DE1295835B - Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen

Info

Publication number
DE1295835B
DE1295835B DEG30448A DEG0030448A DE1295835B DE 1295835 B DE1295835 B DE 1295835B DE G30448 A DEG30448 A DE G30448A DE G0030448 A DEG0030448 A DE G0030448A DE 1295835 B DE1295835 B DE 1295835B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
ester
parts
polyhydric alcohol
organopolysiloxanes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG30448A
Other languages
English (en)
Inventor
Schmidt Gustav Adolph
Vaughn Jun Howard Alton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1295835B publication Critical patent/DE1295835B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/42Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences
    • C08G77/46Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences containing polyether sequences
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/54Silicon compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S516/00Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
    • Y10S516/01Wetting, emulsifying, dispersing, or stabilizing agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die bisher bekannten Organopolysiloxane sind in Wasser nicht löslich und werden vorteilhaft zur Herstellung von wasserabstoßenden Überzügen sowie elektrischen Isolierungen verwendet.
Für manche Zwecke wäre jedoch ein wasserlösliches und daher in Form einer wässerigen Lösung aufbringbares Organopolysiloxan von Vorteil. Es sind bereits Organopolysiloxane mit siliciumgebundenen Alkoxyresten bekannt, die in Wasser löslich sind, jedoch nur bei einem pH-Wert von 7. Wenn man eine Lösung eines Alkoxyorganopolysiloxans in Wasser stehenläßt, spalten sich auf Grund der aus der Luft aufgenommenen Kohlensäure die siliciumgebundenen Alkoxyreste ab, und man erhält schließlich zwei getrennte Phasen.
Es wurden auch schon Organopolysiloxane mit siliciumgebundenen Alkoxyalkylresten untersucht. Derartige Organopolysiloxane weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nur begrenzt wasserlöslich sind und darüber hinaus durch Härtung nicht in einen wasserunlöslichen Zustand übergeführt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung eines Organopolysiloxans der Formel:
HO
R'
CHCH2O AOOCCnH2,,
[RLSiO4-,, _„
(A = aus einem gesättigten, aliphatischen, mehrwertigen Alkohol durch Abzug der OH-Gruppen erhältlicher Rest; R = einwertiger, gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest; R' = Wasserstoff oder Methyl; χ = ganze um Eins kleinere Zahl als die Anzahl der OH-Gruppen in dem den Rest A liefernden mehrwertigen Alkohol; das Carbonyl-Kohlenstoffatom ist an ein nicht siliciumgebundenes Kohlenstoffatom gebunden; a = Wert zwischen 0,01 und 2,0; b = Wert zwischen 0 und 2,49; a + b = 1 bis 2,5; c = ganze Zahl; η = ganze Zahl zwischen 2 und 18), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Ester der Formel:
Ester wird von Hydroxycarboxyalkylsiloxanen der Formel:
[HOOCC„H2n]„(R),SiO4„„_,
mit Äthylen- oder Propylenoxyd in einem Druckbehälter bei 50 bis 150°, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.
Beispielsweise ist c eine ganze Zahl zwischen 1 und 100 oder mehr, und vorzugsweise liegt η im Bereich zwischen 2 und 5.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Organopolysiloxane zeichnen sich durch gute Wasserlöslichkeit aus und sind auch in wässerigen Lösungen mit von 7 abweichenden pH-Werten beständig. Sie lassen sich darüber hinaus mittels Wärme oder bekannter Härter in einen wasserunlöslichen Zustand überführen.
Sie eignen sich besonders als Emulgatoren zum Emulgieren von verschiedenen wasserunlöslichen Organopolysiloxanen in Wasser sowie auch zum Emulgieren irgendwelcher Systeme, für die üblicherweise Emulgatoren mit einer hydrophoben und hydrophilen Komponente verwendet werden. Bei den nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Organopolysiloxanen ist nämlich die Siloxankette mit den angelagerten, einwertigen, gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffresten die hydrophobe Komponente und der Ester des Carboxyalkylrestes die hydrophile Komponente.
Bei der Herstellung der Organopolysiloxane nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden als Ausgangsstoffe Ester verwendet, für deren Herstellung im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch kein Schutz beansprucht wird. Bei der Herstellung der ausgegangen, in der R, α, b und η die obige Bedeutung haben.
