DE3311078C2 - Hydraulische Spannmutter - Google Patents
Hydraulische SpannmutterInfo
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Abstract
Die hydraulische Spannmutter weist zum Spannen von Werkstücken bzw. von Werkzeugen anstelle eines Druckringes Druckkolben auf und kann unter extremen Arbeitsbedingungen eingesetzt werden, die bisher zu Schäden führen konnten. Der Einsatz ist insbesondere bei Schleifmaschinen für Brammen vorgesehen. Zu diesem Zweck werden die Schleifscheibenaufnahmen mit Gewindeabschnitten für die hydraulischen Spannmuttern versehen, deren Druckkolben an den Spannflanschen anliegen.
Description
3 4
ge sein. Deshalb werden Schleiferscheiben gemäß den eine Beilage eingeführt werden kann und nach Druck-Festlegungen
des Deutschen Schleifscheiben-Ausschus- entlastung der Vorspanneinrrichtung eine bestimmte
ses (DSA) und der einschlägigen DIN-Normen stets in Vorspannung in der Bolzenverbindung aufrechterhalten
herkömmlicher Weise mit Hilfe einer Mehrzahl von am bleibt Im Ergebnis handelt es sich mithin um eine starre
Umfang verteilten Schraubbolzen eingespannt, deren 5 Einspannung, und die hydraulische Spanneinrichtung
individuelle Vorspannung mit Hilfe von Drehmoment- dient lediglich dazu, temporär eine bestimmte Vorspanschlüsseln
eingestellt werden soll, wobei die Reihenfol- nung zu erzeugen. Die insoweit bekaoite Einrichtung
ge des Anziehens der Schraubbolzen nach einem be- hat demgemäß ein gänzlich anderes Anforderungsprofil
stimmten Schema erfolgen muß. Die Erfahrung hat ge- als die hier vorgeschlagene hydraulische Spannmutter;
zeigt, daß aufgrund unterschiedlicher Schraubwider- 10 würde man die bekannte Einrichtung beispielsweise
stände und menschlicher Unzulänglichkeiten dieses her- zum Einspannen einer mit hoher Geschwindigkeit rotiekömmliche
Einspannen von Schleifscheiben unsicher ist rend angetriebenen Schleifscheibe einsetzen, so wäre
Namentlich aufgrund lokaler Überspannungen kommt sie nicht in der Lage, den dynamischen Beanspruchunes
immer wieder zu explosionsartigem Bersten von gen und insbesondere den dabei auftretenden achspar-Schleifscheiben
mit gefährlichen Konsequenzen für 15 alleien Kräften Rechnung zu tragen.
Menschen und Material Bevorzugte Weiterbildungen der neuen hydrauli-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sehen Spannmutter sind Gegenstand entsprechender
hydraulische Spannmutter anzugeben, die den extremen Unteransprüche.
dynamischen Beanspruchungen gewachsen ist, welche Die Zeichnung veranschaulicht den oben erläuterten
an der Einspannung rotierender, namentlich schnellau- 20 Stand der Technik sowie die Erfindung an mehreren
fender Werkzeuge oder Werkstücke auftreten. Insbe- Ausführungsbeispielen. Es zeigt
sondere soll eine sichere Einspannung auch bei solchen F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine bekannte hy-
rotierenden Werkzeugen oder Werkstücken unter allen draulische Spannmutter;
Betriebsbedinungen gewährleistet sein, bei denen auf F i g. 2 einen Axialschnitt durch ein Ausführungsbei-
dem Umfang achsparallele Kräfte wirken und Momente 25 spiel der Erfindung;
um zur Drehachse senkrechte Achsen hervorrufen. F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 2 dargestellte
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Spannmutter in Richtung des Pfeiles in F i g. 2;
daß im Gehäusekörper mehrere Zylinderbohrungen F i g. 4 einen Axsalschnitt durch eine Schleifscheibenparallel sowie konzentrisch zur Rotationsachse ange- einspannung mit einer hydraulischen Spannmutter geordnet
und mit dem Kanal verbunden sind, in denen eine 30 maß F i g. 2;
entsprechende Anzahl von Kolben individuell abgedich- F i g. 5 einen halben Axialschnitt eines abgeänderten
tet und beweglich geführt ist Der Gehäusekörper die- Ausführungsbeispieles und
ser Spannmutter erleidet auch in starken Fliehkraftfei- F i g. 6 einen halben Axialschnitt eines anderen Aus-
dern und bei hohem Druck des Druckmediums keine führungsbeispieles.
