DE1298579B - Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere-Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere-Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1298579B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • In Wählvermittlungsanlagen besteht unter anderem die Aufgabe, unerwünschte Verbindungen zwischen zwei bereits miteinander verbundenen Teilnehmern und einem dritten Teilnehmer, sogenannte Doppelverbindungen, zu vermeiden. Solche Doppelverbindungen können in konventionellen Wählvermittlungssystemen dadurch auftreten, daß zwei Wahleinrichtungen annähernd gleichzeitig ein und-dieselbe Leitung auf ihren Freizustand prüfen und zu belegen versuchen; da zunächst beide Wahleinrichtungen die Leitung im Freizustand vorfinden, können auch bei beiden Wahleinrichtungen die entsprechenden Prüfschaltmittel ansprechen und die freie Leitung belegen. Eine solche Doppelbelegung kann um so eher auftreten, je länger die Zeitspanne ist, die die Prüfschaltmittel zum Ansprechen und damit zum Belegen der betreffenden Leitung und zum Sperren gegen eine weitere Belegung benötigen. Man ist daher in der konventionellen Vermittlungstechnik bestrebt, die Gefahrenzeit, in der Doppelverbindungen zustande kommen können, klein zu halten.
  • Die neuere Vermittlungstechnik hat unter anderem zur Entwicklung von Vermittlungssystemen geführt, bei denen nicht, wie bei konventionellen Vernüttlungssystemen, die Informationen über bestehende Verbindungen in längs des Verbindungsweges verteilten Relais u. dgl. gespeichert sind, sondern bei denen derartige Informationen konzentriert als jeweils miteinander zu verbindende Leitungsabschnitte angebende Adressen in Adressenspeichern gespeichert werden. Ein solches Vermittlungssystem ist z. B. ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, in welchem die einzelnen Anschlußleitungen über elektronische, durch gegeneinander phasenverschobene, fallweise den jeweiligen Verbindungen zugeordnete Steuerimpulse steuerbare Zeitkanalschalter an eine Multiplexschiene anschaltbar sind und die Steuerimpulse mittels der die jeweils miteinander zu verbindenden Anschlußleitungen angebenden und in Adressenspeichern gespeicherten Adressen erzeugt werden. Zu der wie in jedem Vermittlungssystem erforderlichen Überwachung der einzelnen Anschlußleitungen daraufhin, ob die betreffende Leitungsschleife unterbrochen oder geschlossen ist, um in Abhängigkeit vom jeweiligen Schleifenzustand bzw. von den Änderungen des Schleifenzustandes die gegebenenfalls erforderlichen Vermittlungsvorgänge vornehmen zu können, kann in einem solchen Vermittlungssystem ein Adressenregister, ein sogenannter Adressengenerator, vorgesehen sein, das zur aufeinanderfolgenden periodischen impulsweisen Abfrage der einzelnen Anschlußleitungen auf ihren Betriebszustand zyklisch aufeinanderfolgend jeweils die Adresse der gerade abgefragten Anschlußleitung so lange liefert, bis die für die betreffende Anschlußleitung auf- -Grund ihres--Betriebszustandes gerade abzuwickelnden Vermittlungsvorgänge beendet sind. Da in einem solchen Vermittlungssystem die sich auf die einzelnen Teilnehmer beziehenden Vermittlungsvorgänge von vornherein nacheinander, d. h. zeitlich voneinander getrennt, abgewickelt werden, ist es an sich möglich, von vornherein unerwünschte Doppelverbindungen zu vermeiden. Voraussetzung hierfür ist eine fehlerfreie Übertragung und Verarbeitung der für die Herstellung und Auslösung der Verbindungen benötigten Informationen. Es ist jedoch denkbar, daß ungünstige Umstände, z. B. eine fehlerhafte Verarbeitung oder Übertragung solcher Informationen oder das Auftreten von Störimpulsen, trotzdem zu einer unerwünschten Doppelverbindung führen können.
  • Um in einem derartigen Vermittlungssystem dennoch unerwünschte Doppelverbindungen zu vermeiden, ist es bereits (aus der deutschen Patentschrift 1225 246) bekannt, daß bei einem von einer Vergleichseinrichtung vorgenommenen Vergleich einer jeweils gerade von einem Adressengenerator, der zyklisch aufeinanderfolgend jeweils die Adressen einer gerade abgefragten Änschlußleitung so lange liefert, bis die für die betreffende Anschlußleitung auf Grund ihres Betriebszuständes gerade abzuwickelnden Vermittlungsvorgänge beendet sind, gelieferten Adresse mit den in einem Adressenspeicher eingeschriebenen Adressen der an Verbindungen beteiligten Anschlußleitungen eine Zähleinrichtung bei mindestens zweimaligem Auftreten von Adressengleichheit ein eine Doppelverbindung kennzeichnendes Signal abgibt, welches als Kriterium für die Abgabe eines Befehls zur Auslösung derjenigen Verbindungen, an denen die AnschluBleitung mit der gerade vom Adressenregister gelieferten Adresse beteiligt ist, ausnutzbar ist.
