DE129630C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Die Erfindung betrifft eine Gabel für Efsbestecke, wie sie im Haushalte benutzt werden, und hat den Zweck, den Bau der Gabel derart abzuändern, dafs sie aufserordentlich widerstandsfähig, dabei aber leicht und bequem zu reinigen ist, so dafs die anhaftenden Speisereste mit Leichtigkeit entfernt werden können.

Die Zeichnung veranschaulicht die neue Gabel, und zwar ist

Fig. ι eine Aufsicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 1.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist hier eine dreizinkige Gabel dargestellt, deren beide äufsere Zinken α aus einem Metalldraht gebogen sind, der gleichzeitig zur Herstellung des Griffes b dient. Der Metalldraht, aus welchem die Zinken α gebildet sind, umfafst an dem Griffende eine Platte c, welche, wie Fig. 4 erkennen läfst, an den Seiten etwas ausgekehlt ist, so dafs der Metalldraht hier fest einliegt, so dafs ein Herausspringen dieses Theiles c nicht zu befürchten ist. Der Theil c kann aus Metall, Porzellan, Holz und ähnlichem Materiale bestehen, und in ihm wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiele der mittlere Gabelzinken d befestigt. Es ist selbstverständlich, dafs die Platte c auch zwei und mehr Mittelzinken tragen kann. Der Zinken α ist so gebogen, dafs er, wie in Fig. 1 punktirt dargestellt ist, nach den Seiten aus einander federn würde, wenn nicht durch eine verschiebbare Klammer e die Zinken der Gabel zusammengehalten würden. Vermöge dieser Anordnung läfst sich die Gabel aufserordentlich leicht reinigen. Nach erfolgtem Gebrauche wird einfach die Klammer e in die in Fig. ι punktirt dargestellte Lage gebracht, wobei die äufseren Zinken aus einander federn. Es läfst sich dann jeder einzelne Zinken bequem abwischen, und die Entfernung von anhaftenden Speiseresten wird aufserordentlich erleichtert. Da die Gabel aus Metalldraht besteht und die Zinken mit dem den Griff bildenden Draht aus einem Stück bestehen, so wird auch die Haltbarkeit der Gabel aufserordentlich gesteigert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Eine Gabel für Efsbestecke, dadurch gekennzeichnet, dafs die äufseren Zinken mit dem Griff aus einem federnden Metalldraht gebogen sind, welcher die mittleren, an einer Platte (c) sitzenden Zinken umfafst und durch eine verschiebbare Klammer zusammengehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.