DE1301929B - Selektivherbicide - Google Patents
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Description
Zur Bekämpfung von Grasunkräutern in Nutzpflanzenkulturen sind mehrere Mittel bekannt, die
beispielsweise Cyclooctyldimethylharnstoff oder Dacthal (Dimethyl-2,3,5,6-tetrachlorterephthalat) enthalten.
Insbesondere letzterer Wirkstoff ist auch zur Anwendung in Rasenkulturen geeignet, doch konnte
seine Wirkung nicht voll befriedigen, da er im Vorauflaufverfahren auch die keimenden oder sprießenden
jungen Nutzgräser vernichtet.
Es wurde nun gefunden, daß herbicide Mittel mit einem Gehalt an einer Verbindung der Formel
R-NH-CO-NH-CH2
in der R einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, das Wachsen von einjährigen Grasunkräutern
hemmen, ohne die meisten breitblättrigen Pflanzen und perennierenden Nutzgräser zu schädigen.
Diese Wirkung ist auch im Hinblick auf den Umstand, daß ein symmetrischer 1,3-Dicycloalkylharnstoff,
wie 1,3-Dicyclohexylharnstoff, diesen Effekt
auch in hohen Dosierungen, wie 18 kg/ha, nicht hervorruft, besonders bemerkenswert.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß enthaltenen bzw. verwendeten Wirkstoffe werden allgemein zwei
Verfahren angewandt, die von den folgenden, allgemeinen Reaktionsgleichungen erläutert werden:
R — NCO + H2N
R —NHC- NH-CH7
Man löst das Cyclohexylmethylamin in einem inerten Lösungsmittel, wie η-Hexan, Toluol, Dioxan
od. dgl., und setzt es mit dem entsprechenden Cycloalkylisocyanat
bei normalen Temperaturen, z. B. H) bis 100 C, vorzugsweise bei 25 bis 45 C, um. Nach
diesem Verfahren erhält man z. B. den Wirkstoff 1 - Cyclohexyl - 3 - cyclohexylmethylharnstoif (Fp.
= 153,5 bis 155 C).
R — NHCONH2 + H2N -CH2
R NHC -NHCH,
Die Reaktionsteilnehiner werden geschmolzen, bis
die -Ammoniakentwicklung aufliörl. Der Rückstand bildet ein rohes Produkt, das man durch Umkristallisieren
aus einem polaren Lösungsmittel, wie Acetonitril, reinigen kann. Beispiele für derart hergestellte
Die Zubereitungen gemäß der Erfindung enthalten eine Verbindung der Formel (I) zusammen mit einem
oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln,
ίο Das oberflächenaktive Mittel für die Zwecke der Erfindung kann ein Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel sein, das die Dispergierung der Verbindung unterstützt. So kann man als oberflächenaktives Mittel die anionischen, kationischen und nicht-15 ionischen Mittel der schon bisher allgemein in Pflanzenreglern ähnlichen Typs verwendeten Art verwenden. Geeignete oberflächenaktive Mittel sind z. B. in den USA.-Patentschriften 2 426 417,2 655 447, H > (I) 2 412 510 und 2 139 276 beschrieben. Eine detaillierte 20 Liste solcher Mittel ist in »Detergents and Emulsifiers — Up to Date«, 1962, John W. McCutcheon Inc., und dem Bulletin E-607 des »Bureau of Entomology and Plant Quarantine« des US Department of Agriculture zu finden.
ίο Das oberflächenaktive Mittel für die Zwecke der Erfindung kann ein Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel sein, das die Dispergierung der Verbindung unterstützt. So kann man als oberflächenaktives Mittel die anionischen, kationischen und nicht-15 ionischen Mittel der schon bisher allgemein in Pflanzenreglern ähnlichen Typs verwendeten Art verwenden. Geeignete oberflächenaktive Mittel sind z. B. in den USA.-Patentschriften 2 426 417,2 655 447, H > (I) 2 412 510 und 2 139 276 beschrieben. Eine detaillierte 20 Liste solcher Mittel ist in »Detergents and Emulsifiers — Up to Date«, 1962, John W. McCutcheon Inc., und dem Bulletin E-607 des »Bureau of Entomology and Plant Quarantine« des US Department of Agriculture zu finden.
Geeignete oberflächenaktive Mittel für die Zubereitungen gemäß der Erfindung sind Polyäthylenglykolfettester
und Fettalkylolamidkondensate, Alkylarylsulfonate, Fettalkoholsulfate, Dialkylester von
Natriumsulfosuccinat, Fettsäureester von Natriumisälhionat, Polyoxyäthylenthioäther und langkettige
quart.-Ammoniuinchloridverbindungen.
Auch oberflächenaktive Dispergiermittel in Art von Natriuinligninsulfonaten, niedrigviskoser Methylcelliilose
und polymerisierten Natriumsalzen von Alkylnaphthalinsulfonsäuren sind für die Wachstumshemmittel
gemäß der Erfindung geeignet.