  • Ein solches Vorgehen gestattet die Vermeidung von solchen Doppelverbindungen, die darauf zurückzuführen sind, daß bei ordnungsgemäßem Betrieb im Verlaufe einer Zeitmultiplexsystemperiode jeweils nur einmal impulsweise zu betätigende Zeitkanalschalter in fehlerhafter Weise mehrmals je Zeitmultiplexsystemperiode betätigt werden. Dies ist ausreichend in Zeitmultiplexvermittlungsanlagen, in denen in den einzelnen Übertragungswegen überhaupt nur derartige jeweils einmal je Zeitmultiplexsystemperiode impulsweise zu betätigende Zeitkanalschalter liegen.
  • Vielfach ist jedoch eine Zeitmultiplexvermittlungsanlage komplexer aufgebaut und enthält in den einzelnen Übertragungswegen neben solchen jeweils nur einmal je Zeitmultiplexsystemperiode impulsweise zu betätigenden Zeitkanalschaltern auch Schalter, die je nach den in der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage gerade bestehenden Verbindungen bereits bei ordnungsgemäßen Betrieb im Verlaufe einer Zeitmultiplexsystemperiode auch zu mehreren, und zwar je nach Anzahl und Art der gerade bestehenden Verbindungen mehr oder weniger vielen Pulsphasen zu betätigen sind. Solche Schalter können insbesondere Koppelpunktkontakte sein, mittels derer in einer größeren Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage in einer Mehrzahl vorgesehene Multiplexschienen an Multiplexzwischenleitungen anschaltbar sind, über die die einzelnen Multiplexschienen miteinander verbindbar sind. Die nachfolgend beschriebene Erfindung zeigt nun einen Weg, um auch in einer derartigen Vermittlungsanlage unerwünschte Doppelverbindungen vermeiden zu können.
  • Die Erfindung geht somit aus von einer Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die Adressen der an Verbindungen beteiligten Leitungsabschnitte in Adressenspeichern gespeichert werden und in denen eine Zähleinrichtung bei einem von einer Vergleichseinrichtung vorgenommenen Vergleich der von einem zyklisch aufeinanderfolgend Leitungsabschnittadressen lieferndenAdressengenerator gerade geliefertenAdresse mit den in solchen Adressenspeichern jeweils eingeschriebenen Adressen an Verbindungen beteiligter Leitungsabschnitte bei mehrmaligem Auftreten von Adressengleichheit ein eine Doppelverbindung kennzeichnendes Signal abgibt, welches dann als Kriterium für die Abgabe eines Befehls zur Auslösung von Verbindungen, an denen ein Leitungsabschnitt mit der gerade vom Adressengenerator gelieferten Adresse beteiligt ist, ausnutzbar ist. Eine solche Schaltungsanordnung ist nun erfindungsgemäß zur Vermeidung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen, in denen die jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern zugehörigen Multiplexschienen, an die diese dadurch zu einer Anschlußgruppe zusammengefaßten Teilnehmer über Anschlußleitungen mit Hilfe darin eingefügter Zeitkanalschalter jeweils U riodisch impulsweise anschaltbar sind, ihrerseits zu bergruppen zusammengefaßt sind, in der die Multiplexschienen jeder Übergruppe unter sich jeweils über eine Multiplexzwischenleitung und mit den Multiplexschienen jeder der weiteren Übergruppen jeweils über eine weitere Multiplexzwischenleitung mit Hilfe jeweils an eine Multiplexschiene und eine Multiplexzwischenleitung angeschlossener Koppelpunktkontakte verbindbar sind und in denen je Multiplexschiene ein Adressenumlaufspeicher vorgesehen ist, in dem die jeweils durch die Adresse der betreffenden Multiplexzwischenleitung gegebenen Adressen der gerade die betreffende Multiplexschiene mit einer Multiplexzwischenleitung verbindenden Koppelpunktkontakte jeweils zu den den betreffenden Verbindungen zugeordneten Pulsphasen eingeschrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adressengenerator zyklisch nacheinander die Adressen der einzelnen Multiplexzwischenleitungen abgibt, daß ein Vergleicher während der Abgabe einer Adresse durch den Adressengenerator diese Adresse nacheinander mit den im Adressenumlaufspeicher einer Multiplexschiene einer Übergruppe gespeicherten Adressen, danach in entsprechender Weise mit den in den Adressenumlaufspeichern der weiteren Multiplexschienen der betreffenden Übergruppe gespeicherten Adressen und danach in entsprechender Weise mit den in den Adressenumlaufspeichern der Multiplexschienen der weiteren Übergruppen gespeicherten Adressen vergleicht und daß ein mit Umlaufspeichern aufgebauter Zähler auf jeder Pulsphase für sich und für jede Übergruppe jeweils neu beginnend das Auftreten von Adressengleichheit zählt und nach zweimaligem Auftreten von Adressengleichheit während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen zweier Übergruppen verbindenden Multiplexzwischenleitung oder während Angabe der Adresse einer die Multiplexschienen einer Übergruppe untereinander verbindenden Multiplexzwischenleitung bei gleichzeitiger Ansteuerung einer an die betreffende Multiplexzwischenleitung angeschlossenen Zwischenspeichereinrichtung sowie nach dreimaligem Auftreten von Adressengleichheit während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen einer Übergruppe untereinander verbindenden Multiplexzwischenleitung ohne gleichzeitige Ansteuerung einer an die betreffende Multiplexzwischenleitung angeschlossenen Zwischenspeichereinrichtung ein eine Doppelverbindung anzeigendes Signal abgibt.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung überprüft also periodisch die die Multiplexschienen mit den einzelnen Multiplexzwischenleitungen verbindenden Koppelpunktkontakte jeweils einer Multiplexzwischenleitung nach der anderen darauf, ob sie an einer Doppelverbindung beteiligt sind; eine fälschlicherweise zustande gekommene Doppelverbindung kann daher nach so kurzer Zeit angezeigt und daraufhin ausgelöst werden, daß praktisch kein Informationsaustausch zwischen den an einer unerwünschten Doppelverbindung beteiligten Teilnehmern stattfinden kann. Dadurch, daß der Vergleicher während der Abgabe einer Multiplexzwischenleitungsadresse durch den Adressengenerator jeweils nur einen jeweils einer Multiplexschiene zugehörigen Adressenumlaufspeicher nach den anderen zum Adressenvergleich heranzieht, somit also zugleich auch die Adresse der jeweiligen Multiplexschiene eindeutig festgelegt ist, vermag die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nicht nur mit dem Zeitpunkt der Abgabe eines eine Doppelverbindung anzeigenden Signals die Verbindungspulsphase anzuzeigen, zu der eine Doppelverbindung besteht, sondern zugleich auch bereits einen der Koppelpunktkontakte zu bezeichnen, die an dieser Doppelverbindung beteiligt sind.
