DE1301793B - Buerstenbohr- und -stopfmaschine - Google Patents
Buerstenbohr- und -stopfmaschineInfo
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- DE1301793B DE1301793B DEZ12764A DEZ0012764A DE1301793B DE 1301793 B DE1301793 B DE 1301793B DE Z12764 A DEZ12764 A DE Z12764A DE Z0012764 A DEZ0012764 A DE Z0012764A DE 1301793 B DE1301793 B DE 1301793B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/06—Machines for both drilling bodies and inserting bristles
- A46D3/067—Machines for both drilling bodies and inserting bristles featuring simultaneous pivoting of bodies for drilling and filling
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
für die dreistufige Seitenbewegung der Spannstellen schwierig einjustierbar. Eine zur Verstellvorrichtung
für die Werkstückhalter gehörige, mit einem Lochsucher zusammenarbeitende Lochschablone ist an mit
5 den Bohr- bzw. Stopfwerkzeugen korrespondierenden Stellen ein- und auskuppelbar an der Verstelleinrichtung
für die Spannstellen vorgesehen. Ein Kuppeln zwischen einer Lochschablone und einer Verstellvorrichtung
od. dgl. für die Bürstenkörper ist für das
Die Erfindung betrifft eine Bürstenbohr- und
-stopfmaschine mit wenigstens einem aus Bohrwerkzeug und Stopfwerkzeug bestehenden Werkzeugsatz
(Einfach-, Zwillings-, Drillingsmaschine usw.) und
unterhalb der Werkzeugköpfe in deren gemeinsamer
Axialebene geradlinig verschiebbarem Support mit
Werkstückhaltern.
-stopfmaschine mit wenigstens einem aus Bohrwerkzeug und Stopfwerkzeug bestehenden Werkzeugsatz
(Einfach-, Zwillings-, Drillingsmaschine usw.) und
unterhalb der Werkzeugköpfe in deren gemeinsamer
Axialebene geradlinig verschiebbarem Support mit
Werkstückhaltern.
Bei der Bürstenherstellung ist das Umspannen des
Bürstenkörpers zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen unter anderem wegen der damit verbundenen io Herstellen von komplizierten Bürsten und für die An-Handarbeit oder wegen zusätzlich erforderlicher wendung hoher Drehzahlen und größerer Arbeitsmaschineller Einrichtungen unerwünscht. Dies gilt geschwindigkeit jedoch nicht gut geeignet. Außerdem insbesondere für das Umspannen des Bürstenkörpers ist durch die mehrstufige Seitenbewegung der Werkzwischen dem Bohr- und dem Stopfvorgang, weil stückhalter die Arbeitsgenauigkeit gefährdet. Ein hier die Gefahr hinzukommt, daß der gebohrte Bür- 15 Nachteil der vorgeschriebenen bekannten Maschine stenkörper nicht mit genügend genauer Justierung zur Bürstenherstellung besteht auch darin, daß das unterhalb des Stopfwerkzeuges eingespannt wird. zuletzt angeordnete Bohrwerk nur zu einem Drittel
Bürstenkörpers zwischen einzelnen Bearbeitungsstationen unter anderem wegen der damit verbundenen io Herstellen von komplizierten Bürsten und für die An-Handarbeit oder wegen zusätzlich erforderlicher wendung hoher Drehzahlen und größerer Arbeitsmaschineller Einrichtungen unerwünscht. Dies gilt geschwindigkeit jedoch nicht gut geeignet. Außerdem insbesondere für das Umspannen des Bürstenkörpers ist durch die mehrstufige Seitenbewegung der Werkzwischen dem Bohr- und dem Stopfvorgang, weil stückhalter die Arbeitsgenauigkeit gefährdet. Ein hier die Gefahr hinzukommt, daß der gebohrte Bür- 15 Nachteil der vorgeschriebenen bekannten Maschine stenkörper nicht mit genügend genauer Justierung zur Bürstenherstellung besteht auch darin, daß das unterhalb des Stopfwerkzeuges eingespannt wird. zuletzt angeordnete Bohrwerk nur zu einem Drittel
Es ist bereits eine Vorrichtung zum umspannungs- ausgelastet ist.
freien Bohren und Stopfen von Bürstenkörpern be- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
kannt, die zwei an einem seitenverstellbaren Schlitten 20 Bürstenbohr- und -stopfmaschine zu schaffen, bei der
angeordnete Bohrwerkzeuge und ein Stopfwerkzeug die Nachteile der bisher bekannten Maschinen weitaufweist,
während die Werkstückspannstellen — ab- gehend vermieden werden. Die Maschine soll mit
gesehen von ihrer Verschwenkbewegung für die Quer- einer möglichst geringen Zahl von Spannstellen und
schränkung der Borsten — ortsfest am Maschinen- Werkzeugen auskommen, ein Umspannen zwischen
gestell angebracht sind. Der Hauptnachteil dieser Vor- 25 dem Bohr- und dem Stopf vorgang erübrigen und eine
richtung besteht darin, daß der seitenverstellbare einfache Verstellung der Spannstellen ermöglichen.
