DE663931C - Photoelektrische Anordnung zum Anzeigen bewegter Objekte - Google Patents

Photoelektrische Anordnung zum Anzeigen bewegter Objekte

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DE663931C
DE663931C DEF75016D DEF0075016D DE663931C DE 663931 C DE663931 C DE 663931C DE F75016 D DEF75016 D DE F75016D DE F0075016 D DEF0075016 D DE F0075016D DE 663931 C DE663931 C DE 663931C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
    • H01J40/02Details
    • H01J40/14Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

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Description

  • Photoelektrische Anordnung zum Anzeigen bewegter Objekte Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine photoelektrische Anordnung zum Anzeigen bewegter Objekte, welche lediglich auf die durch die Bewegung des Objekts ausgelösten Impulse anspricht. Eine solche Anordnung kann beispielsweise Alarmglocken, Fahrzeugsignale o. dgl. oder auch Prüfvorrichtungen zur Feststellung von Flecken, Fehlern usw. in einem Material betätigen.
  • Die bisher zu diesem Zweck bekannten Anordnungen arbeiten in Abhängigkeit von dem gesamten auf eine photoelektrische Zelle fallenden Lichtstrom und stellen Abweichungen der gesamten Beleuchtungsstärke von einem vorgegebenen Wert fest.
  • Es ist auch bereits an sich bekannt, die auf eine photoelektrische Zelle einwirkenden Prüfstrahlen aufeinanderfolgend zu unterbrechen. Hierbei handelte es sich jedoch nicht darum, die Bewegung eines Okjekts festzustellen, vielmehr wurden. derartige Anordnungen z. B. in Verbindung mit Fernseheinrichtungen benutzt. Es sind auch Anordnungen bekannt, die bezwecken, mittels einer umlaufenden Lichtquelle, deren Licht auf eine in einem elektrischen Stromkreis liegende Selenzelle fällt, elektrische Energie zu erzeugen. Hierbei mußte ein Spiegel einen ganz bestimmten Platz innerhalb der Anordnung einnehmen jund mußte sich in einer ,genau vorbestimmten Weise bewegen. Schließlich ist es auch bekannt, etwa Zigaretten in, gleichem Abstand voneinander und mit gleichbleibender Geschwindigkeit an einer photoelektrischen Einrichtung vorbeizuführen, um festzustellen, ob die Zigaretten in richtiger Weisse geordnet sind. Dabei werden die Lichtstrahlen durch einen Hohlspiegel gesammelt und auf eine photoelektrische Zelle reflektiert.
  • Demgegenüber stellt sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, auf photoelektrischem Wege innerhalb eines verhältnismäßig großen Gesichtsfeldes einen sich bewegenden Körper zu entdecken, wobei die Anordnung in weiten Grenzen von .der Stärke der Gesamtbeleuchtung des Gesichtsfeldes unabhängig ist. Eine derartige Anordnung ähnelt in ihrer Wirkungsweise der biologischen Funktion des Auges, das auch in einem großen Gesichtsfeld einen kleinen Gegenstand wahrnehmen kann, und zwar gleichfalls in weiten Grenzen unabhängig von der Stärke der Gesamtbeleuchtung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das beliebig beleuchtete Gesichtsfeld selbst oder ein Bild des Gesichtsfeldes durch ein ruhendes Raster unterteilt, und es werden eine oder mehrere Photozellen dadurch intermittierend beeinflußt, daß das bewegte, im Verhältnis zu dem gesamten Gesichtsfeld kleine Objekt bei seinem Durchgang durch das Gesichtsfeld abwechselnd ganz oder teilweise von den lichtundurchlässigen bzw. lichtdurchlässigen Stellen des Rasters verdeckt bzw. freigegeben -wird.
  • Vorzugsweise sind zwei finit in ihrem Durchlässigkeitsbereich gegeneinander versetzten Rastern versehene, auf eine gemeinsame einzige Vorrichtung wirkende Gruppen von Phötozeil.en vorgesehen, auf welche das durch eine optische Vorrichtung in zwei Lichtkanäle gelenkte Licht des Gesichtsfeldes einwirkt, so daß das Bild des bewegten Objekts abwechselnd die eine oder andere Gruppe der Photozellen beeinfl.ußt.
  • Die bei vorliegender Erfindung verwendete elektrische Anordnung ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß- sie unabhängig von dem festen Wert der Beleuchtung ist und daß sie ferner auch unempfindlich ist für langsame Beleuchtungsänderungen, wie sie z. B. 'durch Veränderung der Schatten bei fortschreitender Tageszeit, durch Wolken, die sich vor die Sönne sehieben,u.a.m. bewirkt werden. Ebenso haben langsame Änderungen der Empfindlichkeit der Photozellen. oder langsame Änderungen der Verstärkercharäkteristik leinen Einfiuß. Sie spricht dagegen auf alle plötzlichen Änderungen der Beleuchtung an und ist besonders für pulsierende oder schwingende Komponenten der- photoelektrischen Ströme empfindlich, die durch abwechselnde Beleuchtung der Photozellen erzeugt werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen .an Hand der beiliegenden Figuren, die im einzelnen noch mannigfaltig abgeändert werden können, dargestellt werden.