Verformung. Vor allem aber sind die einzeln bewegli- 35 F i g. 1 zeigt im Schnitt eine an sich bekannte hydrauchen
Druckkolben in der Lage, beim Autreten achspar- Hsche Spannmutter. Sie weist einen Gehäusekörper 1
alleler Kräfte auszuweichen, ohne daß es zu einem Ver- auf mit den beiden Stirnflächen 2 und 3. Die dem Werkkanten
und damit Verklemmen zwischen Kolben und zeug bzw. Werkstück (nicht dargestellt) zugewandte
Zylinder kommt Die mit dem (geringfügigen) Auswei- Stirnseite 2 weist eine eingearbeitete umlaufende Nut 4
chen eines Kolben einhergehende Druckerhöhung im 40 auf, die zur Ausbildung des hydraulischen Druckraumes
Druckmedium verteilt sich gleichmäßig auf alle anderen und als Führung des axial verschiebbaren Ringkolbens 6
Kolben, so daß einerseits keine lokalen Überspannun- dient Der Ringkolben ist gegen den Druckraum mittels
gen auftreten, andererseits die Einspannung des nicht des Dichtringes 7 abgedichtet, der eine umlaufende Nut
achsparallel belasteten Werkzeugs oder Werkstücks in 9 aufweist, so daß sich der Dichtring bei hohen hydraulieher
vorteilhafter Weise erhöht wird. 45 sehen Drücken spreizen kann. Die von dem Werkstück
Wird die neue hydraulische Spannmutter zum Ein- bzw. dem Werkzeug abgewandte Stirnfläche der hyspannen
einer Schleifscheibe eingesetzt, so können die draulischen Spannmutter weist eine axiale Bohrung 10
Druckkolben im Rahmen des kommunizierenden zur Führung des Stellkolbens 11 auf. Die Bohrung läuft
Drucksystems der Spannvorrichtung beim Auftreten in Richtung zur Stirnfläche 3 in einen Gewindeabschnitt
achsparalleler Kräfte ausweichen und schädliche lokale so 13 für die Stellschraube 14 aus, die mit dem Stellkolben
Überspannungen vermeiden, wenn beim Schleifen die gekoppelt ist Durch Eindrehen der Stellschraube beeinzelnen
Kolben-Zylinder-Einheiten die Beiührungs- wegt sich der Stellkolben in Richtung zum Ringkolben,
zone zwischen der Schleifscheibe und dem bearbeiteten d. h. der Druckraum wird verkleinert, so daß sich ein
Werkstück durchlaufen. Die momentane Einleitung hoher Druck aufbaut, der den Ringkolben gegen das
achsparalleler Kräfte in die Schleifscheibe und die hy- 55 Werkstück bzw. Werkzeug preßt
draulische Spannmutter ruft keinerlei Moment in bezug F i g. 2 zeigt einen Axialschnitt durch eine e;-findungs-
auf eine quer zur Rotationsachse verlaufende Achse gemäße Spannmutter, während F i g. 3 eine Draufsicht
hervor, wie dies beim eingangs beschriebenen Stand der in Richtung des Pfeils in F i g. 2 zeigt
Technik der Fall ist Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist die erfindungsgemä-
Aus der GB-PS 12 77 610 ist zwar eine hydraulische 60 ße hydraulische Spannmutter einen Gehäusekörper 15'
Spanneinrichtung bekanntgeworden, die in einer CoI- mit Innengewinde 16 auf. In die in Richtung zum Werkzenmutter
untergebracht ist und aus mehreren über den zeug bzw. Werkstück (nicht dargestellt) zeigende Stirn-Umfang
der Mutter verteilt angeordneten Zylinderboh- fläche 17 sind Bohrungen 18 als Druckräume und Führungen
sowie in diese eingesetzten Druckkolben be- rungen für die Druckkolben 19 mit Dichtung 19'einbesteht.
