DE1297005B - Lichtvorhang aus einer Mehrzahl von aneinander angrenzend angeordneten Lichtvorhangeinheiten - Google Patents

Lichtvorhang aus einer Mehrzahl von aneinander angrenzend angeordneten Lichtvorhangeinheiten

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DE1297005B DE1967S0109146 DES0109146A DE1297005B DE 1297005 B DE1297005 B DE 1297005B DE 1967S0109146 DE1967S0109146 DE 1967S0109146 DE S0109146 A DES0109146 A DE S0109146A DE 1297005 B DE1297005 B DE 1297005B
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lichtvorhang aus einer Mehrzahl von aneinander angrenzend angeordneten Lichtvorhangeinheiten, die aus je einer Lichtquelle, einem Hohlspiegel, einem Drehspiegel, durch welchen das Lichtbündel periodisch über die zu sichernde Fläche geführt wird, einem Umkehrreflektor und einem lichtquellenseitig angeordneten fotoelektrischen Empfänger bestehen.
  • Ein »Lichtvorhang« mit einem bewegten Lichtstrahl ist bekannt aus den deutschen Patentschriften 960785, 967578. Dort ist als bündelrichtendes feststehendes optisches Glied ein sich über die gesamte Höhe des Lichtvorhangs erstreckender Parabolspiegel vorgesehen, in dessen Brennpunkt ein von einem Motor angetriebener Drehspiegel sitzt. Von einer Lichtquelle wird ein Lichtbündel auf den Drehspiegel geworfen und von diesem über Parabolspiegel über die zu überwachende Fläche hinweg auf einen auf der anderen Seite davon angeordneten Umkehrreflektor geworfen. Der Umkehrreflektor ist eine Tripelleiste. Diese wirft das Lichtbündel in sich zurück und wieder über den Parabolspiegel auf einen lichtquellenseitig angeordneten fotoelektrischen Empfänger. Bei Umlauf des im Brennpunkt des Parabolspiegels angeordneten Drehspiegels wird das Lichtbündel periodisch parallel zu sich selbst über die zu überwachende Fläche geführt, so daß die Fläche ständig lückenlos überwacht wird. Bei einer solchen Anordnung muß wegen des Parabolspiegels und der Anordnung des Drehspiegels in dessen Brennpunkt das Senderteil des Lichtvorhangs eine gewisse, durch die Höhe der zu überwachenden Fläche bestimmte Breite besitzen. Je größer die Öffnung des Parabolspiegels ist, desto tiefer muß er werden. Wenn man mit einer flachen Parabel arbeiten wollte, um bei gleicher Öffnung ( Höhe der Lichtschranke) mit einem flacheren Spiegel auszukommen, dann erhöht sich dafür die Brennweite und damit der Abstand des Drehspiegels von dem Parabelscheitel. Das kann bei manchen Anwendungen, z. B. zur Pressensicherung, stören, wenn bei relativ hohen zu sichernden Flächen seitlich nur verhältnismäßig wenig Raum zur Verfügung steht. Es erfordert ferner einen relativ hohen elektronischen Aufwand, einen solchen Lichtvorhang so auszubilden, daß bei Ausfall irgendwelcher Bauteile sicher ein Abschaltsignal gegeben wird, wie in der deutschen Patentschrift 1 221 927 beschrieben ist.
  • Es sind fotoelektrische Sicherheitsvorrichtungen bekannt, bei denen die zu überwachende Fläche durch ein Gitter von einzelnen zueinander parallelen Lichtschranken gesichert ist. Jede dieser Lichtschranken enthält dabei eine Lichtquelle und einen fotoelektrischen Empfänger (deutsches Gebrauchsmuster 1 889 751). Es ist auch bekannt, die als Fotozellen ausgebildeten Empfänger in Reihe an einen gemeinsamen Verstärker anzulegen, so daß ein Signal erzeugt wird, wenn auch nur eine der Fotozellen abgeschattet wird (deutsche Patentschrift 1 170 286). Solche rein statischen Lichtgitter lassen sich nur schwer eigensicher ausbilden. d. h., daß sie bei Ausfall eines Teils, z. B. Kurzschluß einer Fotozelle, stets ein Signal im abschaltenden Sinne liefern.
