DE1170715B - Als konische Schrumpfverbindung ausgebildete UEberlastkupplung - Google Patents

Als konische Schrumpfverbindung ausgebildete UEberlastkupplung

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DE1170715B
DE1170715B DEM28342A DEM0028342A DE1170715B DE 1170715 B DE1170715 B DE 1170715B DE M28342 A DEM28342 A DE M28342A DE M0028342 A DEM0028342 A DE M0028342A DE 1170715 B DE1170715 B DE 1170715B
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Germany
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coupling
overload clutch
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overload
transmission
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Sven Erik Malte Norlindh
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MORGAARDSHAMMARS MEK VERKST S
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MORGAARDSHAMMARS MEK VERKST S
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/02Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
    • F16D7/024Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces
    • F16D7/028Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with conical friction surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16P5/00Emergency means for rendering ineffective a coupling conveying reciprocating movement if the motion of the driven part is prematurely resisted
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P5/00Emergency means for rendering ineffective a coupling conveying reciprocating movement if the motion of the driven part is prematurely resisted
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Als konische Schrumpfverbindung ausgebildete Die Erfindung betrifft eine als konische Schrumpf- überlastkupplung verbindung ausgebildete überlastkupplung, die einerseits zur Übertragung von Torsionsbeanspruchungen und andererseits zur Übertragung von Zug- und/oder Druckbeanspruchungen dient.
  • Zum Schutz von Maschinenteilen gegen überlastung, durch die wesentliche Teile beschädigt werden können, werden Sicherheits- oder überlastkupplungen, sogenannte Bruchkupplungen, Bruchscheiben usw., zwischen einem treibenden und einem angetriebenen Teil verwendet. Die Wirkungsweise dieser Kupplungen beruht darauf, daß ein schwächerer Teil bei Überlastung bricht. Erfahrungsgemäß ist jedoch ein solcher Teil oft der Ermüdung unterworfen, wodurch er nach einer gewissen Zeit bei erheblich geringeren Belastungen als denen, für die er vorgesehen ist, bricht.
  • Konische Schrumpfverbindungen sind an sich bekannt. Es ist auch bereits ein Verfahren zum Herstellen und Lösen von Schrumpf- und anderen Preßverbindungen bekanntgeworden, bei dem zwischen Preßflächen und Verbindungsteilen eine Flüssigkeit mit so großem Druck eingepreßt wird, daß die metallische Berührung dieser Flächen mindestens zum größten Teil aufgehoben wird, so daß das gegenseitige Verschieben der Teile sich leichter gestaltet.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine überlastkupplung zu schaffen, die Ermüdungsbrüche vermeidet und es ermöglicht, die Stärke von Bruchverbindungen kontinuierlich zu ändern.
  • Während vieler Jahrzehnte ist eine erhebliche Arbeit aufgewendet worden, um die bei Bruchverbindungen auftretenden Probleme zu lösen, insbesondere soweit es sich um die Walzwerktechnik handelt. Das schwierigste Problem besteht darin, eine Bruchverbindung bei jedem Zapfenhals eines Auslaßzapfens vorzusehen. Bisher ist ausschließlich eine Kupplung mit Bruchbolzen zwischen dem Motor und dem Zahnrädergetriebe vorgesehen worden. Diese Bolzen wurden bei Überlastung abgeschert. Bei einer derartigen Anordnung können eine oder zwei Walzen unter einem zu hohen Drehmoment stehen, während Walzen und Universalkupplungen brechen, ohne daß die Bolzen in der Hauptkupplung abgeschert werden. Ferner brechen die Bolzen der Hauptkupplung oft infolge von Ermüdungserscheinungen oder wenn Torsionsbeanspruchungen, die für die Maschine nicht gefährlich sind, z. B. gleichzeitig bei drei Walzen auftreten. Besonders bei Blechwalzwerken ergibt sich dabei der übelstand, daß die glühenden Rohblöcke zwischen den Walzen stillstehen und große Hitzesprünge in den Walzen erzeugen, die zu Walzenbrüchen führen. Der in radialer Richtung für Universal- oder Gelenkkupplungen zwischen dem Zapfenständer und den Walzenständem vorhandene Raum reichte wegen des hohen Drehmoments nicht für die bekannten Brachverbindungen aus.
