DE1295410B - Wellenschaltkupplung, insbesondere fuer die Antriebsanlagen von Schiffen - Google Patents
Wellenschaltkupplung, insbesondere fuer die Antriebsanlagen von SchiffenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Wellenschaltkupplung, Rille angeordnet ist. Dadurch wird die Montage der
insbesondere für die Antriebsanlagen von Schiffen, Kupplung wesentlich erleichtert, da der in die Rille
die am treibenden und am getriebenen Kupplungs- eingreifende Ausrückring zweigeteilt ist und mit
teil einander gegenüberliegende koaxiale, konische einem Zwischenring zusammengehalten wird, der
und selbstsperrende Kupplungsflächen aufweist. Diese 5 seinerseits auf das Kupplungsteil aufschiebbar ist und
bekannten Wellenkupplungen sind zwar zur Übertra- nicht in die Rille des Kupplungsteils eingreift,
gung großer Drehmomente geeignet, jedoch nur als Bei Wellenkupplungen, bei denen der getriebene
nichtausrückbare Kupplungen zur dauernden Verbin- Kupplungsteil mit Hilfe von Bolzen an einem an der
dung und Übertragung von Drehmomenten ausge- getriebenen Welle vorgesehenen Flansch befestigt ist,
bildet, oder es sind die Kupplungsteile mit Druck- io können zweckmäßig wenigstens einige der Bolzen als
elementen verbunden, die die Kupplung bei Lösung Kolbenstangen für die hydraulischen Aggregate ausder
Kupplungsflächen durch Überlastung auseinan- gebildet sein. Dadurch werden in einfacher Weise
derdrängen. ohnehin vorhandene Bolzen als Kolbenstangen für
Es ist auch bereits eine Einrichtung zum Betrieb die hydraulischen Aggregate benutzt, so daß die Ferder
Spülluftpumpen für Zweitakt-ölmaschinen be- 15 tigung verbilligt und vereinfacht wird,
kanntgeworden, die insbesondere zum Antrieb von Zweckmäßig können Ölleitungen, die zu den auf
Schiffen, Fahrzeugen od. dgl. dienen, bei denen die beiden Seiten der Kolben befindlichen Arbeits-Spülluftpumpen
von den Hauptantriebsmaschinen kammern der hydraulischen Aggregate führen, an unter Zwischenschaltung einer Flüssigkeitsschalt- zwei Leitungen angeschlossen sein, die in einem gekupplung
angetrieben werden. Eine solche Flüssig- ao schlossenen Ring um die Peripherie der Kupplung
keitsschaltkupplung ist jedoch für die in Betracht herum liegen. Dadurch werden die Arbeitskammern
kommenden Motorgrößen nicht benutzbar. Einerseits der hydraulischen Aggregate gleichzeitig mit öl bemüßten
wegen der großen Flüssigkeitsmengen beson- aufschlagt, so daß eine gleichmäßige Verschiebung
dere Vorratsbehälter geschaffen werden, die die Flüs- erfolgt.
sigkeit zwecks Ausrückung der Kupplung aufnehmen. 25 Bei Wellenkupplungen, bei denen in einem der
Weiterhin würde die Kupplung einen sehr großen Kupplungsteile ein Kanal zur Zuführung von öl zu
Durchmesser erhalten, der zu unangenehmen Schwin- den Kupplungsflächen vorgesehen ist, kann auch diegungserscheinungen
führen würde. ser Kanal in zweckmäßiger Weise an eine geschlos-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sene Ringleitung angeschlossen sein, die um die Peri-Wellenkupplung
zu schaffen, die die Vorteile der ein- 30 pherie der Kupplung herum angebracht ist. Die Ringgangs erläuterten Wellenkupplung aufweist und dabei leitungen können dabei in besonders vorteilhafter
jedoch in einfacher Weise als Schaltkupplung ge- Weise an mehreren Stellen mit Rückschlagventile versteuert
ein- und ausgerückt werden kann. Dieses Ziel sehende Stutzen zum Anschluß einer Druckquelle
ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch er- aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig
reicht, daß um die Wellenteile der Kupplung herum 35 von der Stellung der Kupplung die Druckölleitung an
eine Anzahl in Achsrichtung der Kupplung wir- einem der Stutzen angebracht und die Kupplung
kende, hydraulische Zylinderaggregate angeordnet betätigt werden kann.