Hydroxycarboxyalkylsiloxane dieser Formel und ihre Herstellung sind in der französischen Patentschrift 1 158 808 beschrieben. Ein anderes Herstellungsverfahren ist in der USA.-Patentschrift 2 875 177 erläutert.
Ein Verfahren zur Herstellung der Siloxane der Formel (2) benutzt die Mischhydrolyse von Chlorsiloxanen, welche beispielsweise aus Cyanäthyltrichlorsilan und anderen mischhydrolisierbaren Silanen bestehen, z. B. Dimethyldichlorsilan, Trimethylchlorsilan, Methyltrichlorsilan oder Diphenyldichlorsilan, und die Hydrolyse des entstandenen Cyanoalkylsiloxans zu einem Carboxyalkyl-Organopolysiloxan. Ein anderes Verfahren zur Bildung der Siloxane der Formel (2) benutzt die Reaktion zwischen einem wasserlöslichen Siloxan der Formel
45 HOOCCnH2nSiO1-5
und einem oder mehreren Alkoxysilanen der Formel (RLSi(0R')4-j (4)
in der R die gleiche Bedeutung wie oben hat, und R' ein niederer Alkylrest ist, z. B. Methyl, und d eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 einschließlich darstellt. Das Siloxan der Formel (2) wird in einem mehrwertigen Ester der Formel
[(H0)xA00CC„H2„L(R)ftSi04 „_, (5)
umgewandelt.
Die mehrwertigen Ester der Formel (5) werden durch eine Reaktion von einem oder mehreren Cyanalkylchlorsilanen und einem oder mehreren Organochlorsilanen mit einem oder mehreren mehrwertigen Alkoholen hergestellt. Um die Reaktion herbeizuführen, wird eine Mischung der verschiedenen Cyanalkylchlorsulane und anderer Organochlorsilane einem mehrwertigen Alkohol zugesetzt und die Reak-
tionsmischung unter Rühren erhitzt, wobei der Nitrilrest des Cyanalkylchlorsilans mit dem mehrwertigen Alkohol reagiert und eine Esterbindung erfolgt. Die gesamte Reaktionsmischung wird dann in Wasser gegeben, so daß das siliciumgebundene Chlor hydrolysiert wird. Nachfolgend wird die Reaktionsmischung erneut unter Rühren erhitzt, damit der entstandene Stoff kondensieren kann und die Ester der Formel (5) bildet. Bei dieser Reaktion können die Anteile der verschiedenen Reaktionsteilnehmer und die Reaktionsbedingungen in recht weiten Grenzen variiert werden.
Die Cyanchlorsilane für die Bereitung der Ester der Formel (5) haben die Formel
(CNC„H2„)e(R),,Si(Cl)4-a_(
in der R, a, b und η die gleiche Bedeutung wie oben haben. Andere Organochlorsilane, die verwendbar sind, besitzen die Formel
(R)11Si(Cl)4-,
in der R und d die gleiche Bedeutung wie oben haben. Das Verhältnis vom Cyanchlorsilan der Formel (6) zum Organochlorsilan der Formel (7) kann beliebig variiert werden, d. h. je nach der gewünschten Anzahl der Bindungen mit dem Ester nach Formel (5). In ähnlicher Weise können die Art und das Verhältnis der verschiedenen Organochlorsilane nach Formel (7) in außerordentlich weiten Grenzen, abhängig vom gewünschten Ester, variiert werden. Die verwendeten Organochlorsilane sind vorzugsweise Methylchlorsilane nach Formel (7).