  • In letzter Zeit sind Universalkupplungen für Walzwerke auf runde Zapfen oder Walzenhälse mit einem Konus von 1: 30 aufgeschrumpft worden. Bei überlastung dreht sich d * ie Kupplung auf dem Hals, wobei jedoch beide Teile zusammenhaften und der Kupplungskopf sich auf dem Hals festfrißt und nicht abgebaut werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die obenerwähnten Nachteile vermeidbar, und eine überlastkupplung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß derKonizitätswinkel der aufeinander aufgeschrumpften Kupplungsteile kleiner ist als der Selbsthemmungswinkel der verwendeten Werkstoffe, jedoch nicht kleiner als 1: 30, und daß zwischen den Kupplungsteilen Druckelemente, insbesondere Federn, angeordnet sind.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, daß bereits ein Innenbackenspannfutter bekannt ist, das eine Spannvorrichtung mit einem konischen Spanndorn und einer Feder zum Entkuppeln der betreffenden Kupplungsteile enthält. Bei diesem Futter sind aber mehrere Backen vorgesehen, die in Schlitzen eines Gehäuses beweglich sind und daher besondere zusammenhaltende Elemente erfordern. Ein solches Futter löst auch nicht die Aufgabe, das eingespannte Werkstück auf einem Aufspanndorn während der Arbeit gleiten und vom Dorn freikommen zu lassen. Schließlieh ist auch die bei dem bekannten Futter vorgesehene Feder nicht zur Entkupplung im überlastfall vorgesehen, sondern kommt nur dann zum Tragen, wenn das Werkstück aus der Maschine entfernt werden soll.
  • Der Deutlichkeit halber sei hier erwähnt, daß eine überlastkupplung nach der Erfindung nicht gleichzeitig zur Übertragung von Torsions- und Zug- und/ oder Druckbeanspruchungen dienen soll. Sie ist vielmehr für den einen oder für den anderen Zweck gedacht.
  • Die Auswahl der richtigen Konizität ist je nach der Beschaffenheit und dem Reibungskoeffizienten des Kupplungsmaterials sowie der Belastung festzulegen, mit der die Kupplung arbeiten soll. Ist die Konizität größer als 1 : 12, so besteht die Gefahr, daß die Kupplung schon bei normaler Belastung auseinandergeht; ist sie aber kleiner als 1 : 30, so kann sich die Kupplung unter Umständen festfressen, sobald der eine Kupplungsteil in oder um den anderen zu gleiten beginnt.
  • Ist die Schrumpfverbindung mit einer Konizität von etwa 1 : 12 ausgebildet und besteht die Kupplung aus einer gußeisernen Hülse, welche mittels Silikonkarbidpulver oder durch Aufschrumpfung gegen Drehung um den Hals gesichert ist, dann tritt bei Überlastung ein derart schnelles Verschieben in axialer Richtung (etwa um 45' spiralförrnig) ein, daß die Wärmeeinwirkung bedeutungslos wird und die Oberflächen der Verbindung unbeschädigt bleiben. Damit die Schrumpfflächen bei Überlastung nicht aufeinandergleiten können, sind die erwähnten Federn, z. B. Glockenfedern vorgesehen, durch welche die Schrumpfflächen auseinander gedrängt werden.
  • Bei einer Entkupplung hört die Drehbewegung des Kupplungskopfes auf. Er steht in einer ihn umgebenden Außenhülse still, während der Zapfenhals die Drehbewegung fortsetzt. Die Kupplung gemäß der Erfindung kann sowohl bei Torsionsverbindungen als auch bei Verbindungen zum übertragen von Zug- und Druckkräften angewendet werden.
  • Ein anderes, ebenfalls schwieriges Problem besteht darin, eine Bruchverbindung so auszubilden, daß sie für die hohen Beanspruchungen bei Walzen, Scheren, Schraubenpressen usw. verwendbar ist. Die am meisten verwendeten Sicherheitsvorrichtungen zum Schutz gegen Biegungsbeanspruchungen der Walzen enthalten eine Bruchscheibe (F i g. 7), die aus Gußeisen oder Stahl besteht und zwischen den Stellschrauben auf dem Lagergehäuse liegt. Nach einer ,gewissen Zeit wird sie jedoch in der Regel durch ein festes Eisenstück ersetzt, da sie entweder zu schwach oder zu stark ist, was von dem Grad der Ermüdung' abhängt, und weil sie auch zusätzliche Durchbiegungen hervorruft. Mittels einer konischen Verbindung für Druck- und Zugkräfte ist jedoch auch dieses Problem durch erfolgreiche Versuche mit den oben beschriebenen Torsionsbruchverbindungen gelöst worden.
