DE1299744B - Aus einem Gehaeuse oder Gestell und einschiebbaren Baugruppen zusammengesetztes elektrisches Geraet mit Steckkontaktverbindungen zwischen den voneinander loesbaren Geraeteteilen - Google Patents

Aus einem Gehaeuse oder Gestell und einschiebbaren Baugruppen zusammengesetztes elektrisches Geraet mit Steckkontaktverbindungen zwischen den voneinander loesbaren Geraeteteilen

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DE1299744B DE1962H0046585 DEH0046585A DE1299744B DE 1299744 B DE1299744 B DE 1299744B DE 1962H0046585 DE1962H0046585 DE 1962H0046585 DE H0046585 A DEH0046585 A DE H0046585A DE 1299744 B DE1299744 B DE 1299744B
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Streu Benno
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Fritz Hellige und Co GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1411Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting box-type drawers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Geräte der Nachrichten-, Meß- und Registriertechnik werden in zunehmendem Umfang aus einem feststehenden Gehäuse, Rahmen oder Gestell einerseits und andererseits aus einsetzbaren bzw. einschiebbaren Baugruppen, den sogenannten Einschüben, welche die eigentlichen Geräteorgane enthalten, aufgebaut. Dieser Ausbildung ist im Hinblick auf Zugänglichkeit, überprüfbarkeit, Auswechselbarkeit, leichte Herstellbarkeit und Trennbarkeit eine fortschrittliche und vorteilhafte Gestaltung der elektrischen Anschlüsse für die in den Einschüben untergebrachten Organe angemessen. Es werden deshalb in der Mehrzahl der Fälle an Stelle fester, gelöteter oder geschraubter Verbindungen Steckverbindungen benützt. Eines der trennbaren Geräteteile trägt dazu an den geeigneten Stellen, vorzugsweise an der Innenseite der Gehäuserückwand bzw. an der Rückseite des Einschubteils die Steckbuchsen oder Kontaktfederpaare, der andere Geräteteil die zugeordneten Stecker oder Messerkontakte, und zwar auf Kontaktleisten aufgereiht. Es muß dann gewährleistet sein, daß mit dem Einschieben der Baugruppe die Verbindungen zwar betriebssicher hergestellt werden, aber die Kontakte sich auch wieder leicht trennen lassen.
  • Mit vorliegender Erfindung wird dem Umstand Rechnung getragen, daß zumeist zu jeder einschiebbaren Baugruppe eine Vielzahl solcher elektrischer Steckverbindungen gehört, die demnach gleichzeitig zusammengefügt werden müssen, und daß für diese Vorrichtungen proportional mit der Anzahl der Steckverbindungen wachsende, beträchtliche Kräfte erforderlich sind, die oft nahe an die Grenze dessen herankommen, was ein Bedienender unmittelbar aufzubringen fähig ist. Denn es ist dabei immer eine Arbeit gegen den von den Kontaktorganen ausgeübten, beim Einzwängen oder Trennen zu überwindenden Reibungswiderstand zu leisten. Diesen Verhältnissen hat man auch bisher schon Beachtung geschenkt und verschiedene Wege beschritten, um die beim Einrammen oder Lösen auftretenden Kräfte leichter, ohne Gewaltanwendung, überwinden zu können.
  • Bei Schaltschützen z. B. wurden in einem bekanntgewordenen Falle elektrische, im wesentlichen aus einer Spule, einem Anker und einem daran sitzenden Hebelarm bestehende Hilfseinrichtungen benutzt, um eine mit einer Reihe von Kontaktbügeln versehene Schaltstange gegen den Druck von Rückstellfedern gegen die elektrisch zu verbindenden Steckerteile eines festen Geräteteils und eines Einschubteils zu drücken. Diese Lösung beruht also grundsätzlich gerade darauf, daß man krafterheischende Steckverbindungen vermeidet und dafür Hilfskontakte und eine elektrisch erzeugte Hilfskraft zur Kontaktierung benutzt. Es wird sich zeigen, daß mit der vorliegenden Erfindung ein wesentlich eleganterer Weg gefunden wurde, um auch Steckverbindungen leicht handhabbar zu machen.
