DE1294347B - Schwerkraftklaerer fuer Kuehl- und Schmierfluessigkeiten von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Schwerkraftklaerer fuer Kuehl- und Schmierfluessigkeiten von Werkzeugmaschinen

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DE1294347B
DE1294347B DEM57884A DEM0057884A DE1294347B DE 1294347 B DE1294347 B DE 1294347B DE M57884 A DEM57884 A DE M57884A DE M0057884 A DEM0057884 A DE M0057884A DE 1294347 B DE1294347 B DE 1294347B
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DE
Germany
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cleaning chamber
plates
main cleaning
liquid
gravity
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DEM57884A
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English (en)
Inventor
Fischer Erhard
Dipl-Ing Klaus
Tillmann
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Herborn Berkenhoff & Drebes AG
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Herborn Berkenhoff & Drebes AG
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/0045Plurality of essentially parallel plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2427The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2444Discharge mechanisms for the classified liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D2221/00Applications of separation devices
    • B01D2221/14Separation devices for workshops, car or semiconductor industry, e.g. for separating chips and other machining residues

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwerkraftklärer in Werkzeugmaschinen, insbesondere Drahtziehmaschinen, für im Umlauf aufzubereitende Kühl- und Schmierflüssigkeiten, dessen Behälter mit einem unteren Schlammabzug versehen ist und mindestens eine Hauptreinigungskammer enthält, in der parallel zueinander schräggestellte Platten angeordnet sind, wobei die Flüssigkeitszuführeinrichtung am unteren Ende der Platten und der Flüssigkeitsabzug am oberen Ende der Platten liegt.
  • Bei Drahtziehmaschinen liegen die Ziehscheiben einschließlich der Ziehsteine in einer mit einem Ziehmittel gefüllten Wanne oder werden von einem kontinuierlich durch Pumpen umgewälzten flüssigen Ziehmittel ständig bespült. Solche Maschinen haben in der Regel sehr viele Ziehstufen und dienen zur Herstellung sehr feiner Drähte. Durch die Reibung der Drähte in den Ziehsteinen bilden sich Metallflitter, die sich in der Ziehflüssigkeit ansammeln und zu einem erhöhten Verschleiß der Ziehsteine führen. Um diesen Verschleiß in Grenzen zu halten, muß die Ziehflüssigkeit nach verhältnismäßig kurzer Zeit ausgewechselt werden. Die Auswechslung bedingt einmal eine Unterbrechung des Ziehvorganges, d. h. eine längere Stillstandszeit für die Maschine, und bedeutet zum anderen auch einen erheblichen Kostenaufwand, da bedeutende Mengen an Ziehflüssigkeit ausgewechselt werden müssen. Man verwendet aus diesem Grunde nur verhältnismäßig billige Ziehflüssigkeiten, um die Kosten für die Auswechslung in tragbaren Grenzen zu halten. Die Verwendung geringwertiger Ziehflüssigkeiten hat aber einen ungünstigen Einfluß auf die Standzeiten der Ziehsteine und bedingt zudem eine Begrenzung der Ziehgeschwindigkeiten.
  • Gerade aber bei der Herstellung sehr dünner Drähte ist es erwünscht, mit sehr hohen Ziehgeschwindigkeiten arbeiten zu können. Ähnliche Probleme ergeben sich bei Kühl- und Schmierflüssigkeiten anderer Werkzeugmaschinen.
  • Bekannt ist eine Klärvorrichtung für Kühl- und Schmierflüssigkeiten, die einen Absetzbehälter aufweist, in dem die zu reinigende Flüssigkeit so lange verbleibt, bis sich die schweren Metallteilchen abgesetzt haben. Da bei vielen Anwendungsfällen, so z. B. bei der Anwendung in Drahtziehanlagen, die abgeriebenen Metallteilchen sehr klein sind, sinken diese trotz hohen spezifischen Gewichtes nur langsam in der Flüssigkeit ab. Da bei einem Absetzbehälter die Sinkwege groß sind, ergeben sich lange Absetzzeiten, die entsprechend lange Verweilzeiten der zu reinigenden Flüssigkeit im Absetzbehälter erfordern. Es werden deshalb verhältnismäßig große Anlagen mit großem Raumbedarf und hohen Anlagekosten benötigt.