  • Auch wird die Anordnung bei hohen Lichtgittern sehr aufwendig, da eine Vielzahl von Fotozellen benötigt wird, die dann einen entsprechenden Aufwand an Verstärkern, Kabeln usw. mit sich bringen.
  • Ein weiterer entscheidender Nachteil ist bei sol- chen statischen Lichtgittern die gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Lichtschranken, die nicht ganz zu beseitigen ist. wenn die Lichtschranken in einem genügend Sicherheit gewährleistenden geringen Abstand voneinander angeordnet sind. Da die Optik nämlich nicht ideal herstellbar ist, treten auf größere Entfernungen, d. h. bei breiten zu überwachenden Flächen Überstrahlungen von einem Lichtgitterbündel zum nächsten auf. Das kann unter Umständen zu gefährlichen Fehlfunktionen führen. Beispielsweise kann durch eine solche Überstrahlung eine Fotozelle vom benachbarten Lichtbündel des Lichtgitters her belichtet werden, obwohl das zugehörige Lichtbündel selbst durch ein Hindernis unterbrochen ist. Hierdurch kann ein Ansprechen des Lichtgitters auf das Hindernis verhindert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fotoelektrische Schutzvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Breite des Senderteils in der Ebene der zu überwachenden Fläche klein im Verhältnis zur Höhe gehalten werden kann.
  • Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine fotoelektrische Schutzvorrichtung zu schaffen, welche sich mit relativ einfachen Mitteln ständig selbst auf Funktionsfähigkeit überprüft und bei Ausfall eines Teils eine Abschaltung bewirkt.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine fotoelektrische Schutzvorrichtung der vorerwähnten Art zu schaffen, die mit möglichst wenig störanfälligen elektrischen Teilen, insbesondere Lampen und fotoelektrischen Empfängern, auskommt.
  • Der Erfindung liegt schließlich die Aufgabe zugrunde, mit einheitlichen Bauteilen foto elektrische Schutzvorrichtungen unterschiedlicher Höhe zu bauen.
  • Ausgehend von einem Lichtvorhang der eingangs erwähnten Art besteht die Erfindung darin, daß die Dreh spiegel jeder Lichtvorhangeinheit auf einem Winkel eb wirksam sind, der gleich dem Winkel ist, den das abgelenkte Lichtbündel bestreicht, wenn es vom oberen zum unteren Rand der Hohlspiegel (14, 23) gleitet, und anschließend auf wenigstens einem dem (n 1)-fachen dieses Winkels entsprechenden Drehwinkel unwirksam sind, wenn n die Anzahl der verwendeten Lichtvorhangeinheiten ist, daß die Drehspiegel synchron und phasenstarr angetrieben und gegeneinander um einen Winkel y versetzt sind, der größer oder gleich dem Drehwinkelß=-2-ist, und 2 daß die foto elektrischen Empfänger parallel eine gemeinsame Auswerteschaltung beaufschlagen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich ein einziges Lichtbündel, welches z. B. von oben nach unten über die gesamte zu überwachende Fläche streicht, wobei es »staffettenartig« von einer Lichtvorhangeinheit an die nächste weitergegeben wird.
  • Die einzelnen Lichtvorhangeinheiten kommen nacheinander zur Wirkung, wobei jeweils nur eine der Lichtvorhangeinheiten wirksam ist. Es ergibt sich daher optisch die gleiche Wirkung, wie man sie mit einer einzigen Lichtvorhangeinheit entsprechend größerer Höhe erzielen würde, die aber aus konstruktiven und Raumgründen nachteilig wäre. Dieser Durchgang eines einzigen Lichtbündels über die gesamte Fläche macht es möglich, die fotoelektrischen Empfänger der verschiedenen Lichtvorhangeinheiten an eine gemeinsame Auswerteschaltung anzuschließen, die in gleicher Weise aufgebaut sein kann wie die Auswerteschaltung einer einzigen Lichtvorhangeinheit.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lichtvorhang erfolgt eine ständige dynamische Abtastung der zu überwachenden Fläche. Man kann also, beispielsweise mit den bekannten Mitteln der deutschen Patentschrift 1 221 927, bei jedem Durchgang einmal die Funktionsbereitschaft der Vorrichtung überprüfen.