  • Eine überlastkupplung nach der Erfindung wird mit Vorteil so ausgebildet, daß zwischen den Kupplungsteilen Schraubenfedern vorgesehen sind, die im überlastfall im Sinne einer Trennung zwischen den Kupplungsteilen wirken. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß zwischen den Kupplungsteilen Schraubenfedem vorgesehen sind, die auch nach dem Trennen der Kupplung noch teils im Sinne einer Kupplung zwischen den Kupplungsteilen wirken, sonst aber dazu dienen, auftretende Axialschübe zu kompensieren.
  • Zweckmäßig ist es, die überlastkupplung so auszubilden, daß die Konizität der ineinandergreifenden Kupplungsflächen größer als 1, 30 und vorzugsweise 1 : 12 ist.
  • Zweckmäßigerweise wird der Kupplungskopf von einer Labyrintlidichtungen für das Lager bildenden feststehenden Hülse umgeben, in der der Kupplungskopf nach dem Lösen der Kupplungsteile seine Hilfsführung findet. Für das Zusammenfügen und Lösen der Schrumpfverbindung können gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in an sich bekannter Weise Druckmittelanschlüsse vorgesehen sein, über die zwischen die zu kuppelnden Flächen ein Druckmittel geleitet werden kann.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 einen Schnitt durch eine Bruchverbindung bei Universalkupplungen von Walzenstühlen, und zwar gibt F i g. 1 einen Schnitt in Richtung 14 der F i g. 2 und letztere einen Schnitt in Richtung 11-II der F i g. 1 wieder; F i g. 3 veranschaulicht einen Axialschnitt durch eine andere Ausführungsforrn; F i g. 4 zeigt einen Axialschnitt durch eine Verbindung für Druckkräfte gemäß der obenerwähnten Bauart, bei der aber die Verbindung schnell mit Hilfe hydraulischen Drucks wieder aufgepreßt werden kann, wenn sie sich bei Überlastung gelöst hat; F i g. 5 zeigt einen Axialschnitt durch eine ähnliche Bruchverbindung für Zugbeanspruchungen; F i g. 6 zeigt einen Axialschnitt durch eine Verbindung, die sowohl für Druck- als auch für Zugbeanspruchungen geeignet ist, und F i g. 7 zeigt eine bekannte Ausführung einer Bruchscheibe.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 1 und 2 ist die Erfindung bei den Auslaßzapfenhälsen angeordnet und schützt jede Walze gegen Überlastung.
  • In F i g. 1 ist nur ein kleiner Teil eines Zapfenständers wiedergegeben, der sich auf der linken Seite befindet. Hierin bedeuten 1 die Zapfenhälse, auf die die Kupplungen aufgepaßt werden; 2 gibt den Kupplungskopf und 3 die ihn umgebende Hülse wieder; 4 bezeichnet die Kupplungsspindeln. Die Kupplung ist eine Universalkupplung. Ihre Metall-Lagerschuhe sind mit 5 bezeichnet. Die Einzelheiten dieser Kupplung werden nicht näher beschrieben, da sie keinen Teil der Erfindung darstellen.
  • Erfindungsgemäß ist die Überlastungskupplung wie folgt angeordnet: Eine vorteilhaft aus Gußeisen bestehende Hülse 6 wird auf jeden Zapfenhals 1 der abgehenden Zapfen aufgeschrumpft. Diese Hülse ist leicht konisch. Die Konizität erstreckt sich von der Walze weg. Sie beträgt mindestens 1: 30. Auf diese Hülse ist der Kupplungskopf aufgeschrumpft, der innen eine entsprechende konische Ausnehmung be- sitzt, und auf seinem nach dem Walzenstuhlinnern weisenden Teil ist die Hülse 3 angeordnet, die gleichzeitig als Labyrinthdichtung für die Zapfenlager dient. Der außenliegende Teil ist von einer Hülse 7 umgeben. Zwischen einem Flansch 8 des Kupplungskopfes und dem Walzenzapfenhals ist eine Feder 9 eingelagert. Mit 10 ist ein Kanalsystem zum Einführen von Druckflüssigkeit. vorzugsweise Öl, zwischen die konischen Flächen bezeichnet. Bei 12 ist an dieses Kanalsystem eine nicht bezeichnete geeignete Druckleitung angeschlossen, die zum Verbinden und Lösen des Kupplungskopfes dient.