  • Um ohne die Notwendigkeit weiterer Prüfvorgänge auch eine Information über die Lage der an einer solchen Doppelverbindung beteiligten weiteren Koppelpunktkontakte zu erhalten, kann in Weiterbildung der Erfindung ein weiterer Umlaufspeicher vorgesehen sein, in dem auf jeder Pulsphase für sich und für jede Übergruppe neu beginnend bei Auftreten von Adressengleichheit die Adresse derjenigen Multiplexschiene, deren Umlaufspeicher gerade mit den in ihn eingeschriebenen Adressen am Adressenvergleich teilnimmt, vermerkt wird und aus dem dann zugleich mit der Abgabe eines eine Doppelverbindung anzeigenden Signals die zu der betreffenden Pulsphase in dem Speicher vermerkten Adressen von Multiplexschienen ausgegeben werden.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in dem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfang eine Zeitmultiplexvermittlungsanlage, in deren Rahmen eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Vermeidung von Doppelverbindungen vorgesehen ist. Diese Zeitmultiplexvermittlungsanlage weist jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern Tln zugehörige Multiplexschienen MS auf, an die diese dadurch zu einer Anschlußgruppe zusammengefaßten Teilnehmer Tln über Anschlußleitungen AL mit Hilfe darin eingefügter Zeitkanalschalter TS periodisch impulsweise anschaltbar sind. In der Zeichnung ist eine mit TG1A bezeichnete Anschlußgruppe ausführlich dargestellt; es wird angedeutet, daß weitere derartige Anschlußgruppen, wie beispielsweise die Anschlußgruppen TG6A, TG1B bis TG6B und TG1F bis TG6F, vorhanden sind. Wie aus der ausführlicheren Darstellung der Anschlußgruppe TG1A hervorgeht, ist je Anschlußgruppe ein Umlaufspeicher vorgesehen, dem ein Decoder nachgeschaltet ist und in dem die Adressen der gerade an Verbindungen beteiligten Teilnehmer Tln jeweils zu einer der betreffenden Verbindung zugeteilten Pulsphase eingeschrieben sind; über den genannten Decoder bewirken diese Adressen eine mit der die Zeitmultiplexsystemperiode bildenden Umlaufperiode des Umlaufspeichers wiederholte impulsweise Ansteuerung des jeweils zugehörigen Zeitkanalschalters ZS, so daß die betreffende Leitung AL periodisch impulsweise mit der zugehörigen Multiplexschiene MS verbunden ist.
  • Die Multiplexschienen sind ihrerseits zu Übergruppen zusammengefaßt. So bilden die Multiplexschienen MS 1A bis MS6A der Anschlußgruppen TG1A bis TG6A die Übergruppe A; in entsprechender Weise bilden die Multiplexschienen MS1B bis MS6B der Anschlußgruppen TG1B bis TG6B die Übergruppe B und die Multiplexschienen MS1F bis MS6F der Anschlußgruppen TG1F bis TG6F die Übergruppe F. Die Multiplexschienen jeder der Übergruppen A bis F sind untereinander jeweils über eine der Multiplexzwischenleitungen MZAA, MZBB bis MZFF mit Hilfe jeweils an eine Multiplexschiene und eine Multiplexzwischenleitung angeschlossener Koppelpunktkontakte, wie der Koppelpunktkontakte lAkAA bis 6AkAA und weiter bis 6FkFF, verbindbar. Außerdem sind die Multiplexschienen jeder Übergruppe A bis F mit den Multiplexschienen der weiteren Übergruppen jeweils über eine weitere Multiplexzwischen leitung mit Hilfe ebenfalls jeweils an eine Multiplexschiene und an eine solche weitere Multiplexzwischenleitung angeschlossener Koppelpunktkontakte verbindbar. So sind die Multiplexschienen MS1A bis MS6A der Übergruppe A mit den Multiplexschienen MS1B bis MS6B der Übergruppen B über die Multiplexzwischenleitung MZAB mit den Koppelpunktkontakten lAkAB bis 6BkAB und mit den Multiplexschienen MS1F bis MS6F der Übergruppe F über die Multiplexzwischenleitung MZAF mit den Koppelpunktkontakten lAkAF bis 6AkAF und 1FkAF bis 6FkAF verbindbar; die Multiplexschienen MS1B bis MS6B der Übergruppe B sind mit den Multiplexschienen MS1F bis MS6F der Übergruppe F über die Multiplexzwischenleitung MZBF mit den Koppelpunktkontakten 1 BkBF bis 6FkBF verbindbar.