Schlitten wegen der Aufnahme der drei verschiedenen Werkzeuge verhältnismäßig groß und damit
schwer ausgebildet ist, so daß bei der vorgesehenen
Verstellbewegung der Bohr- und Stopfwerkzeuge 30
bzw. der sie tragenden Schlitten verhältnismäßig
große Massen bewegt und abgebremst werden müssen;
praktisch kommt deshalb diese Ausführung nur als
sogenannte »Einfachmaschine« mit nur einem
schwer ausgebildet ist, so daß bei der vorgesehenen
Verstellbewegung der Bohr- und Stopfwerkzeuge 30
bzw. der sie tragenden Schlitten verhältnismäßig
große Massen bewegt und abgebremst werden müssen;
praktisch kommt deshalb diese Ausführung nur als
sogenannte »Einfachmaschine« mit nur einem
Stopfwerkzeug in Frage. Durch die auftretenden 35 parallele Stellung auf der entgegengesetzten Seite ver-Massenkräfte
ist außerdem die Genauigkeit der schwenkbar ist und der Support in Verschieberich-Bürstenbearbeitung
gefährdet. Ferner ist bei dieser tung hintereinander zwei Werkstückhalter für je
Vorrichtung eine Schränkung der Borstenbüschel in einen Bürstenkörper aufweist, deren gegenseitiger
aller Regel nur in einer Richtung möglich, wenn eine Mittenabstand gleich dem Achsabstand zwischen
funktionstüchtige, selbsttätige Beschickung erfolgen 40 Bohrwerkzeug und Stopf werkzeug ist. Auf diese Weise
soll. Auch kann man diese Vorrichtung nur schwer erübrigt sich nicht nur ein Umspannen der Bürstenauf
unterschiedliche Bürstenformen umstellen. körperrohlinge zwischen dem Bohr- und dem Stopf-Außerdem
weist sie keine Lochschablone mit züge- Vorgang, sondern es wird auch ein überzähliges Bohrhörigem
Lochsucher auf, so daß mit ihr nicht gut werkzeug mit der zugehörigen Absaugung für Späne
feinere und kompliziertere Bürsten herstellbar sind. 45 eingespart.
Ein weiterer Nachteil dieser aufwendigen Schlitten- Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag kann
konstruktion besteht darin, daß sie der Arbeitsge- dabei das Bohrwerkzeug an einem Lenker befestigt
schwindigkeit dieser Vorrichtung Grenzen setzt. sein, dessen Schwenkachse in der zur gemeinsamen
Praktisch ist diese Vorrichtung wegen der geringen Axialebene der Werkzeuge rechtwinklig stehenden
Einstellmöglichkeiten nur als Einzweckmaschine ver- 50 Mittelebene des Stopfwerkzeuges liegt. Dabei ist es
wendbar. , günstig, wenn der das Bohrwerkzeug tragende Lenker
Es ist auch bereits eine Maschine der eingangs die Form eines quer zur Schwenkachse abgewinkelten
erwähnten Art bekannt, hei der hinsichtlich der Bügels hat, der in der einen Endstellung das Stopf-Werkzeuganordnung
auf eine Leerstation zum Bür- werkzeug umgreift. Daraus ergeben sich auf einfache
stenkörperwechseln ein Bohrwerkzeug, ein Stopf- 55 Weise für das Bohrwerkzeug zwei symmetrisch zu
werkzeug, wieder eine Leerstation, ein zweites Bohr- dem zugehörigen Stopfwerkzeug liegende Arbeitsstelwerkzeug,
ein zweites Stopf werkzeug und nach einer lungen. Diese zum Stopf werkzeug hin abgewinkelte
weiteren Leerstation ein drittes Bohrwerkzeug folgt; Bügelform des Lenkers mit der abgekröpften Haltedaran
schließt sich noch ein Lochsucher an. rung des Bohrers bewirkt eine Verkürzung der geWegen
dieser Anordnung der Werkzeuge müssen 60 samten Maschine dadurch, daß der Abstand der eindie
Spannstellen eine dreistufige Bewegung ausführen. zelnen Spannstellen kleiner und somit auch der Werk-Auch
diese Vorrichtung zum Bohren und Stopfen
von Bürstenkörpern hat noch zahlreiche Nachteile:
Sie ist wegen des Platzbedarfes der Leerstationen
lang und schwer, und man benötigt bei einer söge- 65
nannten Zweifach- oder Zwillingsausführung mit
zwei Stopfwerkzeugen bereits sechs Bürstenkörperspannstationen. Außerdem ist die Verstellbewegung
von Bürstenkörpern hat noch zahlreiche Nachteile:
Sie ist wegen des Platzbedarfes der Leerstationen
lang und schwer, und man benötigt bei einer söge- 65
nannten Zweifach- oder Zwillingsausführung mit
zwei Stopfwerkzeugen bereits sechs Bürstenkörperspannstationen. Außerdem ist die Verstellbewegung
Dabei soll auch die Herstellung komplizierter Bürsten, insbesondere mit Längs- und/oder Querschränkung,
möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung bei einer Bürstenbohr- und -stopfmaschine der eingangs
erwähnten Art vorgesehen, daß das Bohrwerkzeug jedes Werkzeugsatzes von der einen Seite des zugehörigen
Stopfwerkzeuges in die symmetrische achs-
stücksupport sowie dessen Verschiebung kleiner sind. Auf Grund der geringeren Masse des Supports ist
dann auch eine höhere Leistung möglich.