  • Es ist dabei für jede Lichtvorhanghöhe nur eine Lichtquelle und ein fotoelektrischer Empfänger erforderlich. Durch Aufeinandersetzen mehrerer solcher Lichtvorhangeinheiten können Lichtvorhänge verschiedener Höhe hergestellt werden, wobei aber einheitliche Bauteile, also z. B. nur eine Art von Hohlspiegel, verwendet werden können.
  • Die Auswerteschaltung kann in bekannter Weise ausgeführt sein, beispielsweise nach Art des deutschen Patents 1 221 927. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß eine gitterartige Blende vorgesehen ist, durch welche das Lichtbündel abwechselnd durchgelassen und abgeschattet wird, und daß die fotoelektrischen Empfänger parallel auf den Eingang eines Zählers geschaltet sind, der jedesmal nach Durchlaufen aller Lichtvorhangeinheiten abfragbar ist und ein Freigabesignal dann und nur dann abgibt, wenn der Zählerstand mit der Anzahl der Blendenöffnungen übereinstimmt.
  • Es wird damit die Abtastung der zu überwachenden Fläche auf einen Zählvorgang zurückgeführt.
  • Jede Fehlfunktion eines Teils der Vorrichtung wird sich dabei automatisch als Fehlzählung äußern. Auch hier wird, und zwar auf relativ einfache Weise, eine Funktionsprüfung bei jedem Abtastzyklus vorgenommen.
  • Die Schaltung kann in der Weise aufgebaut sein, daß die fotoelektrischen Empfänger vorzugsweise über Verstärker- und Impulsformerstufen parallel auf den Eingang eines ersten Zählers gegeben werden, der bei Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes, welcher der einer einzelnen Lichtvorhangeinheit zugeordneten Anzahl von Blendenöffnungen entspricht, einen Übertragimpuls auf einen zweiten Zähler gibt, daß der zweite Zähler bei einem der Anzahl (n) der benutzten Lichtvorhangeinheiten entsprechenden Zählerstand einen Ausgangsimpuls liefert und daß der Obertragsimpuls des ersten Zählers zusammen mit dem Ausgangsimpuls des zweiten Zählers und einem nach Beendigung eines Abtastzyklus gegebenen Abfrageimpuls an einem UND-Gatter zur Erzeugung eines Freigabesignals anliegt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und im folgenden beschrieben: F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Lichtbündel, das kontinuierlich über die zu überwachende Fläche streicht; Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Abtastung der zu überwachenden Fläche auf eine Zählung zurückgeführt wird; F i g. 3 zeigt die zugehörige Draufsicht; F i g. 4 zeigt schematisch das zugehörige Schaltbild.
  • Der Lichtvorhang gemäß Fig. 1 besteht aus drei identischen Lichtvorhangeinheiten 50, 51 und 52 mit je einem Hohlspiegel 53, 54 und 55 einer Lichtquelle 56, 57, 58 und einem Drehspiegel 59, 60, 61, wobei jeder Drehspiegel von einem phasenstarren Synchronmotor 62, 63 bzw. 64 angetrieben wird.