Zu den bevorzugten oberflächenaktiven Mitteln gehören diejenigen des anionischen und nichtionischen
Typus. Bevorzugte anionische oberflächenaktive Mittel sind Alkali- oder Aminsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren,
wie Dodecylbenzolsulfonsäure, Natriumlaurylsulfat. Alkylnaphthalinsulfonaten, Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat,
ölsäureester des Natriumisoäthionats, Dioctylnatriumsulfosuccinat und
Natriumdodecyldiphenyloxyddisulfonat. Bevorzugte nichtionische Verbindungen sind Alkylphenoxypoly-(äthylenoxy)-äthanole,
wie Nonylphenyladdukte mit Äthylenoxyd, Trimethylnonylpolyäthylenglykoläther, Polyäthylenoxydaddukte von Fettsäuren und Kiefernharzsäuren.
Addukte von langkettigem Alkylmercaptan mit Äthylenoxyd und Polyäthylenoxydaddukte
mit Sorbitanfettsäureestern.
Das oberflächenaktive Mittel wird in den Zubereitungen gemäß der Erfindung im allgemeinen in
Mengen unter 10 Gewichtsprozent eingesetzt; seine Menge liegt gewöhnlich im Bereich von 1 bis 5"/(l,
kann aber sogar auch unter 1 Gewichtsprozent liegen. Durch Zusatz weiterer oberflächenaktiver Mittel
zu der obigen Zubereitung kann man das Gewichtsfio verhältnis des oberflächenaktiven Mittels zum Wirkstoff
auf hohe Werte, wie 5:1, bringen. Normalerweise bezweckt man mit dem Zusatz größerer Mengen
an oberflächenaktivem Mittel eine Verstärkung der Wachstumshemmung, die mit den aktiven Verbinf'5
düngen erzielt wird. Beim Einsatz in größeren Mengen ist eine Konzentration des oberflächenaktiven Mittels
im Bereich von '/.-, bis 5 Teilen je Teil Wirkstoff zu
bevorzugen.
NFI3T
Die das Pflanzenwachstum hemmenden Zubereitungen gemäß der Erfindung können über das
oberflächenaktive Mittel hinaus feinteilige, inerte Verdünnungsmittel, wie Talke, natürliche Tone, einschließlich
Attapulgit und Kaolinit, Pyrophyllit, Kieselgure, synthetische, feine Siliciumdioxyde, CaI-ciumsilicat,
Carbonate, Calciumphosphate, Schwefel, Kalk und Mehle, wie Walnußschalen-, Weizen-,
Rotholz-, Sojabohnen- und Baumwollsamenmehl, enthalten. Das inerte, feste, feinteilige Verdünnungsmittel
kann in sehr verschiedenen Mengen Verwendungfinden, aber im allgemeinen liegt seine Menge im
Bereich von 10 bis 98% vom Gewicht der wachstumshemmenden Zubereitung. Auch die Teilchengröße
kann verschieden sein, liegt aber in der fertigen Zubereitung gewöhnlich etwas unter 50 μ.
Man kann den das Pflanzenwachstum hemmenden Wirkstoff und das inerte, feste Verdünnungsmittel
auch als Granulate und Pellets zubereiten, wobei die Verdünnungsmittelmenge im allgemeinen im Bereich
von 65 bis 99% liegt und die Wirkstoffmenge 1 bis 35% betragen kann. Eine Einverleibung eines oberflächenaktiven
Mittels in die Granulat- und Pelletzubereitungen ist naturgemäß nicht notwendig.
Zur Granulatherstellung kann man die aktive Verbindung in einem Lösungsmittel lösen und die
Lösung auf vorgeformtes Tongranulat, aufgeblätterten Vermiculit od. dgl. aufspritzen, um die Wirkstoffe
über und in der körnigen Masse zu verteilen. Das Granulat kann eine Teilchengröße von +60 bis
+4 Maschen auf 2,54 cm aufweisen, und sein Wirkstoffgehalt beträgt vorzugsweise 1 bis 6%. Zur
Granulatherstellung kann man auch die feinteiligen Verdünnungsmittel und die feinteilige, wachstumshemmende
Verbindung mischen, z. B. miteinander vermählen, und dann durch Zusatz von Wasser,
Umwälzen und Trocknen der anfallenden Kügelchen das Granulat bilden.
Die Pelletherstellung kann erfolgen, indem man ein Gemisch des Dicycloalkylphenylharnstoff-Wachstumshemmers,
von Pelletisierton als Verdünnungsmittel und Wasser strangpreßt, die Stränge zerschneidet
und das Produkt trocknet. Die Pelletgröße kann einer Siebweite von 10 Maschen pro 2,54 cm
entsprechen und bis zu groben Körpern, wie 9,5-mm-Würfeln, reichen. Vorzugsweise enthalten die Pellets
5 bis 35% der Verbindung gemäß Formel (1). über die Verdünnungsmittel hinaus können die Pellet-
und Granulatzubereitungen Zusatzmittel, wie Bindemittel, oberflächenaktive Mittel u. dgl., enthalten.
