DE129762C - - Google Patents
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- DE129762C DE129762C DENDAT129762D DE129762DA DE129762C DE 129762 C DE129762 C DE 129762C DE NDAT129762 D DENDAT129762 D DE NDAT129762D DE 129762D A DE129762D A DE 129762DA DE 129762 C DE129762 C DE 129762C
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- piston
- rod
- cylinder
- stroke
- steam
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- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001143 conditioned Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/006—Arrangement of or controlling of piston pumps or compressors without crank shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
PATENTAMT
KLASSE
Gegenstand der Erfindung ist eine Kraftausgleichvorrichtung
für direct wirkende Doppelkraftmaschinen, mittelst welcher, die Hubbegrenzungen
der Kolben, die Steuerung der Schieber und der Kraftausgleich durch ein
von den Kolbenstangen wechselseitig bewegtes Hebel- und Stangensystem mit dem durch
Kurbelantrieb und Schwungrad erzielbaren Grade der Genauigkeit und Vollkommenheit
bewirkt werden sollen. Die Erfindung bezweckt, den bekannten Vorrichtungen zur zwangläufigen
Verbindung der Kolbenstangen von Zwillingspumpen gegenüber bei gewissen Stellungen
eine frühere Unterstützung der einen Seite eintreten zu lassen.
Fig. ι zeigt die Erfindung in Anwendung bei einer Zwillingsdampfpumpe, und zwar theilweise
in Vorderansicht und theilweise in verticalem Längsschnitt.
Fig. ia ist eine vollständige Vorderansicht
des oberen Theiles der Fig. 1 und
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach A-A der Fig. i. . . . -
Fig. 3 bis 8 stellen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung schematisch dar, während
in den schematischen Fig. 9 bis 12 die Wirkungsweise
der Erfindung in mehreren Arbeitsstufen veranschaulicht ist, und zwar gemäfs der
in den Fig. 1, ia und 2 dargestellten Ausführungsform.
.
In den Fig. 9 und 12,- die zunächst .erläutert
werden sollen, sind mit 1 der Niederdruckcylinder, mit 2 der Hochdruckcylinder und mit
3, 4 die Pumpencylinder der Dampfpumpe bezeichnet, deren Kolben paarweise von gemeinsamen
Kolbenstangen getragen werden. Die Kolbenstangen sind bezw. durch Gelenkstangen 37, 38 mit Hebeln 6, 8 verbunden, die um
feste Drehpunkte 7,9 schwingen und mit einander durch eine frei schwingende Gelenkstange
5 verbunden sind.
In Fig. 9 befindet sich die linksseitige Kolbenstange im ersten Theil ihres Niederganges, wobei
der treibende Dampfdruck den Arbeitswiderstand der Pumpe 3 wesentlich übersteigt.
Es wird daher. behufs Kraftausgleichs dieser Ueberdruck durch die Stange 5 auf die rechtsseitige
Kolbenstange übertragen, um letztere, die alsdann gegen Ende ihres Hubes bereits
unter stark expandirtem Dampf steht, in der Uebervvindung ihres Arbeitswiderstandes zu
unterstützen. Der Kolben im Cylinder 2 erreicht sein oberes Hubende in der Mittellage
der Theile zwischen den in Fig. 9 und. 10 dargestellten Lagen, d. h. in. derjenigen Lage der
Stange 5, in der sie den Hebel 6 gerade deckt. Beim Durchgang der Theile durch diese Lage
hört die Drehbarkeit des Hebels 8 für kurze Zeit auf, und ist infolge dessen der Hub der
rechtsseitigen Kolbenstange zwangläufig begrenzt, während die linksseitige Kolbenstange
volle Bewegungsfreiheit . hat. Da nun, wie
weiter unten beschrieben, gleichzeitig der Dampfzutritt zu dem Raum über dem Kolben
in 2 geöffnet wird, so geht dieser Kolben zugleich nieder, wobei der nunmehr im Cylinder
2 überschüssige Druck gemäfs Fig. io durch die Stange 5 mittelst des Hebels 6 und
der Stange 37 auf den linksseitigen Kolben übertragen wird, um diesen, der alsdann unter
dem Druck des bereits expandirten Dampfes steht, auf dem Wege bis zu seiner unteren
Hubgrenze behufs Ueberwindung seines Arbeitswiderstandes zu unterstützen. In Fig. 11 unterstützt
der unter vollem Dampfdruck stehende aufwärts gehende Kolben 2 den Kolben 1 gegen
Ende seines Aufwärtsganges, während sein oberes Hubende zwangläufig begrenzt wird,
wenn Stange 5 beim Uebergang der Theile aus der Lage Fig. 11 in diejenige Fig. 12 mit
dem Hebel 8 zur Deckung kommt und dadurch die Drehbarkeit des Hebels 6 vorübergehend
aufhebt, während die rechtsseitige Kolbenstange volle Bewegungsfreiheit hat.
