DE1294213B - Handantrieb mit nichtsteigender Spindel fuer druckmittelbetaetigte Einstellorgane - Google Patents

Handantrieb mit nichtsteigender Spindel fuer druckmittelbetaetigte Einstellorgane

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DE1294213B
DE1294213B DE1963H0057261 DEH0057261A DE1294213B DE 1294213 B DE1294213 B DE 1294213B DE 1963H0057261 DE1963H0057261 DE 1963H0057261 DE H0057261 A DEH0057261 A DE H0057261A DE 1294213 B DE1294213 B DE 1294213B
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DE
Germany
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spindle
nut
socket
hexagon
manual drive
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Pending
Application number
DE1963H0057261
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English (en)
Inventor
Grunau Gerhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell GmbH
Original Assignee
Honeywell GmbH
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Publication date
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Publication of DE1294213B publication Critical patent/DE1294213B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/14Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves
    • F16K31/145Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves the fluid acting on a diaphragm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/10Special arrangements for operating the actuated device with or without using fluid pressure, e.g. for emergency use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Handantrieb mit nichtsteigender Spindel für druckmittelbetätigte Einstellorgane, wie Ventile, Schieber od. dgl., mit einer mit einer Membran oder einem Kolben drehfest verbundenen Einstellstange.
  • Zur hilfsweisen Handeinstellung druckmittelgesteuerter Absperrorgane ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1833 846 ein Handantrieb mit nichtsteigender Spindel bekannt, bei dem die Ventilspindel in ihrem oberen Teil als Schraubenspindel ausgebildet ist, auf der eine Mutter läuft. Diese Mutter ist rohrförmig verlängert und in einer mit dem Handrad verbundenen Buchse längs verschiebbar, aber unverdrehbar geführt. Die Ventilspindel selbst ist durch entsprechende Ausbildung des Gehäuses oder des Sperrteils, z. B. eines Schiebers, gegen Verdrehen gesichert. Um zu verhindern, daß sich die Mutter in der einen Arbeitsrichtung in der Führungsbuchse bewegt, ohne die Spindel zu verstellen, ist eine ausrückbare Kupplung vorgesehen, die im eingerückten Zustand eine Längsverschiebung zwischen der Mutter und der Führungsbuchse verhindert. Der wesentliche Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß beim Übergang auf Handeinstellung erst diese Kupplung eingerückt werden muß und sodann eine Druckmittelverstellung des Absperrorgans nicht mehr möglich ist. Soll nach erfolgter Handeinstellung wieder auf Druckmittelsteuerung übergegangen werden, so muß die Kupplung gelöst werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und einen wahlweise verwendbaren Handantrieb zu schaffen, der für beide Arbeitsrichtungen und insbesondere für federbelastete Einstellorgane mit reversierbarem Antrieb verwendbar ist.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Einstellstange an ihrer Befestigungsstelle an der Membran oder am Kolben mit einer Buchse unverdrehbar verbunden ist und eine drehbar, aber nicht längs verschiebbar im Deckel oder Boden des Membran- bzw. Kolbengehäuses gelagerte, mit einem Handrad formschlüssig verbundene Gewindespindel an ihrem in eine mit Innengewinde versehene Bohrung der Buchse hineinragenden Ende als Vier- oder Sechskant ausgebildet ist, auf dem eine mit einer entsprechend geformten zentralen Ausnehmung versehene, mit ihrem Außengewinde in das Innengewinde der Buchse eingreifende Mutter gegen Verdrehen gegenüber der Spindel gesichert, längsverschieblich auf dieser geführt ist.
  • Der neue Handantrieb zeichnet sich besonders durch eine gedrängte und einfache Bauweise aus und braucht beim Reversieren des Druckmittelantriebs nicht umgebaut zu werden.
  • In der Zeichnung sind die zur Erläuterung des neuen Handantriebes erforderlichen Teile eines membrangesteuerten Ventils dargestellt. Die Membran 1 ist, wie üblich, zwischen den Deckel 2 und den gleichartigen Boden 3 eingespannt und teilt somit den Gehäuseinnenraum in einen oberen Druckraum 4 und einen unteren Druckraum 5. Mit der Membran 1 ist über eine Buchse 6 eine Einstellstange 7 starr verbunden. Die Bolzen 8 und 9 stellen die mechanische Verbindung zum Ventilgehäuse her. Das Handrad 11 ist durch seine Nabe 12 und den Bund 13 in einer zentralen Bohrung des Deckels 2 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert. Die Spindel 14 ragt in die Aus- i nehmung 16 der Buchse 6 hinein und ist an ihrem unteren Ende als Vier- oder Sechskant 17 ausgebildet. Auf diesem Vier- oder Sechskant 17 ist eine Mutter 18 längs verschiebbar geführt. Das Außengewinde der Mutter 18 greift in das Innengewinde der Buchse 6 ein. Die Verschiebbarkeit der Mutter 18 auf dem Vier- oder Sechskant 17 ist durch den oberen Anschlag 19 und den unteren Anschlag 20 der Spindel 14 begrenzt. Der Abstand zwischen den Anschlägen 19 und 20 entspricht dem gewünschten Arbeitshub des von der Einstellstange 7 getragenen Absperrorgans, z. B. eines Ventilkegels. Das Innengewinde der Buchse 6 ist etwa doppelt so lang wie dieser Hub. Je nachdem, ob die Einstellstange 7 mit steigendem Steuerluftdruck nach oben oder nach unten bewegt werden soll, ist der Luftanschluß an den unteren Druckraum 5 oder an den oberen Druckraum 4 angeschlossen. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rückstellfeder greift an der Einstellstange 7 an und wirkt dem Steuerluftdruck entgegen.
