DE1298588B - Schaltungsanordnung fuer Personenrufempfaenger mit hoher Trennschaerfe - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Personenrufempfaenger mit hoher Trennschaerfe

Info

Publication number
DE1298588B
DE1298588B DE1966S0104827 DES0104827A DE1298588B DE 1298588 B DE1298588 B DE 1298588B DE 1966S0104827 DE1966S0104827 DE 1966S0104827 DE S0104827 A DES0104827 A DE S0104827A DE 1298588 B DE1298588 B DE 1298588B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
circuit arrangement
frequency
high degree
separation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966S0104827
Other languages
English (en)
Inventor
Siepmann Bernd Josef
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1966S0104827 priority Critical patent/DE1298588B/de
Publication of DE1298588B publication Critical patent/DE1298588B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • In Personenrufanlagen müssen die Empfänger handlich sein, d. h. sie müssen möglichst klein und leicht sein. Um aber andererseits möglichst viele Teilnehmer in einem bestimmten Frequenzband unterzubringen und unterscheiden zu können, müssen die Empfänger eine gute Selektion besitzen. Auch dürfen durch Störungen oder durch Sprachfrequenzreste keine falschen Anrufe ausgelöst werden.
  • Bei bekannten Schaltungsanordnungen ist eine hohe Trennschärfe durch mehrere, genau abgestimmte Filterkreise- großer Güte erreicht, denen oft noch, um Unterschiede im Empfangspegel auszugleichen, Begrenzerstufen nachgeschaltet sind. Es sind auch Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen die Summe und Differenz von Blind- und Vergleichsströmen zwischen einer' an einem Resonanzkreis entnommenen Spannung und einer ungefilterten Vergleichsspannung mittels entsprechend gewickelter übertrager gebildet sind, an deren Sekundärseiten Gleichrichter angeschlossen sind, und bei denen durch nachgeschaltete empfindliche Schaltmittel jede Frequenzänderung angezeigt wird.
  • Weiterhin sind Schaltungen für tragbare Personenrufempfänger bekannt, bei denen die Frequenzselektion mittels abgestimmter Resonanzkreise erfolgt, die mit einem Speicherkondensator in Verbindung stehen, dessen Entladezeit größer gewählt ist als die zeitliche Aufeinanderfolge der zu selektierenden Ruffrequenzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu verhindern, daß schon durch in der Nähe der Ruffrequenzen liegende Frequenzen fälschlicherweise die nachgeschalteten Verstärkerelemente durchgeschaltet werden. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für Personenrufempfänger wird dies dadurch erreicht, daß bei Anliegen der Sollfrequenz des Empfängers die mittels eines der Resonanzkreise ausgefilterte Spannung, die an dem Speicherkondensator anliegt, mit einer mittels eines breitbandigen übertragers ausgekoppelten, ungefiltert gleichgerichteten Spannung verglichen ist, die an einem zweiten Speicherkondensator anliegt.
  • Die Anruffrequenzen werden nur dann ausgewertet, wenn die Ausgangsspannungen an den Filtern eindeutig höher liegen als die ungefilterte Spannung. Ein besonderer Vorteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß mit einer der Anzahl der übertragenen Anruffrequenzen entsprechenden Anzahl Filterkreise eine hohe Trennschärfe erreicht ist, ohne daß z. B. eine kritisch zu dimensionierende Rückkopplung erforderlich ist. Auch läßt sich die Schaltung leicht so auslegen, daß sie weitgehend amplitudenunabhängig ist. Trotz des geringen Schaltungsaufwands, was bei tragbaren Geräten besonders von Bedeutung ist, werden keine besonderen Anforderungen im Hinblick auf Toleranz und Genauigkeit gestellt, und die Sicherheit gegenüber Sprach- und Rauschstörungen ist besser als bei den üblichen bisher bekannten Schaltungen.