  • Je Multiplexschiene MS1A bis MS6F ist einer der Adressenumlaufspeicher WIA bis W6A, W1B bis W6B und weiter W1F bis W6F vorgesehen, in dem die Adressen der gerade jeweils in eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer der betreffenden Anschlußgruppe und einem Teilnehmer einer anderen Anschlußgruppe einbezogenen, die betreffende Multiplexschiene mit der in Frage kommenden Multiplexzwischenleitung verbindenden Koppelpunktkontakte . zu den den betreffenden Verbindungen zugeordneten Pulsphasen eingeschrieben sind; in der Zeichnung ist dabei angedeutet, daß mit Hilfe von den Adressenumlaufspeichern W1A bis W6F nachgeschalteten Decodern die einzelnen Koppelpunktkontakte jeweils . zu den in Frage kommenden Pulsphasen periodisch impulsweise geschlossen werden. Für eine Verbindung beispielsweise zwischen einem Teilnehmer der Teilnehmeranschlußgruppe TGI A und einem Teilnehmer der Teilnehmeranschlußgruppe TG6B werden also zu der der betreffenden Verbindung zugeordneten Pulsphase die Zeitkanalschalter der beiden Teilnehmer und synchron dazu die beiden Koppelpunktkontakte 1 AkAB und 6BkAB geschlossen, wozu die Adressen dieser beiden Koppelpunkte an einer der betreffenden Verbindungspulsphase entsprechenden Stelle in den Adressenumlaufspeicher W1A bzw. W6B in hier nicht weiter interessierender Weise eingeschrieben worden sind. In entsprechender Weise werden für eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer der Teilnehmeranschlußgruppe TG 1 A und einem Teilnehmer der Teilnehmeranschlußgruppe TG6A die beiden Koppelpunkte 1 AkAA und 6AkAA zu der der Verbindung zugeordneten Pulsphase periodisch impulsweise geschlossen. Um auch Verbindungen zwischen Teilnehmern ein und derselben Anschlußgruppe zustande bringen zu können, sind an die Multiplexzwischenleitungen MZAA, MZBB bis MZFF noch die Zwischenspeichereinrichtungen CA, CB bis CFangeschlossen, mit deren Hilfe in an sich bekannter Weise ein Verkehr zwischen zwei Teilnehmern derselben Anschlußgruppe ermöglicht werden kann, indem zu einer ersten Pulsphase eine Verbindung zwischen dem einen Teilnehmer und einem Speicherglied einer solchen Zwischenspeichereinrichtung und zu einer zweiten Pulsphase eine Verbindung zwischen dem betreffenden Speicherglied der Zwischenspeichereinrichtung und dem zweiten Teilnehmer der betreffenden Anschlußgruppe betrieben wird. Für eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern Tln beispielsweise der Anschlußgruppe TG1A wird dann zu der ersten der betreffenden Verbindung zugeteilten Pulsphase der Zeitkanalschalter ZS des einen Teilnehmers Tln periodisch impulsweise geschlossen und zur zweiten der betreffenden Verbindung zugeteilten Pulsphase der Zeitkanalschalter des anderen Teilnehmers, und zu beiden Pulsphasen wird der Koppelpunktkontakt lAkAA periodisch impulsweise geschlossen, der die Multiplexschiene MS1A der Anschlußgruppe TG1A mit der Multiplexzwischenleitung MZAA und zugleich damit mit der Zwischenspeichereinrichtung CA verbindet; zu den gleichen Pulsphasen wird auch der Zeitkanalschalter ein und desselben in der Zwischenspeichereinrichtung CA enthaltenen Speichergliedes betätigt.
  • In entsprechender Weise können die jeweils eine Multiplexschiene mit einer Multiplexzwischenleitung verbindenden Koppelpunktkontakte lAkAA bis 6FkAF auch zu weiteren, jeweils einer Verbindung zuteiibaren Pulsphasen betätigt werden, ohne daß dies hier noch näher erläutert zu werden braucht. Man erkennt, daß bei ordnungsgemäßem Betrieb jeweils zwei ein und dieselbe Multiplexzwischenleitung mit zwei verschiedenen Multiplexschienen verbindende Koppelpunktkontakte zu einer der betreffenden Verbindung gerade zugeteilten einzigen Pulsphase periodisch impulsweise zu schließen sind bzw. daß ein einziger derartiger Koppelpunktkontakt zu zwei der betreffenden Verbindung gerade zugeteilten Pulsphasen periodisch impulsweise zu schließen ist.
