DE1296891B - Faltenbalgen - Google Patents

Faltenbalgen

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DE1296891B
DE1296891B DEW38999A DEW0038999A DE1296891B DE 1296891 B DE1296891 B DE 1296891B DE W38999 A DEW38999 A DE W38999A DE W0038999 A DEW0038999 A DE W0038999A DE 1296891 B DE1296891 B DE 1296891B
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Germany
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bellows
band
cover
tape
chips
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/08Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
    • B23Q11/0816Foldable coverings, e.g. bellows
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/048Bellows with guiding or supporting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Faltenbalgen, vorzugsweise zum Schutz der Gleitbahnen von Werkzeugmaschinen mit einer über dem Faltenbalgen angeordneten ausziehbaren Abdeckung.
  • Bei Werkzeugmaschinen, deren Gleitbahnen mit Faltenbalgen abgedeckt sind, können häufig Späne auf den Faltenbalgen fallen. Die Späne setzen sich dann zwischen den Falten fest und verletzen das Balgenmaterial entweder durch mechanische Scheuerwirkung allein oder auch zusätzlich durch Hitzeeinwirkung, da die abfallenden Späne häufig eine hohe Temperatur haben. Die Balgen werden dadurch früher abgenutzt als ohne die genannten schädlichen Einwirkungen der Späne.
  • Bei einem bekannten Balgen der eingangs genannten Gattung (deutsche Patentschrift 1050 148) ist über dem Faltenbalgen eine zusammenschiebbare tragfähige Blechabdeckung zur Aufnahme mechänischer Kräfte und zum Abfangen von Spänen angeordnet. Diese bekannte Abdeckung besteht aus einzelnen Abschnitten, die im zusammengeschobenen Zustand des Balgens übereinander geschichtet sind, was voraussetzt, daß die übergestülpten Abschnitte größer sind als die Barunterliegenden. Ferner müssen Mittel vorgesehen werden, um die verhältnismäßig schweren Blechabschnitte zu führen, wofür im bekannten Fall fest an der Maschine angeordnete Bleche und Rollen dienen. Die gesamte Konstruktion ist also verhältnismäßig kompliziert und teuer und benötigt viel Raum über dem Faltenbalgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzabdeckung an einem Faltenbalgen so auszubilden, daß sie über dem Balgen nur wenig Raum beansprucht und daß die gesamte Konstruktion einfach und billig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckung aus mindestens einem mit dem Balgen verbundenen Band besteht, das mindestens die obere Außenseite des Balgens bedeckt. Bei einer solchen Balgenkonstruktion sind keine besonderen Einrichtungen zur Führung der Schutzabdeckung nötig, da diese Aufgabe von dem Balgen, an dem das Band befestigt ist, selber übernommen wird. Damit sind auch oberhalb des Balgens angeordnete Führungseinrichtungen entbehrlich, so daß sich insgesamt eine niedrige Bauhöhe ergibt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Band im Abstand einer oder mehrerer Faltungen am Balgen befestigt. Die Befestigung kann am Balgenmaterial unmittelbar und/oder an am Balgen vorgesehenen Versteifungsrahmen vorgenommen sein. Das Band selber kann flexibel ausgebildet sein. In diesem Fall kann ein geradegestrecktes homogenes Band verwendet werden. Ein solches Band läßt sich infolge seiner Biegsamkeit zusammenschieben, wobei es eine Wellenform annimmt. Im Abdeckband können auch versteifende Stabeinlagen, z. B. Stabeinlagen aus Metall oder Kunststoff vorgesehen sein. Außer einem elastischen Band oder einem Band mit Stabeinlagen kann auch ein starres Band mit Gelenkstellen verwendet werden. Das Zusammenschieben des Bandes ist auch dabei möglich, da durch die Anordnung der Gelenkstellen die einzelnen starren Teile des Bandes schräg zueinander gestellt werden können.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die elastischen Eigenschaften des Bandes und/oder seine Befestigung am Balgen so ausgebildet sind, daß im zusammengeschobenen Zustand des Balgens zwischen den einzelnen Faltungen des Bandes Raum frei bleibt. Bei einem homogenen flexiblen Band bildet sich der. Raum im zusammengeschobenen Zustand des Bandes dadurch aus, daß keine scharfen Knickstellen entstehen, sondern infolge der Eigensteifigkeit des Bandes verhältnismäßig große Biegeradien, die ein enges Aneinanderliegen der einzelnen Wellenteile im Bereich der Biegung unmöglich machen. In dem freibleibenden Raum können sich auf das Abdeckband gefallene Späne ansammeln, ohne zwischen die einzelnen Lagen des zusammengeschobenen Bandes eingeklemmt zu werden. Hierdurch wird das Band geschont, da mechanische Beanspruchungen durch Einklemmen von Spänen vermieden werden. Aber auch mit einem starren Band, das Gelenkstellen aufweist, könnte erreicht werden, daß im zusammengeschobenen Zustand des Balgens zwischen den einzelnen Lagen des Abdeckbandes Raum frei bleibt. In diesem Fall werden zu beiden Seiten der Befestigung Gelenkstellen vorgesehen, deren Abstand die Breite des freibleibenden Raumes bestimmt.
