DE1299577B - Vorrichtung zur Laermminderung an schlagend arbeitenden Werkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Laermminderung an schlagend arbeitenden Werkzeugen

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DE1299577B
DE1299577B DEM71674A DEM0071674A DE1299577B DE 1299577 B DE1299577 B DE 1299577B DE M71674 A DEM71674 A DE M71674A DE M0071674 A DEM0071674 A DE M0071674A DE 1299577 B DE1299577 B DE 1299577B
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DE
Germany
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tool
anvil
noise
tools
collar
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Pending
Application number
DEM71674A
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English (en)
Inventor
Hausherr
Dipl-Ing Herbert
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Hausherr & Soehne Rudolf
Original Assignee
Hausherr & Soehne Rudolf
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Publication date
Application filed by Hausherr & Soehne Rudolf filed Critical Hausherr & Soehne Rudolf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/11Arrangements of noise-damping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Claims (2)

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lärm- daß auf das Werkzeug oberhalb des Bundes eine die-
minderung an schlagend arbeitenden Werkzeugen, ses fest umgreifende elastische Büchse aufgebracht ist.
insbesondere Drucklufthämmern, bei welchen ein Bei Verwendung eines Ambosses ist die elastische
Schlagkolben, gegebenenfalls unter Zwischenschal- Büchse in einen zylindrischen Ansatz des Ambosses tung eines Ambosses, ein Werkzeug beaufschlagt, daß 5 mit Reibungsschluß eingesetzt und umspannt das
mit einem Bund versehen ist. Werkzeug fest.
Es sind Schalldämpfer für Druckluftwerkzeuge be- Da durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
kannt, welche jedoch nur geeignet sind, den Lärm Lärmminderung an schlagend arbeitenden Werkzeu-
der stoßartig austretenden Druckluft zu verhindern. gen bevorzugt die unangenehmen hohen Frequenzen
Der wegen der hohen Frequenzen noch stärker io gedämpft werden, ist diese als besonders wirksam zu
störende Körperschall, der insbesondere vom Werk- bezeichnen. Die Lärmentwicklung ist normalerweise
zeug ausstrahlt, wird von diesen Schalldämpfern prak- besonders hoch, wenn das Werkzeug verschlissen ist
tisch nicht verringert. und auf hartem Material, wie Fels, Beton usw., ein-
Es ist schon versucht worden, die durch Prell- gesetzt ist, wobei jedoch nach der erfindungsgemäßen schlage bei schlagenden Werkzeugen, wie z. B. Druck- 15 Ausbildung eine wirksame Lärmminderung herbei-
lufthämmern, auftretenden Schwingungen durch geführt wird.
Gummi oder einen Kunststoff auf Urethanbasis zu Die Erfindung sei an Hand von Ausführungsbeidämpfen. Dadurch sollte die Entstehung von Gelenk- spielen näher erläutert, und zwar zeigt Schäden — Preßlufthammerkrankheit — vermieden F i g. 1 einen Abbauhammer teilweise im Schnitt oder verringert werden. a° und
Es ist ein Drucklufthammer bekanntgeworden, bei F i g. 2 ebenfalls einen Abbauhammer teilweise im
welchem auf das Werkzeug ein Bund aus Gummi Schnitt, jedoch mit zylinderförmigem Amboß.
— Stahl — Schwingmetall aufgebracht ist. Diese Aus- Mit 1 ist der Schlagkolben bezeichnet, welcher in
bildung ist jedoch außerordentlich nachteilig, da beim dem Zylinder 2 geführt ist. Zwischen Zylinder 2 und Einsatz dieses Druckluftwerkzeuges schon nach ver- a5 Haltekappe 5 ist das Zwischenstück 3 angeordnet, in
gleichsweise kurzer Zeit der Bund völlig zerstört wird, welchem sich der Zwischenamboß 4 befindet. Das
und zwar insbesondere bei Auftreten von Leerschlä- Werkzeug 6 ragt in die Haltekappe 5 hinein und wird
gen. Eine Geräuschminderung läßt sich auf diese von dem Zwischenamboß 4 beaufschlagt. Oberhalb
Weise nicht erreichen. des Bundes 6' des Werkzeuges ist eine elastische
Weiterhin ist ein Werkzeug bekanntgeworden, auf 30 Buche 7 angebracht, beispielsweise aus Gummi oder
welches ein Gummiring mittels einer Spannhülse auf- einen Kunststoff auf Urethanbasis. Die Büchse 7 wird