über die oben beschriebene Zubereitung hinaus kann man auch nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift
2 581 414 Zubereitungen unter Sandmahlung herstellen. Bei Anwendung der in dieser
Patentschrift beschriebenen Methoden werden feine Teilchen aktiver Verbindungen gemäß der Erfindung
gleichmäßig in einem Verdünnungsmittel dispergiert.
Als Träger für eine oder mehrere Verbindungen der Formel (I) können auch emulgierbare öle Anwendung
finden. Bei den so erhaltenen Zubereitungen zur Regelung des Pflanzenwachstums bildet der Wirkstoff
zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel und einem öl eine Flüssigkeit, die sich bequem
gießen und abmessen läßt. Solche Mittel können an der Einsatzstelle mit Wasser unter Bildung einer
Emulsion gemischt werden, die das Herbicid und das oberflächenaktive Mittel enthält. Sie haben den Vorteil,
daß das öl oft als Schauminhibitor wirkt und auf diese Weise die Tendenz großer Mengen an oberflächenaktivem
Mittel zur Bildung eines störenden Schaums vermindert. Das öl, wie Toluol, Leuchtöl,
Stoddard-Lösungsmittel, Xylol, alkylierte Naphthaline, Dieselöl u. dgl., ist vorzugsweise mit Wasser
nicht mischbar.
Gelegentlich ist ein Zusatz von wasserlöslichen Co-Lösern, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon, Methylisoamylketon
u. dgl., erwünscht. Gewöhnlich ist es zweckmäßig, das öl so zu wählen, daß einer von
zwei Zuständen überwiegt. In dem einen Falle ist der Wirkstoff in den bei gegebenen Zubereitungen
verwendeten Mengen löslich, wobei eine Lösung erhalten wird, während in dem anderen Falle der
Wirkstoff in dem ölträger im wesentlichen unlöslich ist, so daß die Zubereitung von feinen Teilchen gebildet
wird, die in dem Gemisch aus oberflächenaktivem Mittel und öl dispergiert sind.
In diesen emulgierbaren ölkonzentraten liegt die Verbindung der Formel (I) in Mengen im Bereich
von 10 bis 35 Gewichtsprozent vor, wobei die genaue Wirkstoffkonzentration sich naturgemäß nach
dem Verwendungszweck der Zubereitung richtet.
Wenn das ölkonzentrat am Einsatzort mit Wasser gemischt wird, verdünnt man es so weit, daß das
einsatzbereite Mittel 0,25 bis 2 Gewichtsprozent Wirkstoff enthält.
Für Anwendungszwecke in Art der Behandlung von Eisenbahnstrecken kann man solche öllösungen
von Dicycloalkylharnstoffen mit anderen ölen, z. B. Dieselöl. Unkrautbekämpfungsöl u. dgl., strecken.
Anwendung
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können zur Vorauflaufbehandlung direkt auf den Boden oder
zur Nachauflaufbehandlung auf das Pflanzenblattwerk aufgebracht oder innig mit dem Boden vermischt
werden. Die Anwendungsdosis liegt gewöhnlieh im Bereich von 0,5 bis 22,5 kg/ha und vorzugsweise
im Bereich von 1 bis 17 kg/ha.
über die einjährigen Grasunkräuter hinaus unterliegen
auch verschiedene perennierende Pflanzen, wie Sorghum halepense, Cynodon dactylon u. dgl., einer
Hemmung, wenn die perennierende Pflanze sich aus dem Samen entwickelt. Wenn die perennierende
Pflanze jedoch Rhizome ausgebildet hat, zeigt die erfindungsgemäß eingesetzte Verbindung nur eine
geringe Wirkung. Der Eigenheimbesitzer, der einen Rasen aus Poa pratensis, Festuca sp. und Agrostis sp.
wünscht, während sein Nachbar einen bestehenden Rasen von Cynodon dactylon besitzt, kann durch
Anwendung einer Verbindung gemäß der Erfindung das Wachsen von eindringendem Cynodon dactylon
aus Samen mit Erfolg hemmen, ohne bezüglich einer Beeinflussung des bestehenden Nachbarrasens Bedenken
haben zu müssen. In ähnlicher Weise kann man durch Anwendung einer Verbindung gemäß der
Erfindung im Frühjahr bei einem bestehenden Rasen aus perennierenden Gräsern ein übergreifen von
Digitaria sp. aus Nachbarflächen verhindern.