  • Fig. i zeigt eine schematische Skizze einer Ausführung der Erfindung, die von einem sich bewegenden Objekt betätigt wird.
  • In Fig. 2; 3 und 4 sind Abweichungen der in Fig. i gezeigten Anordnung aufgeführt. Fig. 5 gibt eine Ausführung der Erfindung wieder, die zur Überprüfung von Unvollkommenheiten in einem Material geeignet ist. Fig: 6 stellt eine Abänderung der in Fig. 5 gezeigten Ausführung der Erfindung dar.
  • In Fig. i umfaßt das Objektiv i das optische Feld 2, in dem sich ein bewegliches Objekt 3 befindet, unterscheidbar durch Farbe oder Schattierung von Hintergrund und Umgebung. Das auf das Objektiv i fallende Licht wird durch Ablenk .prismen 4, 40 und j 50 5o in zwei parallele Strablenbündel geteilt, die ein Paar gleicher Photozellen 6, 6o erregen. Ein Paar Sammellinsen 8, 8o dient zur Konzentrierung des Lichtes auf die Photozellen 6, 6o. An Stelle der Prismen 4, 40 und 5, 5o können auch z. B. zwei Objektive i Verwendung finden. Mit Hilfe der Prismen q., 40 und 5, 50 erzeugt das Objektiv i entsprechend seiner Brennweite zwei Bilder des Feldes 2 in den entsprechenden - Bildebenen. Die Sammellinsen 8; 8o sind kurz hinter diesen Bildebenen angeordnet. Nahe an den Bildebenen sind im Strahlengang Raster 7, 70 vorgesehen.
  • Die beiden Raster 7, 70 sind in eine Anzahl kleiner Felder geteilt, von. denen immer abwechselnd eines lichtdurchlässig rund eines lichtundurchlässig ist. Die Unterteilung kann regelmäßig oder unregelmäßig sowie nach. verschiedenartigen Mustern oder Formen ausgebildet sein. Beide Raster weisen. die gleiche Musterung auf, derart jedoch, daß, wenn ein bestimmtes Flächenelement auf dem Schirm 7 undurchlässig ist; das entsprechende Element des Schirmes 7o durchlässig ist, und umgekehrt.
  • Die in Fig. i dargestellten Raster sind z. B. nach einem Schachbrettmuster unterteilt. Die rechtwinklige Teilung von 7 und 70 ist identisch in Form und Ausmaßen, dagegen .ist jede bei 7 durchlässige Stelle bei 70 undurchlässig.
  • Es wird nun je ein Bild des Gesichtsfeldes 2 auf die Raster? und 70 projiziert, und zwar derart, daß, wenn die Lage eines bestimmten Punktes des Gesichtsfeldes 2 bei 7 auf eine undurchlässige Stelle trifft, derselbe Punkt in dem bei 70 projizierten Bilde auf einer durchlässigen Stelle liegt. Damit kann der Lichtstrahl des besagte. Punktes durch das Raster 7o hindurchgelangen und auf die Photozelle 6o auftreffen, während der entsprechende Parallelstrahl von dem Raster 7 unterbrochen wird und die Photozelle 6 nicht erreicht. .
  • Daraus folgt, daß ein beliebiger Lichtstrahl, der von irgendeinem gegebenen Punkt des Feldes 2 ausgeht, bis zu den Rastern 7, 70 doppelt übertragen wird, daß aber dahinter nur einer der beiden Lichtstrahlen besteht lind nur eine der beiden Photozellen trifft, während der andere von dem Raster zurückgehalten wird. Daher erreicht das von einem gegebenen Punkt ausgestrahlte Licht dis eine oder die andere Photozelle, nie aber beide zugleich. Betrachtet man zwei Punkte im Felde 2, die angenähert so weit voneinander entfernt sind, daß ihr auf die Linse i bezogener Abständiiinkel von der gleichen Größe ist wie der Winkel der Unterteilungen der Raster 7, o, so wird der von dem einen Punkt ausgehende Lichtstrahl auf die Photozelle 6, der von dem anderen Punkt ausgehende auf die Photozelle 6o fallen.
  • Wenn daher in dem Gesichtsfelde 2 sich ein Objekt bewegt, dessen Entfernung von der Linse und dessen Größe derart ist, daß seine auf den Rastern 7, 70 entworfenen Bilder von der gleichen Größenordnung sind wie die Unterteilung der Raster, so erscheinen die Bilder bei der Bewegung des Objekts 3 abwechselnd ,auf den undurchlässigen rund den durchlässigen Teilen eines jeden. Rasters. In dem Augenblick, in dem ein Bild auf einem durchlässigen Flächenelement z. B. des Rasters 7 erscheint, erregt es die Photozelle 6. Das entsprechende Bild erscheint gleichzeitig auf einem undurchlässigen Flächenelement des Rasters 70 und kann die Photozelle 6o nicht beeinflussen. Nach einer kleinen Bewegung des Objekts gelangt das erste Bild auf ein undurchlässiges Flächenelement des Rasters 7 und das zweite auf ein durchlässiges Flächenelement des Rasters 70, wodurch nunmehr die Photozelle 6o erregt wird, die Photozelle 6 dagegen unbeeinflußt bleibt. Auf diese Weise veranllaßt die Bewegung des Objekts 3 eine wechselweise Erregung der Photozellen 6 und 6o. Die Frequenz, mit der die Photozellen 6 ,und 6o erregt werden, hängt ab von der Schnelligkeit der Bewegung, der Entfernung des Objekts 3 von dem Objektiv i und von der Feinheit der Unterteilung der Raster 7 und 70,.