  • Es sei nun beispielsweise angenommen, daß zu einer Pulsphase, zu der eine über die Koppelpunktkontakte 6AkAF und 6 FkAF verlaufende Verbindung zwischen einem Teilnehmer der Anschlußgruppe TG6A und einem Teilnehmer der Anschlußgruppe TG6F besteht, zugleich auch eine über die beiden Koppelpunktkontakte 1 AkAB und 6 BkAB verlaufende Verbindung zwischen einem Teilnehmer der Anschlußgruppe TG1 A und einem Teilnehmer der Anschlußgruppe TG6B bestehen soll, daß aber zu der betreffenden Verbindungspulsphase auf Grund eines bei der Informationsverarbeitung oder Informationsübertragung entstandenen oder auch durch einen Störimpuls hervorgerufenen Fehlers zu der betreffenden Verbindungspulsphase im Adressenumlaufspeicher W1A nicht die - durch die Adresse der über den betreffenden Koppelpunktkontakt erreichten Multiplexzwischenleitung gegebene - Adresse des in Frage kommenden Koppelpunktkontaktes 1 AkAB steht, sondern die Adresse des Koppelpunktkontaktes lAkAF. Damit wäre dann in einer unerwünschten Doppelverbindung der betreffende Teilnehmer der Anschlußgruppe TG 1 A an der erwähnten Verbindung zwischen zwei Teilnehmern der beiden Anschlußgruppen TG6A und TG6F beteiligt. Eine solche Doppelverbindung wird indessen mittels der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung verhindert, wie dies im nachstehenden erläutert wird.
  • Zur Vermeidung von Doppelverbindungen in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage der angegebenen Art ist in der dargestellten Schaltungsanordnung zunächst ein Adressengenerator MZG vorgesehen, der zyklisch nacheinander die Adressen der einzelnen Multiplexzwischenleitungen MZAA bis MZAF abgibt, die, von den je Multiplexschiene MS1A bis MS6F vorgesehenen Adressenumlaufspeichern WIA bis W6F her gesehen, zugleich die Adressen der an die betreffende Multiplexschiene angeschlossenen, zu der jeweiligen Multiplexzwischenleitung hinführenden Koppelpunktkontakte, im Falle der Multiplexschiene MS1A beispielsweise der zu den Multiplexzwischenleitungen MZAA, MZAB, MZAF hinführenden Koppelpunktkontakte 1 AkAA, 1 AkAB, lAkAF, darstellen. Es sei hier bemerkt, daß zweckmäßigerweise für einander entsprechende Multiplexzwischenleitungen, wie z. B. die Multiplexzwischenleitungen MZAA, MZBB, MZFF, bzw. für einander entsprechende Abschnitte von Multiplexzwischenleitungen, wie die die Koppelpunktkontakte 1 AkAB, 1 FkAF bis 6 FkAF enthaltend enAbschnitte der Multiplexzwischenleitungen MZAB, MZAF einerseits und die die Koppelpunktkontakte 6 BUB, 1 AkAF bis 6 AkAF enthaltenden Abschnitte der Multiplexzwischenleitungen MZAB, MZAF andererseits jeweils ein und dieselbe Adresse vorgesehen wird. Während der Abgabe einer Adresse durch den Adressengenerator MZG vergleicht der Vergleicher V diese Adresse nacheinander zunächst mit den im Adressenumlaufspeicher W1A der Multiplexschiene MS1A der Übergruppe A gespeicherten Adressen; danach vergleicht der Vergleicher V die vom Adressengenerator MZG gerade abgegebene Adresse in entsprechender Weise mit den in den Adressenumlaufspeichern der weiteren Multiplexschienen der betreffenden Übergruppe gespeicherten Adressen, beispielsweise also mit den im Adressenumlaufspeicher W6A gespeicherten Adressen, und danach nimmt er in entsprechender Weise auch einen Vergleich der gerade vom Adressengenerator MZG abgegebenen Multiplexzwischenleitungs- bzw. Koppelpunktkontaktadresse mit den in den Adressenumlaufspeichern W1B bis W6F der Multiplexschienen MS1B bis MS6F der weiteren Übergruppen B bis F gespeicherten Adressen vor. Zu diesem Zweck ist der an den Adressengenerator MZG angeschlossene Vergleicher V auch an die Adressenringleitung WLR eingangsseitig angeschlossen, an die die Ausgänge der Adressenumlaufspeicher WlA bis W6A, W1B bis W6B und weiter W1F bis W6F jeweils über einen der Schalter S1A bis S6A, SlB bis S6B und weiter SlFbis S6Findividuell anschaltbar sind. Die genannten Schalter werden von dem weiteren Adressengenerator WG her über die Ansteuerringleitung SR jeweils für die Dauer einer Umlaufperiode der in den Adressenumlaufspeichern W1A bis W6F gespeicherten Adressen übertragungsfähig gemacht, so daß die in den einzelnen Adressenumlaufspeichern gespeicherten Adressen an Verbindungen beteiligten Koppelpunktkontakte nacheinander jeweils zur betreffenden Verbindungspulsphase auf der Adressenringleitung WLR auftreten und somit vom Vergleicher V mit der gerade vom Adressengenerator MZG abgegebenen Adresse verglichen werden können. In der Zeichnung ist dabei durch eine gestrichelt dargestellte Wirkungslinie angedeutet, daß jeweils nach einem Zyklus des Adressengenerators WG, d. h., nachdem dieser die Adressen sämtlicher Schalter SIA bis S6F jeweils für die Dauer einer Zeitmultiplexsystemperiode abgegeben hat, der Adressengenerator MZG weitergeschaltet wird, so daß er eine weitere Multiplexzwischenleitungs- bzw. Koppelpunktkontaktadresse abgibt, für die dann in entsprechender Weise der Vergleich vorgenommen wird.