  • Die Erfindung wird an Hand des Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Am Eingang I, an den die Zuführung der Energie drahtlos oder auch drahtgebunden erfolgen kann, treffen an der Basis eines Transistors T1, dessen Ansteuerung hier nur schematisch dargestellt ist, da sie zum Verständnis der Schaltung nicht erforderlich ist, die zu selektierenden Anruffrequenzen ein. Die Basis des Transistors T1 liegt über einen Widerstand R7 an dem positiven Pol und der Emitter dieses Transistors direkt an dem negativen Pol einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle. Der Kollektorstrom des Transistors fließt bei einer Verwendung von beispielsweise zwei Anruffrequenzen durch die Primärseiten der übertrager L l, L 2 und Ü. Die Sekundärseiten der beiden übertrager L1 und L2 dienen als Filterspulen für die beiden Anruffrequen= zen f 1 und f 2. Zu dem breitbandigen übertrager Ü liegt sekundärseitig ein Widerstand R 4 parallel,: durch den vorwiegend der Widerstand der Sekundärseite des übertragers bestimmt ist.
  • Durch jede angebotene Anruffrequenz wird frequenzunabhängig über den übertrager Ü und einen Gleichrichter D 2 an einem Kondensator C 4, dem ein Glättungswiderstand R 5 parallel geschaltet ist, eine Spannung aufgebaut. Entspricht die angebotene Anruffrequenz der Nennfrequenz des aus der Sekundärseite des Übertragers L 1 und dem Kondensator C 1 gebildeten Resonanzkreises, so wird in diesem Fall über einen Gleichrichter D 1 an einem Kondensator C 3 eine wesentlich größere, aber umgekehrt gepolte Spannung aufgebaut. Bei einer Verstimmung der Anruffrequenz f 1 sinkt die Spannung an dem Filterkreis L I, C 1 ab und wird schließlich kleiner als die an dem Kondensator C4 anliegende Spannung. Dadurch ist also ein Fehlansprechen bei Anliegen einer von der Nennfrequenz abweichenden Anruffrequenz niclyt' möglich.
  • Wird die Anruffrequenz f 2, die der Resonanzfrequenz des aus der Sekundärseite des übertragers L 2 dem Kondensator C 2 gebildeten Resonanzkreis entspricht, empfangen, so erscheint an der Sekundärseite des übertragers L 2 ebenfalls eine höhere Spannung als am Kondensator C4. Auch hier sinkt bei einer Verstimmung der Nennfrequenz des Resonanzkreises die Spannung an der Spule L 2 unter die Spannung an dem Kondensator C4 ab.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden jedoch nur dann beide Transistoren T 2 und T 3 leitend, wenn unmittelbar, d. h. bevor sich der Kondensator C 3 über einen Widerstand R 1 entladen hat, auf die dem Resonanzkreis L l, C 1 entsprechende Anruffrequenz f 1 die dem zweiten Resonanzkreis L 2, C 2 entsprechende Anruffrequenz f 2 folgt. Nur in diesem Fall fließt ein Strom von KondensatorC3 über einen WiderstandR2 die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T3. Am Ausgang H liegt dann ein Strom derselben Impulsfolge an, mit der die Anruffrequenz f 2 den Transistor T 3 impulsweise steuert.
  • Durch mehrfache Wiederholung des getrichelt eingerahmten Bereichs im Ausführungsbeispiel läßt sich mit derselben Schaltungsanordnung auch eine Selektion 3 oder 4 aus n Frequenzen durchführen, so daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch in Personenrufanlagen einsetzbar ist, in der unverhältnismäßig viele Empfänger erreichbar sein müssen.
  • Die unabgestimmt gleichgerichtete Spannung kann dann naturgemäß auch für die Auswahl mehrerer Anruffrequenzen. nacheinander in der oben beschriebenen Weise benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung für Personenrufempfänger mit hoher Trennschärfe zur Unterscheidung einer großen Teilnehmerzahl in einem Frequenzband mittels abgestimmter Resonanzkreise, wobei die entsprechenden Ruffrequenzen innerhalb der Entladezeit eines Speicherkondensators eintreffen müssen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anliegen der Sollfrequenz des Empfängers die mittels eines der Resonanzkreise (L1, Cl) ausgefilterte Spannung, die an dem Speicherkondensator (C3) anliegt, mit einer mittels eines breitbandigen übertragers (Ü) ausgekoppelten, ungefiltert gleichgerichteten (D2) Spannung verglichen ist, die an einem zweiten Speicherkondensator (C4) anliegt.