  • Nimmt man z. B. an, daß die Membran 1 durch eine an der Einstellstange 7 angreifende Druckfeder in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht worden ist und die Steuerluft dementsprechend dem oberen Druckraum 4 zugeführt wird, so wird mit steigendem Luftdruck im Druckraum 4 die Membran zusammen mit der Einstellstange 7 nach unten bewegt werden. Dabei gleitet die Mutter 18 mit ihrem Innenvier- oder -sechskant auf dem Vier- oder Sechskant 17 der Spindel 14 ebenfalls nach unten, bis bei vollem Steuerluftdruck die Mutter 18 am Anschlag 20 der Spindel 14 anliegt. Durch diese Begrenzung des Hubes wird eine überbeanspruchung der Membran 1 verhindert. Fällt bei dieser Arbeitsweise der Steuerluftdruck aus und soll die Einstellstange 7 mittels des Handrades 11 nach unten gebracht werden, so wird zunächst beim Ausfall des Steuerluftdruckes die Rückstellfeder die Membran in die gezeichnete Lage überführen. Von dieser Stellung ausgehend muß also die Buchse nach unten bewegt, d. h. die Mutter 18 in der Buchse nach oben geschraubt werden.
  • Durch Drehen des Handrades 11 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Mutter 18, ohne ihre axiale Lage zu verändern, innerhalb der Buchse 6 nach oben geschraubt, wobei die Kraft der die Membran nach oben drückenden Rückstellfeder dafür sorgt, daß die Mutter 18 ständig am Anschlag 19 der Spindel 14 anliegt. Die Einstellstange 7 läßt sich in beiden Richtungen in jede beliebige Lage bringen.
  • Auch die umgekehrte Arbeitsweise des Antriebes, bei der also der Luftdruck dem unteren Druckraum 5 zugeführt wird und die Rückstellfeder die Einstellstange nach unten zu drücken sucht, soll an Hand derselben Zeichnung erläutert werden. Die gezeigte Membranstellung würde sich dann, ergeben, wenn der volle Steuerluftdruck im unteren Druckraum 5 herrscht. Fällt dieser aus, so drückt die Rückstellfeder die Einstellstange 7 und mit ihr über die Buchse 6 die Membran 1 nach unten, bis die Mutter 18 am unteren Anschlag 20 der Spindel 14 anliegt. Von dieser Stellung ausgehend müßte dann die Membran angehoben werden. Durch Drehen des Handrades 11 im Uhrzeigersinn wird die Mutter 18 tiefer in das Innengewinde der Buchse 6 hineingeschraubt, wodurch die Buchse 6, wie gewünscht, angehoben wird. Dabei sorgt die Rückstellfeder jetzt dafür, daß die Mutter 18 ständig am unteren Anschlag 20 der Spindel 14 anliegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Handantrieb mit nichtsteigender Spindel für druckmittelbetätigte Einstellorgane, wie Ventile, Schieber od. dgl., mit einer mit einer Membran oder einem Kolben drehfest verbundenen Einstellstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellstange (7) an ihrer Befestigungsstelle an der Membran oder am Kolben mit einer Buchse unverdrehbar verbunden ist und eine drehbar, aber nicht längs verschiebbar im Deckel (2) oder Boden des Membran- bzw. Kolbengehäuses gelagerte, mit einem Handrad (11) formschlüssig verbundene Spindel (14) an ihrem in eine mit Innengewinde versehene Bohrung der Buchse (6) hineinragenden Ende als Vier- oder Sechskant (17) ausgebildet ist, auf dem eine mit einer entsprechend geformten zentralen Ausnehmung versehene, mit ihrem Außengewinde in das Innengewinde der Buchse (6) eingreifende Mutter (18) gegen Verdrehen gegenüber der Spindel (14) gesichert, längsverschieblich auf dieser geführt ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit der Mutter (18) auf dem Vier- oder Sechskant (17) der Spindel (14) durch Anschläge (19, 20) auf den Arbeitshub des Einstellorgans begrenzt ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindelänge der Buchse (6) etwa dem doppelten Arbeitshub des Einstellorgans entspricht.
DE1963H0057261 1963-10-08 1963-10-08 Handantrieb mit nichtsteigender Spindel fuer druckmittelbetaetigte Einstellorgane Pending DE1294213B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2417048A1 (fr) * 1978-02-09 1979-09-07 Klinger Ag Soupape pour la regulation et l'interruption d'un courant de fluide

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1833846U (de) * 1960-08-08 1961-06-29 Siebeck Metallwerk G M B H Absperrorgan, dessen sperrteil durch druckmittel bewegt wird.

Patent Citations (1)

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