  • Bei anderen elektrischen Geräten, z. B. bei einem Schutzrelais für elektrische Anlagen, das in ein Gehäuse einsetzbar war und mit Steck- oder Druckkontakten an seiner Rückseite ausgestattet war, wurden Hebeleinrichtungen unter Verwendung spiralig angeordneter Schlitze und diesen zugeordneten Zapfen benutzt, um den Kontaktschluß zwischen den zu verbindenden Kontaktteilen herzustellen. Der schwenkbare Bügel der Hebeleinrichtung war dabei notwendigerweise an der Bedienungsseite des Einschubteiles angebracht und ragte aus ihm hervor. Er mußte zusätzlich nach dem Einschieben betätigt werden. Das kann für manche Anwendungszwecke, wie z. B. für den fraglichen Fall eines Schutzrelais ausreichend sein; für andere technische Gebiete, z. B. für Einschubteile bei medizinischen Registriergeräten, wäre dies zumindest eine technisch unvollkommene Lösung.
  • Ähnliche Lösungen mit Hebeleinrichtungen, Exzenter- oder Schraubenanordnungen wurden noch in vielen Fällen angewandt. Diese Anordnungen sind aber immer umständlich, weil sie eine Bedienungsmöglichkeit von der Vorderfront des Gerätes aus erfordern und daher in störender Weise einen gewissen Raum beanspruchen. Mit vorliegender Erfindung wird demgegenüber die umrissene Aufgabe in wirksamer und organischer Weise gelöst, ohne daß das Bild der Vorderfront der betreffenden Geräte gestört wird.
  • Elektrische Geräte, insbesondere der Nachrichten-, Meß- oder Registriertechnik, die sich aus einem feststehenden Rahmen bzw. einem Gestell oder einem Gehäuse einerseits und mindestens einer einsetzbaren oder einschiebbaren Baugruppe andererseits mit Steckverbindungen zwischen beiden Geräteteilen und aus einer Auszieh- und Eindrückvorrichtung für die Steckverbindungen zusammensetzen, sind gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Organ zur Speicherung mechanischer, beim Einschieben der Baugruppe in das Gestell längs des größten Teils des Einschubweges gegen eine im Vergleich zum Reibungswiderstand der Steckverbindungen kleine Kraft zu leistender Arbeit als auch eine Spannvorrichtung zur Umsetzung der Vorschubbewegung der Baugruppe in eine die Kraft des Speicherorgans überwindende Bewegung und schließlich ein Auslösemechanismus vorgesehen sind, der zur Umsetzung der während des größeren Teils des Einschubweges gespeicherten Arbeit in eine Bewegung des Einschubteils längs des kleineren Reststücks des gesamten möglichen Einschubweges, gegen den von den Steckverbindungen ausgeübten mechanischen Widerstand, dient.
  • Der Erfindungsgedanke nützt so folgerichtig den Umstand aus, daß eine Arbeit, die durch eine kleine Kraft längs eines längeren Weges geleistet wird, auf einem kürzeren Weg unter Lieferung einer größeren Kraft wieder verwertet oder umgesetzt werden kann, sofern die Arbeit gespeichert wird, d. h. wenn die Kräfte im wesentlichen konservativer Art sind. Die bei Entladung des vor allem mechanischen Kraftspeichers ausgelöste Kraft dient dann gemäß dem Erfindungsvorschlag zur überwindung des hohen Reibungswiderstandes an den Steckverbindungen der Geräte beim Einrammen und/oder beim Lösen der Einschübe.