  • Wenn andererseits in dem Gesichtsfeld 2 keine Bewegung stattfindet, muß der Lichtstrom ganz unabhängig von der Verteilung der Farben -und Schatten des Hintergrundes und von den verschiedenen , ein optischen Feld vorhandenen ruhenden Gegenständen bei einer beliebigen Art der Raster die Photozellen 6 nmd 6o je in gleichen und konstanten Werten erreichen. Ä#nderunben in der Allgemeinbeleuchtung des Gesichtsfeldes 2 verursachen in beiden Photozellen 6 und 6o gleiche Erregungsänderung.
  • Die Photozellen befinden sich nun in einer elektrischen Schaltung, die auf die Differenz der Erregung die Photozellen 6 und 6o anspricht.
  • Die Photozellen. 6 und 6o können z. B., wie in Fig. i dargestellt, in einen Brückenstromkreis 9 eingeschaltet sein, der die Abgleichwiderstände io und ioo enthält. Die Brücke 9 wird von einer geeigneten Stromquelle i i an zwei gegenüberliegenden Brückenpunkten gespeist. An den beiden anderen Brückenpunkten liegt der restliche Teil der Anordnung, der bei richtiger Abgleichung der Brücke nur dann eine elektrische Spannung erhält, wenn eine Differenz zwischen den Intensitäten der Strahlenbündel besteht, die auf die Photozellen 6 und 6o auftreffen.
  • Wenn nun ein Objekt mit gegenüber der Umgebung unterscheidbarer Farbe oder Schattierung sich durch das Gesichtsfeld 2 bewegt, erhalten die Photozellen 6 und 6o über die Raster 7 und 70 abwechselnd einen Lichtimpuls, und es wird sich dadurch an den Abgreifpunkten der Brücke 9 eine entsprechende Wechselspannung ausbilden.
  • Um nun diese Wechselspannung zur Beeinflussung einer Relaisanordnung zu verwenden, sind die Abgreifpl Akte der Brücke in bekannter Weise über einen Kondensator 12 mit den Enden eines Widerstandes 13 verbunden. Die an den Enden des Widerstandes 13 auftretende Spannung ist somit der wechselnden Komponente der Lichterregung in. den Photozellen proportional.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde, z. B. ungünstigen Einzelheiten in der Zusammensetzung,des Gesichtsfeldes 2 oder Ungleichheit der photoelektrischen Charakteristiken ioder Änderung der Empfindlichkeit der Photozellen, die photoelektrischen Strönie in 6 und 6o nicht genau abgeglichen sind, erscheint eine entsprechende konstante Differenzspannung an den Potentialpunkten der Brücke 9. Diese kann. aber keinen Strom in dem Widerstand 13 und damit auch keinen Spannungsabfall an ihm verursachen. Nur durch eine im optischen Feld stattfindende Bewegung eines Objekts kann also am Widerstand 13 ein Spannungsabfall hervorgerufen werden.
  • Dieser Spannungsabfall wird einem Verstärkerrohr 15 oder einem anderen geeigneten Verstärker zugeführt.
  • Das Verstärkerrohr 15 wird von einer entsprechenden Stromquelle 14 gespeist. Der Anodenstromkreis enthält beispielsweise ein Relais oder ein anderes geeignetes Gerät r6 mit einem Kontakt 17, der zur Betätigung eileer beliebigen Signal- oder Kontrolleinrichtung usw. dienen kann. Durch geeignete Vorspa.miung des Gitters wird in bekannter Weise erreicht, daß unter normalen Bedingungen kein Strom in der Wicklung des Relais 16 fließt. Bewegt sich dagegen ein Gegenstand in dem Gesichtsfeld 2 und ruft einen Wechselstrom im 'iderstand 13 hervor, dann wird dem Gitter des Rohres 15 eine Wechselspannung aufgedrückt, und damit fließt ein Strom in der Relaiswicklung. hTatürlich können mehrere Verstärkerstufen zwischen die Röhre 15 und das Relais 16 gelegt werden.
  • Um klarer die grundsätzliche Wirkungsweise auseinandersetzen zu können, wurde in Fig. i eine einfache Anordnung der Erfindung geieigt. Das schließt jedoch nicht aus, daß in Verbindung mit ihr von anderen Verstärkungs-und Gleichrichtungsschaltungen Gebrauch gemacht werden kann.