  • Bekannt ist auch ein Schwerkraftklärer mit einem Behälter, in dem parallel zueinander liegende schräggestellte Platten angeordnet sind. Bei diesem Klärer fließt die zu klärende Flüssigkeit seitlich in den Klärbehälter, und zwar mit einer zur Ebene der schräggestellten Platten etwa senkrechten Richtung. Durch diese Art der Flüssigkeitsführung wird die zu klärende Flüssigkeit zunächst nach unten abgelenkt und trifft auf den unten im Behälter befindlichen Schlamm, wodurch dieser aufgewirbelt werden kann und dabei Schwebeteilchen aufnimmt. Wenn die zu klärende Flüssigkeit schließlich nach oben steigt, kreuzt sie die Strömung der ungereinigten Flüssigkeit, wobei die schon halb geklärte Flüssigkeit wieder Schwebeteilchen aus der zufließenden ungereinigten Flüssigkeit aufnimmt. Dadurch geht der vorteilhafte Effekt, den die Verwendung paralleler schräggeneigter Platten mit sich bringt, zum großen Teil wieder verloren.
  • Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Abtrennen von Sand und anderen festen Stoffen aus strömenden Flüssigkeiten dient. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind in einem Behälter schräggestellte Röhren angeordnet. Die Verwendung schräggestellter Röhren ist hinsichtlich der Raumausnutzung ungünstig, da nur verhältnismäßig kleine Absetzflächen geschaffen werden.
  • Schließlich ist auch ein Schwerkraftklärer der eingangs genannten Art bekannt. Bei diesem Klärer wird die zu klärende Flüssigkeit den Platten von der Seite her zugeführt. Eine Vorreinigungskammer ist nicht vorhanden. Die von der Seite her zutretende Flüssigkeit muß dann längs der durch die Platten gegebenen Steigung nach oben strömen, was eine Umlenkung um 900 voraussetzt. Hierbei läßt sich nicht erreichen, daß bei der Aufwärtsströmung die Geschwindigkeitsverteilung über die gesamte Plattenbreite gleich ist. Da die Anlage zur Vermeidung turbulenter Strömungen mit Rücksicht auf die größte auftretende Geschwindigkeit bemessen werden muß, ergeben sich infolge der ungleichmäßigen Geschwindigkeitsverteilung verhältnismäßig große Bauvolumina.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwerkraftklärer der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß in der Hauptreinigungskammer über deren gesamten Querschnitt die gleiche Strömungsgeschwindigkeit herrscht und daß der Klärer auch plötzliche Belastungsspitzen aufnehmen kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hauptreinigungskammer eine sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Hauptreinigungskammer erstreckende Vorreinigungskammer zugeordnet ist, in der zu den Platten der Hauptreinigungskammer parallele schräggestellte Platten angeordnet sind, die bis in den Bereich der Zuführung der zu klärenden Flüssigkeit in die Hauptreinigungskammer reichen.
  • Durch diese Kombination wird erreicht, daß die Flüssigkeit der Hauptreinigungskammer in bereits vorgeklärtem Zustand zufließt. Dies hat den Vorteil, daß plötzliche Spitzen in der Belastung der Klärvorrichtung, d. h, plötzliches Auftreten besonders großer Schlammkonzentration, ohne wesentlichen Einfluß auf das Klärungsergebnis ist. Dieser Erfolg ist darauf zurückzuführen, daß ein Großteil der Verunreinigungen bereits in der Vorreinigungskammer ausfällt. Dies gilt insbesondere für die körnigen Anteile, die gerade bei dem hier in Rede stehenden Anwendungsgebiet (Werkzeugmaschinen) verhältnismäßig zahlreich sind.
