DE1300077B - Verfahren zum Aufrichten und Festhalten magnetisierbarer Werkstuecke - Google Patents

Verfahren zum Aufrichten und Festhalten magnetisierbarer Werkstuecke

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DE1300077B
DE1300077B DE1961S0077488 DES0077488A DE1300077B DE 1300077 B DE1300077 B DE 1300077B DE 1961S0077488 DE1961S0077488 DE 1961S0077488 DE S0077488 A DES0077488 A DE S0077488A DE 1300077 B DE1300077 B DE 1300077B
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Germany
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carrier
support surface
workpieces
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magnets
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Eckert Werner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0231Magnetic circuits with PM for power or force generation
    • H01F7/0252PM holding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/15Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
    • B23Q3/154Stationary devices
    • B23Q3/1546Stationary devices using permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufrichten und Festhalten magnetisierbarer Werkstücke, insbesondere Halbleitersysteme oder Teile von Halbleiterbauelementen, auf einem Träger.
  • Die Handhabung zahlreicher Ausführungsformen von Werkstücken ist wegen deren Kleinheit und geringen Stabilität äußerst schwierig. So führt die Handhabung von Kleinteilen mit Pinzetten oder anderen mechanischen, elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Spannelementen nicht selten zur Beschädigung derselben durch Abbrechen, Verbiegen usw. Die sorgfältige Massenbehandlung und Massenbearbeitung, z. B. beim Sortieren, Lackieren, Beizen, Galvanisiere, Ätzen, Tauchlöten usw., von kleinen Werkstücken, wie z. B. Bauelementeteilen, Kontakten, Halbleitersystemen ist zumeist nur durch zeitraubende Einzelmanipulationen möglich.
  • Die Bearbeitung von Werkstücken läßt sich schematisch in fünf Abschnitte zerlegen: a) Auswahl und Aufnahme der Werkstücke, b) Ausrichten der Werkstücke in die Stellung ihrer Bearbeitung, c) Transport zur Bearbeitung, d) Bearbeitung, e) Sammeln der bearbeiteten Werkstücke. Besonders zweckmäßig sind Verfahren, bei denen mindestens zwei der gleichzeitig durchführbaren Abschnitte zur Ausführung kommen.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur magnetischen Aufhängung von Werkstücken bekanntgeworden, bei dem für jedes aufzuhängende Werkstück ein eigener Magnet vorgesehen ist.- Dieses Verfahren ist nur bei Werkstücken größerer Abmessungen günstig, und außerdem kommen dabei die Werkstücke mit dem Magnet direkt in Berührung. Darüber hinaus ist die Maßnahme, für jedes Werkstück einen eigenen Magnet vorzusehen bei einem Verfahren zum Aufrichten und Festhalten magnetisierbarer Werkstücke, insbesondere Halbleitersysteme oder Teilen von Halbleiterbauelementen< aus zwei Gründen nicht durchführbar: 1. müßten bei der Kleinheit der Halbleitersysteme bzw. der Teile von Halbleiterbauelementen die Magnete sehr klein sein, so .daß der Aufwand der Magnete dieser Abmessungen sehr groß wäre und 2. wäre bei der Vielzahl der in einem Massenfertigungsverfahren zu behandelnden Bauelemente die notwendige Anzahl der Magnete untragbar hoch.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Nachteile bekannten Verfahren dadurch vermieden, daß die Werkstücke auf die beispielsweise aufgerauhte Oberfläche (Auflagefläche) des aus einem magnetisierbaren Material mit geringer Remanenz bestehenden Trägers aufgebracht werden, daß ein senkrecht von der Auflageflache ausgehendes, durch Magnete erzeugten, innerhalb der Abmessungen der magnetisierbaren Werkstücke an der Auflagefläche senkrecht oder nahezu senkrecht zu dieser verlaufendes Magnetfeld erzeugt wird, und daß dessen Feldstärke zur Auflagefläche hin zunimmt, mit einem durch die gesamte Auflagefläche nahezu konstanten Fluß.
  • Der große Vorteil, den das Verfahren gemäß der Erfindung aufweist, besteht darin, daß die gleichzeitige Handhabung zahlreicher als ganze oder in Abschnitten magnetisierbarer Werkstücke ermöglicht und vereinfacht wird und daß Bearbeitungsabschnitte zusammengefaßt werden können.