  • Zur Veranschaulichung wurden in Schachbrettmuster unterteilte Raster 7- und 70 gezeigt. Es können aber auch andere regelmäßige oder unregelmäßige Muster und Teilungsarten für die Raster Anwendung finden und dadurch weitere vorteilhafte Ergebnisse erzielt werden. Sind beispielsweise die Raster -nur in senkrechter Richtung geteilt, wie in Fig.2 dargestellt ist, dann spricht die App Tatur nur auf die waagerechte Komponente der Objektsbe--vegung ,an, da nur eine Bewegung in dieser Richtung wechselnde Komponenten der photoelektrischen Ströme erzeugt. In ähnlicher Weise kann die Richtung der Rasterung in jedem gewünschten anderen Winkel geschehen.
  • Es können ferner zwei Ausrüstungen nach Fig. i mit Schirmen, die nach Fig. 2 nur in einer Richtung unterteilt sind, vorgesehen werden. Dabei soll das zu der einen Ausrüstung gehörige Rasterpaar mit seiner Teilung im rechten Winkel zu dem zur zweiten Ausrüstung gehörigen Rasterpaar stehen. Jede Ausrüstung liefert über ihre Verstärkeranordnung einen entsprechenden Ström. Einer deser Ströme ist der Bewegungskomponente in einer Richtung und der andere ist der hierzu senkrecht stehenden Bewegungskompan @enbe proportional. Eine Vorrichtung, die auf das Verhältnis dieser beiden Ströme anspricht, zeigt die Bewegungsrichtung :des Gegenstandes an, da das Verhältnis der Ströme gleich der Tangensfunktion zwischen dem von der Be-«reg ungsrichtung und dem durch die Rasterteigen bestimmten Koordinatensystem gebildeten Winkel wird.
  • Mit der angenommenen Doppelausrüstung von zwei Rasterpaaren mit senkrecht zueinander stehender LiiiienteiIung läßt sich ein weiterer Effekt erzielen." Die vier Raster mögen so angeordnet sein; daß- sie gleichlaufend, also auch unter Beibehaltung der rechtwinkligen Einstellung der Paare zueinander verdrehbar sind; oder drehbare Prismen oder Spiegel mögen so den zwei Objektiven i zugeordnet sein, daß sie die gleiche Verdrehungswirkung hervorrufen. Verdreht man jetzt die Doppelapparatur und stellt sie so ein, daß der von einer Ausrüstung gelieferte Strom ein Maximum hat und der andere Null geworden ist, dann gibt die Achsenteilung=die Bewegungsrichtung des beobachteten Gegenstandes an.
  • Diese Doppelausrüstung kann z. B. verwendet werden, um die Flugrichtung eines die Vorrichtung überfliegenden Luftfahrzeuges anzuzeigen, wobei dieses Ereignis entweder selbsttätig aufgezeichnet oder durch Fernübertrab ng auf eine gewünschte Empfangsstation übertragen werden kann.
  • Fig.3 zeigt eine weitere Rasterausführung; die zur Feststellung des Eintretens oder Eindiingensunbefugter Personen in ein bestimmtes Gebiet Verwendung finden kann. Außer der besonderen Rasterausführung 2o, 2oo ist die Anordnung der Apparatur in Fig.3 die gleiche wie in Fig. i und daher zum Teil, fortgelassen.- Beispielsweise sei angenommen, daß befugte Personen häufig von dem. Tor 18 zu :der Tür i9 in Fig. 3 zu gehen haben.
  • Es sollen jetzt'befugte Personen die Weisung erhalten, von dem Tor 18 zur Tür 19 nicht den direkten Weg zu nehmen, sondern beispielsweise erst eine bestimmte Anzahl von Schritten auf die Ecke 21 hin zu machen und dann sich der Tür 19 zuzuwenden. Entsprechend diesem angegebenen Weg sind auf -den beiden Schirmen 20 und Zoo Teile entweder durchlässig oder undurchlässig gemacht, so daß die Apparatur auf keine Bewegung innerhalb .dieses Weges ansprechen kann. Eine unbefugte Person, die mit dieser Einrichtung nicht vertraut ist, wird auf geradem Weg durch das Tor 18 zu der Tür gehen. Das Bild des Eindringlings läuft dann über Teile der Schirme 20,2oo, die in wechselweise durchlässige und undurchlässige Flächenelemente geteilt sind, so daß wechselnde Impulse entstehen .und ein Strom in dem Widerstand 13 fließt. Damit spricht das Relais 16 an, das entsprechende Anordnungen zur Anzeige der Anwesenheit einer fremden Person in Gang setzen kann.
  • Bei der Benutzung von gleichmäßig geteilten Schirmen kaum der Verstärker so angeordnet werden, daß er einen dem im Widerstand 13 fließenden .Strom entsprechenden Wechselstrom abgibt, der auf . frequenzabhängige Apparate einwirkt. Bewegt sich nun ein Gegenstand ,durch das optische Feld 2 in einer bestimmten Entfernung von der photoelektrischen Apparatur und rechtwinklig zum Strahlengang des Feldes, was z. B. durch einen auf der Landstraße fahrenden Kraftwagen dargestellt sein kann, dann ist die Frequenz des verstärkten- Wechselstromes eine lineare Funktion von der Geschwindigkeit des Gegenstandes. übersteigt nun die Geschwindigkeit einen festgesetzten Wert, dann werden anzeigende oder registrierende Apparate betätigt. Z. B. kann ein photographischer Appa= rat; der den Kraftwagen und dazu eine Uhr mit Zeit- und Datumsangabe aufnimmt, zum Ansprechen veranlaßt werden.