Es ist klar, dafs man bei geeigneter Längenabmessung
der Hebel 6 und 8 und der Stange 5 die Kraftübertragung von einer Seite nach der
anderen erforderlichenfalls auf eine längere Zeit ausdehnen kann als diejenige in umgekehrter
Richtung. So ergiebt sich aus der Betrachtung der Fig. 11, dafs der Kolben auf der Niederdruckseite
nur für etwa ein Drittel seines Hubes Unterstützung seitens der Hochdruckseite erhält,
nämlich bis zum Durchgang der Stange 5 aus der punktirten Lage durch die Decklage mit
Hebel 8, während welcher Zeit der Kolben in 2 etwa die Hälfte seines Hubes ausführt.
Andererseits ersieht man aus Fig. 12, dafs beim Niedergang des Kolbens auf der Niederdruckseite
ι derjenige auf der Hochdruckseite 2 für mehr als die Hälfte seines Hubes Unterstützung
erfährt, nämlich von der gezeichneten Lage aus bis zu seiner oberen Hubgrenze. Der
Betrag der von einer Seite auf die andere übertragenen Kraft ist aufserdem noch durch die
Steuerung der Dampfschieber regulirbar, welche, wie weiter unten beschrieben, durch die Hebel
6, 8 bewegt werden.
Die AusfUhrungsformen Fig. 3 bis 8 sind nach den voraufgegangenen Erläuterungen ohne
Weiteres verständlich. In Fig. 3 sind zweiarmige Hebel 6, 8 mit den Drehpunkten 7, 9
dargestellt. In den Fig. 4 bis 7 sind Winkelhebel mit den Drehpunkten 7, 9 angeordnet.
Dadurch wird einerseits (Fig. 4 und 5) ein dichtes Aneinanderrücken der beiden Cylinder,
andererseits eine Anordnung ermöglicht (Fig. 6 und 7), bei der sich die Kolbenstangen kreuzen.
Fig. 8 endlich zeigt, dafs das Hebel- und Stangensystem nicht nothwendigerweise zwischen
die Dampfcylinder und die Pumpencylinder eingeschaltet zu werden braucht, sondern
auch aufserhalb liegen kann.
Die Schiebersteuerung erfolgt in der Weise, dafs der Dampfzulafs zu einem Cylinder mittelst
der Kolbenstange des anderen Cylinders geöffnet wird, die Absperrung des Dampfes dagegen
seitens der eigenen Kolbenstange des Cylinders erfolgt, wie aus Fig. 1 und ia hervorgeht
und bezüglich des Drehschiebers 10 für den Cylinder 2 beschrieben werden mag.
An den Hebelarm 11 des Schiebers 10 ist ein
zweiarmiger Hebel 12 angelenkt, dessen Enden durch Gelenkstangen 13, 14 mit den Hebeln 8
bezw. 6 verbunden sind,,.derart, dafs Schieber 10 zum Absperren des Dampfes unter dem
Kolben des Cylinders 2 fast ausschliefslich durch den Hebel 8 gesteuert wird.
Ueberdecken sich dagegen Hebel 6 und Stange 5, während der Kolben im Cylinder 2
seine obere Hubgrenze erreicht, so erfolgt die Steuerung behufs Zulassung des Volldampfes
über den Kolben in 2 vorwiegend durch die Stange 14, und zwar schnell und mit der erforderlichen
Voreilung.