Die Verbindungen der Formel (I) zeigen zum Teil auch die Wirkung, die Zahl der Blüten bei Pflanzen
wie Bohnenpflanzen zu erhöhen, wozu man das Blattwerk der jungen Pflanzen mit 0,5 bis 2,25 kg/ha
Wirkstoff" im ersten Dreiblattstadium bespritzt. Der resultierenden Steigerung der Fruchtzahl kommt eine
große wirtschaftliche Bedeutung zu. Eine Verwendung
ausschließlich zu diesem Zweck ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Ein einjähriges Gras ist im »Journal of Weed Society of America«, Vol. 10, Nr. 3, Juli 1962, als
eine beliebige Graspflanze definiert, die ihren Lebenszyklus, vom Samen ausgehend, innerhalb eines
Jahres vollständig durchläuft. Das »Unkraut« ist als jede Pflanze definiert, die unerwünscht ist. Für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung wird unterstellt, daß ein üblicherweise kultiviertes einjähriges Gras,
wie Seeale cereale, nicht als Unkraut zu betrachten ist. Insbesondere kann man bei der Vorauflaufbehandlung
von Nutzland mit 2,25 bis 9 kg Wirkstoff" je Hektar eine Hemmung von Digitaria sp., Echinochloa
crusgalli, Setaria sp. und Sorghum halepense und von aus dem Samen wachsendem Cynodon dactylon
erhalten. Gegenüber Nutzpflanzen, wie Gurken, Kartoffeln, Flachs, Kürbis, Limabohnen, Auberginen,
Seeale cereale, Tomaten, Baumwolle, Lespedeza, Pfeffer, Sojabohnen, roten Rüben, Luzerne, grünen
Bohnen, Karotten, Erdnüssen, Eibisch u. dgl., ist die Sicherheitsgrenze gut. Gewöhnlich treten die
Unkrautsämlinge über dem Boden in Erscheinung, um sich dann unter Ausbildung der Symptome einer
starken Wachstumshemmung nicht weiter zu entwickeln. Besonders überraschend ist, daß die Verbindungen
der Formel (I) einjährige Grasunkräuter, wie Digitaria sp., Echinochloa crusgalli und Setaria
sp. hemmen, ohne kultivierte einjährige Grase, wie Seeale cereale, zu schädigen.
Bei Aufbringung von 4,5 bis 18 kg Wirkstoff je Hektar auf Flächen, in denen perennierende Gräser
bestehen, in einem Zeitpunkt vor dem Erscheinen der Unkräuter werden Echinochloa crusgalli, Digitaria
sp. und Setaria sp. stark gehemmt. Bestehendes Poa pratensis, Agrostis sp., Festuca rubra, Kentucky-31-Fescue
oder Cynodon dactylon, aus Rhizomen wachsend, unterliegen keiner Schädigung. Die Unkräuter
erscheinen über dem Boden und vermögen sich dann nicht weiter zu entwickeln.
Nach einer Vorauflaufbehandlung von mit perennierenden Gräsern oder vielen anderen Nutzpflanzen
besäten Bereichen vor dem Hervorkommen der perennierenden Gräser und der Unkräuter mit 2,25
bis 9 kg Wirkstoff je Hektar wird die Entwicklung von Digitaria sp., Echinochloa crusgalli und Setaria
sp. sowie aus dem Samen wachsendem Sorghum halepense deutlich gehemmt. Vor der Behandlung
keimende Sämlinge, die das 1- bis 2-Blatt-Stadium erreicht haben, werden ebenfalls gehemmt. Eine unerwünschte
Auswirkung auf die Entwicklung perennierender Pflanzen in Art von Poa pratensis, Agrostis
sp. oder Festuca rubra tritt nicht ein. Auch eine Schädigung von Nutzpflanzen, wie Gurken, Baumwolle,
Kartoffeln, Flachs, Kürbis, Limabohnen, Auberginen, Tomaten, Lespedeza, Pfeffern, Sojabohnen,
roten Rüben, Luzerne, grünen Bohnen, Karotten, Erdnuß, Eibisch u. dgl., ist nicht wahrnehmbar.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch im Gemisch oder in einer gemeinsamen Lösung mit
anderen Chemikalien eingesetzt werden, die in Landwirtschaft und Gartenbau Anwendung finden und
mit den Verbindungen gemäß der Erfindung verträglich sind. Solche Chemikalien können den üblicherweise
als Pflanzennährstoffe, Düngemittel, Insecticide, Fungicide, Unkrautbekämpfungsmittel und
Nematocide bekannten Chemikalienklassen angehören, was jedoch keine erschöpfende Aufzählung
darstellt. Typische verwendbare Chemikalien der Inseeticid-Klasse sind:
S^a-octahydro-lAS^-dimethanonaphthalin
(Dieldrin),
3a,4,7,7a-tetrahydroindan (Chlordane), 1,1 ,l-Trichlor-2,2-bis-(p-methoxyphenyl)-äthan
(Methoxychlor),
1,1,1 -Trichlor-2,2-bis-(p-chlorphenyl)-äthan (DDT) und 1-Naphthyl-N-methylcarbamat (»Sevin«).