Bei der Reaktion der Silane der Formeln (6) und (7) mit dem mehrwertigen Alkohol, reagiert der mehrwertige Alkohol sowohl mit dem Nitrilrest des Silans der Formel (6) als auch mit den an Silicium gebundenen Chloratomen der Silane von Formel (6) und (7). Es wird also wenigstens 1 Mol mehrwertiger Alkohol je Mol Cyanalkylester im Silan der Formel (6) und je Mol siliciumgebundenes Chlor der Silane nach Formeln (6) und (7) geliefert. Der mehrwertige Alkohol reagiert abhängig von der Reaktionstemperatur und der Heftigkeit des Rührens in einigen Minuten oder im Laufe mehrerer Stunden. Bei einer Temperatur zwischen 50 und 150JC wird die Reaktion innerhalb von etwa 1 bis 2 Stunden herbeigeführt. Das Reaktionsprodukt aus den Silanen der Formeln (6) und (7) und des mehrwertigen Alkohols wird durch Zusatz zu einem erheblichen Überschuß an Wasser, z. B. einem 7- bis lOOfachen Volumen, und durch Rühren der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von etwa 50 bis 1000C während l/2 bis 3 Stunden oder langer hydrolysiert. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Reaktionsmischung durch Zugabe eines entsprechenden basischen Stoffes, z. B. Natriumbicarbonat oder einem Alkalimetallhydroxyd, neutralisiert. Durch das anwesende Salz, das durch die Neutralisation gebildet wurde, entstehen eine wässerige Schicht und eine Schicht, in der sich die Siliciumverbindungen befinden, die durch Dekantieren getrennt werden. Der Ester nach Formel (5) wird gewonnen, wenn man die Reaktionsmischung von den flüchtigen Bestandteilen befreit.
Die Reaktion zwischen dem Äthylen- oder Propylenoxyd und dem Ester der Formel (5) wird dadurch bewirkt, daß man die beiden Reaktionsteilnehmer in einen Druckkessel gibt, der auf eine Temperatur von 50 bis 1500C erhitzt worden ist. In Abwesenheit eines Katalysators verläuft die Reaktion verhältnismäßig langsam, so daß zwischen 2 und 10 Stunden dafür benötigt werden. Also empfiehlt sich die Zugabe eines Katalysators. Obwohl viele Katalysatoren für die Reaktion geeignet sind, wird ein Friedel-Crafts-Katalysator, insbesondere Aluminiumchlorid, Aluminiumfluorid, Bortrichlorid oder Bortrifluorid bevorzugt. Verwendet man einen der genannten Katalysatoren, dann verläuft die Reaktion sehr schnell und ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Aus wirtschaftlichen Erwägungen ist also der Zusatz eines Katalysators, vorzugsweise Bortrifluorid, zu empfehlen.
Der Anteil des Katalysators kann in außerordentlich weiten Grenzen variiert werden. Man hat festgestellt, daß zwischen 0,01 und 5 Gewichtsprozent des Katalysators, ausgehend vom Gewicht des Äthylen- oder Propylenoxyds, in der Reaktionsmischung ausreichen, um eine rasche Reaktion zu bewirken. Ein Zusatz von mehr als 5 Gewichtsprozent des Katalysators (ausgehend vom Gewicht des Äthylenoxyds) ist nicht besonders vorteilhaft, verursacht aber auch keine nachteiligen Wirkungen. Nach der Reaktion des Äthylen- oder Propylenoxyds mit dem Ester der Formel (5) wird die Reaktionsmischung abgekühlt, und die Reste des Äthylenoder Propylenoxyds werden von der Reaktionsmischung getrennt, so daß ein Organopolysiloxan der Formel (1) in fast reiner Form zurückbleibt.
Da das Äthylen- oder Propylenoxyd mit der Hydroxylgruppe des mehrwertigen Alkoholesters reagiert, ist die verwendete Menge des Äthylen- oder Propylenoxyds durch die Molzahl der Hydroxylgruppen des Esters bedingt. Man hat befriedigende Ergebnisse bei Verwendung von 2 bis 20 oder mehr, z. B. 2 bis 100 Mol Äthylenoxyd je Mol der Hydroxylgruppe des Esters erzielt. Ein geringeres Verhältnis von Äthylen- oder Propylenoxyd zu den Hydroxylgruppen wird dann verwendet, wenn man kurze Polyalkylenoxydketten, welche an den Kern des mehrwertigen Alkohols gelagert sind, wünscht. Größere Mengen eines Polyäthylen- oder Propylenoxyds werden dann angewendet, wenn man längere Alkylenketten am mehrwertigen Alkoholrest erhalten will.
Alle Angaben in den nachstehenden Beispielen beziehen sich auf Gewichtseinheiten.