gebracht ist. Diese Gummihülse dient als Ersatz für aufgepreßt, so daß diese das Werkzeug 6 fest um-
den bisher üblichen Werkzeugbund, so daß sich die spannt.
gleichen Nachteile ergeben, wie sie beim vorerwähn- Diese Ausführungsform ermöglicht eine wirksame ten Stand der Technik angegeben sind. 35 Lärmverminderung, ohne daß es großer Änderungen
Auf dem Gebiet der Stoßdämpfer für Druckluft- am Schlaggerät bedarf, weil nur eine Vergrößerung werkzeuge ist es weiterhin bekannt, den Stoßdämpfer derAusnehmung oberhalb vom Werkzeugbund 6' voraus einem thermoplastischen Kunststoff herzustellen, genommen werden muß, so daß der nachträgliche der unmittelbar an der Stelle angebracht ist, an der Umbau keinerlei Aufwand erfordert, die harten Prellstöße entstehen. Der Stoßdämpfer 40 Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die kann hierbei so angeordnet sein, daß er das Werk- gleichen Bezugszeichen für die gleichen Teile verzeug umgibt. Diese Ausführungsform ermöglicht aber wendet, wobei jedoch der Zwischenamboß 4 mit einem ein einwandfreies Arbeiten des Druckluftwerkzeuges zylinderförmigen Ansatz 8 versehen ist. In diesen zynur dann, wenn ein entsprechend großes Spiel zwi- linderförmigen Ansatz 8 des Zwischenambosses 4 ist sehen dem Werkzeug und dem diesen umgebenden, 45 die Büchse 7 eingesetzt, und zwar auch wieder einin Form einer Büchse ausgebildeten Schalldämpfer gepreßt, in welche das Werkzeug 6 stramm eingepaßt vorhanden ist, da anderenfalls die Übertragung der ist. Es ist zweckmäßig, die Büchse 7 so auszubilden, Schlagenergie erschwert ist. Ist jedoch der für das daß sie unter plastischer Verformung das Einsteck-Arbeiten erforderliche Spalt vorhanden, so kann ende des Werkzeuges 6 fest umschließt. Der Amboß 4 von einer wirksamen Schalldämpfung nicht die 50 ist mit dem Werkzeug 6 durch Reibungsschluß verRede sein. bunden und unterliegt somit keinem Verschleiß: Der Bei einer anderen bekannten Stoßdämpferanord- Amboß 4 wird von der Kolbenseite her mit Öl vernung bei schlagend arbeitenden Werkzeugen besteht sorgt.
diese in Form einer lose angeordneten Schrauben- Die neuerungsgemäße Anordnung ist außerordent-
feder, welche das Werkzeug umgibt. Diese Feder er- 55 lieh einfach herzustellen und anzubringen und ergibt
gibt jedoch auch keinerlei Lärmdämmung, sondern eine wesentliche Herabminderung des Lärms, wie er
bewirkt lediglich eine Phasenverschiebung des Stoßes. insbesondere durch den Körperschall verursacht wird. Es hat weiter nicht an Vorschlägen zur Lösung dieses
Problems geführt, jedoch konnten alle Vorschläge Patentansprüche:
nicht zu einem Erfolg führen, da die den vorgeschla- 60 1. Vorrichtung zur Lärmminderung an schla-
genen Lösungen anhaftendenNachteile zu groß waren. gend arbeitenden Werkzeugen, insbesondere
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt Drucklufthämmern, bei welchen ein Schlagkol-
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich- ben, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
tung der eingangs genannten Art zur Lärmminderung eines Ambosses, ein Werkzeug beaufschlagt, das
zu schaffen, welche in einfacher Weise ausgebildet 65 mit einem Bund versehen ist, dadurch ge-
und anzubringen ist sowie eine vergleichsweise hohe kennzeichnet, daß auf das Werkzeug (6)
Lärmminderung erzielt. oberhalb des Bundes (6') eine dieses fest um-
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, ^ greifende elastische Büchse (7) aufgebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Ambosses (4) die elastische Büchse (7) in einem zylindrischen Ansatz (8) des Ambosses (4) mit Reibungsschluß eingesetzt ist und das Werkzeug (6) fest umspannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM71674A 1966-11-16 1966-11-16 Vorrichtung zur Laermminderung an schlagend arbeitenden Werkzeugen Pending DE1299577B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3440530A1 (de) * 1983-11-02 1985-05-09 Heinrich 1000 Berlin Henze Hydraulischer aufbruchhammer
EP0505726A1 (de) * 1991-03-28 1992-09-30 Krupp Maschinentechnik Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Handgeführtes, fluidbetriebens Schlag-oder Bohrwerkzeug

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