  • Bei Überlastung gleiten die Hülse 6 und der Kupplungskopf 2 aufeinander, und es wird demzufolge die Kraftübertragung unterbrochen. Die Drehbewegung des Kupplungskopfes hört auf. Er steht in der äußeren Hülse 3 still, während der Hals sich weiter dreht. Inzwischen halten die Federn 9 die Kupplungsteile voneinander getrennt.
  • Wenn die Kupplung wieder erfolgen soll, dann wird die Kupplungsspindel 4 wieder wegbewegt und der Kupplungskopf durch Aufbringen von Öl auf die Schrumpfflächen und mit Hilfe einer Winde, die gemäß z. B. dem schwedischen Patent SKF 125 160 ausgebildet sein kann, oder auch durch Aufschrumpfen mittels Hitze in seine Stellung auf der Hülse 6 gebracht.
  • F i g. 3 zeigt dasselbe Prinzip wie F i g. 1 und 2, nur daß jetzt das Drehmoment von den Zahnrädern 14, 13 auf die Welle 1 übertragen wird. Gleichwirkende und gleichausgebildete Teile haben dieselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile gemäß F i g. 1 und 2. Das Beispiel bezieht sich auf ein dreifaches Breitflachstahlwalzwerk, wo die Welle stillsteht, sobald sie auf derart hohes Drehmoment wirkt, daß sich die Schrumpfverbindung löst. Die Bruchverbindung liegt hier in dem Zahnrad 13. Mit 13 a und 13 b sind Kugellager bezeichnet, die zwischen dem Zahnrad 13 und dem Wellenhals sitzen. Ein Kugellager 18 a liegt zwischen dem Wellenhals 1 und dem Lagergehäuse 18 der Walze. Das Zahnrad 13 ist hier ebenfalls durch eine Feder 9 od. dgl. von den Schrumpfflächen getrennt, die zwischen dem Lagerträger 16 und dem Rad 13 liegt und sich gegen den Innenring 13 b des außenliegenden Kugellagers legt. Die Innenhülse 6 ist in geeigneter Weise auf den Wellenhals 1 aufgeschrumpft, und zwar möglichst mittels Silikonkarbidpulver, das auf die Schrumpfffäche aufgebracht wird, wodurch die Reibung vergrößert wird, so daß die innenliegende Schrumpffläche auf dem Wellenhals nicht gleiten kann, wenn sich die äußere Schrumpfverbindung löst. Natürlich kann auch die Hülse 6 fehlen, und der Wellenhals konisch gemacht werden. Eine Gehäusekappe 17 deckt alles ab. Wenn sich die Schrumpfverbindung infolge eines zu hohen Drehmoments löst, dann wird das Zahnrad 13 durch die Feder 9 in axialer Richtung verschoben, so daß jede Berührung mit der Hülse 6 unterbunden ist. Das Zahnrad 13 dreht sich aber auf den Walzenlagern 13 a und 13 b.
  • F i g. 4 zeigt eine Bruchverbindung für Druckbeanspruchungen. Hier ist die Außenhülse 18 mittels Hitze aufgeschrumpft oder durch andere Mittel, wie z. B. das Druckölverfahren, aufgebracht worden. Hierzu ist das Kanalsystem 10, 12 vorgesehen. Die Außenhülse 18 kann z. B. aus einem zähen Stahl und die Innenhülse 19 aus Gußeisen bestehen, wodurch verhindert wird, daß die Schrumpfflächen zusammenhaften, wenn sich die Verbindung bei Überlastung löst. Da keine Torsionsbeanspruchungen vorhanden sind, kann die Konizität ziemlich willkürlich gewählt werden, z. B. 1: 30 oder 1: 12. In der Beschreibungseinleitung ist das Verhältnis 1: 30 z. B. für Verbindungen, die Torsionsbeanspruchungen unterworfen sind, als bekannt vorausgesetzt worden. Andererseits existieren - soweit bekannt - keine könischen SchrumpfverbIndungen für Zug- oder Druckbeafispruchungefl.
