DE1301021B - Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlroehre, deren Abschlussscheibe aus parallelen Glasfasern besteht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlroehre, deren Abschlussscheibe aus parallelen Glasfasern besteht

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DE1301021B
DE1301021B DE1965A0050772 DEA0050772A DE1301021B DE 1301021 B DE1301021 B DE 1301021B DE 1965A0050772 DE1965A0050772 DE 1965A0050772 DE A0050772 A DEA0050772 A DE A0050772A DE 1301021 B DE1301021 B DE 1301021B
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Woodcock Richard Forrest
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American Optical Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/89Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel
    • H01J29/892Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel using fibre optics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/10Non-chemical treatment
    • C03B37/14Re-forming fibres or filaments, i.e. changing their shape
    • C03B37/15Re-forming fibres or filaments, i.e. changing their shape with heat application, e.g. for making optical fibres

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre, deren Abschlußscheibe aus parallelen Glasfasern besteht.
  • Eine derartige Kathodenstrahlröhre ist durch die französische Patentschrift 1296 049 bekannt.
  • Die Erfindung bezweckt ein einfaches und wirtschaftlich durchführbares Verfahren zur Herstellung einer eine derartige Abschlußscheibe besitzenden Kathodenstrahlröhre.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre, deren Abschlußscheibe aus parallelen Glasfasern besteht, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die schwach konisch ausgebildete Randfläche einer Glasfaserscheibe mit einem Glasring von entsprechendem Innenkonuswinkel in horizontaler Lage verschmolzen wird und daß während des Schmelzvorganges die Glasfaserscheibe auf einer feuerfesten Grundplatte liegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung richtet sich auf die Herstellung einer Kathodenstrahlröhre, bei der die Glasfaserscheibe eine gewölbte Form hat, und kennzeichnet sich dadurch, daß die tragende feuerfeste Grundplatte in entsprechender Weise gewölbt ist.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren der Zeichnung. Von den Figuren zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer nach der Erfindung hergestellten Kathodenstrahlröhre, F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine im Rahmen der Erfindung zur Anwendung gelangende Glasfaserscheibe, F i g. 4 einen ringförmigen Aufnahmekörper, in dem die Glasfaserscheibe nach F i g. 3 eingesetzt wird, F i g. 5 eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Vorrichtung, F i g. 6 und 7 weitere Ausführungsformen für die in F i g. 5 dargestellte Vorrichtung, F i g. 8 einen Schnitt durch eine andere im Rahmen der Erfindung zur Anwendung gelangende Glasfaserscheibe, F i g. 9 eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Kathodenstrahlröhre 12 weist als Schirmträger 10 eine Glasfaserscheibe 13 auf, die an den Glaskolben 11 angeschmolzen ist.
  • Die Glasfaserscheibe besteht aus mehreren einzelnen, lichtisolierten und lichtleitenden Glasfasern 14, die gebündelt nebeneinander angeordnet und hermetisch dicht miteinander verbunden sind, so daß sie ein einstückiges, starres Gefüge bilden, das vakuumdicht und für unter Druck stehende Luft oder Gase undurchlässig ist und eine solche Dicke hat, daß es den Drücken gewachsen ist, die infolge des Evakuierens oder Unterdrucksetzens des Innern des Röhrenkolbens 11 auf den Schirmträger wirken.
  • Die Fasern 14 können im Querschnitt jede gewünschte Größe haben, ihr Durchmesser ist jedoch vorzugsweise nicht kleiner als 0,0025 mm. Jede Faser besitzt einen Kern aus einem Glas mit einem relativ hohen Brechungsexponenten und einen dünnen Mantel aus einem Glas mit einem relativ niedrigen Brechungsexponenten. Die Gläser für den Kern und den Mantel der Fasern sind hinsichtlich ihres Brechungsexponenten so vorgewählt, daß die Fasern einen gewünschten Lichtaufnahmewinkel haben. Das innerhalb dieses Winkels einfallende Licht wird nach dem bekannten Prinzip der Innenreflexion durch die Faser geleitet. Ein Maß des größten Lichtaufnahmewinkels einer glasummantelten Glasfaser ist durch die Formel gegeben, in der u die Hälfte des Lichtaufnahmewinkels, n1 der Brechungsexponent des Kernglases und n2 der Brechungsexponent des Mantelglases ist. Beispielsweise kann man eine geeignete Faser mit einem Lichtaufnahmewinkel von etwa 60° erhalten, wenn in an sich bekannter Weise der Kern aus einem optischen Flintglas mit einem Brechungsexponenten von etwa 1,75 und der Mantel aus einem Kron- oder Natronkalkglas od. dgl. mit einem Brechungsexponenten von etwa 1,52 besteht.