  • Der Grundgedanke des Erfindungsvorschlages läßt an sich mannigfache Lösungsmöglichkeiten zu. Es genügt jedoch zu seinem Verständnis und zum Auffinden äquivalenter Lösungen, das Prinzip an einer ersten, zum Zusammenschluß der Steckverbindungen beim Einsetzen der Einschuborgane in ein Gerätegestell (F i g.1 und 1 a) und an einer zum Lösen der Kontakte beim Herausziehen der Einschubteile dienenden zweiten Ausführungsform (F i g. 2) zu veranschaulichen.
  • In der schematischen Skizze F i g.1 sind mit 1 der Rahmen, das Gestell oder das Gehäuse des elektrischen Gerätes und mit 11 die einschiebbare Baugruppe bezeichnet. An einem der beiden Teile, vorzugsweise an der rückwärtigen Innenwandung des Gerätegehäuses 1, ist die Buchsenleiste 2, zu der die verschiedenen elektrischen Anschlußleitungen 17 führen, angebracht, welcher am Einschubteil eine Steckerleiste 12 entspricht. An Stelle der Steckbuchsen können auch Messerkontakt-Federpaare und an Stelle der Stecker Messerkontakte benutzt werden. Beim Einschieben der Baugruppe 11 ist die größte Arbeit auf dem der Länge der Stecker entsprechenden letztenTeil des Weges zu leisten, wenn die Stekker 12 in die Steckerbuchsen 2 eingerammt oder wenn diese Kontakte wieder getrennt werden sollen. In der in F i g. 1 dargestellten, zum Zusammenfügen der Steckerhälften geeigneten Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird der mechanische Kraftspeicher von einer kräftigen Torsionsschraubenfeder 6 gebildet, die vorzugsweise am Gerätegehäuse 1 mit einem Federschenkel 6 a befestigt ist, während der andere freie Federschenkel 6 b, an dessen Ende für eine reibungslose Gleitführung eine Rolle 6 c angebracht sein kann, zum Spannen der Torsionsfeder dient. Die Spannvorrichtung wird von einem langen Hebel 3 gebildet, der an einem Ende im Gelenk 4 an dem Gerätegehäuse 1 drehbar angelenkt ist. Der Spannhebel 3 vermittelt die Kopplung zwischen dem freien Torsionsfederschenkel 6 b und dem Einschubteil 11, um dessen Vorschubbewegung in eine zum »Laden« des Kraftspeichers dienende Drehbewegung des Torsionsfederschenkels 6 b umzusetzen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Spannhebel für diesen Zweck sowohl eine Zwangsführungsbahn 3 a für einen am Einschubteil 11 befestigten Nocken 13 als auch eine Zwangsführungsbahn 3 b für die Gleitrolle 6 c des Torsionsfederarmes 6 b. Die Zwangsführungsbahnen können auch kulissen- oder putenartig sein. Wie F i g. 1 a zeigt, wird der Hebel 3 aus einem verbiegungssteifen Blech gestanzt, und die Zwangsführungsbahnen 3 a und 3 b werden von den umgelegten Rändern des Bleches gebildet. Im entspannten, in der Figur voll ausgezeichneten Zustand, bei ausgezogenem Einschubteil11, wird der Spannhebel 3 von dem Federarm 6 b nach oben gedrückt, so daß der Anfang der Gleitbahn 3 a ungefähr in Höhe des Gleitnockens 13 liegt. Das erste Wegstück ist noch hindernisfrei, bis der Nocken 13 auf den Anfang der Gleitbahn 3 a stößt. Durch deren bogenförmige Krümmung wird dann die weitere, infolge Zwangsführung geradlinige Vorschubbewegung in eine Drehbewegung für den Spannhebel 3 und damit in die Spannbewegung für die Torsionsfeder 6 umgesetzt. Die bogenförmige Krümmung der Gleitbahn 3 a läßt die übersetzung der »Vorschubbewegung in eine Drehbewegung« in dem Maße abnehmen, wie die Federkraft zunimmt. Die Einschubkraft sollte während der Phase der Speicherung der optimalen, durch das Weg-Kraft-Produkt bestimmten Arbeit entsprechen, aber möglichst konstant bleiben. Auf dem letzten Wegstück soll kurz vor Erreichen der Rückschnappbahn 