DE1966S0104827 1966-07-15 1966-07-15 Schaltungsanordnung fuer Personenrufempfaenger mit hoher Trennschaerfe Pending DE1298588B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966S0104827 DE1298588B (de) 1966-07-15 1966-07-15 Schaltungsanordnung fuer Personenrufempfaenger mit hoher Trennschaerfe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1966S0104827 DE1298588B (de) 1966-07-15 1966-07-15 Schaltungsanordnung fuer Personenrufempfaenger mit hoher Trennschaerfe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1298588B true DE1298588B (de) 1969-07-03

Family

ID=7526131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966S0104827 Pending DE1298588B (de) 1966-07-15 1966-07-15 Schaltungsanordnung fuer Personenrufempfaenger mit hoher Trennschaerfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1298588B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT187592B (de) * 1954-07-13 1956-11-10 Siemens Ag Schaltanordnung zur Überwachung, Anzeige, Messung od. dgl. der Frequenz bzw. der Frequenzänderung einer elektrischen Größe
DE1002880B (de) * 1953-02-19 1957-02-21 Cinema Television Ltd Verfahren zur elektrischen Frequenzmessung
DE1130007B (de) * 1956-05-16 1962-05-24 Multitone Electric Company Ltd Tragbarer Selektivrufempfaenger fuer drahtlos uebertragene Rufzeichen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002880B (de) * 1953-02-19 1957-02-21 Cinema Television Ltd Verfahren zur elektrischen Frequenzmessung
AT187592B (de) * 1954-07-13 1956-11-10 Siemens Ag Schaltanordnung zur Überwachung, Anzeige, Messung od. dgl. der Frequenz bzw. der Frequenzänderung einer elektrischen Größe
DE1130007B (de) * 1956-05-16 1962-05-24 Multitone Electric Company Ltd Tragbarer Selektivrufempfaenger fuer drahtlos uebertragene Rufzeichen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0076402B1 (de) Regeleinrichtung zur Steuerung von symmetrisch angeordneten, voneinander unabhängigen Konstantstromquellen
DE3621777A1 (de) Verbindungsschaltung bei einer telefonanlage
DE1298588B (de) Schaltungsanordnung fuer Personenrufempfaenger mit hoher Trennschaerfe
DE2424450C3 (de) Schaltungsanordnung zur Detektion von Störsignalen und zum Auslösen eines Impulses beim Auftreten von Störsignalen
DE3323371C2 (de)
DE1024573B (de) Empfaenger fuer tonfrequente Ruf- und Wahlsignale mit Sprachschutz und Verzoegerungskondensator
DE2852942C3 (de) Bildwiedergabe-Schaltungsanordnung
CH622654A5 (de)
EP0213655B1 (de) Anordnung zur Synchronisation der Oszillatoren mehrerer getakteter Gleichspannungswandler
DE1089424B (de) Schaltungsanordnung zum Rufempfang an Fernsprechteilnehmerstellen
DE1199821B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Verstaerken eines niederfrequenten Signals
DE2546985A1 (de) Mehrkanal-sprechfunkgeraet mit einem pll-(phase locked loop-)oszillatorkreis
DE1563058B2 (de) Zweipunktgeregelter gleichspannungswandler konstanter schaltfrequenz
DE2036330C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur automatischen Amplitudenregelung von elektromechanischen Schwingern
DE1951057C3 (de) Selektivrufauswerter für den Empfänger von Sprechfunkgeräten
DE1901433A1 (de) Mehrstufiger transistorierter Wechselspannungsverstaerker mit gleichspannungsfreiem Ein- und Ausgang
DE1945468C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Empfangseinrichtung zur Auswertung von erdsymmetrisch in eine Teilnehmeranschlußleitung von Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, eingespeisten Signalspannungen
AT338881B (de) Schaltungsanordnung fur eine sprachgeschutzte empfangseinrichtung fur mehrfrequenz-codewahl bei fernmeldevermittlungseinrichtungen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
AT217518B (de) Transistorbestückter Oszillator für Nachrichten-, insbesondere Telephonsysteme
DE1762754C3 (de) Signalempfänger mit Sprachschutz in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2003656A1 (de) Transistoroszillator fuer einen grossen Frequenzbereich mit konstanter Amplitude
DE1138435B (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Wechselstromsignalen bestimmter Frequenz in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2010512A1 (de) Sprachgeschützte Tonempfangsschaltung
DE1046116B (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Tonfrequenzsignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1133754B (de) Impulsfilter, insbesondere fuer Tonfrequenz-Rufempfaenger, das nur elektrische Impulse einer bestimmten vorgegebenen Zeitdauer durchlaesst