sind, deren Zylinder und Kolben jeweils mit einem Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der
der Kupplungsteile verbunden sind. Dadurch wird Wellenkupplung in einer Maschinenanlage für große
erreicht, daß durch die Betätigung der in Achsrich- 40 Tank- oder Massengutfrachtschiffe mit einem Dieseltung
der Kupplung wirkenden hydraulischen Zylin- motor, der eine Schraubenwelle antreibt, wobei in an
deraggregate die durch die selbstsperrenden Kupp- sich bekannter Weise eine Wellenkupplung zwischen
lungsflächen spielfreie Kupplung ein- bzw. ausge- der Kurbelwelle des Motors und der Schraubenwelle
kuppelt wird. Die Kupplung ist dabei insbesondere und am anderen Ende der Kurbelwelle eine weitere
für Schiffsantriebsanlagen vorteilhaft, da sie auch 45 Kupplung zur Verbindung des Antriebsmotors mit
schwankende und sogar die Richtung ändernde große einer oder mehreren Cargopumpen vorgesehen ist.
Drehmomente spielfrei übertragen kann. Die erfin- Dadurch wird erreicht, daß für die Cargopumpen
dungsgemäße Wellenkupplung benötigt keine Schwin- nicht mehr besondere Antriebsmotoren erforderlich
gungsdämpfer und kann Axialkräfte übertragen. sind, da der Hauptmotor zu diesem Zweck benutzt
In vorteilhafter Weise ist der eine Teil jedes Zylin- 50 wird, nachdem er von der Schraube losgekuppelt ist.
deraggregats fest mit dem getriebenen Kupplungsteil Bei großen Schiffen, z. B. Tankschiffe von ungefähr
und der andere Teil jedes Zylinderaggregats mit 100 000 Tonnen D. W. bedeutet dies wesentliche
einem Ausrückring verbunden, der in eine umlaufende Ersparnisse gegenüber den bekannten Anlagen, bei
Rille im treibenden Kupplungsteil eingreift. Dadurch denen die Cargopumpen mit Hilfe von Dampf- oder
wird in einfacher Weise eine zuverlässig wirkende. 55 Gasturbinen, separaten Dieselmotoren oder Elektro-Einrichtung
geschaffen, mit der die Kupplungsteile motoren gespeist von durch Hilfsdieselmotoren geeingekuppelt
und entkuppelt werden können, wobei triebene Generatoren angetrieben werden,
die Zylinderaggregate an einem Ausrückring angrei- Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei-
fen, der in einer Rille des treibenden Kupplungsteils bung an Hand von Zeichnungen näher erläutert,
eingreift. Bei entkuppelter Kupplung kann somit der 60 deren
treibende Teil der Kupplung gedreht werden ohne Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs-
den Ausrückring mit dem getriebenen Kupplungsteil gemäße Kupplung entlang der LinieI-I in Fig. 2
mitzunehmen. zeigt, deren
Vorteilhaft ist der Ausrückring zweigeteilt und die F i g. 2 eine Draufsicht der in F i g. 1 gezeigten
betreffenden Teile der Zylinderaggregate sind mit 65 Kupplung darstellt und deren
einem geschlossenen Zwischenring am Ausrückring Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer mit der
befestigt, wobei der geschlossene Zwischenring außer- Kupplung versehenen Maschinenanlage wiedergibt,
halb der im treibenden Kupplungsteil vorgesehenen In den F i g. 1 und 2 bezeichnen 1 und 2 die beiden
koaxialen Wellenenden, die mit Hilfe der Kupplung verbunden werden. Die Welle 1 kann zum Beispiel
eine Zwischenwelle sein, die mit ihrem nicht gezeigten Ende mit der Schraubenwelle eines Schiffes verbunden
ist, und 2 ist dann eine sogenannte Druckwelle, die mit ihrem anderen Ende mit dem Hauptmotor
des Schiffes verbunden ist. Die Zwischenwelle 1 ist mit einem Flansch 3 versehen, der mit
Hilfe einer Anzahl Paßbolzen 5 bzw. 21 an einer Buchse 4 befestigt ist, die den getriebenen Teil der
Kupplung bildet. Innen in der Kupplungsbuchse 4 ist eine relativ dünne Buchse 18 angebracht, deren
schwach konisch ausgebildete Innenseite die eine Kupplungsfläche bildet. Die zweite Kupplungsfläche
wird von einer entsprechenden konischen Fläche am Ende der Welle 2 gebildet. Der Konus kann z. B. von
der Größenordnung 1:25 und damit selbstsperrend sein.