Beispiel 1 a) Herstellung des Ausgangsmaterials
Der Oxyäthylester eines Organopolysiloxans, das aus /i-Carboxyäthylsiloxaneinheiten, Dimethylsiloxaneinheiten und Trimethylsiloxaneinheiten besteht, wurde hergestellt, indem man eine Mischung aus 188,5 Teilen /i-Cyanäthyltrichlorsilan, 374 Teilen Dimethylchlorsilan und 119,5 Teilen Trimethylchlorsilan zu 885 Teilen Äthylenglycol in einem Zeitraum von IV2 Stunden zusetzte. Diese Mischung wurde 2l/2 Stunden lang auf eine Temperatur von etwa 85° C erwärmt und nachfolgend mit annähernd 3000 Teilen Wasser hydrolysiert. Die Hydrolysemischung wurde etwa 3 Stunden lang lebhaft gerührt, und in dieser Zeit fällt eine ölige Schicht aus, welche mit festem Natriumbicarbonat neutralisiert wurde.
Die festen Bestandteile dieser Neutralisierung wurden aus der Flüssigkeit abfiltriert und das Filtrat auf einem Siedebeginn von 2050C bei einem Druck von 1 mm abgestreift, wobei eine Flüssigkeit mit durchschnittlich 1,82 siliciumgebundenen Methylgruppen je Siliciumatom und 0,20 Estergruppen je Siliciumatom zurückblieb. Durch Infrarot-Analyse wurde dieser Stoff nachgewiesen.
untere eine Viskosität von 100 Centistoke bei 25° C. Beide Stoffe wurden durch Infrarot-Analyse bestimmt. Die Formeln (9) und (10) stellen die obere bzw. untere Schicht dar.
(HO[CH2CH2O]5OCCH2CH2)0-10(CH3)li92SiO0.99.
b) Erfindungsgemäße Umsetzung
ίο
B e i s ρ i el 3 a) Herstellung des Ausgangsmaterials
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde der Oxyäthylester eines flüssigen Siloxane, das /3-Carboxyäthylsiloxan- und Trimethylsiloxaneinheiten enthielt, aus einem /3-Carboxyäthyltrichlorsilan und Trimethylchlorsilan hergestellt. Der Stoff besaß die allgemeine Formel
(HOCH2CH2OOCCH2CH2)O-45(CH3)L60SiO0-975
70 Teilen dieses Oxyäthylesters wurden 215 Teile Äthylenoxyd und 2 Teile eines Bortrifluoridätherkomplexes zugesetzt, welcher durch Auflösen von etwa 20 Teilen Bortrifluorid in 100 Teilen Äthyläther in einem Druckkessel gewonnen wurde. Der Druckkessel wurde 1 Stunde lang auf 1500C erwärmt. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die Reaktionsmischung auf einen Siedebeginn bei 1200C und 30 mm Druck abgestreift, so daß sich 150 Teile eines Stoffes der Formel
(HO[CH2CH20]40OCCH2CH2)c-2o(CH3)1-82Si00,99
(8) 25 <n)
ergaben. Dieser Stoff wurde durch Infrarot-Analyse b) Erfindungsgemäße Umsetzung
nachgewiesen; er besaß einen Brechungsindex von 30 Teile dieses Oxyäthylesters wurden zu 150 Teilen
N" = 1,4555 und eine Viskosität von 500Centi- 30 Äthylenoxyd und 20 Teilen des Bortrifluoridkomstoke bei 25 0C. plexes in einen Druckkessel gegeben, der verschlossen
1 Stunde lang auf 15O0C erwärmt wurde. Nach Ablauf dieser Zeit wurde der entstandene Stoff ab-
Beispiel 2 gekühlt auf 1100C bei 30mm Druck abgestreift,
a) Herstellung des Ausgangsmaterials 35 so daß 94 Teile einer Flüssigkeit der Formel
Gemäß dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren (HO[CH2CH2O]15OCCH2CH2)0-45(CH3)1-60SiO0i975 wurde der Oxyäthylester eines flüssigen Carboxy-
äthylsiloxans aus /ϊ-Cyanäthyltrichlorsilan, Dimethyl- ' *
dichlorsilan und Trimethylchlorsilan hergestellt. 40 geliefert wurden. Der Stoff wurde durch Infrarot-
Dieser Stoff enthielt durchschnittlich 0,10 silicium- Analyse bestimmt; er besaß einen Brechungsindex
gebundene Esterreste und 1,92 siliciumgebundene von Ni5 = 1,4583 und eine Viskosität von 190 Centi-
Methylreste je Siliciumatom. stoke bei 250C.