  • Vorteilhafterweise besteht das Abdeckband aus hitzebeständigem Material. Bei einer solchen Beschaffenheit des Bandes können auch heiße Späne, wie sie bei Werkzeugmaschinen häufig vorkommen, das Band nicht beschädigen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, den Balgen aus sehr dünnem Material herzustellen, weshalb gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen wird, den Balgen aus dünnerem Material als das Abdeckband zu fertigen. Dies bringt den Vorteil, daß der Balgen sehr weit zusammengedrückt werden kann. Da der Balgen selber wegen des an ihm angeordneten Abdeckbandes nicht mehr mechanisch und durch Hitzeeinwirkung beansprucht wird, ist die Verwendung des dünnen Materials möglich. Man kommt damit auf noch geringere Längen des vollständig zusammengedrückten Balgens als bisher.
  • Bei einer für manche Anwendungszwecke besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Abdeckband nur über einen Teil der Balgenlänge angeordnet, welcher Teil im Fall der Befestigung an einer Werkzeugmaschine an den Support der Maschine angrenzt. Eine solche Balgenausführung ist dort angebracht, wo die Gleitführung eine verhältnismäßig große Länge hat und Späne nur in der Nähe des Supports anfallen können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, es zeigt A b b. 1 in schematischer Darstellung einen Balgen gemäß der Erfindung in auseinandergezogenem Zustand, A b b. 2 den Balgen nach A b b. 1 in zusammengeschobenem Zustand und A b b. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Balgens gemäß der Erfindung in teilweise ausgezogenem Zustand.
  • In den A b b. 1 und 2 ist ein einzelner Balgenabschnitt dargestellt. Im allgemeinen sind mehrere solcher Abschnitte zusammengesetzt und bilden so einen Gleitbahnschutz für die Gleitbahn einer Werkzeugmaschine. Zwischen den Reitern 1 und 1', die auf der Gleitbahnführung aufruhen, ist der eigentliche, insgesamt mit 2 bezeichnete Balgen angeordnet. Die Enden des Balgens sind an den Reitern 1, 1' befestigt. Der Balgen 2 besteht aus einem flexiblen Material und ist in bekannter Weise zieharmonikaartig gefaltet. Jede Balgenfalte hat einen Rücken 3 und ein Tal 4. Es ist klar, daß von einer Werkzeugmaschine abfallende Späne, die auf die Oberseite des Balgens fallen, in die Täler 4 jeder Falte gelangen würden und sich dort festsetzen. Beim Arbeiten des Balgens, d. h. bei dessen Zusammenschiebung, werden diese Späne zwischen das Balgenmaterial eingeklemmt und zerstören dieses durch mechanische Einwirkung und durch Temperatureinwirkung.
  • Hier nun setzt die Erfindung ein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist erfindungsgemäß an der Oberseite des Balgens ein Abdeckband 5 vorgesehen, das jeweils im Abstand von drei Falten am Balgenmaterial befestigt ist. Die Befestigung ist jeweils bei 6 angedeutet. Das beim Ausführungsbeispiel nach den A b b. 1 und 2 verwendete Balgenmaterial ist flexibel. Es nimmt deshalb nach dem Zusammenschieben des Balgens die in A b b. 2 dargestellte Wellenform an. Bei der Bildung dieser Wellenform entstehen zwischen den einzelnen Lagen des Bandes freie Zwischenräume 7.