Vorzugsweise ist der Bohrer mittels einer biegsamen Welle von einem am Maschinenständer angeordneten
Bohrermotor angetrieben. Eine zweckmäßige Ausgestaltung dieser Antriebsart besteht
3 4
darin, daß die Lagerhülse für das Abtriebsende der reich nebeneinander angeordnet ein Bohrwerkzeug
biegsamen Welle in einem achsparallelen Abstand 102 und ein Stopfwerkzeug 103 trägt. Das Bohrwerkvom
Spannfutter des Bohrers am Lenker gehaltert zeug 102 ist in einer vom Betrachter aus gesehenen
und zur Übertragung der Antriebsleistung von der linken Stellung gezeichnet; gestrichelt ist angedeutet,
biegsamen Welle an den Bohrer ein Zwischentrieb, 5 daß das Bohrwerkzeug 102 erfindungsgemäß auch in
z. B. eine Treibscheibe mit Riemenschlaufe, vorge- eine rechts vom Stopfwerkzeug 103 befindliche Stelsehen
ist. Hierbei kann die Bohrerdrehzahl gegenüber lung 102' geschwenkt werden kann. In den F i g. 2
der Drehzahl der biegsamen Welle ins Schnelle über- und 3, in denen diese beiden Stellungen des Bohrsetzt
sein. Werkzeuges 102 dargestellt sind, erkennt man, daß die
Zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ία Schwenkachse 116 in der Längsmittelebene 3 des
das Spannfutter mit dem Bohrer und gegebenen- Stopfwerkzeuges 103 angeordnet ist. Die beiden Endfalls
die abtriebsseitige Lagerhülse der biegsamen Stellungen des Bohrwerkzeuges 102 sind dadurch
Welle mit der Treibscheibe für den Bohrerantrieb in symmetrisch zu dieser Längsmittelebene 3 und zuder
Bohrrichtung verschiebbar gelagert und mittels sammen mit dem Stopfwerkzeug 103 in einer gemeineines
Bowdenzuges durch einen Steuermechanismus 15 samen vertikalen Axialebene 4, in der auch der Werkentsprechend dem Bohrervorschub verstellbar sind. stücksupport 104 verschiebbar angeordnet ist. Der
Als Steuermechanismus können für diese Anordnung Support trägt nach dem Ausführungsbeispiel der
bekannte Mittel, z. B. ein mittels Exzenter bewegter F i g. 1 zwei Werkstückhalter 105 für die Bürsten-Hebel,
verwendet werden. körper 106. Der gegenseitige Abstand dieser Werk-
Zur Sicherung bzw. Erhöhung der Genauigkeit 30 stückhalter 105 entspricht dem Abstand zwischen dem
beim Bohren ist es vorteilhaft, einen Lochsucher ver- Stopfwerkzeug 103 und einer Endstellung des Bohrschiebbar
oder schwenkbar am Maschinengestell an- Werkzeuges 102. Es ist in F i g. 1 ebenfalls noch gezuordnen
und eine einzige, diesem Lochsucher züge- strichelt angedeutet, daß der Support 104 samt den
ordnete Lochschablone am verschiebbaren Support Werkstückhaltern 105 aus seiner dargestellten linken
zu befestigen. Nach einer etwas abgewandelten Aus- as Stellung in eine dem verschwenkten Bohrwerkzeug
führung können gegebenenfalls der Lochsucher auch 102' entsprechende rechte Stellung verschoben weram
Maschinengestell fest angeordnet und ihm zwei den kann; der dann dort befindliche Bürstenköram
Support befestigte, mit diesem gemeinsam ver- per ist entsprechend mit 106' bezeichnet,
schiebbare Lochschablonen zugeordnet sein; dies hat Die Verschiebung des Werkstücksupports 104 erden Vorteil, daß der Verschwenk- bzw. Verschiebe- 30 folgt mittels eines Verschiebezylinders 107. Mit Hilfe mechanismus für den Lochsucher eingespart wird. von verstellbaren Anschlägen 108 kann der Ver-Die Hubbewegung der axial verschiebbar angeord- schiebeweg genau einreguliert werden. Um eine neten Halterung der Lochsucherspitze erfolgt vor- Längs- und Querschränkung der Bürstenkörper 106 zugsweise mittels eines mit dem Verstellmechanismus zu erzielen, ist der innere Tragrahmen 109 des Supverbundenen Bowdenzuges. 35 ports 104 um einen einstellbaren und wählbaren
schiebbare Lochschablonen zugeordnet sein; dies hat Die Verschiebung des Werkstücksupports 104 erden Vorteil, daß der Verschwenk- bzw. Verschiebe- 30 folgt mittels eines Verschiebezylinders 107. Mit Hilfe mechanismus für den Lochsucher eingespart wird. von verstellbaren Anschlägen 108 kann der Ver-Die Hubbewegung der axial verschiebbar angeord- schiebeweg genau einreguliert werden. Um eine neten Halterung der Lochsucherspitze erfolgt vor- Längs- und Querschränkung der Bürstenkörper 106 zugsweise mittels eines mit dem Verstellmechanismus zu erzielen, ist der innere Tragrahmen 109 des Supverbundenen Bowdenzuges. 35 ports 104 um einen einstellbaren und wählbaren