1,1,1 -Trichlor-2,2-bis-(p-chlorphenyl)-äthan (DDT) und 1-Naphthyl-N-methylcarbamat (»Sevin«).
Zu Fungiciden, die in Verbindung mit den Wirkstoffen gemäß der Erfindung Anwendung finden
können, gehören:
Metallsalze derÄthylen-bis-dithiocarbaminsäure,
z. B. die Natrium-, Mangan-, Zink- und Eisensalze,
N-Trichlormethylmercapto^-cyclohexen-l^-dicarboximid,
N-Trichlormethylthiophthalimid, 2,3-Dichlor-1,4-naphthochinon,
2,3,5,6-Tetrachlor-l,4-benzochinon, 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilino)-s-triazin, Metallsalze der Alkyl- und Dialkyldithiocarbaminsäuren,
z. B. die Zink-, Natrium-, Kalium-, Eisen-, Mangan und Nickelsalze, Zinkr
pyridinäthion,
S-(l-Oxydo-2-pyridyl)-isothiuroniumchlorid, Tetramethylthiuramdisulfid,
Hydroxymercurichlorphenol und Gemische der beiden letztgenannten.
Die Bekämpfung von einjährigen Grasunkräutern mit einer Verbindung der Formel (I) läßt sich oft
vorteilhaft mit dem Einsatz von herkömmlichen Unkrautbekämpfungsmitteln koppeln, wenn die einjährigen
Grasunkräuter zusammen mit Unkräutern wachsen, die von dem zweiten Unkrautbekämpfungsmittel
bekämpft werden.
Unkrautbekämpfungsmittel, die in Verbindung mit den Mitteln gemäß der Erfindung in Spritzmitteln
und Granulaten zur Entfernung von Unkräutern aus Nutzpflanzungen Anwendung finden können, sind
beispielsweise:
Unkrautbekämpfungsmittel | Erwünschte Pflanzen | |
50 | 2,4-Dichlorphenoxyessig- | Zuckerrohr und Weg |
säure | rand-Turfgräser | |
2,4,5-Trichlorphenoxy- | Wegrand-Turfgräser | |
essigsäure | ||
2,4,5-Trichlorphenoxy- | Wegrand-Turfgräser | |
55 | propionsäure | |
3-Amino-2,5-dichlor- | Sojabohnen | |
benzoesäure | ||
2,4-Bis-(isopropylamino)- | Sojabohnen, Baum | |
6-methylmercapto- | wolle und Zucker | |
6o | s-triazin | rohr |
l-n-Butyl-3-(3,4-dichlor- | Zierpflanzen und | |
phenyl)-1 -methylharn- ctnflf |
Rasenturfgräser | |
2-Chlor-4,6-bis-(äthyl- | Zierpflanzen und | |
65 | amino)-s-triazin | Mais |
2-Chlor-4-äthylamino- | Mais, Zuckerrohr und | |
6-isopropylamino- | Ananas | |
s-triazin |
Fortsetzung
Unkrautbekämpfungsmittel
3-(p-Chlorphenyl)-
1,1 -dimethylharnstoff
4-(2,4-Dichlorphenoxy)-
4-(2,4-Dichlorphenoxy)-
buttersäure
2-Methyl-4-chlorphenoxy-
2-Methyl-4-chlorphenoxy-
buttersäure
3-(3,4-pichlorphenyl)-
3-(3,4-pichlorphenyl)-
1,1 -dimethylharnstoff
N-(3,4-DichlorphenyU-
methacrylamid
3-(3,4-Dichlorphenyl)-
3-(3,4-Dichlorphenyl)-
1-methoxy-l-methyl-
harnstoff
1.2-Dihydropyridazin-
1.2-Dihydropyridazin-
3,6-dion
2-Äthylamino-4-isopropyI-
2-Äthylamino-4-isopropyI-
amino-6-methylmer-
capto-s-triazin
Natrium-2,4-dichlorphen-
Natrium-2,4-dichlorphen-
oxyäthylsulfat
Erwünschte Pflanzen
Ananas und Zuckerrohr
Luzerne und andere
Leguminosen
Leguminosen
Luzerne und andere
Leguminosen
Leguminosen
Zuckerrohr, Ananas,
Grassamen liefernde
Pflanzen und
Luzerne
Baumwolle
Sojabohnen
Wegrand-Turfgräser
Zuckerrohr
Zuckerrohr
Sojabohnen
Wenn die zusätzlich verwendeten L'nkrautbekämpfungsmittel
Säuren darstellen, können sie in Form von Salzen oder nicht flüchtigen Esterzubereitungen
Anwendung finden. Auch Kontakt-Unkrautbekämpfungsmittel können zugesetzt werden,
wie Cacodylsäure. Kaliumcyanat, Dinitro-sek.-butylphenol, 1, Γ - Äthylen - 2,2' - bipyridylium - dibromid
(Diquat) und Lr-Dimethyl^^'-dipyridylium-dimethylsulfat.
