DE1300649B

DE1300649B - Spritzeinrichtung fuer Geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE1300649B
Application number: DE1963T0024603
Authority: DE
Inventors: Cella Ettore
Original assignee: Telefox Elettrodomestrici S P
Current assignee: Telefox Elettrodomestrici S P
Priority date: 1962-09-01
Filing date: 1963-08-30
Publication date: 1969-08-07
Also published as: GB1060642A; CH416977A; FR1366694A; NL297295A; BE636830A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzeinrich- F i g. 3 einen schematischen Längsschnitt durch

tung für Geschirrspülmaschinen, bei welchen Träger die Geschirrspülmaschine,

mit Fächern zur Aufnahme der zu reinigenden Ge- Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 3,

genstände vorgesehen sind und bei welchen eine F i g. 5 eine Draufsicht gemäß den F i g. 1 bis 4, mechanische Reinigungswirkung vermittels raumbe- 5 F i g. 6 Schnitt durch die Befestigung des biegsa-

weglichen festen Körpern ausgeübt wird. men Reinigungsorgans an der Spülflüssigkeitsleitung

Bei einer bekannten Spritzeinrichtung dieser Art der Geschirrspülmaschine,

werden die eine mechanische Reinigungswirkung F i g. 7 das Endstück des biegsamen Reinigungsor-

ausübenden festen Körper von festen, vorzugsweise gans mit Schabern, im Schnitt und elastisch nachgiebigen und rollfähigen Partikeln ge- ίο F i g. 8 einen Schaber des Reinigungsorgans in

bildet, die von den Flüssigkeitsstrahlen gegen die zu perspektivischer Darstellung.

reinigenden Gegenstände geschleudert werden. Gemäß den F i g. 1 bis 5 ist die Ummantelung der Hierdurch ist es möglich, nicht nur Küchenge- an sich bekannten Geschirrspülmaschine mit 1 beschirr, wie z. B. Teller, Tassen, Gläser usw., sondern zeichnet, wobei im Innern derselben sich ein Beauch Kochgeräte, Töpfe, Pfannen od. dgl., welche in- 15 hälter 2 befindet, in dem ein Drahtkorb 3 zur Aufnen und am Boden Vertrustungen und an den Wan- nähme der Teller 4 und ein Rahmen 5 zum Halten düngen festsitzende Substanzen, sowie außen die der Kochtöpfe 6 angeordnet sind. Die Befestigung der charakteristische Rußschicht aufweisen, welche durch Kochtöpfe 6 an dem Rahmen 5 erfolgt mit Hilfe entdas Kochen hervorgerufen werden, gründlich zu rei- sprechender oberer ortsfester Haken Sa und unterer nigen. Da jedoch die Flüssigkeitsstrahlen mit den so Haken 5 b, welche mit einem elastischen Befestigungsmitgeschleppten festen Partikeln bevorzugte Wege organ zum Festhalten der Kochtöpfe 6 verschiedener beschreiten, wobei einige Bereiche, insbesondere im Größe versehen sind.

Innern von Töpfen und in der Nähe der Ecken und über den Behälter 2 ist ein abdichtender Deckel 7,

Verbindungsstellen vollkommen unberührt bleiben, der mit Hilfe eines an sich bekannten Schnappverwerden diese Bereiche demzufolge nicht gereinigt. 25 Schlusses 8 verschlossen wird, angeordnet. Der Bo-

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist den 9 des Behälters 2 weist eine von außen nach

darin zu erblicken, eine Spritzeinrichtung der ein- innen verlaufende Neigung auf, in deren Mitte der

gangs genannten Art so auszubilden, daß eine ein- Sammelsumpf 10 der Spülflüssigkeit liegt. Dieser Be-

wandfreie innere und äußere Reinigung sämtlicher hälterboden 9, mit dem in der Mitte gelegenen

Oberflächen, insbesondere der Kochtöpfe zu erzielen 30 Sumpf 10, ist konstruktiv so ausgebildet, daß im un-

ist, wobei die Reinigung vor allem durch mechani- teren Teil der Ummantelung 1 eine Pumpe 11 ange-

sche Wirkung von besonderen Reinigungskörpern ordnet werden kann, welche über die Leitung 12 α die

vorgenommen wird. Spülflüssigkeit aus dem Sumpf 10 ansaugt und diese

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei mit entsprechendem Druck in die Leitungen 12, 13 einer Spritzeinrichtung mit Spritzdüsen, die auf bieg- 35 längs der größeren Wandungen der Geschirrspülsame Schläuche, die mit Zuführleitungen der Wasch- maschine befördert.

flüssigkeit in Verbindung stehen, aufgesetzt sind, wie j_ede dieser Längswandungen weist im wesentdies an sich bekannt ist, die raumbeweglichen festen lichen sechs symmetrisch, in zwei parallelen Reihen Körper aus an den die Spritzdüsen tragenden Schlau- angeordnete Öffnungen 14 auf, in denen die Endchen angeordneten Schaberorganen bestehen, wobei ₄₀ stücke der mit den Leitungen 12, 13 verbundenen die Anzahl, Stellung und Lage der Schläuche mit Leitungen 15 münden. Diese Endstücke werden durch den Schaberorganen derart bemessen ist, daß die die Öffnungen 14 mit Hilfe von Muffen 16 aus elasti-Schaberorgane in die Bereiche der Träger der Ge- ₅₀^_&ΐα Material, wie Gummi od. dgl., hindurchgeschirrspülmaschine gelangen. führt, wobei die Muffen 16 zur Abdichtung dienen