Sowohl der Antrieb des Bohrwerkes als auch die Drehpunkt 110 senkrecht zur Zeichenebene in F i g. 1
Verschwenk- bzw. Verschiebebewegungen der Bohr- verschwenkbar; quer dazu können die Werkstückwerkzeuge
und/oder des Lochsuchers können ge- halter 105 um ebenfalls wählbare Drehpunkte 111 mit
gebenenfalls mittels Preßluft erfolgen. Die Endstellun- Hilfe der Schablonenscheibe 112 über das Gestänge
gen des oder, bei Zwillings- bzw. Mehrfachmaschinen, 40 113 verschwenkt werden. Eine nicht dargestellte Vorder
Bohrwerkzeuge und/oder des bewegbaren Loch- richtung sorgt dabei dafür, daß eine durch den Versuchers
sind durch einstellbare Anschläge festgelegt. Schiebezylinder 107 bewirkte Verschiebung des Sup-
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nach- ports 104 ausgeglichen wird. Weiterhin erkennt man
stehend an Hand einiger in der Zeichnung darge- in F i g. 1 noch den Materialkasten 114, welcher in
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt 45 diesem Falle seitlich angeordnet ist, so daß er Bein
schematischer Darstellungsweise dienung und Wartung der Maschine möglichst wenig
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Bürstenherstel- stört,
lungsmaschine nach der Erfindung, Eine Ausführungsform des verschwenkbaren Bohr-
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verschwenkmecha- Werkzeuges 102 zeigen die Fig. 2, 3 und 4. Insbe-
nismus des Bohrwerkzeuges, wobei sich dieses in der 50 sondere aus F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der
einen Endstellung befindet, und das Bohrwerkzeug 102 tragende Lenker 115 eine
F i g. 3 dieselbe Draufsicht, wobei sieh das Bohr- derartig quer zu seiner Schwenkachse 116 abgewin-
werkzeug in der anderen Endstellung befindet, kelte Bügelform hat, daß er das zugehörige Stopf-
F i g. 4 eine Seitenansicht des verschwenkbaren werkzeug 103 beim Verschwenken und in der beim
Bohrwerkzeuges mit seinem Antrieb, 55 gezeichneten Ausführungsbeispiel rechten Endstel-
F i g. 5 eine Seitenansicht eines verschwenkbaren lung umgreift. Die Schwenkachse 116 für den Lenker
Lochsuchers, 115 liegt hinter dem Stopfwerkzeug in dessen Längs-
F i g. 6 und 7 eine stark schematisierte Vorder- mittelebene 3. Zur Durchführung der Schwenkbewe-
ansicht einer Zwillingsmaschine mit einem ver- gung ist wiederum ein Verschiebezylinder 117 vorge-
schwenkbaren Lochsucher in unterschiedlichen Stel- 60 sehen, welcher gelenkig einerseits am Maschinenstän-
lungen sowie der 2 und andererseits an einem Seitenarm 118 des
Fig. 8 und 9 eine ähnliche Vorderansicht einer Lenkers 115 angreift. Bei Betätigung des Verschiebe-
Zwillingsmaschine mit einem ortsfesten Lochsucher Zylinders 117 wird das Bohrwerkzeug 102 aus der
mit zwei dem Lochsucher zugeordneten verschieb- einen Endstellung auf einem Kreisbogen 5 um das
baren Lochschablonen. 65 Stopfwerkzeug 103 herum in die symmetrische, achs-
F i g. 1 zeigt eine Bürstenbohr- und -Stopfmaschine, parallele Stellung auf der entgegengesetzten Seite des
im folgenden auch kurz »Maschine« genannt, mit Stopfwerkzeuges 103 gebracht. Die beiden Endstel-
dem Maschinenständer 2, der in seinem oberen Be- lungen des Bohrwerkzeuges sind durch einstellbare
Anschläge 119 festgelegt. Es sei noch erwähnt, daß Bohren des ersten Bürstenkörpers 106, der sich jetzt
der Angriffspunkt des Verschiebezylinders 117 an unter dem Bohrwerkzeug 102 in der linken Stellung
dem Seitenarm 118 des Lenkers 115 auf der Verbin- befindet. Nach Beendigung dieses Arbeitsvorganges
dungslinie 6 zwischen der Drehachse 116 und dem wird ein zweiter Bürstenkörper 106 im Bereich des
Bohrwerkzeug 102 liegt, wodurch die symmetrischen 5 Stopfwerkzeuges 103 aufgespannt. Dann erfolgt die
Endstellungen des Bohrwerkzeuges 102 in der ge- Verstellbewegung des Supports 104 in seine rechte
meinsamen Axialebene 4 der Werkzeuge trotz Ver- Position. Gleichzeitig wird das Bohrwerkzeug 102 in
wendung eines abgewinkelten Lenkers 115 ermöglicht seine rechte Stellung entsprechend F i g. 3 verwerden.