Die folgende Granulatzubereitung ist für die meisten festen Dicycloalkylharnstoffe gemäß der
Erfindung verwendbar. Zunächst wird ein benetzbares Pulver hergestellt, indem man Bestandteile der
folgenden Art fein mahlt:
1 -(Cyclohexylmethyl)-3-cyclohexyl-
harnstoff ." 50%
Dioctylnatrium-sulfosuccinat 1 %
Attapulgit 48%
Natriumligninsulfonat 1 %
Das benetzbare Pulver wird über die Oberfläche von Vermiculit Nr. 4 verteilt, indem man beide
umwälzt. Zur Erzielung eines besseren Zusammenhalts der Kombination wird das Gemisch mit einer
Mischung von Äthylenglykol und Wasser bespritzt. Die Bestandteile liegen am Schluß im folgenden
Verhältnis vor:
Benetzbares Pulver (50% Wirkstoff) 4%
Vermiculit Nr. 4 86%
Äthylenglykol 5%
Wasser 5% '
Unter Abänderung dieser Zubereitung kann man auch das Äthylenglykol durch ein Gemisch von Natriumsulfaten
gemischter langkettiger Alkoholfettsäureester und Diäthylenglykolacetat im Gewichtsverhältnis zwischen 1 : 10 und 10 : 1 ersetzen.
Die obige Granulatzubereitung eignet sich zur Vorauflaufbehandlung zwecks Hemmung von Digitaria
sp. in einer Fläche mit bestehenden perennierenden Gräsern, wie Poa pratensis oder Festuca
rubra. Sie wird mit einem Granulatausbreiter in einer Dosierung von 6,7 kg Wirkstoff je Hektar vor dem
Keimen des Digitaria sp. aufgebracht. Man erhält hierbei eine derart ausgezeichnete Hemmung des
Digitaria sp., daß dieses Umkraut gegen die bestehenden perennierenden Gräser nicht aufzukommen vermag.
Die bestehenden perennierenden Pflanzenarten sind von Symptomen einer Schädigung frei.
Die Zubereitung wird ferner zur Hemmung von Digitaria sp. in Nutzpflanzen der Bohnenfamilie
eingesetzt. Mit einer Vorauflaufbehandlung in einer Dosierung von 3,4 bis 4,5 kg Wirkstoff je Hektar
wird das Wachsen von Digitaria sp. kurz nach dem Hervorkommen aus dem Boden im wesentlichen
unterbrochen. Die Bohnenpflanzen lassen keine schädlichen Auswirkungen des Pflanzenwachstumsreglers
erkennen.
Das folgende benetzbare Pulver eignet sich für alle vorstehend beschriebenen Wirkstoffe mit einem
Schmelzpunkt über 900C:
l-Cycloheptyl-3-(cyclohexylmethyl)-
harnstoff 50%
Kieselgur-Siliciumdioxyd 48%
Kokosnußsäureester des Natrium-
isäthionats 1 %
Natriumlaurylsulfat 1%
Die Bestandteile werden gemischt und auf eine solche Größe feingemahlen, daß sie ein 60-Maschen-Sieb
passieren.
Man gibt diese benetzbare Pulverzubereitung in einer Dosierung von 9,0 kg Wirkstoff in 748 1 Wasser
in einen Spritztank ein und setzt dem Gemisch 6,7 kg eines oberflächenaktiven Mittels, wie des Trimethylnonyläthers
von Polyäthylenglykol mit Äthylenoxyd, zu. Das Tankspritzgemisch wird auf eine von
Sorghum halepense und Setaria sp. im 1- bis 2-Blatt-Stadium befallene Fläche von 1 ha aufgebracht.
Dabei wird eine ausgezeichnete Hemmung dieser Pflanzenarten erhalten; die Pflanzen färben sich
dunkelgrün und zeigen nur ein sehr langsames Wachsen, und ihre Wurzelsysteme vermögen sich
nicht normal zu entwickeln.
B e i s ρ i e 1 3
Der 1-Dicycloalkylharnstoff von Beispiel 2 wird
durch eine gleiche Gewichtsmenge l-(Cyclopentyl)-3-(cyclohexylmethyl)-harnstoff
ersetzt, den man in der gleichen Weise in Zubereitungsform bringt und anwendet. Dabei werden die gleichen Ergebnisse
erhalten.
Das folgende emulgierbare öl kann mit öl wie
auch mit Wasser gestreckt werden:
1 -(Cyclohexylmethyl )-3-cyclohexylharnstoff 15%
Gemisch von Polyoxyäthylenäthern
und öllöslichen Sulfonaten 5%
und öllöslichen Sulfonaten 5%
Alkyliertes Naphthalin (hauptsächlich
(i-Methylnaphthalin 70%
(i-Methylnaphthalin 70%
Dimethylformamid 10%
909 535'16<?