b) Erfindungsgemäße Umsetzung
60 Teile dieses Oxyäthylesters, 150 Teile Äthylenoxyd und 2 Teile des Bortrifluoridätherkomplexes wurden in einen Druckkessel gegeben und 1 Stunde lang auf 1500C erwärmt. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die entstandene Flüssigkeit auf eine Siedetemperatur von 115° C bei einem Druck von 30 mm abgestreift. Ließ man diese Flüssigkeit stehen, so bildeten sich zwei Schichten. Die obere besaß eine Viskosität von 55 Centistoke bei 25° C und die
45
Beispiel 4
Ein Organopolysiloxan wird durch Mischen von 50 Teilen des Oxyäthylesters des Carboxyäthyl-(methyl)-siloxans nach Beispiel 3 mit einem Teil des beschriebenen Bortrifluoridätherkomplexes und 50 Teilen Propylenoxyd hergestellt. Diese Mischung wird unter autogenem Druck 30 Minuten lang auf 1100C erwärmt, und der entstandene Stoff wird auf einen Siedebeginn von 1000C bei einem Druck von 30 mm abgestreift, so daß ein Organopolysiloxan der Formel
HO
CH3 CHCH2O
JCH2CH2OOCCh2CH2 1 J0
SiO
0-975
(13)
gewonnen wird. 65 Emulgatoren zu vergleichen, wurde eine Anzahl
Um die oberflächenwirksamen Eigenschaften der von wässerigen Lösungen hergestellt und 30 Sekunden
Organopolysiloxane nach der Erfindung genauer lang lebhaft gerührt, so daß ein Schaum entstand.
zu bewerten und diese Massen mit den bekannten Die Zeit, welche der Schaum benötigte, um auf
weniger als 1 cm Höhe abzusinken, wurde gemessen. Das in den Beispielen verwendete Organopolysiloxan, auf das sich die nachstehende Tabelle bezieht, war das Erzeugnis von Beispiel 3. Die beiden bekannten verwendeten Emulgatoren sind ein handelsüblicher, ionischer Emulgator und ein handelsüblicher, nichtionischer Emulgator. In der nachstehenden Tabelle werden die Konzentrationen der verschiedenen Emulgatoren in wässeriger Lösung und die Zeit aufgeführt, welche erforderlich war, damit die Schaumhöhe weniger als 1 cm beträgt.
IO
Wäiserigc Lösung Zeit, Minuten
0,05% ionischer Emulgator 20
0,05% ionischer Emulgator 45
0,5% Organopolysiloxan
0,5% Organopolysiloxan 40
0,05% ionischer Emulgator 15
0,5% nichtionischer Emulgator ...

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen der Formel
    HO
    R'
    CHCH2O
    AOOCCnH2n
    [R]4SiQ
    '4-a-b
    (A = aus einem gesättigten, aliphatischen, mehrwertigen Alkohol durch Abzug der OH-Gruppen erhältlicher Rest; R = einwertiger gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest; R' = Wasserstoff oder Methyl; χ = ganze um Eins kleinere Zahl als die Anzahl der OH-Gruppen in dem den Rest A liefernden mehrwertigen Alkohol; das Carbonyl-Kohlenstoffatom ist an ein nicht siliciumgebundenes Kohlenstoffatom gebunden; a = Wert zwischen 0,01 und 2,0 \b = Wert zwischen 0 und 2,49; a + b = 1 bis 2,5; c = ganze Zahl; η = ganze Zahl zwischen 2 und 18), dadurch gekennzeichnet,
    der Formel
    daß man einen Ester
    [(HO)xAOOCCnH2nL(R^SiO4
    -a-b
    mit Äthylen- oder Propylenoxyd in einem Druckbehälter bei 50 bis 150°C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen Friedel-Crafts-Katalysator verwendet.