schwenkt. Nunmehr befindet sich ein zu bohrender
In Fig. 4 ist die Anordnung der Schwenkachse 116 ίο Bürstenkörper 106' unter dem Bohrwerkzeug 102,
an dem Maschinenständer 2 sowie die Befestigung und der zuerst eingeführte, gebohrte und jetzt zu
des Bohrwerkzeuges 102 an dem Lenker 115 darge- stopfende Bürstenkörper 106 befindet sich unterhalb
stellt. Danach ist der Lenker mittels eines die des Stopfwerkzeuges 103. Von nun an arbeitet die
Schwenkachse 116 bildenden Bolzens in einem gabel- Maschine folgendermaßen kontinuierlich weiter:
förmig ausgebildeten, am Maschinenständer 2 be- 15 Nachdem unterhalb des (rechts befindlichen) Bohrfestigten
Lagerbock 120 gelagert. Der Seitenarm 118 Werkzeuges 102 ein Bürstenkörper 106' gebohrt und
des Lenkers 115 mit dem Angriffspunkt für den Ver- gleichzeitig unterhalb des Stopfwerkzeuges 103 ein
Schiebezylinder 117 befindet sich an der Unterseite gebohrter Bürstenkörper 106 gestopft ist, wird dieser
des Lenkers 115. Beim dargestellten Ausführungsbei- letztere dort ausgespannt und durch einen ungebohrspiel
ist der Bohrer 121 mit seinem Spannfutter 122 ao ten Bürstenkörper ersetzt. Dann erfolgt wiederum
gegenüber einer Treibscheibe 123 achsparallel ange- eine Verschiebung des Werkstücksupports 104 in die
ordnet. Zur Kraftübertragung von der Treibscheibe linke, in F i g. 1 gezeigte Lage und gleichzeitig eine
123 auf das Spannfutter 122 des Bohrers dient eine Verschwenkbewegung des Bohrwerkzeuges 102 in die
Riemenschlaufe 124. Die Treibscheibe 123 selbst in F i g. 2 gezeichnete Position. Dadurch kommt der
wird von einem am Maschinenständer 2 befestigten 25 ungebohrte Bürstenkörper 106 unter das Bohrwerk-Motor
126 über eine mittels einer Lagerhülse 127 in zeug 102 und der zuletzt gebohrte Bürstenkörper 106'
dem Lenker 115 gehalterten biegsamen Welle 125 an- unter das Stopfwerkzeug 103. Dieses Arbeitsspiel
getrieben. Diese Ausgestaltung des Antriebes bietet wiederholt sich dann beliebig oft. Der im Ausfühdie
Möglichkeit, den Bohrermotor 126 ortsfest anzu- rungsbeispiel gewählte Verschwenkwinkel des Bohrordnen
und dennoch das Bohrwerkzeug 102 zu ver- 30 Werkzeuges 102 beträgt etwa 90°; die Längsmittelschwenken.
Die gegenüber der Treibscheibe 123 achs- ebene 3, in welcher das Stopfwerkzeug 103 liegt, bilparallel
versetzte und abgekröpfte Anordnung des det dabei die Winkelhalbierende. Bohrers 121 am Lenker 115 hat neben der günstig Bei der vorbeschriebenen Maschine oder insbeson-
verminderten Entfernung zu dem Stopfwerkzeug 103 dere bei sogenannten Mehrfachmaschinen — z. B.
noch den Vorteil, daß über die Riemenschlaufe 124 35 Zwillingsmaschinen, wie sie in F i g. 6 bis 9 angeeine
Übersetzung möglich ist, welche z. B. eine Ver- deutet sind — kann zum Erreichen einer genügenden
minderung der Drehzahl der biegsamen Welle 125 Genauigkeit bei der Bürstenbearbeitung ein an sich
erlaubt. bekannter Lochsucher verwendet werden. In F i g. 5
Die Lagerhülse 127 der biegsamen Welle 125 mit ist ein im ganzen mit 140 bezeichneter Lochsucher
der Treibscheibe 123 sowie das Spannfutter 122 mit 40 dargestellt, der, wie in F i g. 6 angedeutet ist, in einem
dem Bohrer 121 sind zum Zwecke der Vorschubbe- Abstand neben dem Stopfwerkzeug 103 am Maschiwegung
relativ zu dem Lenker 115 höhenverstellbar. nenständer 2 angeordnet sein kann. Die Lochsucher-Dazu
dient ein Bowdenzug 128 mit einer vertikal im spitze 141 wird von einer Halterung 142 getragen, die
Lenker geführten Schubstange 129, mit der durch ähnlich dem Bohrwerkzeug 102 an einem erfindungs-Streben
130 die Lagerhülse mit dem Ende 127 sowie 45 gemäß schwenkbaren Lenker 143 höhenverstellbar
das Spannfutter 122 starr verbunden sind. Eine Füh- befestigt ist. Als Schwenkachse 144 dient wiederum
rung 131 für den Bowdenzug 128 ist an dem Lenker ein in einen Lagerbock 145 und durch das eine Ende
115 befestigt. Die Betätigung des Bowdenzuges 128 des Lenkers 143 gesteckter Bolzen. Zur Durchführung
erfolgt an seinem anderen Ende 132, welches an einer Schwenkbewegung greift wiederum ein Vereinem
um einen Drehpunkt 133 am Maschinenstän- 50 Schiebezylinder an einem Seitenarm 146 an der Unterder
2 schwenkbar gelagerten Hebel 134 befestigt ist. seite des Lenkers 143 an. Aus der Anordnung der
Dieser Hebel 134 wird durch eine Schablonenscheibe Lochsucherspitze 141 relativ zu der Abteilnadel 137
135 gegen die Kraft einer Feder 136 ausgelenkt, wo- erkennt man, daß die Lochsucherspitze 141 in derdurch
der Bowdenzug 128 mit der Schubstange 129 selben Axialebene 4 liegt wie der Bohrer 121 (vgl.
