DE1295791B - Sicherung eines Rolladens gegen unbefugtes Hochschieben - Google Patents

Description

• Die Erfindung geht aus von einer Sicherung eines Rolladens gegen unbefugtes Hochschieben von außen mittels eines federbelasteten schnäpperartigen Riegels, der in einer Ausnehmung im seitlichen Ende eines oberen Rolladenstabes eingesetzt ist und bei herabgelassenem Laden unter dem Federdruck hinter einem Anschlag in der benachbarten seitlichen Führungsschiene für den Laden einrastet sowie zu Beginn der Aufrollbewegung vor dem Hochziehen des Ladens von einer mit der Aufwickelwelle für den Laden verbundenen Rückholschnur zurückgezogen wird, die vor dem Anheben der Rolladenstäbe gespannt wird.
• Im Hauptpatent wurde bereits vorgeschlagen, daß der schnäpperartige Riegel zusammen mit der Feder zu einer vorgefertigten Baueinheit zusammengefaßt ist, die in einer an der Stirnfläche ausmündenden, inneren Ausnehmung eines der oberen Rolladenstäbe eingeschoben ist, und daß die Rückholschnur durch eine Bohrung in der Oberseite des Rolladenstabes geführt ist sowie der Anschlag an der Führungsleiste von der oberen Kante einer öffnung in der Führungsleiste gebildet ist.
• Dem Gegenstand des Hauptpatents liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß sie auf einfache Weise nachträglich in einem bereits montierten Rolladen eingebaut werden kann. Bei den bekannten Sicherungen konnte dies höchstens durch komplizierten Umbau des bereits montierten Rolladens erreicht werden.
• Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatents so weiterzubilden, daß unter nur geringfügiger Änderung einer üblichen Rolladenkonstruktion auch eine einwandfreie Sicherung bei auf Lüftung gestelltem und damit in den seitlichen Führungsleisten verschobenem Rolladenpanzer erzielt wird.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß mehrere Anschläge übereinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind die übereinander angeordneten Öffnungen in der Führungsschiene durch Ausstanzen hergestellt, was in vielen Fällen leicht nachträglich in einer bereits vorhandenen Rolladenkonstruktion durchgeführt werden kann.
• Bei einem angehobenen und auf Lüftung gestellten Rolladenpanzer rastet zwar der schnäpperartige Riegel zunächst noch nicht hinter einem Anschlag an der Führungsleiste ein, da seine Rückholschnur noch angespannt ist. Diese Anspannung wird jedoch aufgehoben, sobald der zu dem schnäpperartigen Riegel gehörige Rolladenstab von außen unbefugt angehoben wird. Dann wird die Spannung der Rückholschnur des schnäpperartigen Riegels aufgehoben, und der Riegel rastet in eine der übereinander angeordneten Öffnungen in der Führungsleiste ein.
• Bei einer bekannten Sicherung mit mehreren übereinander angeordneten Anschlägen für den schnäpperartigen Riegel sind die Anschläge Zähne einer kurzen, die Führungsleiste nach oben verlängernden Zahnstange. Bei dieser bekannten Anordnung soll der schnäpperartige Riegel lediglich bei Schließstellung des Rolladens unter Auflage auf einer Unterlage hinter einem der Zähne der Zahnstange einrasten. Dadurch wird eine genaue Abstimmung der Anordnung des Anschlags relativ zum schnäpperartigen Riegel vermieden. Abgesehen von dieser anderen Aufgabenstellung läßt sich eine derartige Zahnstange in vielen Fällen nicht nachträglich in eine bereits vorhandene Rolladenkonstruktion einbauen.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Sicherung eines Rolladens gegen unbefugtes Hochschieben von außen mittels eines federbelasteten schnäpperartigen Riegels, der in einer Ausnehmung im seitlichen Ende eines oberen Rolladenstabes eingesetzt ist und bei herabgelassenem Laden unter dem Federdruck hinter einen Anschlag in der benachbarten seitlichen Führungsschiene für den Laden einrastet sowie zu Beginn der Aufrollbewegung vor dem Hochziehen des Ladens von einer mit der Aufwickelwelle für den Laden verbundenen Rückholschnur zurückgezogen wird, die vor dem Anheben der Rollladenstäbe gespannt wird, wobei nach Patent 1192 951 der schnäpperartige Riegel zusammen mit der Feder zu einer vorgefertigten Baueinheit zusammengefaßt ist, die in eine an der Stirnfläche ausmündenden, inneren Ausnehmung eines der oberen Rolladenstäbe eingeschoben ist, und die Rückholschnur durch eine Bohrung in der Oberseite des Rolladenstabes geführt ist sowie der Anschlag an der Führungsleiste von der oberen Kante einer Öffnung in der Führungsleiste gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschläge übereinander angeordnet sind.
2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Führungsleiste durch Ausstanzen hergestellt sind.