5 der Vorschubbewegung praktisch keine Drehbewegung mehr entsprechen. Bei der gezeigten Ausführungsform, die die gespeicherte Energie zur Lieferung der Einrammkraft verwerten soll, geht die Führungsbahn 3 a am drehpunktnahen Teil des Hebels 3 in eine nahezu, aber nicht völlig senkrecht zu ihr geneigte Schnappbahn 3 c über, die etwa durch Umbördelung des unter Schaffung eines Einschnittes 5 ausgestanzten Blechstückes gebildet ist. Gestrichelt ist der Zustand angedeutet, in welchem der Nocken 13' am Rande der Schnappbahn 5 liegt. Diese Schnappbahn ist so gegen den vom Drehpunkt 4 ausgehenden Radiusvektor geneigt, daß sie für den über das Ende der Führungsbahn 3 a gelangenden Nocken 13' eine schiefe Ebene bildet, so daß dieser und mit ihm der ganze Einschubtei111 beim Hochschnappen der Spannfeder 3 unter der Wirkung der von der Torsionsfeder 6 gelieferten Kraft wie von einem Keil nach hinten gerammt wird, wobei die Steckverbindungen einrasten. Die Länge der Schnappbahn 3 c entspricht etwa der Bogenlänge, die der Spannhebel 3 an dieser Stelle nach oben zurücklegen kann. Am Ende der Schnappbahn 3 c wird aber zweckmäßig der gestrichelt angedeutete Nocken 13" ganz freigegeben, damit ohne weiteres das Herausziehen des Einschubs 11 möglich ist. Die richtige Dimensionierung der gezeigten Teile ergibt sich nach fachgeläufigen überlegungen, die nicht besonders erläutert werden müssen.
  • F i g. 2 zeigt die Ausführungsform, bei welcher der mechanische Kraftspeicher 36 zum Trennen der Kontakte dient. Der grundsätzliche Aufbau der Spannvorrichtung, d. h. des Spannhebels 33 und der Einschubvorrichtung 41 mit dem Nocken 43 gleicht im wesentlichen der Ausführungsform von F i g. 1. Die Besonderheit besteht darin, daß der Gleitnocken 43 nicht fest an der Seitenwand des Einschubteils angebracht ist, sondern längs verschiebbar; zweckmäßigerweise ist er in einer kurzen Führungsnute 44 der Seitenwand verschiebbar gelagert, und am Einschubteil 41 ist noch eine Vorrichtung angebracht, um den Gleitnocken 43 z. B. durch Bedienung einer in den Führungen 15 gelagerten Stange 14 mittels des an der Vorderfront hervortretenden Knopfes 16 ein Stück nach rückwärts schieben zu können. Der Nocken 43 kann auch unmittelbar am Ende der Stange 14 befestigt sein. Die Führungsbahn 33 a für den Nocken 43 geht nicht in eine Schnappbahn über, sondern ist durch die Lücke 33 c in etwas mehr als Nockenbreite unterbrochen. Außerdem hat der Spannhebel 33 noch einen kurzen Hebelarm 33 d, der sich z. B. an die Rückseite des eingerammten Einschubteils 41 anlegt. Wenn mit dieser Ausbildung der Einschubteil 41 völlig eingeschoben ist, also die Steckverbindungen hergestellt sind, dann soll der Nocken 43, wie voll ausgezeichnet dargestellt, kurz vor der Bahnlücke 33 c liegen. Der Spannhebel 33 ist dann nach unten gedrückt und die Torsionsfeder 36 gespannt. Um den Einschubteil41 nun herausziehen und dabei die Steckverbindungen gegen die Reibungskraft lösen zu können, wird der Auslösemechanismus betätigt, indem der Knopf 16 gedrückt und damit der Nocken 43 in der Führungsnute 44 nach rückwärts geführt wird. Dadurch gelangt er über die Lücke 33 c der Führungsbahn 33 a und gibt den Spannhebel frei, so daß dieser unter der Wirkung der Kraft der Torsionsfeder 36 nach oben schnappt und mit seinem kurzen Hebelarm 33 d auf die Rückseite des Einschubs 41 die zum Lösen der Steckverbindungen notwendige Kraft auf dem kurzen Stück des Weges ausübt, die der Länge der Stecker entspricht. Damit wird die gespeicherte Kraft zum Lösen der Kontakte verwertet.