entsprechend der Kurve der Schablonenscheibe 135 55 Fig. 2 bis 4). Die Halterung 142 besteht aus zwei
entweder abgelassen oder hochgezogen wird. Weiter- vertikalen Schubstangen 147 mit zwei waagerechten
hin erkennt man in F i g. 4 noch eine an sich be- Streben 148. Über einen Bowdenzug 149 kann der
kannte Abteilnadel 137. Lochsucher 140 entsprechend seiner Aufgabe relativ
Die Arbeitsweise der Maschine nach den Fig. 1 zu dem Lenker 143 bzw.zu einer zugehörigen Lochbis
4 ist folgende: 60 schablone angehoben bzw. abgesenkt werden. Dazuist
Beim Anlaufen der Maschine wird zunächst ein der Zug 149 einerseits in einer an dem Lenker 143
ungebohrter Bürstenkörper 106 auf dem Support 104 befestigten Führung 150 gelagert und andererseits mit
im Bereich des Stopfwerkzeuges 103 aufgespannt, seinem Ende 151 an einem um einen Drehpunkt 152
wobei sich die Maschine vorerst in einer Ausgangs- an dem Maschinenständer 2 schwenkbaren Hebel
position befindet, die von F i g. 1 abweicht. Dann er- 65 153 befestigt. Ähnlich wie bei dem Bowdenzug 128
folgt eine Verstellbewegung des Supports 104 nach des Bohrwerkzeuges 102 wird dieser Hebel 153 gegen
links in die in F i g. 1 dargestellte Lage mit Hilfe des die Kraft einer Feder 154 durch eine Schablonen-Verschiebezylinders
107. Es erfolgt zunächst nur das scheibe 155 ausgelenkt.
In Fig. 6 und 7 ist dieser schwenkbare Lochsucher 140 im Zusammenwirken mit einer Zwillingsmaschine
dargestellt. Diese Zwillingsmaschine weist zwei Werkzeugsätze — nämlich zwei Stopfwerkzeuge 103 und
zwei Bohrwerkzeuge 102 — auf.
Die Arbeitsweise dieser Maschine entspricht der der Einfachmaschine. Der besseren Übersicht wegen
ist hier der Werkstücksupport 104 nicht eingezeichnet, und die Spannstellen werden nur durch die Bürstenkörper
106 angedeutet. Zwischen den beiden Werkzeugsätzen befindet sich der in F i g. 5 dargestellte
schwenkbare Lochsucher 140; seine Schwenkachse 144 ist dabei durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
In F i g. 6 befinden sich die Bohrwerkzeuge 102 und der Lochsucher 140 in einer linken Arbeitsposition. Unterhalb des Lochsuchers 140 ist eine
Lochschablone 156 angeordnet, mit welcher der Lochsucher 140 in bekannter Weise zusammenwirkt.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 und 7 ist die Lochschablone 156 an dem nicht dargestellten Werkstücksupport
befestigt und wird nach Beendigung eines Arbeitstaktes mit diesem aus der linken Stellung
in die rechte Stellung verschoben. Diese zweite Stellung ist in F i g. 7 dargestellt. Dort sind außer der
Verschiebung des Supports mit den Bürstenkörpern 106' und der Lochschablone 156 nach rechts auch die
Bohrwerkzeuge und der Lochsucher in ihren nach rechts verschwenkten Stellungen 102' bzw. 140' eingezeichnet.
Vor dieser Verschiebe- und Verschwenkbewegung sind im Bereich der Stopfwerkzeuge
103 die gestopften Bürstenkörper 106 gegen noch ungebohrte Bürstenkörper 106' ausgetauscht
worden, welche durch die Verschiebebewegung nach rechts unter die gleichzeitig verschwenkten Bohrwerkzeuge
102' zu liegen kommen.