In der gezeigten Ausführungsform sind acht normale Paßbolzen 21 und vier Paßbolzen 5 vorgesehen, ao
die je eine axiale Verlängerung 6 aufweisen, an der ein hydraulischer Kolben 7 befestigt ist. Jeder Kolben
7 ist in einem Zylinder 13 verschiebbar, der mit Hilfe einer mit Gewinde versehenen Bundbuchse 12
an einem Ausrückring 10 befestigt ist. Der Ausrückring 10 ist durch einen diametralen Schnitt in zwei
Teile geteilt, siehe Fig. 2, und die beiden Teile des Rings werden von einem geschlossenen Zwischenring
11 zusammengehalten, der mit Hilfe der Bundbuchsen 12 zwischen dem Ausrückring 10 und den Zylindem
13 festgeklemmt ist.
Der Ausrückring 10 greift in eine umlaufende Rille
in den treibenden Kupplungsteil 2 zwischen zwei umlaufenden Kämmen oder Vorsprüngen 14 und 15 ein.
Wenn durch eine Ölleitung 19 der in der Zeichnung linken Seite jedes hydraulischen Kolbens 7 unter
passendem Druck Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird, werden die Zylinder 13 und damit der Ausrückring
10 nach links verschoben und zur Anlage an den Druckkamm 14 des Kupplungsteils 2 gebracht.
Wenn der Ring und der Kamm aneinander anliegen, führt weiteres Zuführen von öl, und zwar auf Grund
dessen, daß der Kupplungsteil 2 axial nicht verschiebbar ist, dazu, daß die Kupplungsbuchse 4 und
der Kupplungsteil 1 nach rechts gezogen und damit die Kupplung eingerückt wird. Bei Zufuhr von unter
passendem Druck stehendem Öl durch eine Leitung 20 zur entgegengegesetzten Seite des Kolbens 7 wird
der Zylinder 13 zuerst nach rechts verschoben, bis der Ausrückring 10 am Druckkamm 15 anliegt, und
danach wird die Kupplungsbuchse 4 nach links verschoben und damit die Kupplung ausgerückt.
Die zu jedem Zylinder 13 führenden Ölleitungen 19 und 20 gehen von je einer geschlossenen Ringleitung
8 bzw. 9 aus, die entlang der Peripherie des Ausrückrings 10 angebracht ist. Entlang des Umf angs
der Buchse 4 liegt eine entsprechende, geschlossene Ringleitung 17 mit einer oder mehreren Abzweigleitungen
23, die durch Kanäle 24 in der Buchse 4 und der inwendigen konischen Buchse 18 zu den
konischen Kupplungsflächen 16 hinführen. In jeder der genannten Ringleitungen 8,9 und 17 sind an einer
Anzahl Stellen sogenannte Schnappventile 25 vorgesehen zum Ankuppeln von Leitungen von einer
Hochdruckölpumpe, die neben der Kupplung stationär angeordnet sein kann. In der gezeigten Ausführungsform
sind sechs solcher Sätze Ventilanschlüsse vorgesehen. Hierdurch ist es immer möglich, ganz
gleich welche Winkelstellung die Kupplungsteile einnehmen, eine Verbindung von der stationären Pumpe
zur Kupplung herzustellen.
Zum Ausrücken der Kupplung setzt man erst die Leitung 17 unter Druck, wodurch den Kupplungsflächen 16 öl zugeführt wird, und dann die Leitung 9,
wodurch durch die Leitungen 19 den Zylindern 13 auf der in F i g. 1 linken Seite der Kolben 7 Öl zufließt.
Durch diese Maßnahme verhindert man ein unbeabsichtigtes Ausrücken der Kupplung als Folge
der ölzufuhr zu den Kupplungsflächen. Hiernach werden auch die Leitung 8 und die zur anderen Seite
der hydraulischen Kolben führenden Leitungen 20 unter Druck gesetzt und durch geeignetes Steuern der
zu beiden Seiten der Kolben 7 herrschenden Öldrücke kann man das Ausrücken der Kupplung mit einer
zweckmäßigen Geschwindigkeit ausführen.
Wenn die Kupplung wieder eingerückt werden soll, wird Druck auf beide Seiten der Kolben 7 gesetzt,
doch der Druck im linken Raum jedes Zylinders 13 wird etwas höher gehalten als der im jeweiligen rechten
Zylinderraum, wodurch die Kupplung leicht angezogen wird. Danach wird auch die Leitung 17
unter Druck gesetzt und das endgültige Einkuppeln kann nun auf analoge Weise durch Steuern der
Drücke auf den beiden Seiten der hydraulischen Kolben gesteuert werden. Das Ein- und Ausrücken
der Kupplung läßt sich manuell oder mit Hilfe eines geeigneten Steuersystems auch automatisch steuern.