  • Durch je eine Linse 65, 66, 67 wird, von den Lichtquellen 56, 57, 58 ausgehend, je ein Lichtbündel gebildet, das über den jeweiligen Drehspiegel 59, 60, 61 und den Hohlspiegel 53, 54, 55 geleitet wird. Die Drehspiegel 59, 60 und 61 sitzen in den Brennpunkten der Hohlspiegel 53, 54 und 55. Infolgedessen werden beim Umlauf der Drehspiegel die von den Lichtquellen 56, 57, 58 ausgehenden Lichtbündel parallel zu sich bewegt, und zwar bei der durch die Pfeile angedeuteten Drehrichtung von oben nach unten. Der Winkel, den die von den Brennpunkten zu den Rändern der Hohlspiegel gehenden Strahlen miteinander einschließen ist. Die Drehspiegel 59, 60, 61 leiten jeweils bei einem Drehwinkel von ß = 2 das betreffende Strahlenbündel auf den zugehörigen Hohlspiegel 53 und führen es dabei von dem oberen Rand zu dem unteren Rand. Die drei Spiegel 59, 60 und 61 sind jeweils um einen Winkel r=, gegeneinander winkelversetzt. Auf diese Weise wandert das Lichtbündel von der Lichtquelle 56 über den Spiegel 53 von oben nach unten, und im gleichen Augenblick, in dem dieses Lichtbündel am unteren Rand des Spiegels 53 angelangt ist, erscheint das Lichtbündel 57 am oberen Rand des angrenzenden nächstfolgenden Spiegels 54. Dieses zweite Lichtbündel wandert über den Spiegel 54 und wird bei Erreichen des unteren Randes von dem dritten Lichtbündel abgelöst, das dann, von der Lichtquelle 58 ausgehend, über den Spiegel 61 gerade auf den oberen Rand des Hohlspiegels 55 geworfen wird. Es entsteht daher ein durchgehend von oben nach unten über die gesamte Höhe des Lichtvorganges streichendes Lichtbündel, so wie es ein entsprechend hoher Hohlspiegel bei den vorbekannten Lichtvorhängen mit einem Drehspiegel erzeugen würde. Das wird aber mit einem entsprechend schmalen Senderteil erreicht.
  • Das Lichtbündel oder besser die drei sich ablösenden Lichtbündel fallen auf einen an der anderen Seite der zu überwachenden Fläche angeordneten Umkehrreflektorstreifen 68 und werden von diesem wieder in sich zurückgeworfen. Die rücklaufenden Bündel werden jeweils über den entsprechenden Hohlspiegel 53, 54, 55 auf einen zwischen Hohlspiegel 53, 54, 55 und Drehspiegel 59, 60, 61 geneigt zur optischen Achse des Hohlspiegels angeordneten teildurchlässigen Spiegel 69, 70, 71 und über diesen auf jeweils einen fotoelektrischen Empfänger 72, 73, 74 geleitet. Die drei fotoelektrischen Empfänger liegen wirkungsmäßig parallel an einer Auswerteschaltung 75.
  • Es sind also drei übereinstimmende Lichtvorhangeinheiten 50, 51, 52 vorgesehen, wobei jede mit einer Lichtquelle, Drehspiegel, Hohlspiegel, teildurchlässigem Spiegel und fotoelektrischem Empfänger versehen ist und einen Teil der zu überwachenden Fläche abtastet. Diese Abtastung erfolgt jedoch mit Phasenverschiebung, so daß sich die Abtastung des mittleren Flächenteils unmittelbar an die des oberen und die Abtastung des unteren Flächenteils unmittelbar an die des mittleren anschließt und so die Wirkung eines von oben nach unten kontinuierlich durchlaufenden Lichtbündels entsteht. Es können ohne wesentliche Änderungen statt drei nur zwei oder vier und mehr Lichtvorhangeinheiten benutzt werden. Für alle ist eine gemeinsame Auswerteschaltung 75 vorgesehen, die vorteilhaft nach Art des deutschen Patents 1 221 927 aufgebaut sein kann.
  • Fig. 2 und 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Abtastung der zu überwachenden Fläche auf eine Zählung zurückgeführt wird.