  • Diese Drückverbindung Ist mit einem untenliegenden ölzylinder 20 versehen, der einen Einlaßkanal 20 a hat, für die Fälle, wo die gruchverbindung 18, 19 zu arbeiten beginnen will. Wenn eine Feder 21 zwischen dem ]Boden 11 und der ihm zugewandten Oberfläche 23 des InnenlIegenden Teiles vorgesehen wird, dann kann die truchverbüidung unmittelbar durch Aufpresgen erzeugt werden, und zwarvorzügsweise mittels dauernd befestigter ölpurnpen, damit sie wieder gebrauchsfertig wird. Bruchveftindtnigen nach der F i g. 4 können den alten 'ryp einer Brachscheibe gemäß F lg. 7, Wie er Z. 13. für Walzwerke verwendet wird, ersetzen.
  • F i g. 5 zeigt eine ähnliche Bruchverbindung für Zugbeanspruchungen, wogegen in F i g. 6 eine für Zug- und Druckbeanspruchungen geeignete Ausführung dargestellt ist. Der Kupplungskopf besteht hier aus drei in axialer Richtung miteinander verbundenen Teilen A, B, C. Bei der Ausführung nach F i g. 6 muß die Bruchverbindung, die Zugbeanspruchungen aufnimmt, zuerst hergestellt werden. , Da die Stärke der Bruchverbindung von dem Oberflächendruck auf die Schrumpfoberfläche und dem Reibungskoeffizienten abhängt, ist es möglich, mit Hilfe von Hubschrauben (driveups) verschiedener Stärke die Zug- oder Druckbeanspruchungen oder das Drehmoment, bei dem die Verbindung unterbrochen wird, einzustellen. Da der Reibungskoeffizient fast immer konstant bleibt, ist eine genau einstellbare Bruchverbindung erreicht worden, unabhän-gig von der Ermüdungserscheinung, die auf die hinter die bisher benutzten Bruchkupplungen und Bolzen einwirkt. Die überlastungskupplungen nach der Erfindung sind besonders für Walzwerke, Pressen, Scheren und - ganz allgemein genommen - für Ingenieurarbeiten geeignet.
  • An Stelle von Gußeisen für die Hülsen 6 bzw. die Hülse 19 kann z. B. gehärteter oder chromplattierter Stahl oder irgendeine Metallegierung verwendet werden. Der beste Kegelwinkel kann in geeigneter Weise für die verschiedenen Materialien bestimmt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Als konische Schrumpfverbindung ausgebildete überlastkupplung einerseits zur Übertragung von Torsionsbeanspruchungen und andererseits zur Übertragung von Zug- und/oder Druckbeanspruchungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Konizitätswinkel der aufeinander aufgeschrumpften Kupplungsteile kleiner ist als der Selbsthemmungswinkel der verwendeten Werkstoffe, jedoch nicht kleiner als 1:30, und daß zwischen den Kupplungsteilen Druckelemente, insbesondere Federn, angeordnet sind. » 2. überlastkupplung zur Übertragung von Torsionsbeanspruchungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kupplungsteilen.Schraubenfedem vorgesehen sind, die im überlastfall im Sinne einer Trennung zwischen den Kupplungsteilen wirken (F i g. 1 bis 3). 3. überlastkupplung zur Übertragung von Zug-oder Druckbeanspruchungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kupplungsteilen Schraubenfedern vorgesehen sind, die auch nach dem Trennen der Kupplung noch teils im Sinne einer Kupplung zwischen den Kupplungsteilen wirken, sonst aber dazu dienen, auftretende Axialschübe zu kompensieren (F i g. 4, 5, 6). 4. überlastkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konizität der ineinandergreifenden Kupplungsflächen größer als 1: 30 und vorzugsweise 1: 12 ist. 5. überlastkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskopf (2) von einer Labyrinthdichtungen für das Lager bildenden feststehenden Hillse (3) umgeben ist, in der der Kupplungskopf nach dem Lösen der Kupplungsteile seine Hilfsführung findet. 6. überlastkupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zusammenfügen und Lösen der Schrumpfverbindung in an sich bekannter Weise Druckmittelanschlüsse (10, 12, 20a) vorgesehen sind, über die zwischen die zu kuppelnden Flächen ein Druckmittel geleitet werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 929 287, 887 314, 842 728; österreichische Patentschrift Nr. 163 934; Kugellager-Zeitschrift, Nr. 2, 1946.
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