DE2129666B2 - Ueberwachungseinrichtung - Google Patents
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/18—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
- G08B13/181—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems
- G08B13/183—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier
- G08B13/184—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier using radiation reflectors
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung einer Fläche auf Durchdringen mit einer
im Brennpunkt eines gekrümmten optischen Elementes angeordneten punktförmigen Lichtquelle, bei der das
von der Lichtquelle ausgehende Lichtbündel von dem gekrümmten optischen Element in zwei senkrecht
zueinanderstehenden Richtungen unterschiedlich verformt ist, um ein die Überwachungsfläche vollständig
abtastendes Abtastlichtbündel zu erzeugen, das an einer dem gekrümmten optischen Element gegenüberliegenden
Tripelspiegelanordnung in sich reflektierbar und einem fotoelektronischen Bauelement zuführbar ist.
Lichtschrankenanordnungen sind für verschiedene Zwecke seit langem in Gebrauch. Für einfache
Registrier- und Zähleinrichtungen genügt hierbei meist ein einzelner Lichtstrahl, der bei Passieren der zu
zählenden Gegenstände oder Personen jeweils einmal unterbrochen wird und damit einen Zählimpuls auslöst.
Für Unfallschutzmaßnahmen und für Diebstahlsicherungen dagegen ist eine derart einfache Anordnung
nicht geeignet, da sie zu leicht umgangen werden kann.
Für diese zuletzt genannten Zwecke ist man bestrebt, einen möglichst lückenlosen Lichtvorhang zu bilden, bei
dem jedes beliebige Durchdringen einer geschützten Fläche unweigerlich ein Alarmsignal auslöst. Auch
hierbei sind bereits verschiedene Anordnungen vorgeschlagen worden. Am sichersten wäre die Verwendung
eines linienförmigen Strahlers und eines ebenfalls linienförmigen Empfängers, die beide jeweils eine ganze
Seite der zu schützenden Fläche einnehmen. Da aber derartig linienförmige Bauelemente entweder überhaupt
nicht bekannt oder wegen technischer Schwierigkeiten nicht allgemein anwendbar sind, versucht man
auf andere Weise einen ähnlichen Effekt zu erzielen.
So ist beispielsweise aus der DT-AS 11 70 286 eine
Vorrichtung bekannt, bei der viele einander zugeordnete Lampen und Fotozellen durch parallel verlaufende
einzelne Lichtstrahlen eine Art Gitter bilden. Eine derartige Anordnung erfordert einen hohen Aufwand
an Lampen und Fotozellen und bringt zudem immer noch keine lückenlose Absicherung der zu schützenden
Fläche.
Weiterhin ist in der DT-AS 9 60 785 eine Vorrichtung beschrieben, bei der ein einziger Lichtstrahl durch
Ablenkung über die gesamte Schutzfläche hinweggeführt wird und dadurch eine Art Lichtvorhang erzeugt.
Hierzu ist allerdings ein rotierender Ablenkmechanismus erforderlich, was einen entsprechenden Aufwand
für Steuerung und Wartung erfordert.
Nach OS 14 41 426 ist ein Lichtgitter mit mehreren verstellbaren Planspiegeln pro Lichtquelle bekannt,
wobei ein flacher streifenförmiger Lichtvorhang erzeugt wird. Die Anordnung ist jedoch sehr aufwendig,
da viele einzelne Linsensysteme benötigt werden. In der DT-AS 12 75 913 wird ein streifenförmiger Hohlspiegel
zur Erzeugung einer flächenförmigen Lichtschranke verwendet mit dem Ziel, eine Lichtschranke zu schaffen,
die keine beweglichen Teile hat. Die Anordnung bedingt aber einen großen Hohlspiegel und bestreut nur eine
geringe Fläche. Nach PS 7 65 353 wird mittels Prismen ein ständig weiterreflektiertes Lichtbündel über eine zu
überwachende Fläche transportiert. Die Verwendung vieler optischer Bauteile macht diese Anordnung
aufwendig. In der Literaturstelle »ABC der Optik« Mütze, Karl, Seite 756 und Seite 896 werden optische
Elemente mit zwei senkrecht aufeinanderstellenden Schnitten verschiedener Krümmung gezeigt. Es ergibt
sich aber nicht das Wissen daraus diese anamorphotischen Systeme zur Erzeugung von Lichtvorhängen zu
verwende;!.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die lückenlose Überwachung einer Fläche fächerförmig zu
ermöglichen, wobei sowohl die Strahlungsquelle als auch der Strahlungsempfänger punktförmig ausgebildet
sein können, ohne daß zusätzlich bewegte Teile zur Ablenkung eines Energiestrahlers erforderlich sind.
Dies wird bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch zwei gleichwertige Lösungen
erreicht. Die erste Lösung besteht darin, daß das gekrümmte optische Element ein in der Ebene der zu
überwachenden Fläche kreisförmig und in den dazu senkrechten Ebenen ellipsenförmig gekrümmter Spiegel
ist.