  • An Stelle der Torsionsfedern 6 bzw. 36 können auch Torsionsstäbe, Druck- oder Zugfedern in geeigneter Ausbildung ebenfalls die erfindungsgemäß vorgesehenen Kraftspeicher bilden. Die benötigten Vorrichtungen lassen sich leicht an den Seitenwänden der Einschubteile bzw. der Einschubkammern unterbringen. Es werden zweckmäßig noch an sich bekannte Sperren oder Sicherungen gegen ein Herausfallen oder gänzliches Herausschieben der Einschübe vorgesehen.
  • Beide beschriebenen Vorrichtungen lassen sich ohne weiteres kombinieren, und zwar nicht nur indem etwa auf einer Seite des Einschubteils 11 bzw. der entsprechenden Wandung der Einschubkammer des Gestells die Speichervorrichtung zum Einrammen der Kontakte angebracht ist und auf der anderen Wandungsseite die Speichervorrichtung zum Lösen der Kontakte, sondern auch durch Vereinigung der beschriebenen Auslösemechanismen bei nur einem einzigen Spannhebel und Kraftspeicher, welcher dann in zwei Schritten, einmal zum Einrammen und dann zum Trennen der Stecker, entladen wird. Mit Ausnahme des Bedienungsknopfes 16, der zum Lösen der Kontakte beim Herausziehen des Einschubs dient, sind auf der Vorderfront des Gerätegestells keine umständlichen Bedienungsorgane für die Vorrichtung notwendig und sichtbar. Vielmehr wird die dazu benötigte Kraft während des Einschiebens der Baugruppen 11 bereits gespeichert, so daß während der kritischen Bewegungsphase nicht am Gerät gerüttelt und keine übergroße Kraftanstrengung gemacht werden muß. Dieses ist für die Bedienung zahlreicher elektrischer Geräte, z. B. bei der Bedienung von Registriergeräten der .medizinischen Diagnostik, in Operationssälen und Kliniken ein wesentlicher Vorzug gegenüber einer anderen Gestaltung von Einschubgeräten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrisches Gerät, insbesondere der Nachrichten-, Meß- oder Registriertechnik, das sich aus einem feststehenden Rahmen, Gestell oder Gehäuse einerseits und mindestens einer einsetzbaren oder einschiebbaren Baugruppe andererseits mit Steckverbindungen zwischen beiden Geräteteilen und aus einer Auszieh- und Eindrückvorrichtung für die Steckverbindungen zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ (6, 36) zur Speicherung mechanischer, beim Einschieben der Baugruppe in das Gestell längs des ,größten Teils des Einschubweges gegen eine Kraft zu leistender Arbeit, eine Spannvorrichtung (3, 33) zur Umsetzung der Vorschubbewegung in eine die Kraft des Speicherorgans überwindende Bewegung und ein Auslösemechanismus (13, 43, 30, 330,14,16) vorgesehen sind, der zur Umsetzung der während des größeren Teils des Einschubweges gespeicherten Arbeit in eine Bewegung des Einschubteiis (11 bzw. 41) längs des kleineren Reststückes des gesamten möglichen Einschubweges, gegen den von- den Steckverbindungen ausgeübten mechanischen Widerstand, dient.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Speicherung der beim Einschieben des Einschubteils aufgebrachten mechanischen Arbeit dienende Organ (6 bzw. 36) aus einem mit einem Schenkel (6 a bzw. 36 a) am Einschubteil oder am Gestell (1 bzw. 31) befestigten elastischen Torsionsorgan besteht, dessen anderer freibeweglicher Schenkel (6 b bzw. 36 b) von der Spannvorrichtung (3 bzw. 33) betätigt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem an dem einen der beiden aus Gestell und Einschub bestehenden Geräteteile aasgelenkten Hebelarm (3 bzw. 33) und einem am anderen Geräteteil angebrachten Nocken (13 bzw. 43) besteht, der durch geeignete Zwangsführung beim Einschieben des Einschubteils (11 bzw. 41) den Hebelarm der Spannvorrichtung betätigt und somit das Kraftspeicherorgan auflädt.