Die Komponenten werden gemischt und bewegt, bis ein homogenes Gemisch vorliegt.
Diese emulgierbare Zubereitung wird mit 748 1 Dieselöl gestreckt und in einer Dosierung von 13,5 kg
Wirkstoff je Hektar auf einen Steinweg aufgebracht, der von Digitaria sp., Seteria sp. und Echinochloa
crusgalli befallen ist. Man erhält eine ausgezeichnete Wachstumsbeeinflussung dieser Unkräuter. Nach der
Behandlung keimende Unkrautsamen zeigen eine starke Hemmung.
Eine Vorauflaufaufbringung der obigen Zubereitung in einer Dosierung von 3,4 bis 6,7 kg Wirkstoff
in 3741 Wasser pro Hektar ergibt eine ausgezeichnete Hemmung von Digitaria sp. und Echinochloa
crusgalli in einem frisch bestellten Sojabohnen-
feld· Beispiel 5
Das folgende benetzbare Pulver ist auf die in den Beispielen beschriebenen, niedrigschmelzenden Feststoffe
wie auch alle erfindungsgemäß verwendeten hochschmelzenden, festen Wirkstoffe anwendbar:
l-Cyclopentyl-3-cyclohexyImethyl-
harnstoff 25,00%
Alkylnaphthalinsulfonsäure,
Na-SaIz 1,00%
Niedrigviskose Methylcellulose .. 0,25%
Attapulgit 73,75%
Diese Komponenten werden gemischt, bis sie zur Homogenität feingemahlen und dann erneut gemischt
werden.
l-(Cyclohexylmethyl)-3-cyclopentyl-
harnstoff 80%
Calciumligninsulfonat 2%
Alkylnaphthalinsulfonsäure, Na-SaIz 2%
CaSOi-2HäÖ 1%
Tricalciumphosphat 7%
Attapulgit 8%
Die Bestandteile werden gemischt, auf eine Kornfeinheit im wesentlichen unter 50 μ feingemahlen und
dann erneut gemischt.
Diese Zubereitung wird in einer Dosierung von 3,4 bis 6,7 kg Wirkstoff in 561 I Wasser zur Vorauflaufbehandlung
von Digitaria sp. in einem frisch bestellten Erdnußfeld aufgebracht. Dabei werden
keimende Sämlinge des Digitaria sp. deutlich gehemmt, während das Wachsen der Erdnußpflanzen
unbeeinflußt bleibt.
Es wird die folgende Granulatzubereitung hergestellt:
1 -(4-MethylcyclohexyI)-3-cyclohexyl-
methylharnstoff 2%
Georgia-Attapulgit-Granulat (15 bis 30 Maschen) 98%
Die Aufbringung des Wirkstoffs auf das Georgia- oo
Attapulgit-Granulat kann auf mehreren Wegen erfolgen. Man kann erstens den Wirkstoff in einem
flüchtigen Lösungsmittel, wie Aceton, lösen und die Lösung auf das Granulat unter Umwälzung aufspritzen
oder zweitens ein den Wirkstoff enthaltendes f>5 benetzbares Pulver auf der Granulatoberfläche verteilen.
Durch Befeuchten mit Wasser oder einem Gemisch von Wasser und Äthylenglykol wird eine
Absonderung in Staubform verhindert. Bei anderen Granulatzubereitungen, bei denen der Schmelzpunkt
des Wirkstoffs unter etwa 90 C liegt, kann man den Wirkstoff schmelzen und unter Umwälzung über
eine Masse vorgeformten Ton-, Vermiculit- oder ähnlichen Granulats sprühen. .
Diese Granulatzubereitung wird in Form einer Vorauflaufbehandlung mit einem Granulatausbreiter
in einer Dosierung von 6,7 kg Wirkstoff je Hektar zur Bekämpfung des Wachstums von Digitaria sp.
und Setaria sp. in bestehendem Poa pratensis und Festuca elatior eingesetzt. Digitaria sp. und Setaria sp.
kommen zwar aus dem Boden hervor, vermögen aber nicht zu wachsen.
Beispiel 8
Es wird die folgende Pelletzubereitung eingesetzt:
l-Cyclohexylmethyl)-3-cyclohexyl-
harnstoff 11%
Wasserfreies Natriumsulfat 10%
Mississippi-Subbentonit 33%
Kaolin 33%
Ligninnatriumsulfonat 13%
Die Bestandteile werden gemischt und unter Feinmahlung vermengt. Man setzt der Zubereitung ungefähr
18% Wasser, berechnet auf Naßbasis, zu und mischt gründlich. Das Produkt wird auf einer Schnekkenstrangpresse,
deren Düse Austrittsöffnungen von 2,4 mm aufweist, zu Strängen verpreßt, die man in
bequemer Weise beim Austritt aus der Düse zu kleinen Pellets zerhackt, die luftgetrocknet werden. Die
Pellets lassen sich nach dem Trocknen leicht handhaben und als solche aufbringen. Sie zeigen jedoch
bei leichtem Bewegen in Wasser leicht Erweichung und Zerfall und können auch anstatt in Form von
Trockenpellets in Wasser aufgebracht werden.
