DE1302119C2 - Multiplexschiene fuer ein zeitmultiplex-vermittlungssystem - Google Patents

Multiplexschiene fuer ein zeitmultiplex-vermittlungssystem

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DE1302119C2
DE1302119C2 DE19671302119D DE1302119DA DE1302119C2 DE 1302119 C2 DE1302119 C2 DE 1302119C2 DE 19671302119 D DE19671302119 D DE 19671302119D DE 1302119D A DE1302119D A DE 1302119DA DE 1302119 C2 DE1302119 C2 DE 1302119C2
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multiplex
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Max DipL-Ing 8000 München Schlichte
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/40Artificial lines; Networks simulating a line of certain length
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
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    • H04J3/02Details
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
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    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
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    • H04L25/03114Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
    • H04L25/03127Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals using only passive components

Description

Gegenstand des Patents 12 78 496 ist eine Multiplexschiene für ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, die zur Übertragung von Abtastproben in Form von zeitlich gegeneinander versetzten elektrischen Stromimpulsen dient. Die erwähnten Stromimpulse bilden zu Verbindungskanälen gehörende Impulsfolgen. Diese Multiplexschiene hat die folgenden besonderen Merkmale: Sie ist kürzer als die sich aus der zeitlichen Dauer und der Fortpflanzungsgeschwindigkeit ergebende Breite der ihr zugeführten Impulse, und es ist die durch die Stromverdrängung bedingte Frequenzabhängigkeit des im Übertragungswege liegenden Widerstandes in an sich bekannter Weise verringert.
Wie bereits angegeben, gehört die Multiplexschiene zu einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem. Dort wird über eine derartige Multiplexschiene die wahlweise Verbindung von Impulse aufnehmenden und abgebenden Stellen hergestellt. Durch die Erfindung wird nun eine Maßnahme angegeben, die dazu beiträgt, ein Nebensprechen zu verringern, das im Zusammenhang mit einer durch Stromverdrängung bedingten Frequenzabhängigkeit steht. Je geringer dieses Nebensprechen ist, um so kürzer können die Abstände zwischen zu verschiedenen Verbindungskanälen gehörenden Impulsen sein und um so mehr Verbindungen können dann gleichzeitig über die Multiplexschiene geführt werden, wie in dem zugehörigen Hauptpatent bereits angegeben ist. Die nachfolgende angegebene erfindungsgemäße Maßnahme zur Verringerung des Nebensprechens hat daher eine große Tragweite. Sie stellt eine Ergänzung der betreffenden, in dem Hauptpatent angegebenen Maßnahmen dar.
Die Erfindung betrifft also eine Multiplexschiene für ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem zur Übertragung von Abtastproben in Form von zeitlich gegeneinander versetzten elektrischen Stromimpulsen, die zu Verbindungskanälen gehörende Impulsfolgen bilden, die kürzer sind als die sich aus der zeitlichen Dauer und der Fortpflanzungsgeschwindigkeit ergebende Breite der ihr zugeführlen Impulse und bei der die durch die .Stromverdrängung bedingte Frequenzabhängigkeit des im Übertragungsweges liegenden Widerstandes in an sich bekannter Weise verringert ist, nach Patent 12 78 496. Diese Multiplexschiene ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die von ihr abzweigenden und zu Impulsen aufnehmende und/oder abgehende Stellen hinführenden Abzweigleitungen derart mit ihr verbunden sind, daß an den Verbindungsstellen keine wesentliche Vergrößerung oder Verformung ihres Querschnitts auftritt. Eine solche Verbindung kann vorzugsweise dadurch zustande gebracht werden, daß eine Abzweigleitung mit der Multiplexschiene jeweils über eine kugelförmige Verdickung verbunden ist, an der die Multiplexschiene tangential berührend entlangführt. An der Berührungsstelle kann dabei z.B. eine Lötung oder eine Schweißung vorgesehen sein. Die Multiplexschiene selber kann z. B. aus einem massiven Draht oder aus einer verdrillten Litze bestehen.
Eine Multiplexschiene mit den erfindungsgemäßen Merkmalen wird mittels der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt, wie eine Multiplexschiene in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem beispielsweise angeordnet ist;
F i g. 2 zeigt, wie sich eine Verbindungsstelle zwischen der Multiplexschiene und einer Abzweigleitung ergibt, wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen sind;
F i g. 3 zeigt, wie diese Verbindungsstelle ausgestaltet ist, wenn sie die erfindungsgemäßen Merkmale aufweist. Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Zeitmultiplex-VermTttlungssystem mit der Multiplexschiene SM und dort angeschlossenen Abzweigleitungen (siehe z.B. auch deutsche Patentschrift 11 71 962, Fig. 1 samt zugehöriger Beschreibung). Die Abzweigleitungen, von denen z. B. mehr als 50 vorhanden sein können, führen zu Sprechschaltern 5 ... Sx, an die jeweils aus Spulen und Kondensatoren bestehende Filter angeschlossen sind, von denen Teilnehmerleitungen zu den Teilnehmerstellen Ti ...Tx führen. In dem mit HF bezeichneten Bereich werden in an sich bekannter Weise zu Verbindungskanälcn gehörende Impulsfolgen zwischen den Filtern über die Sprechschalter und über die Multiplexschienen SM übertragen. In dem mit NF bezeichneten Bereich sind den Verbindungen nur individuelle Leitungen zugeordnet, über die niederfrequente, der Sprache entsprechende Schwingungen übertragen werden. Die Stromverdrängung spielt daher nur in dem mit HF bezeichneten Bereich eine Rolle. Durch die Erfindung wird gezeigt, daß dabei besonders die Verbindungsstellen, an denen die von der Multiplexschiene SM abzweigenden und zu den Sprechschaltern S1 ... Sx führenden Abzweigleitungen mit der Multiplexschiene verbunden sind, eine besonders große Rolle spielen. Dies ist insbesondere gerade dann der Fall, wenn der Teil der Multiplexschie ne, über die die jeweils zu einem Verbindungskanal gehörende Impulsfolge übertragen wird, eine Länge hat, die kürzer ist als sich aus der zeitlichen Dauer und der