    909521/549
DEG30448A 1959-09-16 1960-09-07 Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen Pending DE1295835B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US840249A US2991300A (en) 1959-09-16 1959-09-16 Polyalkyleneoxide esters of carboxyalkylpolysiloxanes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1295835B true DE1295835B (de) 1969-05-22

Family

ID=25281843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG30448A Pending DE1295835B (de) 1959-09-16 1960-09-07 Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2991300A (de)
BE (1) BE595097A (de)
DE (1) DE1295835B (de)
FR (1) FR1269450A (de)
GB (1) GB950289A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3168543A (en) * 1960-10-10 1965-02-02 Union Carbide Corp Organosiloxane-polyoxyalkylene ether copolymers
US3198820A (en) * 1960-12-12 1965-08-03 Union Carbide Corp Silicone-silicate polymers
US3427271A (en) * 1966-11-04 1969-02-11 Dow Corning Novel organosilicon compositions
US3853601A (en) * 1972-04-18 1974-12-10 Celanese Corp Hydrophilic microporous film
CN111468033B (zh) * 2020-05-28 2021-08-24 陕西科技大学 一种含硅表面活性剂及其制备方法和应用

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1050065B (de) * 1954-04-30 1959-02-05 N. V. De Bataafsche Petroleum Maatschappij, Den Haag Verfahren zur Herstellung von härtbaren, siliziumhalitigen Kunststoffen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763675A (en) * 1953-09-25 1956-09-18 Gen Electric Carboxymethylheptamethylcyclotetrasiloxane
US2723987A (en) * 1954-10-18 1955-11-15 Dow Corning Carboxy organosilicon compounds
GB788842A (en) * 1955-05-31 1958-01-08 Midland Silicones Ltd Improvements in or relating to organopoly-siloxanes
US2916507A (en) * 1957-11-27 1959-12-08 Cities Service Res & Dev Co Carbon functional siloxane polyesters

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1050065B (de) * 1954-04-30 1959-02-05 N. V. De Bataafsche Petroleum Maatschappij, Den Haag Verfahren zur Herstellung von härtbaren, siliziumhalitigen Kunststoffen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1269450A (fr) 1961-08-11
US2991300A (en) 1961-07-04
GB950289A (en) 1964-02-26
BE595097A (fr) 1961-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3852973T2 (de) Verfahren zur Herstellung von oberflächenaktiven Organopolysiloxanen.
DE3236466C2 (de)
DE2365802C2 (de) Cyansubstituierte Polyalkylhydrogensiloxane und deren Verwendung
DE1495918A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organ?siliciumverbindungen mit organischem Rhodiumkomplex als Katalysator
EP1460099A1 (de) Verfahren zur Umsetzung von Polyorganosiloxanen
DE1519412A1 (de) Als Antibeschlagmittel geeignete Zubereitung
EP1975193B1 (de) Polysiloxan und Textilhilfsmittel enthaltend ein Polysiloxan
CH502404A (de) Verfahren zur Herstellung eines Organopolysiloxan- Blockcopolymers und Anwendung dieses Verfahrens
DE1163820B (de) Verfahren zur Herstellung waessriger Loesungen von Silanolen und deren wasserloeslichen Kondensationsprodukten
DE1295835B (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen
DE1768252A1 (de) Siloxanverbindungen
DE69922127T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxygruppen enthaltenden Organosiloxanen oder Organosilanen
DE1935167A1 (de) Amino-alkoxy-alkenyl-polysiloxane
DE69608413T2 (de) Hydrosilylierung in estern ohne hydroxylgruppen
DE1745423B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxan-Polyoxyalkylen-Mischpolymerisaten und deren Verwendung
DE1792046B2 (de) Salbengrundlage sowie hautschutzund hautpflegemittel
DE69107878T2 (de) Verfahren zur Kontrolle der Härtungsgeschwindigkeit von Silikonschaum.
DE1420470C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbalkoxypolysiloxanen
DE69518477T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen
DE2351685A1 (de) Trennmittelgemische
DE868975C (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen durch Hydrolyse und Kondensation von Silanmischungen
DE1040251B (de) Verfahren zur Herstellung von Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Mischpolymeren
DE886075C (de) Verfahren zur katalytischen Polymerisation von cyclischen Diorganosilanen
DE1570658C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanoxyalkylen-Copolymeren
DE2336493C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Silanolendgruppen aufweisenden Diorganopolysiloxans höherer Viskosität