In den F i g. 8 und 9 ist ebenfalls eine Zwillingsmaschine
dargestellt, deren Arbeitsweise wiederum der der Einfachmaschine sowie der der vorbeschriebenen
Zwillingsmaschine entspricht. Der wesentlichste Unterschied zur oben beschriebenen Maschine besteht
darin, daß der Lochsucher 140 in diesem Ausführungsbeispiel nicht schwenkbar ist, dafür aber mit
zwei Lochschablonen 156 α und 156 b zusammenarbeitet. In F i g. 8 befinden sich der wiederum nicht
näher dargestellte Werkstücksupport 104 mit den Bürstenkörpern 106 und den Lochschablonen 156 a,
156 b und die Bohrwerkzeuge 102 in der linken Stellung. Der Lochsucher 140 wirkt in diesem Fall mit
der weiter rechts angeordneten Lochschablone 156 b zusammen. In F i g. 9 ist die Maschine nach der Verschiebebewegung
des Supports und der Verschwenkbewegung der Bohrwerkzeuge in die rechte Stellung
102' dargestellt. Der Lochsucher 140 wirkt nunmehr mit der linken nach rechts verschobenen Lochschablone
156 a' zusammen. Daraus ergibt sich, daß die Abstände der Werkzeuge 102 und 103 und die Abstände
der einzelnen Werkstückhalter sowie die der Lochschablonen 156 a, 156 b einander gleich sind.
Der besseren Übersicht wegen ist in F i g. 8 noch in gestrichelter Darstellung angedeutet, wie sich der
Support mit den Lochschablonen 156 a' und 156 b' sowie die Bohrwerkzeuge 102' in der rechten Stellung
befinden, welche dann in F i g. 9 genauer gezeichnet ist. Die Supporte 104, die bei den vorbeschriebenen
Maschinen nicht dargestellt sind, sowie die zugehörigen Tragrahmen 109 und Werkstückhalter 105 mit
ihren Antrieben sind jeweils für sich leicht austauschbar, so daß man die einzelnen Bürstenbohr- und
-Stopfmaschinen leicht auf unterschiedliche Bürstenformen umstellen kann.
Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Maschinen hohe Leistungen auch bei schwierigen
Bürstenformen erbringen, leicht an unterschiedliche Bürstenformen angepaßt werden können und
dabei auch im Bereich der Stopfwerkzeuge 103 genügend Platz bieten, um an sich bekannte Magazineinrichtungen
160 anzuordnen und damit ein automatisches Einlegen und Auswerfen der Bürstenkörper
106 zu ermöglichen. Daher kann eine Bedienungsperson mehrere erfindungsgemäß ausgebildete
Bürstenherstellungsmaschinen beaufsichtigen, während bei vergleichbaren bekannten Bürstenherstellungsmaschinen
in der Regel jede Maschine eine eigene Bedienungsperson benötigt. Ferner lassen sich
an den vorbeschriebenen Maschinen gut vor- und nachgeschaltete Arbeitsstationen unterbringen, z. B.
eine Zubringereinrichtung oder eine nicht näher dar-
ao gestellte Abscherstation.
Der Hauptvorteil der Erfindung ist jedoch darin zu sehen, daß die Maschinen kontinuierlich arbeiten
können, ohne eine leer laufende Bohrmaschine aufzuweisen. Dadurch wird außer den erwähnten Nachteilen
noch vermieden, daß eine derartige leer laufende Bohrmaschine beim Verschieben stört und
im Leerlauf eine Unfallgefahr darstellt; außerdem wird vermieden, daß eine leer laufende Maschine gegebenenfalls
in unkontrollierter Weise etwa in den Supportrahmen oder dergleichen Bauteile bohrt.
Weitere Vorteile der Bürstenbohr- und -stopfmaschine gemäß der Erfindung bestehen darin, daß
zahlreiche gleichartige Teile sowohl bei einer Einfachmaschine als auch bei Zweifach-, Dreifach- oder
Mehrfachausführungen Verwendung finden können. Außerdem ergeben insbesondere die Mehrfachausführungen
eine vor allem in der Länge immer noch gedrängte Bauweise.
Die Maschine nach der Erfindung kann auch mit horizontal orientierten Werkzeugen 102, 103 usw.
ausgeführt sein. Gegebenenfalls kann die Relativbewegung zwischen Werkstückhaltern und Werkzeugsatz
auch durch eine Verschiebung des Werkzeugsatzes, z. B. mittels eines Schlittens, erfolgen.