Da die hydraulischen Zylinder und deren Ölzuführungsleitungen in der gezeigten Ausführungsform fest
mit dem getriebenen Teil der Kupplung verbunden sind, sind sie nach dem Ausrücken der Kupplung
stationär, so daß alle Anschlüsse bestehen bleiben können, auch wenn die treibende Welle zum Antrieb
anderer Vorrichtungen wieder in Gang gesetzt wird, z. B. von Cargopumpen, die nach Abkuppeln der
Schraube vom Schiffsmotor angetrieben werden. Ein erneutes Einrücken der Kupplung läßt sich deshalb
sehr schnell durchführen.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht des Maschinenraums 26 und eines daran anschließenden,
in einem großen Tankschiff achtern befindlichen Pumpenraums 27. Die beiden genannten Räume sind
mit Hilfe einer Wand 28 voneinander getrennt. Im Maschinenraum 26 befindet sich der Hauptmotor 29
des Schiffs, der als neunzylindriger Dieselmotor dargestellt ist, dessen Kurbelwelle 32 auf übliche Weise
auf dem Achterende des Motors aus diesem herausgeführt und durch eine Druckwelle 32' axial in einem
Drucklager 30 fixiert ist. Hinter dem Drucklager 30 ist die Welle 32' mit Hilfe einer Flanschkupplung mit
einer Welle 2 verbunden, die die Antriebswelle der in der oben beschriebenen, in Fig. 3 generell mit 31
bezeichneten Kupplung bilden kann. Die Abtriebswelle der Kupplung, die fest mit der achterausragenden
Schraubenwelle verbunden ist, trägt genau wie in den F i g. 1 und 2 die Bezeichnung 1.
Die Kurbelwelle 32 ist auch am vorderen Ende des Motors 29 aus diesem heraus und weiter durch die
hohle Antriebswelle 34 eines Zahnradgetriebes 33 zu einer ausrückbaren Kupplung 35 geführt. Diese
Kupplung kann im Prinzip der Kupplung 31 entsprechen, natürlich unter Berücksichtigung der konstruktiven
Änderungen, die deshalb erforderlich sind, daß die von der Verlängerung der Kurbelwelle 32 gebildete
Antriebswelle der Kupplung durch die Hohlwelle 34 geführt ist, die die Antriebswelle der Kupp-
lung bildet. Das Getriebe 33, das geschwindigkeitserhöhend
wirkt, treibt über seine Abtriebswelle ein Winkelgetriebe 36, dessen Abtriebswelle 40 in Schiffsquerrichtung
verläuft. Über weitere Winkelgetriebe 37 treibt die Welle 40 eine Anzahl in Schiffslängsrichtung
verlaufende Antriebswellen 39 für die im Pumpenraum 27 angebrachten, in der Zeichnung
nicht gezeigten Cargopumpen. In der gezeigten Ausführungsform sind vier Wellen 39 vorgesehen, die
jeweils eine Pumpe oder ein Pumpenaggregat antreiben, doch kann gegebenenfalls jede beliebige Anzahl
von Wellen benutzt werden. In jede Welle 39 ist eine ausrückbare Kupplung 38 eingeschaltet, die ein wahlfreies
Ein- und Auskuppeln der einzelnen Pumpen oder Pumpenaggregate gestattet. Die Kupplungen 38
können konventionelle Zahn- oder Klauenkupplungen oder gegebenenfalls Friktionskupplungen sein. In
AnEetracht dessen, daß die durch die Kupplung 35 übertragene Leistung normalerweise wesentlich kleiner
als die durch die Kupplung 31 übertragene ist, kann man sich die erstgenannte Kupplung auch als
Zahnkupplung ausgebildet denken. Ein eventuelles Zahnspiel in einer solchen Kupplung würde nicht die
gleiche nachteilige Wirkung haben wie in einer Kupplung, die den Motor mit der Schraubenwelle ver- as
bindet.
Als Beispiel für die praktische Realisation der Erfindung läßt sich ein Tankschiff mit einer D. W.Tonnage
von 200 000 Tonnen anführen, das bei einer Reisegeschwindigkeit von 16 Knoten eine Antriebsleistung
von etwa 34 000 PS erfordert. Sollen die Cargopumpen 20 000 Tonnen öl pro Stunde mit
einem Druck von etwa 14 at liefern, so wird hierzu eine Pumpenleistung von etwa 18 000 PS benötigt,
d. h. mehr als die Hälfte der Antriebsleistung. Dieses Verhältnis zwischen der erforderlichen Pumpenleistung
und der Antriebsleistung wächst mit wachsender Tonnage und mit wachsendem Lieferdruck
der Cargopumpen noch mehr an. Bei noch größeren Schiffen sind die durch die Erfindung erreichbaren
Ersparnisse noch wesentlich merkbarer.