Fortpflanzungsgeschwindigkeit ergebende Breite der übertragenden Impulse. F.s war daher entsprechend wie bei den in der Hauptpatentanmeldung angegebenen Maßnahmen nicht vorherzusehen, daß an den Verbindungsstellen eine Beeinflussung der durch Stromverdrängung bedingten Frequenzashängigkeit eine Verringerung des Nebensprechens zustande bringt. An einer Verbindung sind zwar in der Regel nur zwei Abzweigleitungen beteiligt, an dem dazwischenliegenden Stück der Mulliplexsehienc befinden sich aber ebenfalls in der Regel eine größere Anzahl von Verbindungsstellen für andere Abzweigleitungen. Es hat sich nun gezeigt, daß die an I land der F i g. 3 gezeigte Ausgestaltung einer Verbindungsstelle zwischen Abzweigleitung und Multiplexschiene besonders günstig ist. Ohne diese Maßnahme würde sich für die Verbindungsstelle eine Gestalt ergeben, die an Hand der F i g. 2 gezeigt ist. Mit der Mulliplexschiene 21 ist dort die Abzweigleitung 22 verbunden, und zwar durch Lötung, bei der sich die die Multiplexschiene 21 und die dort senkrecht ansetzende Abzweigleitung 22 kugelförmig umgebende Löiperie 23 bildet. An Hand der F i g. 3 ist nun gezeigt, wie auch bei Lötungen die Verbindungsstelle derart ausgebildet werden kann, daß dort keine wesentliche Vergrößerung oder Verformung der dortigen Multiplexschiene 31 auftritt. Die Abzweigleitung 32 ist auch dort senkrecht zur Multiplexschiene 31 angesetzt. Die bei der Löung entstehende kugeiförmige Lötperle 33 umhüllt hier jedoch nur die Abzweigleitung 32. Die Multiplexschiene 31 führ! an ihr tangential berührend an der Stelle 34 entlang. Daß sich bei der Lotung eine derartige Lötperle ausbildet, kann z. B. durch geeignete Vorbehandlung des Teils der Multiple». schiene 31 erzielt werden, der in die Nähe der Löiperie 33 zu liegen kommt. An Stelle der eine kugelförmige Verdiekung darstellenden Lotperle kann auch eine ähnliche kugelförmige Verdiekung an der Abzweigleitung angesiauchi werden, und es kann dann durch Schweißen die Verbindung an der Stelle M zustande gebracht werden. Die ei finuungsgemäße Maßnahme, an der Verbindungsstelle eine \* eseniliche Vergrößerung oder Verformung des Querschnitts der Multiplexschiene zu vermeiden, kann aber auch noch auf andere Weise erzielt werden, z. B. durch Benutzung einer Muitiplu·*.-schiene, die mit ihren Abzweigleitungen aus einem Stück hergestellt ist.
Die erfmdungsgemäüe Multipiexschiene kann mehl nur in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem verwendet werden, das für Fernsprechen oder Telegrafie oder für andere Zwecke dient, sondern auch in anderen Systemen, bei denen überhaupt zeitlich gegeneinander versetzte elektrische Stromimpulse zu übertragen sind, die nicht durch einen dem Nebensprechen analogen Effekt verfälscht werden dürfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Multiplexschiene für ein Zeitmultiplex-Vermitilungssystem zur Übertragung von / ' 'proben in Form von zeitlich gegeneinander vei i.n elektrischen Stromimpulsen, die zu Verb., .^ingskanälen gehörende Impulsfolgen bilden, die kürzer sind als die sich aus der zeitlichen Dauer und der Fortpflanzungsgeschwindigkeit ergebende Breite der ihr zugeführten Impulse und bei der die durch die Stromverdrängung bedingte Frequenzabhängigkeit des im Übertragungswege liegenden Widerstandes in an sich bekannter Weise verringert ist, nach Patent 12 78 496, dadurch gekennzeichnet, ι ο daß die von ihr (SM) abzweigenden ur.d zu Impulse aufnehmende und/oder abgebende Stellen 51 .·■ Sx) führenden Abzweigleitungen derart mit ihr verbunden sind, daß an der Verbindungsstelle keine wesentliche Vergrößerung oder Verformung ihres Querschnitts auftritt.
2. Multiplexschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abzweigleitung jeweils mit ihr (SM) über eine kugelförmige Verdickung verbunden ist, an der sie zumindest tangential berührend entlang führt.
3. Multiplexschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmige Verdickung der Abzweigleitung mit Hilfe eines die Verbindung festlegenden Lotes gebildet ist.
4. Multiplexschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmige Verdickung an der Abzweigleitung angestauclit und daß die Verbindung durch Schweißen hergestellt ist.
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DE19671302119D 1965-07-13 1967-11-30 Multiplexschiene fuer ein zeitmultiplex-vermittlungssystem Expired DE1302119C2 (de)

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DE1965S0098170 DE1278496C2 (de) 1965-07-13 1965-07-13 Verfahren zur verringerung der gegenseitigen beeinflussung von abtastproben in einer zeitmultiplexvermittlungsstelle
DES0113065 1967-11-30

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