  • Der Schirmträger 10 besitzt außer der Glasfaserscheibe 13 als mittleren Teil noch einen äußeren Glasring 15, in welchem die Glasfaserscheibe eingesetzt ist und mit der er an seinem Umfangsrand 13a durch Schmelzung verbunden ist. Diese Maßnahme wird nachstehend genauer beschrieben. Der Glasring 15 ist mit einem Randflansch 16 versehen, dessen Randstärke annähernd der Dicke des Glaskolbens 11 einer Röhre 12 entspricht, an welcher der Schirmträger 10 angebracht werden soll. Der Randflansch 16 hat ferner vorzugsweise im wesentlichen dieselbe Profilform und -größe wie das benachbarte Ende des Röhrenkolbens 11 (F i g. 1 und 2), so daß beim Anbringen des Schirmträgers 10 an dem Röhrenkolben 15 die Berührungsflächen 17 und 18 der Teile 15 und 11 einander angepaßt sind.
  • Das Anbringen des Schirmträgers 10 an dem Röhrenkolben 11 erfolgt durch eine Verschmelzung der Flächen 17 und 18 der einander berührenden Teile, vorzugsweise unter der Einwirkung von Flammenhitze mit Hilfe eines geeigneten Gasbrenners 19.
  • Für den Glasring 15 und den Röhrenkolben 11 werden Gläser ausgewählt, die etwa denselben Schmelzpunkt und dieselbe Wärmedehnzahl haben, damit zwischen ihnen eine im wesentlichen spannungs- und verformungsfreie Verbindung hergestellt werden kann. Da die Schmelzverbindung zwischen dem Umfangsrand 13 a der Glasfaserscheibe 13 und dem Glasring 15 durch Wärmeeinwirkung erfolgt, bestehen die Faseranordnung und der Glasring 15 vorzugsweise aus Gläsern, die hinsichtlich ihrer Wärmedehnzahl miteinander verträglich sind. Beispielsweise kann in einer bevorzugten Ausführungsform eines Schirmträgers der Teil 13 aus Fasern 14 mit einem Kern aus einem optischen Flintglas und einem Mantel aus Natronkalkglas oder Kalinatronbleiglas bestehen, während der Glasring 15 und der Röhrenkolben 11 vorzugsweise aus einem Kalinatronbleiglas bestehen.
  • Zur Herstellung des Schirmträgers 10 wird in an sich bekannter Weise der aus Fasern bestehende Teil 13 aus einem langgestreckten Bündel aus miteinander verschmolzenen Fasern gebildet. Dieses Bündel hat im Querschnitt etwa dieselbe oder eine etwas größere Größe und Form, wie sie für den fertigen Teil 13 erwünscht sind. Zur Herstellung des Faserbündels werden Fasern in vorgewählter Anzahl in Gruppen parallel nebeneinander angeordnet und auf eine solche Temperatur erhitzt, daß die einander berührenden Seitenflächen der Fasern miteinander verschmelzen. Bei der Herstellung von vakuumdichten Faserbündeln der hier erforderlichen Art wird bei dem Verschmelzungsvorgang gewöhnlich ein seitlicher Druck auf das Faserbündel ausgeübt, damit die Fasern effektiv zusammengedrückt werden, so daß in dem fertigen, verschmolzenen Bündel keine Zwischenräume zwischen den einzelnen Fasern vorhanden sind. Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, während des Verschmelzens des Bündels auf die Zwischenräume zwischen den Fasern ein Vakuum anzulegen, um einen Einschluß von Luft oder Gasen zu verhindern, so daß in dem fertigen Gebilde keine Luft- oder Gasblasen vorhanden sind und daher das Bündel in seiner ganzen Länge Luft- und gasundurchlässig ist. Das Faserbündel kann nach verschiedenen, bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Der Umfangsrandteil 22 der Glasfaserscheibe 13 erhält durch Schleifen eine konische Schrägfläche (s. F i g. 3), die unter einem Winkel von etwa 3 bis 5° einwärts geneigt ist.