  • Der Ausgang des Vergleichers V führt zu dem Zähleingang des mit Umlaufspeichern aufgebauten Zählers Z, der auf jeder Pulsphase für sich das Auftreten von Adressengleichheit zählt, wobei er für jede der Übergruppen A bis F mit dem Zählvorgang jeweils neu beginnt. Letzteres kann dadurch erreicht werden, daß zu einem Rückstelleingang des Zählers Z ein ODER-Glied führt, dessen Eingänge mit den Steuereingängen derjenigen Schalter SlA, S1B bis S1 F verbunden sind, die den ersten Multiplexschienen MS 1A, MS 1B bis MS 1F der einzelnen Übergruppen A bis F zugeordnet sind, so daß der Zähler Z jeweils bei Ansteuerung eines der erwähnten Schalter zu allen Pulsphasen in den Ausgangszustand zurückgestellt wird und somit für jede Übergruppe mit dem Zählen neu beginnt. Jedesmal, wenn der Vergleicher V Gleichheit zwischen der vom Adressengenerator MZG abgegebenen Adresse und einer gerade auf der Adressenringleitung WLR auftretenden Adresse feststellt, erhält der Zähler Z zu der betreffenden Verbindungspulsphase einen Zählimpuls, so daß er zu dieser Pulsphase einen Zählschritt durchführt. Entsprechendes gilt auch für die übrigen Pulsphasen, so daß, wie gesagt, der Zähler Z auf jeder Pulsphase für sich das Auftreten von Adressengleichheit zählt. Gelangt der Zähler Z zu einer Pulsphase auf den zweiten Zählschritt, so gibt er an einem diesem zugehörigen Ausgang ein Signal zu der betreffenden Pulsphase ab; an einem weiteren Ausgang gibt er zu einer in Frage kommenden Pulsphase ein Signal ab, wenn er zu dieser Pulsphase den dritten Zählschritt erreicht hat. Der letztere Ausgang führt zu einem Entriegelungseingang des Sperrgliedes G3, während an den ersteren Ausgang die zwei UND-Glieder G2e und G21 jeweils mit einem Entriegelungseingang angeschlossen sind. Mit seinem zweiten Entriegelungseingang ist das UND-Glied G2e an denjenigen Ausgang des eingangsseitig dem Adressengenerator MZG nachgeschalteten Decoders D angeschlossen, der jeweils während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen zweier Übergruppen verbindenden Multiplexzwischenleitung (z. B. MZAB) durch den Adressengenerator MZG ein Entriegelungssignal führt; das UND-Glied G2i und das Sperrglied G3 sind jeweils mit einem Entriegelungseingang an den zweiten Ausgang des Decoders D angeschlossen, der jeweils während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen ein und derselben Übergruppe untereinander verbindenden Multiplexzwischenleitung (z. B. MZAA) durch den Adressengenerator MZG ein Entriegelungssignal abgibt. Ein dritter Entriegelungseingang des UND-Gliedes G2i ist ebenso wie der Sperreingang des Sperrgliedes G3 an den Ausgang des ODER-Gatters 0C angeschlossen. Dieses ist, wie dies für die Zwischenspeichereinrichtung CA näher dargestellt ist, an die einzelnen Zwischenspeichereinrichtungen CA bis CF angeschlossen und führt jeweils bei Ansteuerung einer solchen Zwischenspeichereinrichtung, d. h. bei Betätigung eines der in ihnen enthaltenen Zeitkanalschalter, ein »1«-Signal, das für das UND-Glied G2i als Entriegelungssignal und für das Sperrglied G3 als Sperrsignal wirkt, während andernfalls das ODER-Gatter 0C ein für das Sperrglied G3 als Entriegelungssignal wirkendes und das UND-Glied G21 sperrendes »0«-Signal abgibt.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung wird, wie sich nun ohne weiteres ergibt, erreicht, daß der auf jeder Pulsphase für sich, für jede Übergruppe jeweils neu beginnend, das Auftreten von Adressengleichheit zählende Zähler Z am Signalausgang 0 eines den drei Verknüpfungsgliedern G2e, G2! und G3 nachgeschalteten ODER-Gatters entweder - über das UND-Glied G2e - nach zweimaligem Auftreten von Adressengleichheit während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen zweier Übergruppen verbindenden Multiplexzwischenleitung oder - über das UND-Glied G21 - nach zweimaligem Auftreten von Adressengleichheit während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen einer Übergruppe untereinander verbindenden Multiplexzwischenleitung bei gleichzeitiger Ansteuerung einer an die betreffende Multiplexzwischenleitung angeschlossenen Zwischenspeichereinrichtung oder schließlich - über das Sperrglied G3 - nach dreimaligem Auftreten von Adressengleichheit während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen einer Übergruppe untereinander verbindenden Multiplexzwischenleitung ohne gleichzeitige Ansteuerung einer an die betreffende Multiplexzwischenleitung angeschlossenen Zwischenspeichereinrichtung ein eine