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (3) für eine Kontakteinrammvorrichtung eine Zwangsführungsbahn (3 a) für den Gleitnocken (13) besitzt, die im Endteil in eine auf den Nocken (13) eine Keilwirkung ausübende Rückschnappbahn (3 c) übergeht, so daß mit dem Eintritt des Nockens (13) in die Rückschnappbahn der Spannhebel (3) freigegeben und von der gespeicherten Kraft des Speicherorgans (6) in die Ausgangsstellung zurückgedrückt wird, wobei der Nocken dem von der Rückschnappbahn wie von einem Keil ausgeübten Druck nachgibt und dadurch den restlichen Teil des Einschubweges zurücklegt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (33) für eine Kontakttrennvorrichtung einen zweiten kurzen Hebelarm (33d) besitzt und ein Auslösemechanismus vorgesehen ist, der bei Betätigung den Spannhebel (33) gegenüber dem Nocken (43) freigibt, so daß dann der Spannhebel zurückschnappt und mit seinem kurzen Hebelarm (33 c) den Einschubteil ein kurzes Wegstück bis zum Lösen .der Kontakte (32, 42) herausrückt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, .dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus für den Kraftspeicher (36) einer Kontakttrennvorrichtung einerseits von einer von der Vorderfront des Einschubs (41) her bedienbaren Stange (14), andererseits von einem Gleitnocken (43) der mittels der Stange (14) ein kurzes Stück gegenüber dem Einschubteil (41) in der Vorschubrichtung beweglich gelagert ist und schließlich noch von einer Lücke (33 c) am Ende der dem Nocken (43) zugeordneten Gleitführungsbahn (33 a) des Spannhebels (33) gebildet wird, vor welcher Lücke der Gleitnocken (43) im völlig eingeschobenen Zustand des Gerätes liegt und über die er durch Betätigung der Stange (14) unter Freigabe des Spannhebels (33) geschoben werden kann.
  7. 7. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, :daß es mit Kontakteinrammvorrichtungen nach Anspruch 4 und mit Kontakttrennvorrichtungen nach den Ansprüchen 5 und 6 ausgestattet ist. B. Elektrisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kontakteinramm- und -trennvorrichtung ein gemeinsamer Kraftspeicher (6 bzw. 36) und ein gemeinsamer Spannhebel (3 bzw. 33) in solcher Ausbildung vorgesehen sind, daß der Kraftspeicher (6 bzw. 36) in zwei Stufen, und zwar zuerst beim völligen Eindrücken des Einschubteils unter Einrammen der Kontakte und dann bei Betätigung eines Auslösemechanismus (14, 33 c) vor dem Herausziehen des Einschubteils (11 bzw. 41) unter Trennen der Kontakte entladen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4911647A (en) * 1989-01-10 1990-03-27 Tandem Computers Incorporated Insertion/extraction mechanism for blind pluggable modules

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DE1826671U (de) * 1960-05-19 1961-02-16 Siemens Elektrogeraete Gmbh Verschluss von schubkaesten fuer elektrische geraete.
DE1101564B (de) * 1955-02-18 1961-03-09 Bbc Brown Boveri & Cie Auszieh- und Eindrueckvorrichtung fuer elektrische Geraete

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