  • Es sind dort zwei übereinandergesetzte Lichtschrankeneinheiten mit je einer Lichtquelle 11 und 20, einer Linse 12 bzw. 21 zur Erzeugung eines Lichtbündels, einem Drehspiegel 13 bzw. 22 und einem Hohlspiegel 14 bzw. 23 vorgesehen. Die Drehspiegel werden von phasenstarren Synchronmotoren 26 und 27 angetrieben und sind um einen Winkel 7 > ß gegeneinander winkelversetzt. Es entstehen wie in F i g. 1 zwei parallel zu sich bewegliche Lichtbündel, die sich ablösen, so daß das von der Lichtquelle 11 ausgehende Lichtbündel den unteren Rand des Spiegels 14 erreicht, bevor das von der Lichtquelle 20 erzeugte Lichtbündel über den winkelversetzten Drehspiegel 22 auf den oberen Rand des Hohlspiegels 23 geworfen wird. Auf eine zeitlich genaue Ablösung kommt es bei dieser Ausführungsform gemäß der oben angegebenen Ungleichung nicht an. Im Strahlengang der parallelgeführten Bündel ist eine Blende 15 angeordnet, durch welche die Lichtbündel abwechselnd abgeschattet und durchgelassen werden. Vor den Blendenöffnungen sind Linsen 16 angeordnet, durch welche die hindurchtretenden Lichtbündel etwa in der Ebene eines Umkehrreflektorstreifens 17 gesammelt werden. Es sind also mehrere, in F i g. 2 zweimal fünf Strahlengänge vorgesehen, die in Fig. 2 mit 1 bis 10 bezeichnet sind und in welche nacheinander das Licht von der Lichtquelle 11 bzw. 20 über den Drehspiegel 13 bzw.
  • 22 und Hohlspiegel 14 bzw. 23 gelenkt wird. Von außen gesehen sieht das so aus, daß ein Lichtbündel nacheinander von der Stellung 1 über die Stellungen 2, 3... bis zur Stellung 10 springt. Das geschieht mit hoher Frequenz durch die mit Netzfrequenz gespeisten Synchronmotoren 26, 27. Es handelt sich also um einen schrittweise arbeitenden Lichtvorhang oder eine Art dynamisches Lichtgitter.
  • Das von dem Umkehrreflektor 17 in die Einfallsrichtung zurückgeworfene Licht wird von geneigten teildurchlässigen Spiegeln 18 bzw. 24 in der gleichen Weise wie in F i g. 1 auf einen fotoelektrischen Empfänger 19 oder 25 geworfen. Das Licht aus den Strahlengängen 1 bis 5 fällt auf den Empfänger 19, das Licht aus den Strahlengängen 6 bis 10 fällt auf den Empfänger 25. Die beiden Empfänger 19 und 25 sind parallel auf eine Auswerteschaltung 28 geschaltet. Bei dieser Anordnung erhalten die Empfänger 19 und 25 das Licht impulsartig, nämlich je nachdem, ob das Bündel auf die Blendenöffnungen oder auf die dazwischenliegenden Stege trifft, Helligkeit oder Dunkelheit. Die Breite der Stege entspricht dabei mindestens dem Bündeldurchmesser.
  • Die Auswerteschaltung ist in Fig.4 dargestellt.
  • Die Empfänger 19 und 25 (und eventuelle weitere Empfänger bei Verwendung von mehr als zwei Lichtvorhangeinheiten) liegen parallel am Eingang eines Verstärkers 29. Die verstärkten Impulse werden über einen Impulsformer30 einem ersten Zähler 31 zugeführt. Dieser Zähler 31 ist ein Ringzähler mit der Kapazität »5«. Nach fünf Zählimpulsen liefert der Zähler 31 einen Übertragimpuls auf einen zweiten Ringzähler 32. Der zweite Ringzähler 32 gibt nach n Impulsen einen Ausgangsimpuls ab, wenn n die Anzahl der jeweils benutzten Lichtvorhangeinheiten ist (in der Darstellung von F i g. 2 also zwei).