  • Die zunächst regellos auf einem Träger befindlichen, z. B. auf diesen aufgeschütteten Werkstücke, richten sich unter der Einwirkung eines zur Oberfläche des Trägers - im folgenden Auflagefläche genannt - senkrechten Feldes über ihre kleinste Fläche auf und stellen sich gemäß dem durch die eingebrachten Werkstücke veränderten Kraftlinienverlauf ein, derart, daß der magnetische Widerstand des aus Magnet-Trägermagnetisierbares Werkstück gebildeten magnetischen Kreises ein Minimum wird. Die magnetisierbaren Werkstücke stehen, dann senkrecht oder unter einem bestimmten Winkel zur Auflagefläche entsprechend dem Kraftlinienverlauf unmittelbar an und über der Auflagefläche längs den Werkstücken in Bereichen, die den Abmessungen der Werkstücke entsprechen. Um eine möglichst große Auflagefläche als Arbeitsfläche zur Verfügung zu haben, ist die Anordnung der Magnete zweckmäßigerweise so vorzunehmen, daß der magnetische Fluß in jedem Teilbereich der Auflagefläche möglichst der gleiche ist. Der Träger mit seiner Auflagefläche für die zu behandelnden Werkstücke muß nicht notwendigerweise aus einem magnetisierbaren Material hergestellt sein; die Anwendung eines magnetisierbaren Materials mit geringer Remanenz ist zweckmäßig, da hierdurch die günstigste Kraftlinienverteilung gewährleistet wird und da- in diesem Fall nach Entfernung des Feldes die bearbeiteten Werkstücke am leichtesten einzusammeln sind. Durch bestimmte Formgebung der Auflagefläche kann erreicht werden, daß die zu behandelnden Werkstücke nur oder bevorzugt an bestimmten Stellen derselben festgehalten werden.
  • Im Prinzip ist es auch möglich, keine eigene Trägerplatte zu verwenden, sondern als Träger die Polseite eines Magnets, also entweder die Nordpol-oder Südpolseite unmittelbar als Auflagefläche zu verwenden.
  • Bei der Verwendung einer gleich großen Anzahl von Magneten ist die Auflagefläche unter Verwendung eines Trägers, z. B. aus Weicheisen, größer als die Auflagefläche, die den verwendeten Polflächen der Magnete entspricht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele von Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung bei der Behandlung von Halbleitersystemen, und zwar zeigt F i g. 1 einen Aufriß einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 1, F i g. 3 eine weitere Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 4 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 3, F i g. 5 eine abgewandelte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 6 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 5, F i g. 7 eine weitere Ausführungsmöglichkeit einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 7, F i g. 9 eine Ausführungsform eines Trägers, auf dem bei einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Halbleiterbauelemente aufgerichtet und festgehalten werden können, und F i g. 10 einen vergrößerten Ausschnitt des Trägers nach F i g. 9.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 stehen sich zwei auf einer Grundplatte festgeschraubte Stabmagnete 1 im Abstand von etwa 8 cm gegenüber, und zwar so, daß gleichnamige Pole einander zugekehrt sind. Zwischen sie ist eine Blechplatte 2 (Träger) aus Weicheisen einschiebbar, die an zwei gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig umgebogen ist und so groß ist, daß die umgebogenen Flächen 4 (Seitenflächen) unter Freilassung eines möglichst kleinen Luftspalts an den sich gegenüberstehenden Endflächen gleichnamiger Magnetpole 3 anliegen. Zur Halterung des einschiebbaren Trägers können zusätzlich an der Grundplatte Federn vorgesehen sein, die den Träger an die Grundplatte andrücken. Durch diese Anordnung wird der Kraftlinienverlauf so verformt, daß Kraftlinien überall senkrecht von der Weicheisenplatte 2 ausgehen, wodurch, abgesehen von den nicht an den gleichnamigen Polen anliegenden Rändern, unmittelbar über der Auflagefläche 5 der Weicheisenplatte ein annähernd homogenes Magnetfeld entsteht. Schüttet man nun die auf rechteckigen Nickelblechplättchen auflegierten Halbleitersysteme 6 auf die Auflagefläche des Trägers, so richten sich diese noch während des Aufschüttens in Richtung der Kraftlinien aus und kommen auf ihrer kleinsten Seitenfläche - die durch die kürzere Kante des Rechtecks bestimmt ist - zum Stehen. Wenn sich einzelne Plättchen während des Aufschüttens gegenseitig behindern, kommen sie teilweise auch auf der längeren Seitenkante des Rechtecks zum Stehen, da diese Lage ebenfalls eine stabile Gleichgewichtslage darstellt. Nie komen Plättchen zur Ruhe, indem sie bei Anwesenheit des Magnetfeldes auf der Auflagefläche flach aufliegen. Falls notwendig, können die Plättchen noch durch Anfassen mit einer Pinzette oder einfach durch Weiterschieben, z. B. mit einem feinen Draht, verschoben und in bestimmter, gewünschter Weise angeordnet werden. Die Plättchen bleiben dabei stets in ihrer aufgerichteten Stellung und haften an der Unterlage, so daß z. B. zur Behandlung der Plättchen mit Säuren (Anätzen der Oberfläche) die ganze aus den Magneten und dem Träger mit den Plättchen bestehende Anordnung umgedreht und in einem Rahmen in das Ätzbad gesenkt werden kann, derart, daß die Halbleitersysteme bis zu einer gewünschten Höhe in das Ätzmittel eintauchen. Zur Abnahme der Nickelplättchen nimmt man die ganze Anordnung aus dem Rahmen heraus und zieht den Träger mit den nach unten hängenden Systemen über einer flachen Schachtel, Porzellanschale od. dgl. von den Magneten ab, wobei die Werkstücke in die darunterstehende Sammelvorrichtung fallen. Es kann auch so verfahren werden, daß Träger und Magnete zunächst getrennt sind und daß man die zu behandelnden magnetisierbaren Werkstücke auf dem unmagnetisierten Träger verteilt, worauf man diesen zwischen die gleichnamigen Magnetpole setzt. Unter der ausrichtenden Wirkung des Feldes richten sich dann die Werkstücke wieder in Feldrichtung aus.