  • Durch die Anwendung ,von Schirmen der in Fig. q. gezeigten Art kann ebenso der Richtungssinn einer Bewegung erhalten werden. Die Raster dieser 'Figur haben senkrechte Teilung und werden daher für waagerechte Bewegungen verwandt. Die senkrechten Teilungen haben nicht gleiche Breiten, .sondern die Breiten wachsen von links nach rechts an. Bewegt sich jetzt ein Gegenstand mit gleichförmiger Geschwindigkeit so, daß sein Bild auf den Rastern von links nach rechts -wandert, dann liefert die Apparatur einen Strom von abnehmender Frequenz. Bewegt sich der Gegenstand in entgegengesetzter Richtung, dann steigt die Frequenz dieses Stromes ,an. Wenn diese Ströme auf geeignete Weise übertragen oder aufgezeichnet werden, läßt sich eine Anzeige -oder Registrierung des Richtungssinnes der Gegenstandsbewegungdurchführen.
  • Man erkennt, daß es im Falle der schachbrettartigen Rasterung nach Fig. i noch Möglichkeiten ,gibt, bei denen die Apparatur nicht anspricht. Wenn sich beispielsweise der Gegenstand waagerecht so bewegt, daß die Bahn seines Mittelpunktes genau mit einer der waagerechten Teilungslinien zusammenfällt, dann ist es möglich, daß beide Photozellen 6 und 6o stets in gleicher Weise erregt werden. Wenn auch in der Praxis dieser Fall selten eintreten, wird, kann es doch wünschenswert erscheinen, diese Möglichkeit auszuschließen. Wenn nur die waagerechte Bewegung festgestellt werden soll, werden die Schirme zweckmäßig mit nur senkrechter Teilung ;ausgeführt, womit dann diese Störungsquelle verschwindet. Soll ,die Anordnung auf Bewegungen aller Richtungen ansprechen, so kann die erwähnte Störung dadurch vermieden werden, daßdoppelte Lichtstrahlen-und Rasterpaare benutzt werden, von denen das eine Paar senkrechte, das andere waagerechte Teilung hat. Dabei ist es nicht notwendig, auch die Anzahl der Photozellen 6, 6o oder Teile der elektrischen Ausrüstung zu verdoppeln. Ebenso kann man mit einem Objektiv i auskommen. Notwendig sind nur zusätzliche Prismen oder Spiegel, um die Lichtstrahlen bei 5 und 5o nochmal zu teilen und diese Doppelstrahlen. durch je zwei Raster gehen zu lassen. Weiter müssen noch zusätzlich zwei Sammellinsen. wie 8 und 8o angebrachtwerden, um je zwei Strahlenbündel auf die Photozelle 6 und auf die Photozelle 6o zu projizieren. Dann hat der bewegte Gegenstand keine Möglichkeit mehr, über das Teilungsmuster hinwegzukommen, ohne ein Ansprechen zu veranlassen. Versucht er das mit der senkrechten Teilung, so läuft er genau quer zu der waagerechten Teilung, und umgekehrt.
  • Gleichfalls erkennt der Fachmann, daß im Hinblick auf die Beziehungen zwischen der Größe der Rasterteilung und der Größe und Entfernung des Gegenstandes von der Apparatur die Ansprecbintensität verschieden sein kann. Das Raster soll so gewählt werden, daß es möglichst genau zu Gegenständen einer gewissen Größe paßt. Hat nun ein Gegenstand mit Rücksicht auf seine Entfernung von der Apparatur eine solche Ausdehnung, daß das Bild etwa die Breite der doppelten Teilung auf dem Raster hat, dann werden nur schwache Wechselimpulse gegeben. Da es nur eine genaue Größenbeziehung gibt, die hierbei einen Nulleffekt erzeugt, kann die Anordnung bei Verwendung von unregelmäßiger Rasterung in keinem Falle innerhalb des ganzen Bildfeldes unwirksam sein. Auch hier kann eine Doppelanordnung der Rasterpaare, ähnlich wie oben gezeigt, angewandt werden, wobei die Rasterpaare verschiedene Teilungsbreiten haben. Eine solche Anordnung ist dann für ;alle Gegenstandsgrößen entweder über das eine oder über das andere Rasterpaar empfindlich.
  • Zur Anzeige von Fehlern in Werkstoffen können Anordnungen nach Fig. i Benutzung finden. Entsprechend der einfacheren Anwendungsbedingung werden aber besser auch einfachere Anordnungen verwandt.
  • Für die Überwachung eines Werkstoffes sei angenommen, daß das Material sich in einem festen Abstand von dem Objektiv i darbietet und .daß es durch .ein Transportband bewegt wird oder in Form eines sehr langen Bandes, «de es bei Papier und Tuch der Fall ist, uniunterbrochen an der photoelektrischen Apparatur vorbeistreicht. In dem letzteren Falle sei den Verhältnissen entsprechend angenommen, daß die Bewegung nur in einer Richtung stattfinden möge. Wie sich weiter unten zeigen wird, ist es von Vorteil, wenn die Materialbewegung nur mit einer konstanten vorbestimmten Geschwindigkeit erfolgt.