Doppelverbindung anzeigendes Signal abgibt. Dieses Signal zeigt zugleich mit dem Zeitpunkt seines Auftretens die Verbindungspulsphase an; zu der in dem Koppelfeld eine Doppelverbindung besteht. Auf dieses eine Doppelverbindung anzeigende Signal hin kann in hier nicht weiter interessierender Weise eine zentrale Steuer- oder Prüfeinrichtung die zu der betreffenden Pulsphase an der Doppelverbindung beteiligten Koppelpunktkontakte ermitteln und die erforderlichen Vermittlungsvorgänge, insbesondere ein Auslösen der Doppelverbindung, veranlassen. Die Lage eines dieser Koppelpunkte kann im Augenblick des Auftretens des eine Doppelverbindung anzeigenden Signals auf der Signalausgangsleitung d bereits von der Adressenringleitung WLR und dem weiteren Adressengenerator WG her erhalten werden. In der Zeichnung ist dazu angedeutet, daß die betreffenden Adressen von der vom Adressengenerator WG ausgehenden Ansteuerringleitung SR bzw. von der Adressenringleitung WLR über die zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Schalter AS und AL zu dem Adressenausgang a der Schaltungsanordnung gelangen und dort abgenommen werden können. Zusätzlich ist noch der weitere Umlaufspeicher VS vorgesehen, der eingangsseitig mit dem Ausgang des der Ansteuerringleitung SR nachgeschalteten Schalters AS verbunden ist und der ausgangsseitig zu dem Eingang des dem Adressenausgang a vorgeschalteten Schalters AL führt. Im Umlaufspeicher VS wird auf jeder Pulsphase für i sich und für jede Übergruppe neu beginnend jeweils in dem Augenblick, in dem der Vergleicher V Adressengleichheit festgestellt und demzufolge ein entsprechendes Signal an seinem Ausgang abgibt, die gerade vom Adressengenerator WG abgegebene Adresse derjenigen Multiplexschiene, beispielsweise der Multiplexschiene MS1A, vermerkt, deren Adressenumlaufspeicher, beispielsweise also der Adressenumlaufspeicher WlA, gerade mit den in ihn eingeschriebenen Adressen am Adressenvergleich teilnimmt, indem diese Adressen über den währenddessen geschlossenen zugehörigen Schalter, beispielsweise den Schalter SlA, auf die Adressenringleitung WLR und damit zu dem einen Eingang des Vergleichers V hin übertragen werden. Jeweils, wenn der Vergleicher V Adressengleichheit feststellt und ein dementsprechendes Ausgangssignal abgibt, wird dazu durch dieses Ausgangssignal nicht nur der Zähler Z zu der betreffenden Pulsphase um einen Zählschritt weitergeschaltet, sondern es wird zugleich auch der die Ansteuerringleitung SR mit dem Eingang des Umlaufspeichers VS verbindende Schalter AS betätigt, so daß die betreffende Adresse von der Ansteuerringleitung SR auch zum Umlaufspeicher VS hin übertragen und dort zu der betreffenden Pulsphase gespeichert wird. Entsprechendes geschieht auch im weiteren Verlauf des vom Vergleicher V vorgenommenen Vergleichs der in den Adressenumlaufspeichern W1A bis W6F jeweils gerade eingeschriebenen Adressen mit den nacheinander vom Adressengenerator MZG abgegebenen Adressen der einzelnen Multiplexzwischenleitungen MZAA bis MZAF bzw. der von den einzelnen Multiplexschienen MS1A bis MS6F zu diesen Multiplexzwischenleitungen MZAA bis MZAF hinführenden Koppelpunktkontakte lAkAA bis 6FkAF. Zugleich mit der Abgabe eines eine Doppelverbindung anzeigenden Signals am Signalausgang d wird schließlich auch der Schalter AL übertragungsfähig gemacht, der dem Umlaufspeicher VS bzw. der Ansteuerringleitung SR und der Adressenringleitung WLR nachgeschaltet ist und zum Adressenausgang a der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung führt, was zur Folge hat, daß gleichzeitig mit der Abgabe des die Doppelverbindung anzeigenden Signals am Signalausgang d die zu der betreffenden Pulsphase in dem Speicher VS vermerkten Adressen von Multiplexschienen einschließlich der gerade auf der Ansteuerringleitung SR auftretenden Adresse einer Multiplexschiene am Adressenausgang a ausgegeben werden. Damit ist dann nicht nur angezeigt, zu welcher Pulsphase die fehlerhafte Doppelverbindung besteht, sondern es werden zugleich auch diejenigen Koppelpunktkontakte bezeichnet, die an dieser Doppelverbindung beteiligt sind, woraufhin in hier nicht weiter interessierender Weise die Auslösung der fehlerhaften Doppelverbindung veranlaßt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Doppelverbindungen in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die Adressen der an Verbindungen beteiligten Leitungsabschnitte in Adressenspeichern gespeichert werden und in denen eine Zähleinrichtung bei einem von