Dabei handelt es sich um eine Vorspanneinrich- 65 arbeitet. In der von dem Werkstück bzw. Werkzeug
tung, mit deren Hilfe der Muiterkörper unter Längung abgewandten Stirnfläche 20 des Gehäusekörpers ist eides
Bolzens von dem zu spannenden Werkstück abge- ne umlaufende Nute 21 eingearbeitet, deren Boden in
hoben wird, so daß zwischen Mutter und Werkstück eine konzentrische Nut von geringerer Breite übergeht.
rf .-!art· lijvrfisni*-*. .if Λ*.»*·
Diese Nut geringerer Breite steht als umlaufender Druckraum 22 in kommunizierender Verbindung mit
den Druckräumen der Druckkolben 19 über die kranzartig
angeordneten Verbindungsbohrungen 23. In die umlaufende Nut 21 ist ein Ringkörper 24 eingesetzt, der
die Nut geringerer Breite überdeckt. Wie aus Fig.2 ersichtlich, verjüngt sich der Querschnitt des Ringkörpers
in Richtung zur Stirnfläche 24 derart, daß zwei Schweißfugen 25,26 mit Schweißfasen für die Schweißnähte
23' und 26' gebildet sind. Im unteren Bereich ist to
die Entlüftungsbohrung 28' mit Dichtkugel 29 und Gewindestift 28 dargestellt
Aus F i g. 3 geht die kranzartige Anordnung der Verbindungsbohrungen
ohne weiteres hervor. In die Mantelfläche des Gehäusekörpers sind einerseits ein Sicherheitsschmiemippel
27 und andererseits eine Entlastungsschraube in Form des Gewindestifts 28 eingesetzt
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen hydraulischen Spannmutter werden in einen Ringkörper mit Innengewinde
die Bohrungen für die Druckkolben in der einen Stirnfläche und die umlaufende Nut 21 sowie die
Nut geringerer Breite gebohrt bzw. gefräst. Anschließend wird in die umlaufende Nut der Ringkörper 24
eingesetzt und wie aus F i g. 2 ersichtlich eingeschweißt Anschließend werden die Druckkolben 19 eingesetzt
Die Druck-Beaufschlagung der Druckkolben erfolgt in an sich bekannter Weise mittels einer Schmierpresse.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Spannmutter in Schleifmaschinen für die Bearbeitung von Brammen ist
anhand des Ausführungsbeispiels in Fig.4 erläutert
Die Schleifscheibenaufnahme 30 läuft in einen Gewindeabschnitt 31 aus. Die Schleifscheibe 32 ist auf der
Schleifscheibenaufnahme zwischen deren Stirnfläche 33 und einem an sich bekannten Spannflansch 34 angeordnet
Auf den Gewindeabschnitt 31 ist die Spannmutter gemäß F i g. 2 bzw. 3 aufgeschraubt Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die hydraulische Spannmutter wird bei entlastetem Druckraum bis zum
Anschlag der hydraulischen Spannmutter an den Spannflansch auf das Gewinde aufgeschraubt und ca. 0,5 Umdrehungen
zurückgedreht Anschließend wird der Druckraum beaufschlagt Dies hat zur Folge, daß sich
die Druckkolben gegen den Spannflansch anlegen und in einer Kreisringzone gegen diesen mit gleichmäßigem
Druck anstehen.
In F i g. 5 weist der Gehäusekörper 15' ebenfalls Bohrungen 18 für die Druckkolben 19 auf. Im Bereich der
zum nicht dargestellten Werkstück zeigenden Stirnseite weist jede Bohrung 18 eine umlaufende Nut 38 auf, in
die eine Stangendichtung 39 eingesetzt ist Die Druckkolben weisen im Bereich ihrer zum Druckraum zeigenden
Stirnseite 40 abgerundete Kanten 41 auf.
F i g. 6 zeigt in der gleichen Darstellung wie F i g. 5 ein noch weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Spannmutter. Der Gehäusekörper 15' weist im Bereich der zum nicht dargestellten Werkstück zeigenden
Stirnseite eine umlaufende Nut 38 auf, in die eine Stangendichtung 39 eingesetzt ist Die Schulter 44 der
Nut die zum nicht dargestellten Werkstück zeigt, bildet einen thermischen Schutz des Werkstoffs der Stangendichtung
gegen die von dem zu bearbeitenden heißen Werkstück abgegebene Wärme, z. B. einer aufgeheizten
Bramme, deren Oberfläche von Zunder frei geschliffen wird. Die Druckkolben 19 sind in Bohrungen 18 geführt
weisen ebenfalls eine abgerundete, in Richtung zum Druckraum zeigende Kante 41 auf. Zusätzlich ist ihre in
Richtung zum Druckraum zeigende Stirnseite 48 konkav ausgebildet
Sowohl in F i g. 6 als auch in F i g. 2 laufen die Bohrungen 18 für die Druckkolben 19 in die Oberfläche des
Gehäusekörpers konisch aus, so daß ihre konischen Flächen 49 mit den Druckkolben einen sich erweitern den
Ringspalt begrenzen. Dieser Ringspalt hat zur.Folge, daß auf die Druckkolben und die konischen Flächen
gelangender Schleifstaub aufgrund der Zentrifugalkräfte abgeschleudert wird, so daß praktisch nur ein Bruchteil
des sonst üblichen Schleifstaubes zur Dichtung gelangen kann und in deren elastisches Material eingebettet
wird.