Verglichen wurde die Wirkung von zwei erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen und dem bekannten
Herbicid Dacthal (Dimethyl^J^o-tetrachlorterephthalat)
auf Digitaria und Agrostis vor dem Auflaufen. Hierbei wurden folgende Ergebnisse
erhalten:
Geprüfte Verbindung
1. I -CycloheptyI-3-cyclohexylmethylharnstoff
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
2. l-Cyclohexyl-3-cyclohexylmethyiharnstoff
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
3. Dimethyl-2,3,5,6-tetrachlorterephthalat
(Stand der Technik)
(Stand der Technik)
Wirkstoffmenge (kg/ha)
•1,1
2,2
9,0
9,0
1,1
2,2
9,0
2,2
9,0
2,2
4,'s
4,'s
Verniehtung vor dem Auflaufen ("„)
Digitaria
90 90
90 100
90 HX)
Agrosli.s
70 KX)
Die Tabelle zeigt deutlich, daß die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen (Versuche 1 und 2)
nicht nur ausgezeichnete Mittel gegen Digitaria sind, sondern das Wachstum des erwünschten Agrostis
nicht hemmen. Dagegen wirkt die bekannte Verbindung (Versuch 3) nicht nur auf Digitaria, sondern
auch sehr stark auf Agrostis, und zwar schon in Dosierungen, die nur halb so groß sind wie die
größte angewendete Dosis der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen.
Beispiel 10
Wirkstoff | Vernichtung | Agrostis | nach dem | Agrostis | |
Geprüfte Verbindung |
menge | vor dem | 0 | Auflaufen | 0 |
kg/ha | Auflaufen | 2C | Digi taria |
0 | |
I -Cyclohexyl- | 2,2 | Digi taria |
8G | ||
methyl- | 4,5 | 9C | 9G | ||
3-cyclooctyl- | 10 | ||||
harnstoff | |||||
IO
Weiterhin wurde die Wirkung der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen auf
Digitaria vor und nach dem Auflaufen geprüft.
Geprüfte
Verbindung
Verbindung
1 -(Cyclohexylmethyl)-3-cyclopentyl-harnstoff
l-(Cyclohexylmethyl)-3-(2-methylcyclo-
hexyD-hamstoff
hexyD-hamstoff
Wirkstoffmenge kg/ha
18,0 2,2
18,0
2,2
Wirkung auf Digitaria
vor dem Auflaufen
IOC IOC
1OE 1OE
nach dem Auflaufen
8G 3 G
8 G, 3 C 6G, IC
In den Tabellen bedeuten die Ziffern O bis 10: 0 = keine Wirkung und
10 = 100% Wirkung.
10 = 100% Wirkung.
Die dazwischenliegenden Zahlen bedeuten eine nicht vollständige Wirkung, die Zahl 8 beispielsweise
eine 80- bis 89%ige Wirkung.
Die Buchstaben haben die folgende Bedeutung:
C = Chlorose und Nekrose (die Pflanze wird gelb und welkt; chronische Wirkung),
E = Verhinderung des Auflaufens,
G = Wachstumshemmung (entweder ist die ganze Pflanze kleiner, oder die Stamminternodien
sind verkürzt).
Claims (1)
- Patentanspruch:Selektivherbicid, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der FormelR-NH-CO-NH-CH2in der R einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27841863A | 1963-05-06 | 1963-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301929B true DE1301929B (de) | 1969-08-28 |
Family
ID=23064896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP34209A Pending DE1301929B (de) | 1963-05-06 | 1964-05-06 | Selektivherbicide |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1301929B (de) |
DK (1) | DK109540C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027930B (de) * | 1956-12-14 | 1958-04-10 | Basf Ag | Mittel zur Bekaempfung unerwuenschten Pflanzenwuchses |
US2923634A (en) * | 1958-04-04 | 1960-02-02 | Diamond Alkali Co | Method of controlling undesirable plant growth |
-
1964
- 1964-05-05 DK DK226364AA patent/DK109540C/da active
- 1964-05-06 DE DEP34209A patent/DE1301929B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027930B (de) * | 1956-12-14 | 1958-04-10 | Basf Ag | Mittel zur Bekaempfung unerwuenschten Pflanzenwuchses |
US2923634A (en) * | 1958-04-04 | 1960-02-02 | Diamond Alkali Co | Method of controlling undesirable plant growth |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK109540C (da) | 1968-05-06 |
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