  • Da dann nur die Bewegung in einer einzigen Richtung beachtet -wird, braucht die optische Teilung der Raster ? und 70 in Fig. i nur streifenförmig im rechten Winkel zu der Be,%vegungsrichtung zu sein.
  • Um eine genügende Lichtstärke zu erhalten, wird das Feld durch ein Beleuchtungssystem beleuchtet und eine Anordnung nach Fig.5 verwendet. Hierin ist 22 eine Lichtquelle, zweckmäßig aus einer Batterie oder einer geglätteten Gleichrichterquelle gespeist, die auf das Material 23 gerichtet ist. Dieses wird ununterbrochen in der Richtung des Pfeiles bewegt. Mehrere Photozellen 6 sind parallel geschaltet und räumlich so verteilt, daß das von dem Material 23 reflektierte Licht auf sie fällt. Über dem Material ist ein. Raster 2¢ angebracht mit abwechselnd lichtdurchlässiger und undurchlässiger Teilung im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Materials 23. Ein einfaches gestanztes Blech oder ein anderer entsprechender Werkstoff kann diesem Zwecke dienen. Vorteilhaft -wird das Blech tiefschwarz gehalten.
  • Die Photozellen bilden einen Zweig der Brücke 9, an die .die weitere Schaltung mit Kondensator 12, Widerstand 13, Verstärkerröhre 15 und Relais 16, genau wie in Fig. i, sich anschließt. Ein zusätzlicher Widerstand i ooo vervollständigt die Brückenanordnung 9. Es ist indessen nicht nötig, die vollständige Brücke zu benutzen. Die Widerstände i ö itnd i oo können fortfallen, und der positive Piol der Gleichstromquelle kann. mit den Anoden der Photozellen 6 verbunden werden. Der negative Pol - von i i liegt dann am Widerstand iooo, dessen anderes Ende mit den @@,@:auctn der rhotozellen 6 verbunden und aulierdem @an den Kondensator 12 gelegt ist. Die mit der Kathode der Röhre 15 verbundene Klemme des Widerstandes 13 ist auch an den negativen Pol der Stromquelle i i angeschlossen.
  • Nach. den vorausgegangenen Beschreibungen ist einzusehen, daß die Bewegung eines homogenen Materials unter .dem Schirm 24 durch das beleuchtete Feld hindurch keine Intensitätsschwankungen des reflektierten und auf die Photozelle 6 nuftreffendeu Lichtes hervorrufen wird. Ist dagegen auf dem Material ,23 ein dunkler Fleck 25 vorhanden, so befindetsich dieser abwechselnd einmal vor den offenen Zwischenräumen des Rasters 2q., wo er eine kleine Verminderung des photoelektrischen Stromes verursacht, und dann vor den undurchlässigen Teilen des Rasters, wo er keine Wirkung auf die photoelektrischen Ströme .ausübt. Wenn also der Fleck 25 unter dem Raster hinweg wandert, entstehen Sch,vvankungenin dem photoelektrischen Strom, die Spannungsschwankungen an. -den Enden des Widerstandes 13 zur Folge haben und damit das Relais 16 zum Ansprechen bringen. Wie schon bei der Beschreibung der Fig. i erwähnt, kann die am Widerstand 13 auftretende Wechselspannung in jedem gewünschten Grade verstärkt werden.
  • Ähnliche Anordnungen können. in dem Fall der Prüfung eines lichtdurchlässigen oder halbdurchlässigen Materials, wie Cellophan o. dgl" getroffen werden., mit dem Unterschied, daß sich die Lichtquelle auf der einen Seite, die photoelektrische Apparatur sich auf der anderen Seite des Materials befindet.
  • Wenn das Material an mehreren Ausrüstungen; wie sie die Fig.5 darstellt, die verschiedene Breiten in der Schirmteilung haben, vorbeiläuft, können. selektive - Verteilungs- oder Anzeigevorrichtungen. in Gang gesetzt werden, um das Material nach der Größe der darauf befindlichen Flecke abzustufen. Flecke einer gegebenen Breite rufen den größten Anzeigeeflekt dann hervor, wenn die Breite des offenen Raumes auf dem Schirm 24 annähernd gleich der Dimension des Fleckes parallel zur Bewegungsrichtung ist. Ist die öffnungsbreite des Schirmes nur die Hälfte der Ausdehnung des Fleckes in der Bewegungsrichtung; dann ist der Anzeigeei3ekt am kleinsten.
  • Es:ist zu beachten, daß die Frequenz der Wechselstromkomponente des photoelektrisehen Stromes in dem Widerstand 13 - für irgendeine gegebene konstante Bewegungsgeschwindigkeit des Materials unabhängig-von der Fl.eckgröße stets dieselbe bleibt. Es kann daher de Empfindlichkeit des Systems durch .Nnordnung eines Stromkreises erhöht -werden, der für diese Frequenz abgestimmt ist. Statt eines abgestimmten Stromkreises können Resonanzrelais o. dgl. benutzt werden.