  • Statt zweier Magnete können auch vier Magnete verwendet werden, die eine quadratische oder recht= eckige Auflagefläche längs deren Seiten umschließen; derart, daß gleichnamige Pole nebeneinandergereiht werden.
  • Eine andere günstige Ausführungsform zeigen F i g. 3 und 4. Der Träger ist hierbei massiv oder als Hohlkörper ausgebildet. Sein Querschnitt kann kreisförmig oder rechteckig sein. Trägerkörper mit den angegebenen Querschnitten können auch konisch zulaufen, wobei zweckmäßigerweise die größere Endfläche des Trägers dem Magnet zugewandt ist. An dem einen Ende des in F i g. 4 gezeigten walzenförmigen Trägerkörpers 2' aus magnetisierbarem Material ist ein plattenförmiger Dauermagnet 1' angebracht. Eine Polfläche 3' dieses Magnets liegt an der Endfläche des Trägers an. Ähnlich ist die in F i g. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform, bei der an beiden Endflächen der magnetisierbaren Trägerwalze 2" die Flächen 3" gleichnamiger Pole zweier Magnete 1" anliegen. In beiden Fällen stellen sich die auf die Mantelfläche der Trägerwalze aufgebrachten Werkstücke 6 bzw. 6' in Radialrichtung ein. Die Trägerwalze kann nun mit oder ohne Mitbewegung der Magnete gedreht und die aufgebrachten Werkstücke dabei sukzessive in ein Flüssigkeitsbad, z. B. Lack, eingetaucht werden. Nach dem Durchgang durch das Bad werden die behandelten Werkstücke von der gleichmäßig oder schrittweise rotierenden Trägerwalze abgenommen und neue aufgebracht, wodurch ein kontinuierlicher Betrieb möglich ist.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in F i g. 7 und 8 dargestellt. Der Träger ist hierbei ein Weicheisenring oder Weicheisenrohr 2"', an dessen Umfang Dauermagnete 1"' derart angeordnet sind, daß die Polflächen gleichnamigerMagnetpole stets amWeicheisenring 2"' anliegen. Die magnetisierbaren Werkstücke 6"' befinden sich innerhalb des vom Ring umschlossenen Gebiets. Bedingung für die Anwendbarkeit dieser Anordnung zum Ausrichten und Festhalten magnetisierbarer Werkstücke - z. B. bei Trockenpressen in Röhren - ist, daß die Polflächen etwa gleichlang oder länger als der Weicheisenhohlzylinder sind.
  • Der Trägerkörper muß nicht in jedem Fall notwendigerweise aus magnetisierbarem Material bestehen. Magnetisierbares Material ist zweckmäßig, da der Kraftlinienverlauf dann so ist, daß stets eine zur Auflagefläche senkrechte oder angenähert senkrechte Ausrichtung der Werkstücke an der Auflagefläche stattfindet. Bei Verwendung eines Trägers aus magnetisierbarem Material ist ein Material mit geringer Remanenz für die meisten Anwendungsfälle am zweckmäßigsten, da es ein sofortiges Abhorden der Werkstücke nach Entfernung des Magnetfeldes erlaubt.
  • Um einen möglichst ungehinderten Kraftlinienfluß zwischen den Magneten und einem magnetisierbaren Träger zu erzielen, ist der Luftspalt zwischen Magneten und Träger möglichst klein zu halten.
  • Es versteht sich, daß statt der Dauermagnete auch Elektromagnete verwendet werden können, wobei sich das Auf- und Abhorden durch An- und Abschalten des den Elektromagnet erregenden Stromes durchführen läßt. Durch Veränderung des erregenden Stromes kann außerdem in diesem Fall ein Aussortieren der Werkstücke durchgeführt werden.