  • Durch die Anordnung der Platten in der Vorreinigungskammer derart, daß die Platten der Vorreinigungskammer zu den Platten der Hauptreinigungskammer parallel stehen und bis in den Bereich der Zuführung der zu klärenden Flüssigkeit in die Hauptreinigungskammer reichen, wird eine gleichmäßige Verteilung am Austritt der Vorreinigungskammer derart erzielt, daß die bereits vorgeklärte Flüssigkeit über die gesamte Breite der Hauptreinigungskammer mit über die ganze Breite gleichmäßiger Geschwindigkeit zuströmt. Dies ist für ein gutes Endergebnis sehr wichtig, da sich die nach der Vorklärung noch in der Flüssigkeit verbliebenen Schwebeteilchen nur langsam absetzen und ein ungestörtes Absetzen nur möglich ist, wenn die Strömung laminar ist. Für eine gute räumliche Ausnutzung eines Klärers ist es wichtig, daß die Strömungsgeschwindigkeit nicht langsamer als nötig ist. Eine stellenweise zu langsame Strömung würde man erhalten, wenn eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit nur unvollkommen gelingt und der Durchsatz mit Rücksicht auf die Stelle schnellster Strömung gewählt werden müßte, was durch die Erfindung vermieden wird.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Klärers kann die Verweilzeit im Behälter klein sein, so daß ein verhältnismäßig kleinvolumiger Behälter zur Reinigung einer größeren umlaufenden Flüssigkeitsmenge ausreicht. Raumbedarf und Anlagekosten sind damit gering. Es hat sich gezeigt, daß es genügt, bei Verwendung an einer Drahtziehmaschine die Ziehflüssigkeit jeweils innerhalb von 2 bis 3 Betriebsstunden einmal durch die Klärvorrichtung hindurchzuschicken, um die Ziehflüssigkeit für sehr lange Zeit verwendbar zu erhalten. Damit können auch hochwertige und teure Ziehflüssigkeiten verwendet werden. Man erreicht damit eine Erhöhung der Standzeit der Ziehsteine und kann die Ziehgeschwindigkeiten wesentlich heraufsetzen. Die bisher notwendigen Stillstandszeiten entfallen.
  • Der Querschnitt der Vorreinigungskammer kann kleiner sein als der Querschnitt der Hauptreinigungskammer. Die praktische Erprobung des Klärers hat ergeben, daß die Aufgabe der Vorreinigungskammer, nämlich eine ausreichende Vorklärung und damit die Beherrschung plötzlicher Belastungsspitzen und die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit auch dann zufriedenstellend erreicht wird. Auch hat der engere Querschnitt den Vorteil, daß die großen, bei der Vorreinigung anfallenden Schlammengen von der schnelleren Strömung mitgenommen werden, wodurch Verstopfungen vermieden werden. In der Vorreinigungskammer kann geringe Turbulenz in Kauf genommen werden. Die engere Bemessung der Vorreinigungskammer ist auch deshalb von Vorteil, weil der Raumbedarf wesentlich verringert wird, ohne das Klärungsergebnis nachteilig zu beeinflussen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Zu- und Abfluß der Hauptreinigungskammer an diagonal zueinander liegenden Kanten der Hauptreinigungskammer angeordnet. Hierdurch erreicht man, daß der gesamte Querschnitt der Hauptreinigungskammer von der Strömung erfaßt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Platten gewellt. Hierdurch erhält man einen ähnlichen Effekt wie mit einem schräggestellten Zylinder, d. h., unten wird eine Rinne für den Schlamm gebildet, während über dieser Rinne ein Strömungskanal vorhanden ist. Hierdurch wird eine Vermischung von Schlamm und Wasser verhindert. Gewellte Platten können, da weniger Kontaktfläche zwischen Schlamm und Flüssigkeit besteht als bei ebenen Platten, geringere Abstände aufweisen als ebene Platten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Schwerkraftklärers gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 und F i g. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.
  • Die Klärvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Blechgehäuse 1, das an zwei Wänden 2 und 3 befestigt ist. Das Blechgehäuse hat im Seitenriß die Form eines Parallelogramms mit waagerechter Grundseite und im Grundriß rechteckigem Querschnitt; seine Stirnwände sind mit 4 und 5, seine Seitenwände mit 6 und 7 bezeichnet. In das Gehäuse sind parallel zu den Stirnwänden liegend eine größere Zahl von Kunststoffplatten 8 eingesetzt. Diese Platten sollen eine glatte Oberfläche haben. Um eine große Oberfläche zu erhalten und möglichst dünne Platten verwenden zu können, sind sie vorzugsweise gewellt ausgebildet. Das Gehäuse 1 ist unten durch einen pyramidenförmigen Sammelraum 9 abgeschlossen, von dem ein Rohrstutzen 10 in ein Sammelgefäß 11 führt. Der Rohrstutzen ist durch ein nicht dargestelltes Ventil verschlossen.
  • Ein im Prinzip dem Behälter 1 ähnlich geformter Behälter 12 ist neben der Seitenwand 6 des Gehäuses 1 befestigt. Auch in diesen Behälter sind eine große Zahl von Kunststoffplatten 13 eingesetzt, die gleichfalls schräg zur Lotrechten geneigt sind. Der Behälter 12 hat einen Aufsatz 14, der über die oberen Kanten der Kunststoffplattenl3 hinaus geführt ist.