  • Die in Fig.5 erzielte Wirkung kann an Stelle .der Verwendung Beines in kurzer Entfernung von dein Material 23 befindlichen Rasters ,auch durch ein entsprechendes optisches Beleuchtungssystem :erreicht werden, das eine Blende mit Öffnungen nach dem Muster des Rasters 2¢ ,aufweist und ein Bild davon auf das Material projiziert. Wenn. der Fleck 25 abwechselnd durch die beleuchteten Bänder Rund die dunklen Zonen hindurchläuft; wird die gleiche Wirkung erzielt wie durch die Anwesenheit des Rasters 24 in Fig. 5.
  • Fig.6 zeigt eine Materiälprüfungsanlage unter Verwendung einer Schaltung mit Photozellen in zwei Zweigen der Brücke 9, entsprechend der in der Fig. i verwendeten elektrischen Anordnung. Das Material 23 läuft Ununterbrochen nänter einem Raster wie in Fig. 5 hindurch. Das hier angewandte Raster besteht jedoch aus mehreren senkrechten Sperren,die abwechselnd reflektierend und nichtreflektierend ausgebildet sind. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich, haben die Sperren 26 an beiden Seiten. reflektierende, die Sperren. 27 an beiden Seiten nichtreflektierende Oberflächen. Das Material wird von oben durch eine oder mehrere Lichtquellen 22 beleuchtet. Das Licht vom Fehler 25 (wenn, dieser zunächst einmal als leuchtender Punkt angenommen wird) wird damit während seiner Bewegung von Sperre 26 zu Sperre 27 nach vorwärts in der Bewegungsrichtung .des Materials reflektiert. Nach Passieren der Sperre 27 wird das Licht rückwärts reflektiert.
  • - Mehrere Photozellen 6 und. 6o sind vorgesehen, von denen ein Teil 6 in die Richtung der Materialbewegung, die anderen, 6, gegen die Bewegungsrichtung geneigt sind. Daher wird das von einem Fleck 25 kommende Licht im Augenblick des Laufens von Sperre 26 nach Sperre 27 so reflektiert, daß die von dem dunklen Fleck 25 herrührende Lichtverminderung auf die Photozellen 6o, nicht aber auf die Zellen 6 wirkt. Läuft darauf der Fleck von Sperre 27 nach Sperre 26, so werden umgekehrt die Zellen 6 nicht, wohl aber die Zellen 6o beein.flußt.
  • Das Wandern des Fleckes 25 beenflußt danach abwechselnd die Photozellen 6 und 6o und erzeugt damit eine Wech.selstromkomponente in den photoelektrischen Strömen. Die Wirkungsweise der Brücke g und der angeschlossenen Schaltung entspricht dem ixt Fig. i beschriebenen.
  • Bei dieser Anordnung kann jede gewünschte Zahl von Photozellen verwendet werden; es werden alle Zellen der Gruppe 6 parallel zueinander in einen Zweig und alle Zellen der Gruppe 6o in .den anstoßenden Zweig der Brücke 9 gelegt. Geeignete Abdeckungen mit oder ohne Linsensystemen (in der Fig. 6 nicht dargestellt) können für die Photozellen; 6 und 6o vorgesehen werden, um unierwünschte direkte Lichtstrahlung abzuschirmen.
  • Wie der Fachmann sofort einsieht, beschränkt sich die Verwendtungsmögaichkeit der vorstehend beschriebenen Anordnung nicht auf die Ermittlung von dunklen Flecken auf hellerem Material, sondern ges können ebensogut hellere Farbflecke auf dunklem Material ermittelt werden.
  • Wenn bei der Beschreibung der Erfindung immer von Licht die Rede war, so soll ausdrücklich festgestellt werden, daß die Anordnungen nicht nur für sichtbares Licht verwendbar sind. Jeder Fachmann erkennt, daß die Erfindung auch in Verbindung mit jeder anderen Wellenart angewandt werden kann, die eine Brechung und eine Reflexion erlaubt, wie ultraviolette oderinfrarote Strahlung usw. Natürlich können dann auch im Sinne der Erfindung statt der Photozellen andere Vorrichtungen gebraucht werden, die auf entsprechende Wellenlängen ansprechen, wie z. B. thermoempfindliche Vorrichtungen und ähnliches.
  • Bemerkt sei noch, daß auch unter Verwendung von Photozellen andere als die beschriebenen Ausführungen möglich sind. Beispielsweise kann die Unterbrechenvirkung des Rasters netter Umständen auch durch die Ausbildung der Photozelle selbst erreicht werden, wenn die lichtempfindliche Elektrode in der Form einer Jalousie oder mit darin enthaltenen aktiven und inaktiven Teilen ausgebildet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photoelektrische Artordnung zumAnzeigen bewegter Objekte, welche lediglich auf die durch die Bewegung des Objekts ausgelösten Impulse anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das beliebig beleuchtete Gesichtsfeld selbst oder ein Bild des Gesichtsfeldes durch ein ruhendes Raster unterteilt ist und eine oder mehrere Photozellen .dadurch intermittierend beeinflußt werden, daß das bewegte, im Verhältnis zu dem gesamten Gesichtsfeld kleine Objekt bei seinem Durchgang durch das Gesichtsfeld abwechselnd ganz oder teilweise von den lichtundurchlässigen bzw. lichtdurchlässigen Stellen des Rasters verdeckt bzw. freigegeben -wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit in ihrem Durchlässigkeitsbereich gegeneinander versetzten. Rastern versehene, eine gemeinsame einzige Vorrichtung wirkende Gruppen von Photozellen vorgesehen sind, auf welche das durch eine optische Vorrichtung in zwei Lichtkanäle gelenkte Lichtdes Gesichtsfeldes einwirkt, so daß das Bild des bewegten Objekts abwechselnd die eine oder andere Gruppe der Photozellen beeinfllußt.