Claims (14)
1. Bürstenbohr- und -stopfmaschine mit wenigstens einem aus Bohrwerkzeug und Stopfwerkzeug
bestehenden Werkzeugsatz (Einfach-, Zwillings-, Drillingsmaschine usw.) und unterhalb der
Werkzeugköpfe in deren gemeinsamer Axialebene geradlinig verschiebbarem Support mit
Werkstückhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (102) jedes Werkzeugsatzes
von der einen Seite des zugehörigen Stopfwerkzeuges (103) in die symmetrische achsparallele
Stellung auf der entgegengesetzten Seite verschwenkbar ist und der Support (104) in Verschieberichtung
hintereinander zwei Werkstückhalter (105) für je einen Bürstenkörper (106) aufweist,
deren gegenseitiger Mittenabstand gleich dem Achsabstand zwischen Bohrwerkzeug und
Stopfwerkzeug ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (102) an einem
Lenker (115) befestigt ist, dessen Schwenkachse (116) in der zur gemeinsamen Axialebene (4) der
909 535/Π
Werkzeuge rechtwinklig stehenden Mittelebene (3) des Stopfwerkzeuges (103) liegt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß def das Bohrwerkzeug (102) tragende
Lenker (115) die Form eines quer zur Schwenkachse (116) abgewinkelten Bügels hat, der in der
einen Endlage das Stopfwerkzeug (103) umgreift.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (121)
mittels einer biegsamen Welle (125) von einem am Maschinenständer (2) angeordneten Bohrermotor
(126) angetrieben ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (127) für das Abtriebsende
der biegsamen Welle (125) in einem achsparallelen Abstand vom Spannfutter (122)
des Bohrers (121) am Lenker (115) gehaltert ist und zur Übertragung der Antriebsleistung von der
biegsamen Welle (125) an den Bohrer (121) ein Zwischentrieb, z. B. eine Treibscheibe (123) mit ao
Riemenschlaufe (124), vorgesehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischentrieb (123, 124) die
Bohrerdrehzahl gegenüber der Drehzahl der biegsamen Welle (125) ins Schnelle übersetzt. as
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter(122)
mit dem Bohrer (121) und gegebenenfalls die abtriebsseitige
Lagerhülse (127) der biegsamen Welle (125) mit der Treibscheibe (123) für den
Bohrerantrieb in der Bohrrichtung verschiebbar gelagert und mittels eines Bowdenzuges (128)
durch einen Steuermechanismus entsprechend dem Bohrervorschub verstellbar sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (121)
mittels Preßluft angetrieben ist.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, mit wenigstens einem Lochsucher,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lochsucher (140) verschiebbar am Maschinengestell
(2) angeordnet und eine einzige, diesem Lochsucher (140) zugeordnete Lochschablone (156)
am verschiebbaren Support (104) befestigt ist.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, mit wenigstens einem Lochsucher,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lochsucher (140) schwenkbar am Maschinengestell
(2) angeordnet und eine einzige, diesem Lochsucher (140) zugeordnete Lochschablone (156)
am verschiebbaren Support (104) befestigt ist.
11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, mit wenigstens einem Lochsucher,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lochsucher (140) am Maschinengestell (2) fest angeordnet
ist und ihm zwei am Support (104) befestigte, mit diesem gemeinsam verschiebbare
Lochschablonen (156 a, 156 b) zugeordnet sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hubbewegung
des oder der Lochsucher (140) ein mit dem Verstellmechanismus verbundener Bowdenzug
(149) vorgesehen ist, der die axial verschiebbar angeordnete Halterung (142) der Lochsucherspitze
(141) betätigt.
13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschwenk- bzw. Verschiebebewegungen der Bohrwerkzeuge (102) und/oder des Lochsuchers
(140) mittels Preßluftaggregaten erfolgen, die mit dem Verschiebezylinder (107) des Supports (104)
synchron gesteuert sind.
14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Endstellungen des oder der Bohrwerkzeuge (102) und/oder des bewegbaren Lochsuchers
(140) einstellbare Anschläge (119) vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12764A DE1301793B (de) | 1967-03-22 | 1967-03-22 | Buerstenbohr- und -stopfmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12764A DE1301793B (de) | 1967-03-22 | 1967-03-22 | Buerstenbohr- und -stopfmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301793B true DE1301793B (de) | 1969-08-28 |
Family
ID=7622767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ12764A Pending DE1301793B (de) | 1967-03-22 | 1967-03-22 | Buerstenbohr- und -stopfmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1301793B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012285B (de) * | 1953-11-10 | 1957-07-18 | Zahoransky Anton Fa | Selbsttaetige, elektrisch steuernde Schaltvorrichtung fuer Werkstueckhalter an Buersten-Bohr- und -Stopfmaschinen |
DE1145139B (de) * | 1960-05-13 | 1963-03-14 | Herbert Schmidt | Automatische Buerstenfertigungsmaschine |
DE1205052B (de) * | 1962-09-27 | 1965-11-18 | Carlson Tool And Machine Compa | Automatisch und kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zur Buerstenherstellung |
DE1224266B (de) * | 1962-11-21 | 1966-09-08 | Evans & Son Ltd J | Maschine zum Herstellen von Buersten |
-
1967
- 1967-03-22 DE DEZ12764A patent/DE1301793B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012285B (de) * | 1953-11-10 | 1957-07-18 | Zahoransky Anton Fa | Selbsttaetige, elektrisch steuernde Schaltvorrichtung fuer Werkstueckhalter an Buersten-Bohr- und -Stopfmaschinen |
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DE1224266B (de) * | 1962-11-21 | 1966-09-08 | Evans & Son Ltd J | Maschine zum Herstellen von Buersten |
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