  • Vor dem Zusammensetzen der Glasfaserscheibe 13 mit dem Glasring 15 wird dieser an seinem Innenumfang mit einem Schrägrand 23 versehen, der dem Randteil 22 der Glasfaserscheibe angepaßt ist. Beim Zusammensetzen steht die Glasfaserscheibe 13 etwas nach außen über den Glasring 15 vor, bevor auf die zusammengesetzten Teile 13 und 15 Wärme zur Einwirkung gebracht wird.
  • F i g. 5 zeigt ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer zuverlässigen, spannungsfreien Schmelzverbindung zwischen der Glasfaserscheibe 13 und dem Glasring 15, ohne daß die Fasern 14 beträchtlich verformt werden. Bei der Herstellung der Schmelzverbindung zwischen der Glasfaserscheibe und dem Glasring werden diese Teile zusammengefügt und auf einen feuerfesten Block 24 gesetzt, der in einem Ofen oder einer geeigneten Heizkammer 25 angeordnet ist. Die Flächen 17 des Flansches 16 des Glasringes werden auf eine abgesetzte Randfläche 26 auf der Oberseite des Blockes 24 aufgesetzt. Diese Randfläche 26 ist so weit abgesetzt, daß der ebene obere Flächenteil 27 des Blockes nur in einem kleinen Abstand von beispielsweise 0,05 oder 0,08 mm von der benachbarten Unterseite des Ringes 15 angeordnet ist, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Dann wird mit Hilfe von üblichen Heizelementen 28 Wärme auf die Anordnung zur Einwirkung gebracht, so daß die einander berührenden Teile 13 und 15 schmelzen. Unter der Schwer-. kraftwirkung senkt sich dabei die Glasfaserscheibe gegenüber dem Glasring, bis die Glasfaserscheibe 13 die Fläche 27 des feuerfesten Blocks berührt. Dadurch wird zwischen den einander berührenden Schrägrändern der Teile 13 und 15 eine vakuum- und luftdichte Verbindung hergestellt.
  • Da sich die Glasfaserscheibe 13 während der ganzen Verschmelzungszeit nahe bei dem Oberflächenteil 27 des Blockes 24 befindet (s. F i g. 5), wird jedes Abwärts- und Auswärtsfließen der Kerngläser der Fasern 14 aus ihren Mänteln durch die Stauwirkung der Oberfläche 27 des Blockes 24 verhindert. Obwohl der Schmelzpunkt der Kerngläser der Fasern 14 unter der Temperatur liegt, die zum Anschmelzen der Fasermäntel an dem Glasring 15 erforderlich ist, wie vorstehend erwähnt wurde, kann man daher in der soeben beschriebenen Weise die Teile 13 und 15 im wesentlichen ohne Verformung miteinander verbinden.
  • Wenn die Glasfaserscheibe 13 und der Glasring 15 aus den vorstehend beispielsweise angegebenen Gläsern bestehen, erzielt man eine einwandfreie Verschmelzung der Teile durch Einwirkung einer Temperatur von etwa 616°C während einer Dauer von einer halben Stunde bis eineinhalb Stunden.
  • Nach dem Verschmelzen und langsamen Abkühlen der Teile der Glasanordnung wird die Glasfaserscheibe 13 auf einer oder auf beiden Seiten nach Verfahren, die in der Glasbearbeitung üblich sind, optisch geschliffen und poliert, damit die Stirnflächen der Fasern 14 eine genügende Lichtaufnahme- und -abgabefähigkeit haben.
  • Der fertige Schirmträger 10 kann' durch Verschmelzen in der vorstehend beschriebenen Weise an einem Aufnahmekörper, beispielsweise dem Röhrenkolben 11, angebracht werden, ohne daß die Fasern 14 des Schirmträgers beträchtlich erhitzt werden, weil das Glasvolumen zwischen den Fasern 14 und der den Kolben 11 berührenden Fläche 17 des Glasringes 15 so groß ist, daß es den größten Teil der zum Schmelzen der Flächen 17 und 18 (F i g. 2) aufgewendeten Wärme aufnehmen kann und eine überhitzung der Kerngläser verhindert wird.