  • Auf den Balgen fallende Späne können sich in den Räumen 7 ansammeln, ohne zwischen die einzelnen Lagen des Abdeckbandes 5 eingeklemmt zu werden. Hierdurch wird vermieden, daß die Späne am Abdeckband scheuern und dieses vorzeitig verschleißen. Die Späne können nicht mehr in die Täler 4 der einzelnen Falten des Balgens 2 gelangen, so daß ein Verschleiß des Balgens durch die Späne vollkommen vermieden ist. Andererseits wird durch die freien Zwischenräume 7 eine Beschädigung des Abdeckbandes 5 verhindert. Der Balgen insgesamt hat deshalb eine sehr große Lebensdauer. Bei Anwendungsfällen, bei denen heiße Späne vorkommen, besteht das Abdeckband 5 vorteilhafterweise aus einem hitzebeständigen Material. Solches hitzebeständiges Material kann leicht angewendet werden, da das Abdeckband 5 weit weniger scharf gefaltet werden muß als das Balgenmaterial2 selber und man deshalb in der Wahl des Materials und in der Wahl der Banddicke frei ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 sind zwei Balgenabschnitte 8 und 9 dargestellt. Zwischen den Abschnitten 8 und 9 ist ein Versteifungsrahmen 10 angeordnet. Das Abdeckband 5 besteht auch in diesem Fall aus einem flexiblen Material. Die Enden des Bandes 5 sind an den Reitern 11 und 12 befestigt, während der dazwischenliegende Bandbereich bei 13 und 14 an den Faltenrücken des Balgenmaterials befestigt sind. In A b b. 3 ist der Balgen im teilweise ausgezogenen Zustand dargestellt, d. h. das Band 5 ist noch nicht ganz gestreckt. Auch beim Balgen nach A b b. 3 bilden sich nach dem vollständigen Zusammenschieben zwischen den einzelnen Lagen des Abdeckbandes freie Zwischenräume, in denen sich Späne ansammeln können.
  • Die Erfindung wurde am Beispiel eines Balgens mit homogen elastischem Abdeckband beschrieben. Unter die Erfindung fallen aber auch Ausführungen, bei denen die einzelnen Abschnitte des Abdeckbandes starr sind, wobei zwischen den starren Stellen Gelenkstellen angeordnet sind. Der Grundgedanke liegt darin, einen Faltenbalgen durch ein darüberliegendes mit dem Balgen verbundenes Abdeckband beliebiger Ausbildung davor zu schützen, daß Späne zwischen die Falten des Balgenmaterials gelangen können.
  • Oberhalb des Balgens kann auch eine an sich bekannte Rollband-Abdeckung angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Faltenbalgen, vorzugsweise zum Schutz der Gleitbahnen von Werkzeugmaschinen mit einer über dem Faltenbalgen angeordneten ausziehbaren Abdeckung, dadurch gekennzeichn e t, das die Abdeckung aus mindestens einem mit dem Balgen (2) verbundenen Band (5) besteht, das mindestens die obere Außenseite des Balgens (2) bedeckt. z. Balgen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) im Abstand einer oder mehrerer Faltungen am Balgenmaterial und/oder an am Balgen (2) vorgesehenen Versteifungsrahmen (1, 1', 10) befestigt ist. 3. Balgen nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) flexibel ist. 4. Balgen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Band (5) versteifende Stabeinlagen, z. B. aus Metall oder Kunststoff, vorgesehen sind. 5. Balgen nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) aus starren Abschnitten besteht, die über Gelenkstellen zusammenhängen. 6. Balgen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Eigenschaften des Bandes und/oder seine Befestigung am Balgen so ausgebildet sind, daß im zusammengeschobenen Zustand des Balgens zwischen den einzelnen Faltungen des Bandes (5) Raum (7) frei bleibt. 7. Balgen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) aus hitzebeständigem Material besteht. B. Balgen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgen aus dünnerem Material besteht als das Abdeckband (5). 9. Balgen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (5) nur über einen Teil der Balgenlänge angeordnet ist, welcher Teil im Fall der Befestigung an einer Werkzeugmaschine an den Support der Maschine angrenzt.
DEW38999A 1965-04-17 1965-04-17 Faltenbalgen Withdrawn DE1296891B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559228A1 (fr) * 1984-02-02 1985-08-09 Patard Roger Procede de fabrication d'un soufflet a deploiement total et soufflet obtenu
DE4214928A1 (de) * 1992-05-06 1993-11-11 Moeller Werke Gmbh Faltbare Abdeckeinrichtung, insbesondere für abdeckbare Maschinenbereiche
FR2983550A1 (fr) * 2011-12-02 2013-06-07 Commissariat Energie Atomique Enceinte de separation entre deux espaces soumis a une difference de pression

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DE4214928A1 (de) * 1992-05-06 1993-11-11 Moeller Werke Gmbh Faltbare Abdeckeinrichtung, insbesondere für abdeckbare Maschinenbereiche
FR2983550A1 (fr) * 2011-12-02 2013-06-07 Commissariat Energie Atomique Enceinte de separation entre deux espaces soumis a une difference de pression

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