  3. 3. Photoelektrische Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozellen in einer Brückenschaltung angeordnet sind. ¢. Photoelektrische Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch :die Verwendung von Photozellen mit rasterartigen, abwechselnd aktiven und inaktiven Stellen. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, .dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässigen und -undurchlässigen Teile der Raster schachbrettartig angeordnet sind. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Raster in waagerechter und in senkrechter Richtung in verschiedener Weise unterteilt sind, so daß eine Dewegung des Objekts in waagerechter bzw. senkrechter Richtung in der Anordnung Wechselströme verschiedener Frequenz auslöst. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6 zur Feststellung der Bewegungsrichtung bzw. Geschwindigkeit eines Objekts in einem Gesichtsfeld, da-_ durch gekennzeichnet, daß die Breite der durchlässigen und undurchlässigen Teile der Raster sich von der einen zur anderen Rasterkante stetig ändert. B. Anordnung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterunterteilung der Größe des jeweilig zu beobachtenden Objekts angepaßt ist. 9. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raster eine nur auf eine Bewegungsrichtung im optischen Feld ,ansprechende Teilung haben und daß diese Richtung durch gleichlaufendes Verdrehen der Raster in ihrer Ebene oder .durch drehbare Prismen im Strahlengang derart verstellbar ist, daß jede senkrecht zum Strahlengang des optischen Feldes verlaufende Bewegungsrichtung eingestellt werden kann. i o. Die Vereinigung zweier vollständiger Anordnungen nach Anspruch 9 mit gleicher Strahlenrichtung im optischen Feld bildende Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet; daß die eine Anordnung nur auf die Bewegungskomponente einer bestimmten Richtung; die zweite nur auf die Bewegungskomponenteder .dazu senkrechten Richtung ;anspricht und däß die von-den beiden Anordnungen erzeugten Ströme einer Anzeigevorrichtung zugeführt sind, in welcher sie zur Feststellung der Richtung der Objektbewegung verglichen werden. i i. Vorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsachsen, in denen. die beiden Anordnungen empfindlich sind, in. der Ebene senkrecht zum Strahlengang im optischen Feld gleichlaufend in festem Abstand zueinander verdrehbar sind, derart, daß nach Herstellung einer Maximum- und Nullbedingung aus der Stellung der verdrehten Achsen die Bewegungsrichtung des Objekts ermittelt werden kann. 17,. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Anzeige eines biewiegten Objekts nur in einem bestimmten Teil eines Gesichtsfeldes, während der andere Teil für ein bewegtes. Objekt unempfindlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß .die Rasterteilungen an den Stellen, die dem nicht zu beobachtenden Teil des Gesichtsfeldes entsprechen, unterbrochen sind (Fig. 3). 13. Anordnung nach einem der v orhergehenden @msprüche, um an größeren b:eweg en Gegenständen eine Einzelheit abweichenden Lichtwertes festzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gesichtsfeld den zu untersuchenden Gegenstand ganz oder zu .einem größeren Teil umfaßt und die Breite der Rasterteilung der Größe der zu untersuchenden Einzelheit entspricht. 14.. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Raster eine Mehrzahl senkrecht zur Oberfläche und zur Bewegungsrichtung es bewegten Gegenstandes stehender, einerseits heller, anderseits dunklerer Bänder dienen und mehrere Photozellen derart angeordnet sind,. daß eine Gruppe in der Richtung der Materialbewegung, die andere gegen diese Bewegungsrichtung blickt, so daß das von einer Einzelheit (Fleck) kommende Licht im Augenblick des Laufs von einer Sperre zur darauffolgenden so reflektiert -wird, daß die von dieser Einzelheit herrührende Lichtverminderung auf die gegen die Bewegungsrichtung blickenden Photozellen, nicht aber auf die in der Bewegungsrichtung geneigten wirkt und beim Weiterlauf der umgekehrte Einfluß auftritt @(Fig.6). - 1 5. Anordnung nach Anspruch 13 oder 1,4 zur Feststellung von Fehlern in einem durchscheinenden oder halbdurchscheinenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und die Photozellen _ auf verschiedenen. Seiten des Materials angeordnet sind und das Raster zwischen dem Material und den photoelektrischen Einrichtungen liegt. 16. Anordnung nach einem der vorausgehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie hinsichtlich ihrer die Aufnahme; Brechung und Reflexion der Strahlen. bewirkenden Einzelteile für die Verwendung nicht sichtbarer, insbesondere ultravioletter und infraroter Strahlen geeignet ;ausgebildet ist.
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