  • Ein anderes erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer geschmolzenen, aus Glas bestehenden Anordnung der vorstehend angegebenen Art, mit einer Glasfaserscheibe 30 und einem Glasring 31, ist in F i g. 6 gezeigt. Hier sind die Teile 30 und 31 im Gegensatz zu den Teilen 13 und 15 nach F i g. 5 umgekehrt angeordnet. Auf einen feuerfesten Block 32 wird die Glasfaserscheibe 30 so gelegt, daß ihre flächengrößere Seite auf der ebenen Fläche 33 des Blockes 32 liegt. Dann wird der Glasringkörper 31, der innen eine konische Öffnung 34 hat, auf den dazu komplementären, konischen Rand 35 der Glasfaserscheibe 30 aufgesetzt. Nach Herstellung der in F i g. 6 gezeigten Anordnung wird auf diese eine Wärmemenge zur Einwirkung gebracht, die zum Schmelzen der einander berührenden Gläser der Teile 30 und 31 genügt. Infolge des Erweichens der einander berührenden Gläser erhält man zwischen diesen eine vakuumdichte Verbindung, wenn sich der Glasring 31 unter der Wirkung der Schwerkraft gegenüber der Glasfaserscheibe 30 abwärts bewegt.
  • Da die Stirnflächen der Fasern 30a an der Fläche 33 des Blockes 32 anliegen, wird eine Verformung der Glasfaserscheibe 30 und ein Herausfließen der niedrigschmelzenden Kerngläser der Fasern 30 a aus den Mänteln beim Verschmelzen der Teile 30 und 31 verhindert, so daß die optischen und/oder sonstigen physikalischen Eigenschaften der Fasern 30a nicht beeinträchtigt werden.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß infolge der konischen Grenzfläche zwischen den Teilen der in F i g. 5 und 6 gezeigten Schirmträger der Glasring und der aus Fasern bestehende Teil des Schirmträgers während ihres Verschmelzens ständig in direkter, satter Randberührung miteinander bleiben.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 7 gezeigt. Hier wird zur Herstellung der Schmelzverbindung zwischen der Glasfaserscheibe 37 und dem Glasring 38 ein niedrigschmelzendes Glas 36 verwendet. Als niedrigschmelzendes Glas kann vorzugsweise ein Glas verwendet werden, das zu einer gesteuerten Entglasung befähigt ist und einen Schmelzpunkt von etwa 480°C hat, beispielsweise das im Handel unter der Bezeichnung Pyroceram Cement erhältliche Produkt, das von der Firma Corning Glass Works in CorninB, N. Y., erzeugt und vertrieben wird.
  • In einem bevorzugten Verfahren zum Zusammensetzen der Teile 37 und 38 nach F i g. 7 verwendet man ein niedrigschmelzendes Glas, das zunächst in Pulverform vorliegt, 'und mischt dieses mit einem geeigneten Dispersionsmittel, beispielsweise einem Nitrocellulose-Bindemittel, so daß eine pastenartige Masse erhalten wird. Diese Paste wird dann auf dem Umfangsrand der konischen Öffnung 39 des Glasringes 38 und/oder den Randteil 40 der Glasfaserscheibe 37 beispielsweise durch Aufstreichen aufgebracht. Danach werden diese Teile nach F i g. 7 zusammepgesetzt. Auf die Anordnung wird dann eine Wärmemenge zur Einwirkung gebracht, die zum Schmelzen und Entglasen des niedrigschmelzenden Glases und zur Bildung der gewünschten Schmelzverbindung zwischen den Teilen 37 und 38 genügt.
  • Man erkennt, daß der feuerfeste Tragblock 41 eine flache Vertiefung 42 hat, damit sich die Glasfaserscheibe 37 unter Schwerkraftwirkung um einen gesteuerten Betrag in den Glasringkörper 38 hineinsenken kann, wenn das niedrigschmelzende Glas 36 für das Verschmelzen mit den Teilen 37 und 38 genügend geschmolzen ist. Auf diese Weise erhält man eine feste, hermetisch dichte Verbindung zwischen den Teilen 37 und 38. Die Vertiefung 42 in dem Block 41 ist jedoch so gering, daß ein beträchtliches Absenken der Glasfaserscheibe 37 vermieden wird.
