assignee: Ernst Leitz GmbH
Current assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date: 1965-05-08
Filing date: 1965-05-08
Publication date: 1972-05-31
Also published as: CH451545A; NL6605352A; US3516734A

Description

1 302

T₁ = - 62,8

o, =23,4

r₂ = 138,9

O₂ =49,6

T₃ = - 108,6

a₃ = 14,4

r₄ = 588,0

<U =23,9

Durchmesser von

IO

"e 'c

321

Og

r_l0 = 219,4

⁰IO

r_tl = — 78,6

4

Hf.

54 60

In der nachstehenden Tabelle

sind die Daten Tür

r_s = -262,5

ein Objektiv nach der Erfindung,

das zusammen mit

1,79192 25,52

r₁₂ = 229,1

= 3,8

25,52

einem Bildwandler verwendbar ist

, angegeben. Dieses

r₆ = 103,8

1,69400

Objektiv besitzt einen Bildwinkel

von 50° bei einem

1,79190 47,22 ,₅

Die Zeichnung zeigt

= 34,2

öfihungsverhältnis von/: 1,4. Es ist noch verwendbar, 5

T₁ = -164,1

tiv, das entsprechend

1,79192

wenn im Abstand von etwa 44/ vor der Bildebene eine

gebaut ist.

= 10,3

47,22

mechanische Blende mit einem

r₈ = 80,3

iiierzu 1 Blatt Zeichnungen

etwa 1,7/ angeordnet ist.

1,76860 26,32

= 1,7

r_g = 81,7

1,79190

Tabelle

= 23,2

63,96

= 77,5

1,51871

ι Objek-

= 8,5

den vorteilenden Daten auf-

einen Schnitt durch ein

Claims

Patentansprüche:

1. Objektiv, bestehend aus einem verkitteten, näherungsweise afokalen Meniskus mit vorderer konkaver und rückwärtiger konvexer Oberfläche und einem positiven Kittradius und einem darauffolgenden mehrlinsigen System, bei dem eine mechanische Blende objektseitig vor dem Meniskus angeordnet ist.dadurchgekennzeichnet, daß zur Erreichung einer guten Korrektion bei großem Öffnungsverhältnis und großem Gesichtsfeld

a) der Meniskus als dicker Meniskus mit einer Mittendicke von mindestens 0,4 ·/ ausgebildet und in bezug auf das Gesamtobjektiv hinsichtlich des öffnungsfehlers sowie des Astigmatismus überkorrigiert und hinsichtlich der Koma unterkorrigiert ist und das mehrlinsige System bewußt ein mit Bildfehlern behaftetes Grundobjekliv darstellt, das hinsichtlich des öffnungsfehlers sowie des Astigmatismus untnrkorrigiert und hinsichtlich der Koma überkorrigiert ist,

b) die Kittfläche im Meniskus chromatisch über- und sphärisch unterkorrigierend wirkt.

2. Objektiv nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch folgende Daten:

n, r,

r, = - 62,8

a, = 23,4 1,79192 25,52 T₁ = 138,9

a₂ = 49,6 1.79190 47,22 r₃ = -108.6

a₃ = 14,4
r₄ = 588,0

a₄ = 23,9 1,76860 26,32 r₅ = -262.5

a_s = 3,8

r„ = 103,8

O_n = 34 2 1,69400 54,60 T₁ -164.1

O₇ = 10.3 1.79192 25,52 r₈ = 80.3

a_n = 1.7
r, = 81.7

O₉ = 23.2 1,79190 47.22 ',o = 219.4

a,„ = 77.5

r_u = - 78,6

ci_n = 8.5 1.51871 63.96 T₁₂ = 229.1

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Die Erfindung betrifft ein Objektiv, das aus einem verkitteten, näherungsweise afokalen Meniskus mti vorderer konkaver und rückwärtiger konvexer Oberfläche und einem positiven Kittradius und einem darauffolgenden mehrlinsigen System besteht, bei dem eine mechanische Blende objektjeitig vor dem Meniskus angeordnet ist.