einer Vergleichseinrichtung vorgenommenen Vergleich der von einem zyklisch aufeinanderfolgend Leitungsabschnittadressen liefernden Adressengenerator gerade gelieferten Adresse mit den in solchen Adressenspeichern jeweils eingeschriebenen Adressen an Verbindungen beteiligter Leitungsabschnitte bei mehrmaligem Auftreten von Adressengleichheit ein eine Doppelverbindung kennzeichnendes Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in Anlagen, in denen die jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern (Tln) zugehörigen Multiplexschienen (MS), an die diese dadurch zu einer Anschlußgruppe (TG) zusammengefaßten Teilnehmer (Tln) über Anschlußleitungen (AL) mit Hilfe darin eingefügter Zeitkanalschalter (ZS) jeweils periodisch impulsweise anschaltbar sind, ihrerseits zu Übergruppen (A bis F) zusammengefaßt sind und die Multiplexschienen (MS1A bis MS6A usw. bis MS6F) jeder Übergruppe (A bis F) untereinander jeweils über eine Multiplexzwischenleitung (MZAA bis MZFF) und mit den Multiplexschienen jeder der weiteren Übergruppen jeweils über eine weitere Multiplexzwischenleitung (z. B. MZAF) mit Hilfe jeweils an eine Multiplexschiene (z. B. MS1A) und eine Multiplexzswichenleitung (z. B. MZAA) angeschlossener Koppelpunktkontakte (z. B. 1 AkAA) verbindbar sind und in denen je Multiplexschiene (MS1A bis MS6F) ein Adressenumlaufspeicher (WlA bis W6F) vorgesehen ist, in dem die jeweils durch die Adresse der betreffenden Multiplexzwischenleitung (z. B. MZAA) gegebenen Adressen der gerade die betreffende Multiplexschiene (z. B. MS1A) mit einer Multiplexzwischenleitung (MZAA) verbindenden Koppelpunktkontakte (1 AkAA) jeweils zu den den betreffenden Verbindungen zugeordneten Pulsphasen eingeschrieben sind, ein Adressengenerator (MZG) zyklisch nacheinander die Adressen der einzelnen Multiplexzwischenleitungen (z. B. MZAA) abgibt, ein Vergleichen (V) während der Abgabe einer Adresse durch den Adressengenerator (MZG) diese Adresse nacheinander mit den im Adressenumlaufspeicher (W1A) einer Multiplexschiene (MS1A) einer Übergruppe (A) gespeicherten Adressen, danach in entsprechender Weise mit den in den Adressenumlaufspeichern (... W6A) der weiteren Multiplexschienen (...MS6A) der betreffenden Übergruppe (A) gespeicherten Adressen und danach in entsprechender Weise mit den in den Adressenumlaufspeichern (. . . W6F) der Multiplexschienen (...MS6F) der weiteren Übergruppen (...F) gespeicherten Adressen vergleicht und ein mit Umlaufspeichern aufgebauter Zähler (Z) auf jeder Pulsphase für sich und für jede Übergruppe (A bis F) jeweils neu beginnend das Auftreten von Adressengleichheit zählt und nach zweimaligem Auftreten von Adressengleichheit während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen zweier Übergruppen (z. B. A und F) verbindenden Multiplexzwischenleitung (MZAF) oder während Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen (z. B. MS1A bis MS6A) einer Übergruppe (A) untereinander verbindenden Multiplexzwischenleitung (MZAA) bei gleichzeitiger Ansteuerung einer an die betreffende Multiplexzwischenleitung (MZAA) angeschlossenen Zwischenspeichereinrichtung (C) sowie nach dreimaligem Auftreten von Adressengleichheit während der Abgabe der Adresse einer die Multiplexschienen (z. B. MS1A bis MS6A) einer Übergruppe (A) untereinander verbindenden Multiplexzwischenleitung (MZAA) ohne gleichzeitige Ansteuerung einer an die betreffende Multiplexzwischenleitung (MZAA) angeschlossenen Zwischenspeichereinrichtung (C) ein eine Doppelverbindung anzeigendes Signal abgibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Umlaufspeicher (VS) vorgesehen ist, in dem auf jeder Pulsphase für sich und für jede Übergruppe (A bis F) neu beginnend bei Auftreten von Adressengleichheit die Adresse derjenigen Multiplexschiene (z. B. MS1A), deren Adressenumlaufspeicher (W1 A) gerade mit den in ihn eingeschriebenen Adressen am Adressenvergleich teilnimmt, vermerkt wird, und daß zugleich mit der Abgabe eines eine Doppelverbindung anzeigenden Signals die zur betreffenden Pulsphase in dem Speicher (VS) vermerkten Adressen von Multiplexschienen ausgegeben werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2219597A1 (de) * 1973-02-22 1974-09-20 Siemens Ag

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225246B (de) * 1962-10-12 1966-09-22 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Doppelverbindungen in einem Vermittlungssystem, insbesondere fuer Fernsprechzwecke

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