Die Druckkolben 19 weisen weiterhin an ihren Stirnflächen 35 einen kleineren Durchmesser auf. Diese
Stirnflächen sind zudem gehärtet und können aufgrund des kleineren Durchmessers nicht zum Auftauchen der
Kolbenlauffläche 32 führen. Eine ballige Form der Stirnfläche der Druckkolben bewirkt auch bei nicht parallelen
Aufspannflächen der nicht gezeigten Werkstücke jeweils eine geanu definierte Kraftrichtung innerhalb
der Druckkolben, ohne zum Verkanten der Kolben zu führen.
Durch die Trennung von Zylinderraum 18 und umlaufendem Druckraum 22 ist es möglich, den Druckraum 22
sehr klein auszuführen und dadurch bedingt auch bei hohen hydraulischen Drücken die Kraft auf den Gehäusekörper
gering zu halten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Hydraulische Spannmutter mit einem ringför- Kanal für ein Druckmedium sowie ein Zylinder mil eimigen
Gehäusekörper, welcher mittels Innengewin- s nem darin abgedichtet geführten Kolben zur Ausübung
de auf den Spannbolzen einer Spannvorrichtung für der Spannkraft auf das Werkstück bzw. Werkzeug anumlaufende
Werkstücke oder Werkzeuge auf- geordnet sind, wobei in den Kanal ein Rückschlagventil
schraubbar ist, und in dem ein umlaufender Kanal zur Einführung von Druckmedium und zur Aufrechterfür
ein Druckmedium sowie ein Zylinder mit einem haltung des Spanndrucks sowie ein Ablaßventil zur
darin abgedichtet geführten Kolben zur Ausübung io Druckentlastung münden.
der Spannkraft auf das Werkstück bzw. Werkzeug Solche hydraulischen Spannmuttern sind handelsübangeordnet
sind, wobei in den Kanal ein Rückschlag- lieh und daher bekannt (vgL Informationsblatt Nr.
ventil zur Einführung von Druckmedium und zur 10.1.001, März 1976 der Fa. Amtec KG Löck-Aufrechterhaltung
des Spanndrucks sowie ein Ab- mann & Co, Köln). Sie sind als Ringzylinder ausgebillaßventil
zur Druckentlastung münden, dadurch 15 det, in dem ein Ringkclben axial verschieblich gelagert
gekennzeichnet, daß im Gehäusekörper (15') ist In den ringförmigen Zylinderraum, der zugleich den
mehrere Zylinderbohrungen (18) parallel sowie kon- umlaufenden Kanal für das Druckmedium darstellt,
zentrisch zur Rotationsachse angeordnet und mit führt eine Bohrung, durch die — unter Zwischenschaldem
Kanal (22) verbunden sind, in denen eine ent- tung geeigneter Abschlußorgane — das Druckmedium
sprechende Anzahl von Kolben (19) individuell ab- 20 in den Zylinderraum eingeführt werden kann; die Abgedichtet
und beweglich geführt ist Schlußorgane sind so ausgebildet, daß das Druckmedi-
2. Hydraulische Spannmutter nach Anspruch 1, um mit Druck beaufschlagt, unter Druck gehalten vom
dadurch gekennzeichnet, daß in die von den Druck- Druck entlastet werden kann.
kolben (19) abgewandte Stirnfläche (20) des Gehäu- Der den eingangs erwähnten ringförmigen Gehäuse-
sekörpers (15') eine umlaufende Nut (25') eingear- 25 körper bildende Ringzylinder wird mit seinem Innenge-
beitet ist, der Boden der umlaufenden Nut in eine winde im allgemeinen auf einen Wellenschaft aufge-
Nut geringerer Breite übergeht, und daß in die um- schraubt, auf den auch das einzuspannende Werkzeug
laufende Nut (25') ein Ringkörper (24) einge- bzw. Werkstück aufgeschoben ist, derart, daß eine
schweißt ist, der die Nut geringerer Breite zur Aus- Druckbelastung des Druckmediums den Ringkolben in
bildung des umlaufenden Kanals (22) übergreift 30 Anlage an dieses Werkzeug bzw. Werkstück bringt und
3. Hydraulische Spannmutter nach Anspruch 2, es auf der Welle festspannt Beim Rotationsantrieb der
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (24) in Welle wird das Werkzeug bzw. Werkstück dann mitge-Richtung
zur Stirnfläche (20) des Gehäusekörpers nommen.