  • F i g. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier wird eine Glasfaserscheibe 43 aus den miteinander verschmolzenen, konischen Fasern 44 in einen Glasring 45 eingeschmolzen. Das Zusammensetzen der Glasfaserscheibe und des Glasringes erfolgt vorzugsweise nach dem an Hand der F i g. 6 für die Teile 30 und 31 beschriebenen Verfahren. Die größere, vordere Stirnfläche 46 der Glasfaserscheibe 43 wird auf die Fläche 33 des feuerfesten Blockes 32 aufgesetzt. Dann wird der Glasring 45 über die konischen Seitenwände der Glasfaserscheibe 43 geschoben, so daß er sich unter der Wirkung der Schwerkraft gegenüber der Glasfaserscheibe senken kann, wenn diese Teile auf eine geeignete Schmelztemperatur erhitzt worden sind. Die Glasfaserscheibe kann jede gewünschte Dicke haben, die angesichts der Konizität der Fasern 44 so gewählt wird, daß die übertragenen Lichtbilder od. dgl. eine gewünschte Vergrößerung oder Verkleinerung erfahren.
  • Alle in den F i g. 1 bis 8 gezeigten und an Hand dieser Figuren beschriebenen Schirmträger besitzen Bündel aus miteinander verschmolzenen Fasern, und diese Faserbündel haben ebene Stirnflächen. Diese Stirnflächen können aber durch optisches Schleifen und Polieren jede gewünschte sphärische oder andere Form erhalten, nachdem die Teile des Schirmträgers durch Verschmelzen miteinander vereinigt worden sind. Wenn es erwünscht ist, den Stirnflächen des aus Fasern bestehenden Teils des Schirmträgers eine bestimmte Krümmung zu grteilen, ehe der Schirmträger zusammengesetzt wird, verwendet man feuerfeste Blöcke 24, 32 und 41 mit Faserabstützflächen 27, 33 und 42, deren Form der gewünschten Krümmung des aus Fasern bestehenden Teils des Schirmträgers entspricht. F i g. 9 zeigt beispielsweise einen Schirmträger 47 mit einer vorgeformten Glasfaserscheibe 48, die auf einer gekrümmten Fläche 49 eines feuerfesten Blocks 50 ruht.
  • Man erkennt somit, daß infolge der Verwendung der Glasringe in den erfindungsgemäßen Schirmträgern jeder dieser Schirmträger am Rand mit einem Aufnahmegegenstand verschmolzen werden kann, ohne daß die Glasfaserscheibe beträchtlich erhitzt oder verformt oder beschädigt wird, weil das Glasvolumen des Glasringes einen beträchtlichen Teil der zum Schmelzen erforderlichen Wärme aufnimmt, ehe die Wärme den aus Fasern bestehenden 'feil des Schirmträgers erreicht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlröhre, deren Abschlußscheibe aus parallelen Glasfasern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die schwach konisch ausgebildete Randfläche einer Glasfaserscheibe mit einem Glasring von entsprechendem Innenkonuswinkel in horizontaler Lage verschmolzen wird und daß während des Schmelzvorganges die Glasfaserscheibe auf einer feuerfesten Grundplatte liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasring während des Schmelzvorganges von einer Absatzfläche der feuerfesten Grundplatte getragen wird (F i g. 5).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Glasfaserscheibe von gewölbter Form, die tragende Grundplatte in entsprechender Weise gewölbt ist (F i g. 9).
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Randfläche der Glasfaserscheibe und der Innenfläche des Glasringes eine Zwischenglasschicht verwendet wird (F i g. 7).
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern selbst einen sich verjüngenden Querschnit, haben (F i g. 8).
DE1965A0050772 1965-11-12 1965-11-12 Verfahren zur Herstellung einer Kathodenstrahlroehre, deren Abschlussscheibe aus parallelen Glasfasern besteht Pending DE1301021B (de)

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DE19533952A1 (de) * 1994-11-18 1996-05-23 Micron Display Tech Inc Abstandshalter für großflächige Anzeigen

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