Die zweite Lösung zeichnet sich dadurch aus. daß das gekrümmte optische Element eine Linse ist, die in der
Ebene der zu überwachenden Fläche die Strahlung ungebrochen passieren läßt und in den dazu senkrechten
Ebenen eine sammelnde Charakteristik aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung zur Überwachung einer Fläche,
Fig.2 das Blockschaltbild für eine derartige Einrichtung,
F i g. 3 einen Kreis- Ellipsenspiegel,
F i g. 4 eine in der Einrichtung verwendbare Linse.
Die Fig. 1 zeigt einen rechteckigen Rahmen 1, beispielsweise einen Schaufensterrahmen, dessen gesamte
umschlossene Fläche durch einen Lichtvorhang gegen das Eindringen von Personer/ oder auch
Gegenständen abgesichert werden soll. Die hierzu notwendige Strahlung wird von einer Lumineszenzdiode
2 erzeugt, die in einer Ecke des Rahmens 1 angeordnet ist. Hinter dieser Lumineszenzdiode 2 ist ein
Kreis-Ellipsen-Spiegel 3 angeordnet, der den auf ihn fallenden Lichtkegel reflektiert und dabei in einen
Lichtfächer umwandelt
Dieser Lichtfächer weist einen Öffnungswinkel von mindestens 90° auf, so daß er die gesamte Rahmenfläche
überstreicht; in der Ebene des Rahmens dagegen besitzt er nur eine geringe Dicke aufgrund der
Ellipsenkrümmung des Spiegels und der damit verbundenen Bündelung der Lichtstrahlen. Die der Senderanordnung
— bestehend aus der Lumineszenzdiode 2 und dem Spiegel 3 — gegenüberstehenden Rahmenseiten
sind mit einer Vielzahl von Tripeistücken 4 versehen, von denen die Lichtenergie des ausgesandten Fächers
zum größten Teil in die Richtung reflektiert wird, aus der sie empfangen wurde. In der Zeichnung sind die
hinlaufenden Strahlen mit Sh, die reflektierten Strahlen Sr bezeichnet. Wenn die Tripeloberfläche senkrecht zu
den einfallenden Strahlen Sh steht, wird ein maximaler Anteil an Lichtenergie von den Tripein als reflektierte
Strahlung zum Ausgangspunkt rückgesandt. Da die Entfernung zwischen der Lichtsendeanordnung und den
einzelnen Tripeistücken nicht immer gleich ist, kann durch eine etwas schräge Anordnung der näher
gelegenen Tripeistücke die gesamte Überwachungsfläche etwa gleichmäßig mit Reflexionsenergie überdeckt
werden.
Die reflektierten Lichtstrahlen Sr fallen auf eine Fotodiode 5, die vor der Lumineszenzdiode 2 angeordnet
ist. Diese Fotodiode 5 gibt innerhalb eines bestimmten Lichtwellenlängenbereiches einen der auffallenden
Lichtjeistung proportionalen Kurzschlußstrom ab. Jede Änderung dieses Stromes wird in einer
differenzierenden Auswerteschaltung erkannt und zur Alarmgabe ausgewertet. Wird beispielsweise ein Störgegenstand
6 in die überwachte Fläche gebracht, so wird dadurch ein bestimmter Winkelbereich 7 des Lichtfächers
abgedeckt. Die Fotodiode 5 erhäit weniger reflektierte Strahlungsenergie und gibt damit weniger
Strom ab, was zur Alarmauslösung führt.
Die Fig.2 zeigt in einem Blockschaltbild die Einordnung der Sende- und Empfangsoptik in eine
differenzierende Alarmschaltung. Der Sender 8 kann beispielsweise aus einem Multivibrator bestehen, der die
Lichtmodulationsfrequenz erzeugt und die Lumineszenzdiode 2 zum Aussenden von Licht einer bestimmten
Wellenlänge anregt. Dieses Licht wird am Spiegel 3 in einen Lichtfächer umgesetzt und überdeckt den zu
schützenden Raum. Von den Tripelspiegeln 4 wird die Strahlung reflektiert und gelangt dann auf die
Fotodiode 5, welche einen der empfangenen Lichtleitung proportionalen Wechselstrom erzeugt. Dieser
Wechselstrom gelangt über einen Vorverstärker 9 und eine phasenempfindliche GSeichrichteranordnung 10 als
Gleichspannungssignal an den Eingang eines Differenzierverstärkers 11. Änderungen dieser Gleichspannung,
ίο die durch Änderung der empfangenen Lichtleistung
hervorgerufen werden, bewirken Ober einen elektronischen Schalter 12 die Steuerung eines Alarmgerätes 13.
In der Fig. 3 ist die Konstruktion des in den Fig. 1
und 2 verwendeten Ellipsenspiegels gezeigt. Aus der Ellipse 21 mit den Brennpunkten Fl und F2 wird ein
kleiner Abschnitt 22 ausgewählt. Durch Rotation um die durch den Brennpunkt Fl gehenden Achse 23 entsteht
die Spiegelfläche 22, die in der eine Ebene elliptisch, und in der dazu senkrechten Ebene kreisförmig gekrümmt
ist. Da die von einem Brennpunkt Fl ausgehenden Strahlen an der Ellipse alle auf den zweiten Brennpunkt
F2 reflektiert werden, entsteht durch die Rotation um die Achse 23 eine Brennlinie F2, auf die alle von Fl
ausgehenden Strahlen durch den Spiegel 22, 22 vereinigt werden. Durch Anordnung des Strahlers,
beispielsweise der Lumineszenzdiode 2, im Brennpunkt Fl erhält man also den erwünschten Lichtfächer, dessen
Strahlen alle durch die Rotationsachse 23 des Spiegels gehen.
