DE1297430B - Seilrolle - Google Patents

Seilrolle

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Publication number
DE1297430B
DE1297430B DE1965B0084563 DEB0084563A DE1297430B DE 1297430 B DE1297430 B DE 1297430B DE 1965B0084563 DE1965B0084563 DE 1965B0084563 DE B0084563 A DEB0084563 A DE B0084563A DE 1297430 B DE1297430 B DE 1297430B
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DE
Germany
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rope
lining
pulley
groove
synthetic resin
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Pending
Application number
DE1965B0084563
Other languages
English (en)
Inventor
Bechtloff
Dr Ing Gert
Kessel Heinrich
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Publication of DE1297430B publication Critical patent/DE1297430B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Es sind verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, metallene Seilrollen in ihren Rillen mit Ausfütterungen zu versehen, um vor allem den Verschleiß in der Rille herabzusetzen.
  • So sollen nach dem Gebrauchsmuster 1689 900 für Seilscheiben bandförmige Auskleidungen z. B. aus Gummi oder thermoplastischen Kunststoffen mit metallischen Einlagen verwendet werden. Doch vertragen derartige Auskleidungen nicht die in vielen Fällen erforderlichen großen, mittleren Flächenpressungen.
  • Es ist auch bekannt, Seilrollen mit Ausfütterungen aus Kunstharz und metallischen Einbettungen zu versehen..
  • Nach der britischen Patentschrift 947160 sollen die Einbettungen aus Metallpulver bestehen, damit die Auskleidung elektrisch leitend wird und so eine telefonische Verbindung zwischen der Kabine einer Seilförderanlage und den Endstationen über das Seil ermöglicht. Doch sind so kleine Metallteilchen, wie sie zur Erzielung einer solchen elektrischen Leitfähigkeit benötigt werden, nicht in der Lage, die Hertzsche Pressung aufzunehmen, die durch die Außendrähte des in der Rille laufenden Seiles hervorgerufen wird.
  • Ferner ist es aus der schweizerischen Patentschrift 245 776 bekannt, eine Seilscheibe mit einer Kunstharzschicht zu versehen, deren Oberfläche als Adhäsionsfläche für das Seil dient, und in die Kunstharzschicht Versteifungselemente, z. B. Metalldrähte, einzubetten, um so die Festigkeit des Kunstharzbelages wesentlich zu steigern.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine SeiTrölle--äüs--Metall; deren Rille eine Ausfütterung mit metallischen Einbettungen hat, so auszubilden, daß nicht nur die Ausfütterung weitgehend vor Verschleiß bewahrt, sondern auch das durch die Rille laufende Seil geschont wird und so eine besonders hohe Lebensdauer erhält.
  • Das wird dadurch erreicht, daß die Ausfütterung der Seilrolle aus einem Gemisch von kalthärtendem Kunstharz, von Eisenkörnern mit Durchmessern von 0,4 bis 0,6 mm Durchmesser sowie. von Beimengungen aus Gleitstoffen, z. B. Mölybdän-Disulfit oder Graphit, besteht.
  • Beispielsweise kann bei einer Seilrolle nach der Erfindung das die Ausfütterung bildende Gemisch etwa 400 g Kunstharz und etwa 1500 g Eisenpulver enthalten. Ein solches Gemisch hat einen Elastizitätsmodul, der etwa um ein Zehntel kleiner ist als der von Stahl. Infolgedessen gibt die Fütterung unter dem Seildruck etwas nach, so daß. sich eine größere Auflagefläche für das Seil ergibt. Dementsprechend ist die spezifische Pressung zwischen dem Seil und der Seilrolle in der Rille geringer: Das wirkt sich aber erst dadurch günstig auf das Seil aus, daß das Gemisch außerdem Beimengungen aus Gleitstoffen (Molykote), z. B. Molybdän-Disulfit oder Graphit, enthält. Durch das Zusammenwirken dieser Bestandteile der Ausfütterung wird das Seil erheblich geschont. Außerdem ist bei der Seilrollen-Ausfütterung gemäß der Erfindung die Pressung durch das Seil für den Kunststoff nicht schädlich, da sie durch die harten Eisenbestandteile des Gemisches aufgenommen wird.