Dies wird vollkommen verständlich, wenn man berücksichtigt, dafs im letzteren Falle die
Kolbenstange des Cylinders 1 sich mit der gröfsten Geschwindigkeit bewegt und diejenige
des Cylinders 2 nahezu stillsteht, während im ersteren Falle die Kolbenstange des Cylinders 1
nahezu stillsteht und die des Cylinders 2 die gröfste Geschwindigkeit hat. Um den Zulafs
des Dampfes und seine Absperrung genau reguliren zu können, empfiehlt es sich, den
Drehpunkt des Hebels 12, sowie die Angriffspunkte der Stangen 13, 14 in Schlitzen verstellbar
zu machen, wie bezüglich der Angriffspunkte 15, 1.6 in Fig. ι a dargestellt.
Cylinder 1 ist in Verbindung mit zwei Drehschiebern dargestellt, die gemäfs Fig. ia von
den Hebeln 6 und 8 gemeinsam gesteuert werden, um zu zeigen, dafs die Erfindung auch
für solche Maschinen anwendbar ist, wo zwei Schieber gleichzeitig gesteuert werden müssen,
wie z. B. bei Tandemmaschinen oder auch behufs Verkleinerung der schädlichen Räume.
Dafs auch alle anderen Schieberarten mit den gleichen Mitteln gesteuert werden können, ist
selbstverständlich.
Die Erfindung ist auf die in Fig. 1, ia und 2
dargestellte Gesammtanordnung der Pumpe nicht beschränkt; diese Anordnung dient vielmehr
lediglich zur Erläuterung der Erfindung. Das zu fördernde Wasser tritt in die horizontale
Kammer 18 ein und steigt in den verticalen Kammern 29, 30 empor, um durch die Ventile
34, 341 in die Pumpencylinder einzutreten und durch die Ventile 39, 40 in die Sammelkammer
20 zu gelangen, an welche sich die Leitungsrohre anschliefsen. Mit 31,32 sind
Luftkammern und mit 21 ist der Windkessel
über Kammer 20 bezeichnet. Die Kammer 18 ist mit der Kammer 20 in bekannter Weise
durch ein Sicherheitsventil ig gegen übermäfsige
Drucksteigerung in der Kammer 20 verbunden. Der Windkessel trägt die Lager für die Drehachsen 7, 9 der Hebel 6, 8, ferner
den Condensator 22 der Dampfmaschine, die Luftpumpe 23, 24 und die Kesselspeisepumpen
25, 26. Die Schieberkästen 27, 28 stehen in unmittelbarer Verbindung mit dem Condensator,
an den sich die Luftpumpen unmittelbar anschliefsen. Letztere, sowie die Speisepumpen
werden von den Hebeln 6,8 bewegt. Die Dampfcylinder werden von den Wänden der
Seitenkammern 31, 32 getragen, welche gleichzeitig den Querhäuptern 36,36 als Führung
dienen.
Obwohl die Erfindung hauptsächlich für Kraftpumpen in Frage kommt, ist ihre Anwendbarkeit
doch nicht darauf beschränkt, sondern lediglich dadurch bedingt, dafs die
betr. Kraftmaschine mittelst zweier Kolbenstangen mit gegen einander versetzten Hubwechseln
arbeitet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Kraftausgleichvorrichtung für Zwillingskraftpumpen bezw. Kraftmaschinen mit zwei unter gegenseitig versetztem Hubwechsel unmittelbar wirkenden Kolbenstangen, welche zwecks gegenseitiger Unterstützung zwangläufig mit einander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei durch eine Gelenkstange (5) mit einander verbundene Winkelgelenke (6, 37 und 8, 38) einerseits um feste Drehpunkte (7, 9) schwingen und andererseits mit je einer der beiden Kolbenstangen gelenkig verbunden sind, derart, dafs wahrend die Gelenkstange (5) bei ihrer Schwingbewegung durch den Drehpunkt des einen Winkelgelenkes hindurchgeht, dieselbe ohne Drehwirkung auf letzteres verbleibt, während das andere Winkelgelenk durch die an seinem Drehpunkt seitlich vorbeigehende Gelenkstange (5) zum Ausschlag gebracht wird, wodurch der eine oder andere Kolben theilweise schon vor Erreichung seiner Hubmitte durch den anderen Kolben unterstützt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129762C true DE129762C (de) |
Family
ID=398195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129762D Active DE129762C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129762C (de) |
-
0
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