(15') unter Bildung von zwei konzentrischen Diese hydraulischen Spannmuttern werden beispiels-
Schweißfugen (25,26) konusartig verjüngt ist 35 weise zum Einspannen der Schermesser von Besäum-
4. Hydraulische Spannmutter nach einem der An- maschinen, in Führungssegmenten von Stranggußanlasprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß im Ge- gen, bei Pressen und Walzgerüsten sowie zum Aufspanhäusekörper
(15') eingangs der Bohrungen (18) für nen schwerer Werkstücke bei Hobel-, Bohr- und Karusdie
Druckkolben (19) jeweils eine Nut (38; 42) für selldrehbänken eingesetzt Zum Einspannen schnellaueine
Stangendichtung (39; 43) vorgesehen ist. 40 fender, namentlich auch empfindlicher Werkzeuge wie
5. Hydraulische Spannmutter nach Anspruch 4, Schleifscheiben sind hydraulische Spannmuttern bislang
dadurch gekennzeichnet daß die Stangendichtung nicht in Erwägung gezogen worden. Tatsächlich besteht
(42) durch eine umlaufende Schulter (44) des Gehäu- beim Einsatz der bekannten hydraulischen Spannmutsekörpers
(15') geschützt ist. tern die Gefahr, daß sich der die äußere Zylinderwan-
6. Hydraulische Spannmutter nach einem der An- 45 dung bildende Ringabschnitt des Gehäusekörpers unter
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Einfluß eines starken Fliehkraftfeldes und dem
Bohrungen (18) für die Druckkolben (19) sich konus- Druck des Druckmediums im Zylinderraum radial aufartig
erweiternd in die Stirnfläche (17) des Gehäuse- weitet. Bereits gerings Aufweitungen können zu einem
körpers (15') münden. Leck zwischen Zylinder und Kolben führen, was einen
7. Hydraulische Spannmutter nach einem der An- 50 Druckverlust und einen entsprechenden Spannkraftabsprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fall zur Folge hat.
Druckkolben (19) druckseitig eine abgerundete Bei Schleifscheiben kommt hinzu, daß diese häufig an
Kante (47) hat. ihrem Umfang nicht nur in Umfangsrichtung tangential,
8. Hydraulische Spannmutter nach einem der An- sondern auch achsparallel belastet werden, beispielssprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die 55 weise dann, wenn bei einer Schleifmaschine zum Entdruckseitige
Stirnfläche (48) des Druckkolbens (19) Zündern von Brammen die Schleifscheibe nicht nur rokonkay
ausgebildet isi. tierend über das Werkstück geführt wird, sondern auch
9. Hydraulische Spannmutter nach einem der An- quer dazu in Richtung der Rotationsachse. In diesem
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fall werden auf den jeweils im Kontakt mit dem Werk-Druckkolben
(19) an ihren dem Werkzeug bzw. 60 stück befindlichen Abschnitt der Schleifscheibe achs-
E Werkstück zugewandten Stirnflächen (35) einen parallele Querkräfte ausgeübt, welche - lokal umlau-
[I kleineren Durchmesser haben. fend - auf den Ringkolben wirken und zu einer axialen
ja Kippbewegung desselben im Ringzylinder führen, wo-
|·ί bei zugleich dynamische Schwingungsvorgänge ange-
(■;' 65 stoßen oder erzwungen werden. Verkantungen des
£■ Ringkolbens im Ringzylinder mit der Konsequenz einer
'; Die Erfindung betrifft eine hydraulische Spannmutter Beschädigung des Kolbens, des Zylinders oder einer
;i; mit einem ringförmigen Gehäusekörper, welcher mit- zwischen beiden eingesetzten Dichtung können die FoI-
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1983
- 1983-03-26 DE DE19833311078 patent/DE3311078C2/de not_active Expired
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