  • Für den Aufbau von Kunststoff-Verbundlagern ist es gemäß einem Aufsatz von M e y s e n b u g, abgedruckt in der Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure 1958 auf den Seiten 499 ff., bekannt, einen z. B. aus Epoxyharz bestehenden Lagerwerkstoff mit Beimengungen aus Metallpulver zu versehen, damit die Laufeigenschaften durch die Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit verbessert werden. Diesem Zweck soll auch die Beigabe von Graphit zu dem Kunstharz des Gleitlagers dienen. Doch handelt es sich bei der Ausfütterung einer Seilrolle gemäß der Erfindung nicht darum, Laufeigenschaften zu verbessern, d. h. die Reibung herabzusetzen. Im Gegenteil muß bei einer Seilrolle eine Relativbewegung zwischen dem Seil und der Ausfütterung der Rille vermieden werden, es kommt also hier auf eine gute Mitnahmefähigkeit an. Es handelt sich also bei der Erfindung nicht darum, die bekannte Eigenschaft des Graphits zur Erzielung einer Trockenschmierung auszunutzen.
  • Tatsächlich ist bisher die Anwendung von Molybdän-Disulfit und Graphit als Beimengung für Ausfütterungen von Seilscheiben gemäß der Erfindung nicht in Betracht gezogen worden. So ist in einem Aufsatz von Zbil, »Betriebserfahrungen mit Polyamiden an der Kampenwandseilbahn in Aschau«, in einem Sonderdruck der BASF (überarbeitete Fassung des gleichnamigen Aufsatzes in der internationalen Seilbahn-Rundschau, Heft 2, 1963) ausdrücklich erwähnt, daß inkorporierte Füllstoffe im Polyamid, wie Molybdän-Disulfit oder Graphit, die Standzeiten der Rollenfütterungen teilweise herabgesetzt haben und deshalb nicht sinnvoll erscheinen.
  • Bei einer Seilrolle nach der Erfindung kann die Ausfütterung der Seilrille in der Weise vollzogen werden, daß das Gemisch aus kalthärtendem Kunstharz, Eisenteilchen und Gleitstoffen in die Rille eingegossen wird, nachdem die Seilrolle mit lotrechter Achse angeordnet und in die Seilrolle ein ringförmiger Kern eingesetzt worden ist. Zwischen diesem Kern und dem Material der Seilrolle befindet sich ein Spalt, der von dem die Ausfütterung bildenden Gemisch ausgefüllt wird. Die Seilrolle kann aus Stahl bestehen. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung von Leichtmetallrollen, da sie ein kleineres Trägheitsmoment haben und ihre Seilrillen ohne eine erfindungsgemäß angewendete Ausfütterung in besonderem Ausmaß dem Verschleiß unterworfen wären.
  • Nach der Herstellung der Ausfütterung kann diese zur genauen Anpassung an den Halbmesser des Seilquerschnittes fein bearbeitet werden. Doch ist das unter Umständen entbehrlich, wenn die Ausfütterung bereits durch das Ausgießenr der Rille mit der erforderlichen Genauigkeit hergestellt wird.
  • Das Ausgießen von Rillen bei Seilrollen gemäß der Erfindung kann auch für Reparaturzwecke angewendet werden. -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Seilrolle aus Metall, deren Rille eine Ausfütterung mit metallischen Einbettungen hat, d adurch gekennzeichnet, daß die Ausfütterung aus einem Gemisch von kalthärtendem Kunstharz, Eisenkörnern mit Durchmessern von 0,4 bis 0,6 mm Durchmesser sowie Beimengungen aus Gleitstoffen, z. B. Molybdän-Disulfit oder Graphit, besteht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH245776A (de) * 1945-11-26 1946-11-30 Zbrojovka Brno As Riemen- oder Seilscheibe.
DE1689900U (de) * 1954-09-20 1954-12-23 Eisenhuette Prinz Rudolph Ag Seilscheibe.
GB947160A (en) * 1959-03-16 1964-01-22 Pentafort A G Improvements in or relating to lining material for the rope groove of pulley wheels

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH245776A (de) * 1945-11-26 1946-11-30 Zbrojovka Brno As Riemen- oder Seilscheibe.
DE1689900U (de) * 1954-09-20 1954-12-23 Eisenhuette Prinz Rudolph Ag Seilscheibe.
GB947160A (en) * 1959-03-16 1964-01-22 Pentafort A G Improvements in or relating to lining material for the rope groove of pulley wheels

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