  • Die beiden Ausgangssignale, d. h. der tÇbertragimpuls vom Zähler 31 und der Ausgangsimpuls des Zählers 32, liegen jeder parallel an zwei UND-Gattern 33 und 34. Ein dritter Eingang jedes der beiden UND-Gatter 33 und 34 ist von einem am Ende des Abtastzyklus erzeugten Abfrageimpuls beaufschlagt.
  • Die Verdoppelung der UND-Gatter 33, 34 hat den Zweck, aus Sicherheitsgründen zwei Ausgangskanäle zu schaffen. In jedem der Ausgangskanäle liegt eine Diode 35 bzw. 36, über welche je ein Kondensator 37 bzw. 38 von den Impulsen aufgeladen wird, der ein Relais 39 bzw. 40 zum Anziehen bringt. Die Relais geben das Freigabesignal, und zwar muß sowohl das Relais 39 als auch das Relais 40 anziehen, damit das Freigabesignal wirksam wird. Auf diese Weise ist eine Sicherheit gegen Defekte in dem den Zählern 31, 32 nachgeschalteten Teil der Schaltung gegeben.
  • Das Abfragesignal wird aus der Netzspannung gewonnen, und zwar wird über einen Transformator 41 und einem übersteuerten Verstärker42 eine Rechteckspannung erzeugt, die mittels eines monostabilen Multivibrators 43 in einen bei Nulldurchgang der Netzspannung auftretenden Impuls umgewandelt wird.
  • Dieser Impuls wird einmal als Abfrageimpuls parallel auf die UND-Gatter 33 und 34 gegeben. Zum anderen erfolgt über eine Umkehrstufe 44 und einen differenzierenden Kondensator 45 von dem Abfrageimpuls die Rückstellung der beiden Zähler 31 und 32 auf Null. Durch die Umkehrung und Differentiation wird sichergestellt, daß die Zählerrückstellung erst durch die Rückflanke des Abfrageimpulses bewirkt wird, wenn also die Abfrage durch die UND-Gatter 33, 34 bereits erfolgt ist. Das Freigabesignal erscheint somit nur, wenn im Augenblick des Abfrageimpulses 1. der erste Zähler auf dem Zählerstand 5 ist, (oder dem Zählerstand, der der Anzahl der Blendenöffnungen bei einer einzigen Lichvorhangeinheit entspricht), 2. der zweite Zähler auf dem Zählerstand n der Anzahl der benutzten Lichtvorhangeinheiten ist.
  • Dieses Freigabesignal wird nicht gegeben, wenn beispielsweise durch Ausfall der Lampe 20 zwar der Zähler 31 bis 5 gezählt hat aber der Zähler 32 nur bis 1. Es wird aber auch nicht gegeben, wenn ein Strahlengang,. z. B. Nr. 7, durch ein Hindernis unterbrochen ist. Dann steht der Zähler 31 bei Erscheinen des Abfrageimpulses auf 4 und auch der Zähler 32 hat erst bis 1 gezählt, da er den zweiten tZbertragimpuls vom Zähler 31, weil nur neun Zählimpulse gekommen sind, nicht erhalten hat. Das Freigabesignal wird auch nur wirksam, wenn es auf beiden Kanälen, d. h. über das UND-Gatter 33 und das UND-Gatter 34, kommt. Anschließend werden die Zähler zurückgestellt, und der Zyklus beginnt mit Netzfrequenz erneut. Es erfolgt somit mit der Netzfrequenz eine ständige Selbstkontrolle der Anordnung.