Objektive, die aus einem vorderen afokalen System und einem rückwärtigen kompletten, d.h. auskorrigierten Objektiv bestehen, sind an sich beispielsweise durch die USA.· Patentschrift 2 854 891 bekannt. Bei derartigen Objektivzusammenstellungen handelt es sich darum, die Brennweite des rückwärtigen, auskorrigierten Objektivs im Sinne einer Weitwinkelwirkung oder TelewJrkung zu verändern. Es sind fernerhin, beispielsweise durch die USA,-Patentschrift 3 094 580 und die französische Patentschrift 552 355, Vorsatzsysteme bzw. afokale Systeme bekannt, die als relativ dicke MeniJcen ausgebildet sind. Auch mehrlinsige Simplets, beispielsweise in einem Fernrohrsystem, sind bekannt (USA.-Patentschrift2 660093).

Außerdem sind Objektive des obengenannten Aufbaus in der USA.-Patentschrift 3 039 360 und in König-Köhler, Die Fernrohre und Entfernungsmesser, 1959, S. 135, Fig. 13 und 14, mit dem zugehörigen Text auf S. 140, beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv zu schaffen, welches zur überbrückung eines relativ großen Abstandes zwischen der Bildebene und einer fest vorgegebenen, mechanischen Blende, insbesondere einer Durchblicksöffnung, geeignet ist. Bei einem derartigen Objektiv soll die Eintrittspupiüe in bezug auf den bildseitigen Brennpunkt weit vorgelagert sein, d. h. nahezu mit der Lage der ersten Objektivflävhe übereinstimmen. Die Erfüllung dieser Forderung macht es insbesondere für folgende Zwecke geeignet:

1. Photügraphische Registrierung technischer Vorgänge, bei denen häufig die Notwendigkeit besteht. Objektive großer Baulänge zu verwenden Der Grund dafür kann beispielsweise sein, daü ein Bildempfänger vor großer Wärmestrahlung geschützt werden muß, wenn Aufnahmen sehr heißer Gegenstände gemacht werden sollen. Ein anderer Grund kann darin liegen, daß zwischen der oben angegeber-m mechanischen Blcnde und dem Objektiv eine dicke lichtdurchlässige Schutzplatte angebracht werden muß.

2. Als Objektiv für militärische Zwecke, z. B. als hochgeöffnetes Objektiv von Nachtfernrohren Beispielsweise ist es erwünscht, in gepanzerter. Fahrzeugen die mechanische öffnung für den Einbau eines Objektivs bei großem Abstand zwischen öffnung und Bildfläche konstanter Größe möglichst klein zu halten und trotzdem cm großes Bildfeld zu bekommen.

Die gestellte Aufgabe wird durch cin Objektiv der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zur Erreichung einer guten Korrektion bei großem Öffnungsverhältnis und großem Gesichtsfeld

a) der Meniskus als dicker Meniskus mit einer Mittendicke von mindestens 0.4 ·/ ausgebildet und in bezug auf das Gesamtobjektiv hinsichtlich des Öffnungsfehlers sowie des Astigmatismus überkorrigiert und hinsichtlich der Koma unterkorrigiert ist und das mehrlinsige System bewußt ein mit Bildfehlern behaftetes Grundobjcktiv darstellt, das hinsichtlich des Öffnungsfehlers sowie des Astigmatismus unterkorrigiert und hinsichtlich der Koma überkorrigiert ist.

b) die Kittfläche im Meniskus chromatisch überund sphärisch unterkorrigierend wirkt.

Für die Verwendung eines derartigen Objektivs zusammen mit einem Bildwandler ist es vorteilhaft, zur Anpassung der Bildfeldkrümmung an die Ka-Üiodennache des Bildwandlers zusätzlich eine Smithlinse zu verwenden.