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die 45 und infolge des relativ biegsamen Randes 17 leicht Schaberorgane aus scheibenförmigen Elementen mit eingepreßt werden können. Am inneren Rand 18 der sich verjüngenden, radial verlaufenden Ansätzen aus- Muffen 16 wird ein Kupplungsstück 19 befestigt, das gebildet und an den freien Enden der Schläuche an- ein äußeres Ende des pendelnd im Innern des Begeordnet sind. hälters angeordneten Schlauches bildet. Am anderen

Die Schläuche mit den Schaberorganen an den 50 Ende trägt der Schlauch mit Hilfe einer Unterlege-

Längsinnenwandungen des Waschbehälters sind vor- scheibe 21 eine Mehrzahl von im wesentlichen schei-

teilhafterweise an einer Anzahl von symmetrisch an- benförmigen Elementen 22, welche mit sich verjün-

geordneten Stellen befestigt, wobei die Anzahl der genden Ansätzen versehen sind, die die Aufgabe haben,

Stellen mindestens doppelt so groß ist, wie die An- die Kochtöpfe 6 zu scheuern und gründlich zu reini-

zahl der Fächer der Träger. 55 gen. Der Schlauch 20 und die scheibenförmigen EIe-

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist letztlich noch mente 22 bilden das Reinigungswerkzeug,

darin zu sehen, daß die Schläuche vermittels elasti- Der Schlauch 20 wird infolge der Reaktion des

scher, aus Gummi od. dgl. bestehender Kupplungs- Wassers eine ungeordnete Bewegung erfahren, so daß

stücke mit den Zuführleitungen verbunden sind. die an seinem äußeren Ende angebrachten scheiben-

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläu- 60 förmigen Elemente 22, 23, welche unter Ausnutzung

terung des Gegenstandes der Erfindung, von dem ein der Bewegung der Schläuche 20 eine mechanische

Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Reinigung vornehmen, an alle Stellen der zu reini-

Es zeigt genden Töpfe 6 od. dgl. gelangen. Im unteren Teil

F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch der Ummantelung 1 gegenüber der Pumpe 11 ist eine

eine Geschirrspülmaschine in Arbeitsstellung mit er- 65 weitere Pumpe 24 angeordnet, welche über die Lei-

findungsgemäßer Spritzeinrichtung, tung 25 die Spülflüssigkeit aus dem Sumpf ansaugt,

Fig. 2 einen schematischen Querschnitt gemäß diese in die Leitung26 fördert und somit abläßt.

Fig. 1, jedoch in Ruhestellung, Die Arbeitsweise der Geschirrspülmaschine mit der

erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung ist äußerst einfach und wirksam. Nach Einfüllen von Wasser in den Behälter 2 bis zum festgesetzten Niveau und Erhitzen desselben mit Hilfe elektrischer Heizkörper, tritt die Pumpe 11 in Tätigkeit, saugt die Spülflüssigkeit über die Leitung 12 α aus dem Sumpf 10 an und fördert dieselbe mit Druck in die Leitungen 12,13, von dort in die Leitungen 15 und anschließend in die Schläuche 20. Die Flüssigkeit bewirkt durch Reaktion eine geordnete und energische Bewegung der Schläuche 20, wobei diese mit Hilfe der Schaberorgane 22, 23 eine gründliche und gleichmäßige Reinigung sämtlicher Oberflächen durchführen.

Die Reinigungsorgane 20, 22 einer Wand reinigen die Kochtöpfe 6 von innen und die Reinigungsorgane 20, 22 der gegenüberliegenden Wand reinigen dieselben 6 von außen. Das Reinigen der Teller 4 od. dgl. in dem untenliegenden Drahtkorb 3 erfolgt allein durch die Wirkung des Wassers, das mit hoher Geschwindigkeit aus den außen auf die Kochtopfe 6 wir- ao kenden Reinigungselementen 20, 22 austritt. Nach Beendigung der Reinigung schaltet die Pumpe 11 ab und es tritt die Abflußpumpe 24 in Tätigkeit. Bei der nachfolgenden Spülphase beginnt derselbe Arbeitszyklus wie beschrieben bis zum Abfluß von reinem Wasser.

Claims

Patentansprüche:

1. Spritzeinrichtung für Geschirrspülmaschinen bei welchen Träger mit Fächern zur Aufnahme der zu reinigenden Gegenstände vorgesehen sind und bei welchen eine mechanische Reinigungswirkung vermittels raumbeweglichen festen Körpern ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Spritzeinrichtung mit Spritzdüsen, die auf biegsame Schläuche, die mit Zuführleitungen der Spülflüssigkeiten in Verbindung stehen, aufgesetzt sind, die raumbeweglichen festen Körper aus an den die Spritzdüsen (16) tragenden Schläuchen (2) angeordneten Schaberorganen (22, 23) bestehen, wobei die Anzahl, Stellung und Lage der Schläuche (20) mit den Schaberorganen (22, 23) derart bemessen ist, daß die Schaberorgane (22, 23) in die Bereiche der Träger (3, 5) der Geschirrspülmaschine gelangen.

2. Spritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberorgane aus scheibenförmigen Elementen (22) mit sich verjüngenden, radial verlaufenden Ansätzen (23) ausgebildet und an den freien Enden der Schläuche (20) angeordnet sind.

3. Spritzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (20) mit den Schaberorganen (22, 23) an den Längsinnenwandungen des Waschbehälters (2) an einer Anzahl von symmetrisch angeordneten Stellen (14), wobei die Anzahl der Stellen (14) mindestens doppelt so groß ist, wie die Anzahl der Fächer der Träger (3, 5), befestigt sind.

4. Spritzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (20) vermittels elastischer, aus Gummi oder dergleichen bestehende Kupplungsstücke (15) mit den Zuführleitungen (12,13) verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen