DE1298142B - Schaltungsanordnung zur Nachbildung von Scheinwiderstaenden unbespulter Kabel - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Nachbildung von Scheinwiderstaenden unbespulter Kabel

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DE1298142B
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capacitance
ohmic
transformer
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DE1967S0112049
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Kanne Elmar
Reiter Georg
Auer Willy
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/40Artificial lines; Networks simulating a line of certain length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Nachbildung von Scheinwiderständen unbespulter Kabel, insbesondere in Gabelschaltungen von Allverstärkern bei Nachrichtenübertragungssystemen.
  • Dieser Allverstärker ist bekanntlich so aufgebaut, daß mit ihm sowohl Zweidraht-Zweidraht-, Zweidraht-Vierdraht- oder Vierdraht-Zweidraht-Übertragung erfolgen kann.
  • Beim übergang vom Zweidraht- auf Vierdrahtbetrieb, oder umgekehrt, ist es erforderlich, daß zur Vermeidung von Störungen zwischen Gesprächen der Hin- und Rückleitung eine Gabelschaltung vorgesehen wird. Eine derartige Gabelschaltung ist auch dann erforderlich, wenn nur reine Zweidrahtübertragung erfolgt, weil innerhalb des Zweidrahtverstärkers selbst eine stets vierdrahtige Übertragung erfolgt.
  • In F i g. 1 ist schematisch ein derartiger übergang vom Zweidraht- auf Vierdrahtbetrieb gezeigt, wobei das z. B. aus der Vermittlung VM ankommende Gespräch über die Gabel und den Verstärker der Vorwärtseinrichtung des Allverstärkers AV an das Trägerfrequenzamt TF weitergegeben wird, während das vom Trägerfrequenzamt kommende Gespräch über den Verstärker der Rückrichtung und die Gabel zum Vermittlungsamt geleitet wird. Um eine gute Entkopplung und die damit verbundene Pfeifsicherheit innerhalb der Vierdrahtschleife zu erreichen, ist es erforderlich, daß das vor der Gabel liegende zweidrahtige Leitungsstück bezüglich seines durch den Fernleitungsübertrager NFL Ü' umgebildeten Scheinwiderstands einschließlich des Rufsperrkondensators Cs durch einen ZweipolN möglichst gut nachgebildet wird.
  • Es sind zahlreiche Nachbildungsschaltungen bekannt, die den Nachteil aufweisen, daß sie lediglich für jeweils nur ein Kabel mit bestimmtemAderdurchmesser und mit bestimmter Bauart eine gute Nachbildung ergeben, so daß für einen anderen Kabeltyp eine andere dimensionierte Nachbildungsschaltung verwendet werden muß.
  • Darüber hinaus werden jedoch auchNachbildungsanordnungen eingesetzt, bei denen durch Verwendung variabler Bauelemente eine Anpassung der Nachbildung an den vorhandenen Scheinwiderstand des jeweils verwendeten Kabels erreicht wird.
  • Eine derartige, zur Nachbildung unbespulter Kabel geeignete Schaltung ist in F i g. 2 gezeigt. Wenn auch mit dieser Anordnung der Scheinwiderstand unterschiedlicher unbespulter Kabel nachgebildet werden kann, so ist doch der Aufwand vor allem an Umschaltmitteln sehr beträchtlich.
  • Mit dem Schalter S1 sind verschiedene Anzapfungen des Übertragers ü1 einstellbar. An den Anzapfungen sind - je nach übersetzungsverhältnis zu den Anschlüssen, an denen CO 1 und gegebenenfalls R liegt - verschiedene Kapazitätswerte CO wirksam. In Reihe zu dem jeweils eingeschalteten CO liegen die Widerstände ro, Ro, die mit Hilfe von Schaltern S 2, S 3 verändert werden können. Im Querzweig liegt ebenfalls eine durch die beiden Schalter S4, S5 betätigbare Widerstandskombination r:1, R 1. Als Abschluß folgen dann die mit S6 und S7 veränderbaren Kapazitäten c1 und C 1 aus Einzelkondensatoren C 11 bis C18 in Reihe geschaltet mit einer Induktivität L 1. Die wirk- i same Induktivität kann mit dem Schalter S 8 durch Anschluß an verschiedene Abgriffe der Spule L1 verändert werden. Neben einer großen Anzahl von kapazitiven, ohmschen und induktiven Bauelementen sind vor allem mindestens acht Schalter erforderlich, wobei naturgemäß eine lange Einstellzeit für die richtige Einstellung einer derartigen Nachbildung erforderlich ist und ungeschultes Personal@nur mit Hilfe einer umfangreichen Bedienungsanweisung eine Einstellung vornehmen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anordnung zur Nachbildung zu schaffen, die für einen vielseitigen Einsatz unter Verringerung des Aufwands gegenüber bekannten Nachbildungsschaltungsanordnungen geeignet ist.
  • Eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung zeigt nun, daß die Scheinwiderstände unbespulter Kabel im interessierenden Frequenzbereich von 300 bis 3400 Hz mit grober Annäherung auf einer Geraden durch den Nullpunkt der komplexen Scheinwiderstandsebene liegen, wobei diese Gerade in den vierten Quadranten des Koordinatensystems zu liegen kommt.
  • Eine weitere Erkenntnis im Rahmen der Erfindung geht daher davon aus, daß es möglich sein muß, wenn eine geeignete Nachbildungsschaltung für den Scheinwiderstand eines bestimmten Kabels gefunden ist, diese mit Hilfe einer Transformation auch für andere Kabeltypen anzupassen.
  • Die Schaltungsanordnung zur Nachbildung von Scheinwiderständen unbespulter Kabel wird daher gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß zwei hintereinandergeschalteten L-Gliedern, bestehend aus ohmschem Widerstand im Längszweig und Kapazität im Querzweig sowie einem ohmschen Widerstand parallel zur Kapazität des zweiten L-Gliedes, die entsprechend dem nachzubildenden Scheinwiderstand eines unbespulten Kabels bemessen sind, über einen ersten Mehrfachschalter ein mehrfach angezapfter Sparübertrager vorgeschaltet ist, dessen Anzapfungen zahlenmäßig der Anzahl der nachzubildenden Kabel unterschiedlichen Aderdurchmessers und unterschiedlicher Bauart entsprechen und dessen über-bzw. Untersetzungen so bemessen sind, daß bei der oberen Sprachfrequenz von 3400 Hz die kapazitive Komponente des Scheinwiderstands der Nachbildung und der Mittelwert der kapazitiven Komponente des Scheinwiderstands der jeweils angeschalteten Kabelart einander entsprechen.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß mit einem wesentlich geringeren Aufwand, insbesondere an Schaltern, ein und dieselbe Nachbildungsanordnung für alle unbespulten Kabel verwendet werden kann. Dabei wird die Einstellzeit gegenüber vergleichbaren bekannten Anordnungen wesentlich verringert und die Bedienung so vereinfacht, daß auch ungeschultes Personal eine Einstellung ohne besondere Vorkenntnisse durchführen kann. Darüber hinaus erreicht man den weiteren. Vorteil der Vereinfachung in der Lagerhaltung und in der Fertigung.
  • Da jedoch, wie vorstehend ausgeführt, die Scheinwiderstände der unterschiedlichen Kabeltypen innerhalb des interessierenden Frequenzbereichs nur annähernd auf der genannten Geraden durch den Nullpunkt des genannten Kordinatensystems liegen, kann zwar durch eine Transformation eine annähernde Nachbildung erreicht werden. In der Weltverkehrsebene wird aber meistens eine höhere Nachbildgenauigkeit benötigt. Da der Bemessung des Sparübertragers bezüglich seines Übersetzungsverhältnisses im wesentlichen das Verhältnis zwischen den kapazitiven Komponenten der einzelnen Kabelarten zugrunde liegt, wird eine bessere Nachbildung der ohmschen Komponente des Scheinwiderstands erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der ohmsche Widerstand des ersten L-Glieds veränderbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, diesen veränderbaren Widerstand in einen Teilwiderstand zum Grobabgleich und einen weiteren Teilwiderstand zum Feinabgleich aufzuteilen. Dabei ist es zweckmäßig, den veränderbaren Widerstand des ersten L-Glieds derart auszubilden, daß jedem sekundärseitigen Abgriff des Sparübertragers vor dem ersten Mehrfachschalter ein für das jeweilige Kabel geeigneter ohmscher Teilwiderstand zugeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dabei der Kupferwiderstand des Sparübertragers in die ohmschen Teilwiderstände für den Grobabgleich eingerechnet sein.
  • Für den Feinabgleich dieser ohmschen Komponente ist es zweckmäßig, nach dem ersten Mehrfachschalter einen veränderbaren Widerstand aus Teilwiderständen einzuschalten, dessen Teilwiderstandswerte innerhalb des erforderlichen Feinabgleichbereichs nach dem Gewichtsatzprinzip dimensioniert und über einen zweiten Mehrfachschalter wahlweise kurzschließbar sind.
  • Da, wie vorstehend ausgeführt, die Über- bzw. Untersetzungsverhältnisse des Sparübertragers streng genommen für die Scheinwiderstände der Kabel bei 3400 Hz genau ausgelegt sind, treten besonders bei tieferen Frequenzen um 300 Hz Nachbildungsfehler auf. Zur Vermeidung dieser Fehler ist es daher in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, die Kapazität des zweiten L-Glieds veränderbar auszuführen. Diese veränderbare Kapazität kann dabei zweckmäßigerweise derart ausgebildet sein, daß einer festen Kapazität über einen dritten Mehrfachschalter weitere Teilkapazitäten parallel schaltbar sind.
  • Der nachzubildende Scheinwiderstand des dem Allverstärker vorangehenden zweidrähtigen Leitungsabschnitts setzt sich in der Regel nicht nur aus dem Wellenwiderstand des unbespulten Leitungskabels zusammen, sondern es müssen dabei auch die Quer-und Streuinduktivität des Fernleitungsübertragers, der Eingangswiderstand einer Rufempfangsschaltung sowie die Kapazität des Rufsperrkondensators des Allverstärkers, die unmittelbar vor dem Kabeleingang liegen, berücksichtigt werden. Das läßt sich vorteilhaft dadurch ermöglichen, daß dem Sparübertrager ein T-Glied vorgeschaltet wird, in dessen Längszweigen eine Kapazität von der Größe des Rufsperrkondensators desjenigen Allverstärkers, in dem die Nachbildung angeordnet ist, und eine Induktivität von der mittleren Größe der Streuinduktivität des gegebenenfalls im Leitungszug angeordneten Fernleitungsübertragers liegen und in dessen Querzweig ein ohmscher Widerstand in einer dem Eingangswiderstand der Rufempfangsschaltung des Allverstärkers entsprechenden Größe liegt.
  • Wenn die Gabel des Allverstärkers unmittelbar mit einem Vermittlungsamt verbunden ist, ist es erforderlich, an Stelle der sonst üblichen Kabelnachbildung eine sogenannte Amtsnachbildung vorzusehen. Diese Amtsnachbildung besteht meistens aus der Reihenschaltung eines 600-Ohm-Widerstands mit einer Kapazität.
  • Eine weitere Vereinfachung bezüglich des Schalteraufwands erreicht man dann, wenn zum Zwecke einer derartigenAmtsnachbildung im einen Längszweig des T-Glieds je ein Kontakt des zweiten und dritten Mehrfachschalters derart parallel und im Querzweig je ein weiterer Kontakt derart in Serie geschaltet sind, daß in der Endstellung beider Schalter nur ein 600-Ohm-Widerstand in Reihe zur Kapazität als Nachbildung angeschaltet ist.
  • Bemißt man die Querinduktivität des Sparübertragers so, daß dadurch die Querinduktivität des Fernleitungsübertragers nachgebildet werden kann, so wird dadurch ohne ein zusätzliches induktives Bauteil eine weitere Verbesserung der Nachbildgüte erzielt.
  • An Hand der Diagramme nach den F i g. 3 und 6 sowie der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 4 und 5 wird die Erfindung näher erläutert.
  • In F i g. 3 ist das Diagramm des Scheinwiderstands für zwei unterschiedliche Kabeltypen unbespulter Art mit einem Aderdurchmesser von 0,4 und 1,4 mm dargestellt. Man erkennt daraus, daß die Scheinwiderstände beider Kabel bei den interessierenden Frequenzen etwa auf einer Geraden liegen, die durch den Nullpunkt des Koordinatensystems geht. Eine Abweichung von dieser Geraden ist vor allem bei den höheren Frequenzen von 3400 Hz der Fall. Wählt man nun ein bestimmtes Kabel aus und bemißt die Unter- und Übersetzungsweise eines Sparübertragers in der Art, wie vorstehend angegeben, so läßt sich eine Nachbildung, die für unterschiedliche unbespulte Kabel geeignet ist, schaffen. Dann ist zwar die kapazitive Komponente des Kabelscheinwiderstands bei der Frequenz von 3400 Hz bei allen Kabeln durch das Übersetzungsverhältnis gleich, jedoch wird die ohmsche Komponente davon abweichen. Auch für die übrigen Frequenzen ist eine Korrektur erforderlich.
  • F i g. 4 zeigt zunächst eine Ausführungsform, die für einfachere Einsatzfälle wegen ihres besonders geringen Aufwands gut geeignet ist. Hierbei wird die Anpassung an den jeweiligen Kabeltyp über den Sparübertrager fIS jeweils nur durch entsprechende Einstellung des ersten Mehrfachschalters S 1 erreicht. Die Nachbildungsschaltung selbst besteht aus zwei L-Gliedern, die im Längszweig die ohmschen Widerstände R 1 und R 2 und im Querzweig die Kapazitäten C 2 und C 3 enthalten. Das gesamte Netzwerk ist durch den ohmschen Widerstand R 3 abgeschlossen.
  • Eine Ausführungsform, die auch für höchste Anforderungen gut geeignet ist, zeigt F i g. 5. Dem Sparübertrager VS sind dabei vor dem ersten Mehrfachschalter S1 in die jeweiligen Anzapfungen ohmsche Widerstände R 1 a ... R 11 nachgeschaltet, die zum Grobabgleich der nachzubildenden ohmschen Komponente dienen. Zum Feinabgleich ist ein veränderbarer Widerstand vorgesehen, der aus den mittels des zweiten Mehrfachschalters S2 einschaltbaren Teilwiderständen R 1 m ... R 1 p besteht. Damit innerhalb eines geforderten Bereichs alle Werte erreicht werden können, sind die Teilwiderstände dieses Spannungsteilers nach dem Gewichtssatzprinzip bemessen. Der Einsatz des zweiten Mehrfachschalters S2 gestattet, jeweils einen oder mehrere dieser ohmschen Teilwiderstände in beliebiger Kombination kurzzuschließen. Eine weitere Abgleichmöglichkeit ist durch den variablen Kondensator C 3 gegeben, der so ausgebildet ist, daß dem Festkondensator C 3 a mit Hilfe eines dritten Mehrfachschalters S 3 weitere Teilkapazitäten C3 b ... C 3 e ebenfalls in beliebiger Kombination parallel schaltbar sind. Zum Ausgleich der Kapazität des Rufsperrkondensators, der Streuinduktivität des Fernleitungsübertragers und der Rufempfangssehaltung des Allverstärkers ist ein dem Sparübertrager ÜS vorgeschaltetes T-Glied, bestehend aus dem Kondensator C 1 und der Spule L in den Längszweigen sowie den Widerständen R 4, R 5 im Querzweig vorgesehen.
  • Will man die sogenannten nur aus C 1 und R 4 bestehende Amtsnachbildung an die Gabel anschalten, so kann das dadurch erfolgen, daß die beiden Schalter S 2 und S 3 jeweils auf Endstellung gebracht werden. Dadurch wird der Einsatz weiterer Schalter vermieden. Außerdem werden Fehlerquellen dadurch vermindert. Der Widerstand R 4 ist dabei im allgemeinen ein 600-Ohm-Widerstand.
  • Die Kurve 1 in F i g. 6 stellt den Scheinwiderstandsverlauf eines 0,9-mm-Kabels im Frequenzbereich von 300 bis 3400 Hz dar, wobei die mit Kreuzen bezeichneten Punkte von unten nach oben die Frequenzen 300, 500, 800, 1500, 2500 und 3400 Hz bezeichnen. Die Kurve 2 zeigt den Scheinwiderstandsverlauf der Nachbildung nach der Erfindung bei mittlerer Einstellung von S2 und S3, wähzend die Kurven 3 und 4 den Scheinwiderstandsverlauf bei beiden Grenzwerteinstellungen angeben. Man erkennt daraus, daß individuelle Abweichungen oder zeitliche Schwankungen des Scheinwiderstands des Kabels in einem weiten Bereich gut ausgeglichen werden können. Wenn auch die speziellen Ausführungsbeispiele auf den Allverstärker bezogen sind, so ist doch der Gegenstand der Erfindung überall dort anwendbar, wo Gabeln verwendet werden, also insbesondere auch bei Trägerfrequenzendeinrichtungen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Nachbildung von Scheinwiderständen unbespulter Kabel, insbesondere in Gabelschaltungen von Allverstärkern bei Nachrichtenübertragungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschalteten L-Gliedern, bestehend aus ohmschem Widerstand (R 1; R 2) im Längszweig und Kapazität (C 2; C 3) im Querzweig sowie einem ohmschen Widerstand (R 3) parallel zur Kapazität (C 3) des zweiten L-Gliedes, die entsprechend dem nachzubildenden Scheinwiderstand eines unbespulten Kabels bemessen sind, über einen ersten Mehrfachschalter (S 1) ein mehrfach angezapfter Sparübertrager (ÜS) vorgeschaltet ist, dessen Anzapfungen zahlenmäßig der Anzahl der nachzubildenden Kabel unterschiedlichen Aderdurchmessers und unterschiedlicher Bauart entsprechen und dessen über- bzw. Untersetzungen so bemessen sind, daß bei der oberen Sprachfrequenz von 3400 Hz die kapazitive Komponente des Scheinwiderstandes der Nachbildung und der Mittelwert der kapazitiven Komponente des Scheinwiderstandes der jeweils angeschalteten Kabelart einander entsprechen (F i g. 4).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand (R 1) des ersten L-Gliedes veränderbar ist (F i g. 5).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Widerstand (R 1) des ersten L-Gliedes derart ausgebildet ist, daß jedem der sekundärseitigen Sparübertragerabgriffe vor dem ersten Mehrfachschalter (S 1) ein für das jeweilige Kabel geeigneter ohmscher Teilwiderstand (R 1 a ... R 1 4 zugeordnet ist (F i g. 5).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferwiderstände des Sparübertragers in die ohmschen Teilwiderstände (R 1 a ... R 1 4 für den Abgleich eingerechnet sind (F i g. 5).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Mehrfachschalter (S 1) ein veränderbarer Widerstand, bestehend aus mehreren Teilwiderständen (R 1 m ... R 1 p), zum Feinabgleich liegt, dessen Teilwiderstandswerte innerhalb des erforderlichen Feinabgleichbereiches nach dem Gewichtsatzprinzip dimensioniert und über einen zweiten Mehrfachschalter (S 2) wahlweise kurzschließbar sind (F i g. 5).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität (C 3) des zweiten LJGliedes veränderbar ist (F i g. 5).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Kapazität des zweiten L-Gliedes derart ausgebildet ist, daß einer festen Kapazität (C 3 a) über einen dritten Mehrfachschalter (S 3) weitere Teilkapazitäten (C 3 b ... C 3 e) parallel schaltbar sind (F i g. 5).
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sparübertrager (VS) ein T-Glied vorgeschaltet ist, in dessen Längszweigen eine Kapazität (C 1) von der Größe des Rufsperrkondensators (Cs) desjenigen Allverstärkers (A V), indem die Nachbildung angeordnet ist, und eine Induktivität (L) von der mittleren Größe der Streuinduktivität des gegebenenfalls im Leitungszug angeordneten Fernleitungsübertragers (NFLÜ) liegen und in dessen Querzweig ein ohmscher Widerstand (R 5) in einer dem Eingangswiderstand einer Rufempfangssehaltung des Allverstärkers entsprechenden Größe liegt (F i g. 1 und 5).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Längszweig des T-Gliedes je ein Kontakt des zweiten und dritten Mehrfachschalters (S 2, S 3) derart parallel und im Querzweig je ein weiterer Kontakt derart in Serie geschaltet sind, daß in der Eindstellung beider Schalter nur ein 600-Ohm-Widerstand (R 4) in Reihe zur Kapazität (C 1) als Nachbildung angeschaltet ist (F i g. 5).
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Querinduktivität des Sparübertragers (üS) die Querinduktivität des Fernleitungsübertragers (NFLV) nachgebildet ist (F i g. 1, 4 und 5).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2282755A1 (fr) * 1974-08-19 1976-03-19 Western Electric Co Circuit pour realiser une impedance de point d'attaque predeterminee

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FR2282755A1 (fr) * 1974-08-19 1976-03-19 Western Electric Co Circuit pour realiser une impedance de point d'attaque predeterminee

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