Claims (8)
1. Wellenschaltkupplung, insbesondere für Antriebsanlagen von Schiffen, die am treibenden und
am getriebenen Kupplungsteil einander gegenüberliegende koaxiale, konische und selbstsperrende
Kupplungsflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß um Wellenteile(2)
der Kupplung herum eine Anzahl in Achsrichtung der Kupplung wirkende, hydraulische Zylinderaggregate
(7,13) angeordnet sind, deren Zylinder
(13) und Kolben (7) jeweils mit einem der Kupplungsteile (2, 4) verbunden sind.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (7) jedes Zylinderaggregates
fest mit dem getriebenen Kupplungsteil (4) und der andere (13) jedes Zylinderaggregates
mit einem Ausrückring (10) verbunden ist, der in eine umlaufende Rille im treibenden
Kupplungsteil (2) eingreift.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückring (10) zweiteilig
ist und die betreffenden Teile (13) der Zylinderaggregate (7,13) mit einem geschlossenen
Zwischenring (11) am Ausrückring befestigt sind, wobei der geschlossene Zwischenring (11) außerhalb
der im treibenden Kupplungsteil (2) vorgesehenen Rille angeordnet ist.
4. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der getriebene Kupplungsteil mit
Hilfe von Bolzen an einem an der getriebenen Welle vorgesehenen Flansch befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Bolzen (5,6) als Kolbenstangen für die hydraulischen
Aggregate (7,13) ausgebildet sind.
5. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den auf
beiden Seiten der Kolben (7) befindlichen Arbeitskammern der hydraulischen Aggregate führende
Ölleitungen (19,20) an zwei Leitungen (8,9) angeschlossen sind, die in einem geschlossenen
Ring um die Peripherie der Kupplung herum liegen.
6. Wellenkupplung nach Anspruch 5, bei der in einem der Kupplungsteile ein Kanal zur Zuführung
von Öl zu den Kupplungsflächen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch dieser Kanal
(24) an eine geschlossene Ringleitung (17) angeschlossen ist, die um die Peripherie der Kupplung
herum angebracht ist.
7. Wellenkupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren Stellen
der Ringleitungen (8, 9,17) mit Rückschlagventile versehene Stutzen (25) zum Anschluß einer
Druckquelle angebracht sind.
8. Verwendung der Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einer Maschinenanlage
mit einem Dieselmotor, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Wellenkupplung
(31) zwischen der Kurbelwelle des Motors (29) und der Schraubenwelle (1) und am anderen
Ende der Kurbelwelle (32) eine weitere Kupplung (35) zur Verbindung des Antriebsmotors (29)
mit einer oder mehreren Cargopumpen vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK242266AA DK116254B (da) | 1966-05-11 | 1966-05-11 | Selvspærrende konisk friktionskobling. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295410B true DE1295410B (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=8112265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA54031A Pending DE1295410B (de) | 1966-05-11 | 1966-11-08 | Wellenschaltkupplung, insbesondere fuer die Antriebsanlagen von Schiffen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1295410B (de) |
DK (1) | DK116254B (de) |
GB (1) | GB1129706A (de) |
NL (1) | NL6615775A (de) |
NO (1) | NO118479B (de) |
SE (1) | SE354697B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112013002735B4 (de) | 2012-06-01 | 2020-06-18 | Samsung Heavy Ind. Co., Ltd. | Verbindungsstruktur einer Welle und diese umfassendes Schiff |
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DE442589C (de) * | 1927-04-04 | Gustav Bauer Dr | Einrichtung zum Betrieb der Spuelluftpumpen fuer Zweitakt-OElmaschinen | |
DE1170715B (de) * | 1955-09-28 | 1964-05-21 | Morgaardshammars Mek Verkst S | Als konische Schrumpfverbindung ausgebildete UEberlastkupplung |
-
1966
- 1966-05-11 DK DK242266AA patent/DK116254B/da unknown
- 1966-11-04 NO NO165466A patent/NO118479B/no unknown
- 1966-11-08 NL NL6615775A patent/NL6615775A/xx unknown
- 1966-11-08 GB GB50049/66A patent/GB1129706A/en not_active Expired
- 1966-11-08 DE DEA54031A patent/DE1295410B/de active Pending
- 1966-11-09 SE SE15323/66A patent/SE354697B/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1129706A (en) | 1968-10-09 |
SE354697B (de) | 1973-03-19 |
NO118479B (de) | 1969-12-29 |
DK116254B (da) | 1969-12-22 |
NL6615775A (de) | 1967-11-13 |
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