  • Der Aufsatz hat einen Zuführungsstutzen 15, von dem aus eine Rohrleitung zur Wanne der Drahtziehmaschine führt. Auf dem Behälter 1 sitzt ein Überlaufbehälter 16, der über die Breite des Behälters 1 hinausragt und einen nach unten gerichteten Teil 17 mit einem Rohrstutzen 18 hat. Von diesem Stutzen führt eine Rohrleitung zu der bereits erwähnten Wanne der Drahtziehmaschine.
  • Der Behälter 12 steht an seinem unteren Ende durch eine Öffnung 19 in Verbindung mit dem unteren Ende des Behälters 1. Der Wandteil 20 des Behälters 12 ist abgeschrägt und verläuft in der Ebene der anschließenden Seitenwand des Sammelraumes 9. Die Anordnung des Zulaufbehälters hat mehrere Vorteile.
  • Die Ziehflüssigkeit wird dem Behälter 1 vorgereinigt und beruhigt an seiner tiefsten Stelle zugeführt.
  • Während des Betriebes der nicht dargestellten und bekannten Drahtziehmaschine wird beispielsweise bei Tauchziehmaschinen aus der Wanne dieser Maschine ständig oder in gewissen Zeitabständen Ziehflüssigkeit durch eine Pumpe dem Rohrstutzen 15 und damit den ebenfalls mit Ziehflüssigkeit gefüllten Behältern 12 und 1 zugeführt. Die Flüssigkeit sinkt zwischen Platten 13 nach unten ab. Hierbei findet in dem Behälter 12 schon eine Vorreinigung statt, die schwersten Schwebteilchen setzen sich auf den Platten 13 ab, gleiten auf diesen nach unten und über die schräge Fläche 20 in den Sammelraum 9. Die vorgereinigte und beruhigte Flüssigkeit tritt durch die Öffnung 19 zwischen die Platten 8 des Behälters 1. Sie steigt zwischen diesen Platten hoch. Hierbei sinken auch die leichteren Feststoffteilchen in der Flüssigkeit ab, lagern sich auf den Platten 8 an und gleiten auf diesen ebenfalls in den Sammelbehälter 9. Die gereinigte Flüssigkeit steigt in den Kasten 16, gelangt in den Kastenteil 17 und kehrt aus dem Rohrstutzen 18 zur Wanne der Ziehmaschine zurück. Die Feststoffe sammeln sich in dem Stutzen 9, und zwar in Gestalt eines verhältnismäßig trockenen Schlammes, sie können von dort nach Öffnen des Ventils entnommen werden.
  • Da die Klärvorrichtungen möglichst neben den Ziehmaschinen aufgestellt werden sollen, so ist ausschlaggebend, daß der Raumbedarf für diese denkbar gering ist. Das läßt sich mit einem statischen Reiniger gemäß der Erfindung erreichen.
  • Bei Anwendung des Verfahrens auf Ziehmaschinen für Eisen- oder Stahldrähte wird vorteilhaft hinter dem Überlauf im Kastenteil 17 ein Magnet angebracht, der nicht ausgeschiedene Eisenflitter festhält.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schwerkraftklärer in Werkzeugmaschinen, insbesondere Drahtziehmaschinen, für im Umlauf aufzubereitende Kühl- und Schmierflüssigkeiten, dessen Behälter mit einem unteren Schlamm abzug versehen ist und mindestens eine Hauptreinigungskammer enthält, in der parallel zueinander schräggestellte Platten angeordnet sind, wobei die Flüssigkeitszuführeinrichtung am unteren Ende der Platten und der Flüssigkeitsabzug am oberen Ende der Platten liegt, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der Hauptreinigungskammer (1) eine sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Hauptreinigungskammer erstreckende Vorreinigungskammer (12) zugeordnet ist, in der zu den Platten (8) der Hauptreinigungskammer (1) parallele schräggestellte Platten (13) angeordnet sind, die bis in den Bereich (19) der Zuführung der zu klärenden Flüssigkeit in die Hauptreinigungskammer (1) reichen.
  2. 2. Schwerkraftklärer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Vorreinigungskammer (12) kleiner ist als der Querschnitt der Hauptreinigungskammer (1).
  3. 3. Schwerkraftklärer nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zu- und Abfluß der Hauptreinigungskammer (1) an diagonal zueinander liegenden Kanten der Hauptreinigungskammer (1) angeordnet sind.
  4. 4. Schwerkraftklärer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten gewellt sind, wobei die hierdurch gebildeten Rinnen parallel zur Hauptströmungsrichtung verlaufen.
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