  • Durch Austausch der Blende 15 kann die Größe der »Schritte« geändert werden, um die sich das Abtastlichtbündel fortbewegt, und damit die Größe der zu erfassenden Hindernisse (Handschutz, Fingerschutz). Um die Höhe der Lichtschranke zu verändern, brauchen nur zusätzliche Lichtschrankeneinheiten übereinandergesetzt zu werden. Die Anzahl dieser Einheiten wird bei im übrigen unveränderter Schaltung durch entsprechende Einstellung der Vorwahl n am Zähler 32 berücksichtigt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Lichtvorhang aus einer Mehrzahl von aneinander angrenzend angeordneten Lichtvorhangeinheiten, die aus je einer Lichtquelle, einem Hohlspiegel, einem Drehspiegel, durch welchen das Lichtbündel periodisch über die zu sichernde Fläche geführt wird, einem Umkehrreflektor und einem lichtquellenseitig angeordneten fotoelektrischen Empfänger bestehen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Drehspiegel (13, 22) jeder Lichtvorhangeinheit auf einem Winkel wirksam sind, der gleich dem Winkel ist, den das abgelenkte Lichtbündel bestreicht, wenn es vom oberen zum unteren Rand der Hohlspiegel (14, 23) gleitet, und anschließend auf wenigstens einem dem (n - 1)-fachen dieses Winkels entsprechenden Drehwinkel unwirksam sind, wenn n die Anzahl der verwendeten Lichtvorhangeinheiten ist, daß die Drehspiegel (13, 22) synchron und phasenstarr angetrieben und gegeneinander um einen Winkel y versetzt sind, der größer oder gleich dem Drehwinke ß=α/2 ist, und daß die fotoelektrischen Empfänger (19, 25) parallel eine gemeinsame Auswerteschaltung (28) beaufschlagen.
  2. 2. Lichtvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende (15) vorgesehen ist, durch welche das Lichtbündel abwechselnd durchgelassen und abgeschattet wird, und daß die fotoelektrischen Empfänger (19, 25) parallel auf den Eingang eines Zählers geschaltet sind, der jedesmal nach Durchlaufen aller Lichtvorhangeinheiten abfragbar ist und ein Freigabesignal dann und nur dann abgibt, wenn der Zählerstand mit der Anzahl der Blendenöffnungen übereinstimmt.
  3. 3. Lichtvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspiegel (13, 22) etwa im Brennpunkt des zugehörigen Hohlspiegels (14, 23) angeordnet sind und daß die Drehspiegel (13, 22) gegeneinander um einen Winkel y winkelversetzt sind, der größer ist als der halbe Winkel pos zwischen den vom Brennpunkt zum Rand des Hohlspiegels verlaufenden Strahlen.
  4. 4. Lichtvorhang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Hohlspiegel (14, 23) und dem zugehörigen Drehspiegel (13, 22) ein geneigter teildurchlässiger Spiegel (18, 24) angeordnet ist und daß je ein fotoelektrischer Empfänger (19, 25) spiegelbildlich zu dem Drehspiegel in bezug auf den teildurchlässigen Spiegel angeordnet ist.
  5. 5. Lichtvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sammellinse (16) vor jeder Blendenöffnung angeordnet ist.
  6. 6. Lichtvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Empfänger (19, 25) vorzugsweise über Verstärker- und Impulsformerstufen (29 bzw. 30) parallel auf den Eingang eines ersten Zählers (31) gegeben werden, der bei Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes, welcher der einer einzelnen Lichtvorhangeinheit zugeordneten Anzahl von Blendenöffnungen entspricht, einen Übertragsimpuls auf einen zweiten Zähler (32) gibt, daß der zweite Zähler bei einem der Anzahl (n) der benutzten Lichtvorhangeinheiten entsprechenden Zählerstand einen Ausgangsimpuls liefert, und daß der Übertragimpuls des ersten Zählers (31) zusammen mit dem Ausgangsimpuls des zweiten Zählers (32) und einem nach Beendigung eines Abtastzyklus gegebenen Abfrageimpuls an einem UND-Gatter (33, 34) zur Erzeugung eines Freigabesignals anliegt.
  7. 7. Lichtvorhang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrageimpuls über eine Umkehrstufe (44) und ein Differenzierglied (45) die Rückstellung der Zähler (31, 32) bewirkt.
  8. 8. Lichtvorhang nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrageimpuls aus dem Nulldurchgang der Versorgungswechselspannung abgeleitet wird.
  9. 9. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (31, 32) als Ringzähler ausgebildet sind.
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