Der öffnungswinkel des Lichtfächers kann unabhängig vom Öffnungswinkel des von der Lumineszenzdiode
ausgesandten Lichtkegels maximal so groß wie der Winkel des Spiegelsektors gemacht werden. Der für
eine rechteckige Schutzfläche benötigte 90°-Winkel für den Lichtfächer kann hierbei ohne weiteres realisiert
werden.
In der F i g. 4 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, aus einem Strahlenkegel einen Strahlenfächer zu
erzeugen. In diesem Fall geschieht dies durch eine Linse 31, die vor der Strahlenquelle angeordnet ist und die
divergierenden Strahlen in einer Eübene bündelt. Die Konstruktion der Linse erfolgt durch Rotation eines
konvexen Linsenquerschnittes 31a um eine Rotationsachse 32, die durch den Brennpunkt F3 geht. Wird in F3
die Strahlenquelle angeordnet, so werden die Strahlen in Richtung auf die Achse des Linsenquerschnitts zum
Brennpunkt F4 hin gebündelt, während sie in der dazu senkrechten Ebene durch diesen Linsenquerschnitt sich
ungehindert fächerförmig ausbreiten können. Es entsteht also wiederum eine Art Brennlinie F4. Die F i g. 4
zeigt diese Konstruktion in zwei Ansichten, von denen jede einen Schnitt durch die Hauptachse der jeweils
anderen darstellt. Die Reflexion und Auswertung der Strahlung erfolgt im übrigen genauso wie bei den
Anordnungen der F i g. 1 und 2.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Überwachung einer Fläche auf Durchdringen mit einer im Brennpunkt eines
gekrümmten optischen Elementes angeordneten s punktförmigen Lichtquelle, bei der das von der
Lichtquelle ausgehende Lichtbündel von dem gekrümmten optischen Element in zwei senkrecht
zueinanderstehenden Richtungen unterschiedlich verformt ist, um ein die Überwachungsfläche
vollständig abtastendes Abtastlichtbündel zu erzeugen, das an einer dem gekrümmten optischen
Element gegenüberliegenden Tripelspiegelanordnung in sich reflektierbar und einem fotoelektronischen
Bauelement zuführbar ist, dadurch ge- IS kennzeichnet, daß das gekrümmte optische
Element ein in der Ebene der zu überwachenden Fläche kreisförmig und in den dazu senkrechten
Ebenen ellipsenförmig gekrümmter Spiegel (3) ist.
2. Einrichtung zur Überwachung einer Fläche auf Durchdringen mit einer im Brennpunkt eines
gekrümmten optischen Elementes angeordneten punktförmigen Lichtquelle, bei der das von der
Lichtquelle ausgehende Lichtbündel von dem gekrümmten optischen Element in zwei senkrecht
zueinanderstehenden Richtungen unterschiedlich verformt ist, um ein die Überwachungsfläche
vollständig abtastendes Abtastlichtbündel zu erzeugen, das an einer dem gekrümmten optischen
Element gegenüberliegenden Tripelspiegelanordnung in sich reflektierbar und einem fotoelektronischen
Bauelement zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte optische Element eine
Linse (31, 31a) ist, die in der Ebene der zu überwachenden Fläche die Strahlung ungebrochen
passieren läßt und in den dazu senkrechten Ebenen eine sammelnde Charakteristik aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2129666A DE2129666B2 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Ueberwachungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2129666A DE2129666B2 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Ueberwachungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129666A1 DE2129666A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2129666B2 true DE2129666B2 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=5810847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2129666A Withdrawn DE2129666B2 (de) | 1971-06-15 | 1971-06-15 | Ueberwachungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2129666B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2818942A1 (de) * | 1978-04-28 | 1979-11-08 | Zellweger Uster Ag | Virtuelle lichtschutzzaeune als raumueberwachung mit warn- und schutzzonen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128073C2 (de) * | 1981-07-16 | 1984-01-26 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Alarmmelder zur Sicherung eines Durchgangs oder eines Durchgangsabschnitts |
US4986662A (en) * | 1988-12-19 | 1991-01-22 | Amp Incorporated | Touch entry using discrete reflectors |
US5220409A (en) * | 1988-12-19 | 1993-06-15 | Amp Incorporated | Light beam detection utilizing hologram |
-
1971
- 1971-06-15 DE DE2129666A patent/DE2129666B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2818942A1 (de) * | 1978-04-28 | 1979-11-08 | Zellweger Uster Ag | Virtuelle lichtschutzzaeune als raumueberwachung mit warn- und schutzzonen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2129666A1 (de) | 1972-12-21 |
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