  • Die Ausrichtung der Werkstücke kann durch eine Riffelung der Auflagefläche in Form von Rillen oder Vertiefungen noch verbessert werden. Das Riffelmuster entspricht dabei der gewünschten Anordnung der plättchenförmigen Werkstücke auf der Auflagefläche bei einem flachen plattenförmigen Träger, also z. B. zu einer Seitenkante parallele Linien, wenn die Werkstücke in parallelen Reihen angeordnet werden sollen. Bei einem walzenförmigen Träger 7 ist die Riffelung 8 gemäß F i g. 9 (Querschnitt durch die Trägerwalze) zweckmäßig, wenn die Werkstücke in Radialrichtung ausgerichtet und festgehalten werden sollen. Die Werkstücke 6 haften an den Spitzenpunkten 9 der Riffelung .8, wie in F i g.10 gezeigt (Ausschnitt des Querschnitts).
  • Die Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung ist nicht auf Werkstücke beschränkt, die :als ganze magnetisierbar sind; :die Werkstücke können vielmehr auch nur teilweise aus magnetisierbarem Material bestehen oder vorübergehend zur Bearbeitung mit einem magnetisierbaren Ansatz versehen sein. Als Behandlungs- und Bearbeitungsvorgänge sind nicht nur das vorher erwähnte Atzen und Lackieren möglich, sondern auch andere Behandlungs- und Bearbeitungsarten, sofern nur die Curietemperatur des magnetisierbaren Trägers und/oder des Werkstücks als Ganzes nicht überschritten wird, so daß die Haftung verschwindet, z. B. also Punktschweißen an Halbleitersystemen, Silikonieren, Isolieren durch Schutzlackierung, Galvanisieren, Tauchlöten, Montieren von Werkstücken.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufrichten und Festhalten magnetisierbarer Werkstücke, insbesondere Halbleitersystemen oder Teilen von Halbleiterbauelementen, auf einem Träger, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Werkstücke (6, 6', 6", 6"') auf die beispielsweise aufgerauhte Oberfläche (5, 8) (Auflagefläche) :des aus einem magnetisierbaren Material mit geringer Remanenz bestehender Trägers (2, 2', 2", 2', 7) aufgebracht werden, daß ein senkrecht von der Auflagefläche (5, 8) ausgehendes, durch Magnete (1, 1', 1", 1!") erzeugtes, innerhalb der Abmessungen der magnetisierbaren Werkstücke (6, 6', 6", 6"'j an der Auflagefläche (5,8) senkrecht oder nahezu senkrecht zu dieser verlaufendes Magnetfeld erzeugt wird, und daß dessen Feldstärke zur Auflagefläche (5, 8) hin zunimmt, mit einem durch die gesamte Auflagefläche (5, 8) nahezu konstanten Fiuß.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2, 2', 2", 2"",7) so nahe wie möglich an einen Magnetpol (1,1',1", 1') herangebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2, 2', 2", 2"', 7) so nahe wie möglich an zwei oder mehr gleichnamige Magnetpole (1,1',1",1"') herangebracht wird, die so angeordnet sind, daß der von der Auflagefläche (5, 8) ausgehende magnetische Fluß in allen Teilbereichen der Auflagefläche (5, 8) nahezu gleich groß ist.
  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger (2,2', 2", 2"', 7) ein ferromagnetisches Material, insbesondere Weicheisen, Verwendung findet.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Trägers (2) U-Form aufweist.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen des U-förmigen Trägers (2) gleichnamige Magnetpole (1) angeordnet sind.
  7. 7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (2) verwendet wird, der eine konkave Auflagefläche (5) hat. B.
  8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (2,2', 2", 2"', 7) verwendet wird, der eine konvexe Auflagefläche hat.
  9. 9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens ,einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Träger (2', 2", 2*", 7) Zylinderform aufweist.
  10. 10. Anordnung zur Durchführung .des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein konisch zulaufender Träger (2', 2", 2"', 7) verwendet wird.
  11. 11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (7) verwendet wird, dessen Auflagefläche (8) mit einer Riffelung versehen ist.
  12. 12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2, 212 2", 2', 7) so geformt ist und die Magnete (1,1',1", 1"'), mit ihren gleichnamigen Polen so angelegt sind, daß an der Oberseite des Trägers (5, 8) (Auflagefläche) mehr Kraftlinien austreten als auf der Unterseite des Trägers (2, 2', 2", 2'",7).
  13. 13. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die es gestatten, das Magnetfeld vom Träger (2, 2', 2", 2"', 7) zu entfernen.
  14. 14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagneten (1,1', 1",1"') verwendet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2586211A1 (fr) * 1985-01-17 1987-02-20 Od Sp Konstruktor Dispositif de blocage magnetique de pieces a usiner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2586211A1 (fr) * 1985-01-17 1987-02-20 Od Sp Konstruktor Dispositif de blocage magnetique de pieces a usiner

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