DE1294042B - Zielverfolgungsgeraet - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Zielverfolgungsgerät, durch Streifung der Felder der Zerhackermusterung
welches Signale entsprechend der Abweichung eines anzuwenden. Zu diesem Zweck wird vorgesehen, daß
leuchtenden Zieles von einer Bezugsrichtung zu die Bänder der Zerhackermusterung parallel zu den
liefern vermag. geneigten Randlinien in gleich breite undurchlässige
Ein bekanntes Zielverfolgungsgerät enthält eine 5 und durchlässige Streifen unterteilt sind und daß die
Optik, die zunächst das Beobachtungsfeld in der Durchlässigkeit der zwischen den Bändern befind-Ebene
einer Gesichtsfeldblende und einer dort ange- liehen Felder 50 % der Durchlässigkeit der durchordneten
Zerhackereinrichtung abbildet und sodann lässigen Streifen beträgt.
die von der Zerhackereinrichtung durchgelassene Mit dem erfindungsgemäßen Gerät ist auch die
Strahlung auf einen Strahlungsdetektor projiziert, an io bekannte Grob-Fein-Verfolgung möglich. Zu diesem
den eine elektronische Einrichtung zur Bildung von Zweck wird das Gerät so weitergebildet, daß in an
der Lage des Zielbildes gegenüber der Geräteachse sich bekannter Weise zwei Strahlungsempfänger soentsprechenden
Abweichungssignalen angeschlossen wie zwei parallele optische Systeme und eine einzige
ist, wobei die Zerhackereinrichtung eine auf einem Zerhackereinrichtung vorgesehen sind, wobei die
bewegten Träger befindliche Musterung aufweist, die 15 Blendenöffnungen an verschiedenen Stellen der Zeraus
aneinandergrenzenden, sich jeweils bis zum Rand hackereinrichtung angeordnet sind und eine Blendenerstreckenden
Feldern unterschiedlicher Durchlässig- Öffnung ein weites Gesichtsfeld und die andere ein
keit besteht, deren quer zur Bewegungsrichtung ge- schmales Gesichtsfeld ausblendet,
messene Breite sich abwechselnd in gegenläufigem An Hand der Figuren wird die Erfindung näher
Sinne ändert, so daß die in Bewegungsrichtung auf- ao erläutert.
einanderfolgenden Grenzlinien die Zielstrahlung in Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den beweglichen
Meßimpulse zerhacken, deren Länge und deren im Teil des Gerätes;
Vergleich mit einem Bezugssignalgeber festgestellte F i g. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine
Phase der Lage des Zielbildes entsprechen. kreisförmig verlaufende Zerhackermusterung;
Das Gerät wird so orientiert, daß die in Bewe- 25 F i g. 3 zeigt eine Einzelansicht eines Teils der
gungsrichtung der Zerhackermusterung verlaufende Musterung gemäß Fig. 2, wobei die Musterung aus
Abweichung des Zielbildes der Azimutabweichung Gründen der Übersichtlichkeit nicht kreisförmig dardes
Zieles entspricht, während die quer dazu ver- gestellt ist;
laufende Zielbildabweichung der Höhenabweichung F i g. 4 zeigt ein Blockschaltschema der elektro-
des Zieles entspricht. Es ist aber auch eine andere 30 nischen Einrichtung;
Orientierung möglich. Fig. 5 zeigt eine Reihe von Wellenformen des
Bei dem bekannten Gerät erfolgt die Bestimmung Höhenabweichsignals;
der Azimutabweichung durch Phasenvergleich zwi- Fig. 6 zeigt eine ähnliche Darstellung für die
sehen den Meßimpulsen und den Bezugsimpulsen, Wellenformen des Azimutabweichsignals;
während zur Bestimmung der Höhenabweichung nur 35 F i g. 7 zeigt eine Reihe von Wellenformen für die
die Länge der Meßimpulse in Betracht gezogen wird. Abweichsignale bei gleichzeitiger Höhen- und Azi-Hierbei
sind unterschiedliche elektronische Bauein- mutabweichung.
heiten erforderlich. Der in F i g. 1 dargestellte bewegliche Teil des
Durch die Erfindung wird unter Inkaufnahme eines Gerätes ist in einem richtbaren Gehäuse 1 angeordnet,
weiteren Bezugssignalgebers erreicht, daß die für die 40 In diesem Gehäuse ist ein langbrennweitiges Objek-Bestimmung
der beiden Abweichungskomponenten tiv2 mit einem kleinen Gesichtsfeld und ein kurzerforderlichen elektronischen Baueinheiten von glei- brennweitiges Weitwinkelobjektiv 3 angeordnet. Wie
eher Bauart sein können. dargestellt, sind die Gesichtsfeldwinkel 2° X 4° bzw.
Zur Erzielung dieses Ergebnisses ist das eingangs 10° X 20°. Jedes Objektiv bildet sein entsprechendes
genannte bekannte Zielverfolgungsgerät erfindungs- 45 Gesichtsfeld auf der Ebene einer Zerhackerscheibe 4
gemäß dadurch gekennzeichnet, daß die weniger ab, die durch einen Antriebsmotor 5 üblicher Bauart
durchlässigen Felder der Zerhackermusterung Bänder gedreht wird. Auf der Rückseite der Zerhackerscheibe
sind, welche bezüglich der Bewegungsrichtung ab- sind zwei Blenden angeordnet, eine Blende 12 für das
wechselnd vorwärts und rückwärts unter Winkern kleine Gesichtsfeld und eine Blende 13 für das weite
geneigt sind, die sich zu 180° ergänzen; daß neben 50 Gesichtsfeld. Hinter den Blendenöffnungen sind FeIddem
Bezugssignalgeber, der ein mit der Periode des linsen 7 und 9 angeordnet, welche die Eingangsöff-Felderzyklus
alternierendes Bezugssignal liefert, ein nungen der Objektive auf Detektoren 6 und 8 abweiterer
Bezugssignalgeber vorgesehen ist, der ein mit bilden. Die in Fig. 1 dargestellten Detektoren beder
halben Periode des Felderzyklus alternierendes stehen aus Bleisulfid und sind für die Infrarotstrah-Bezugssignal
liefert, wobei die Wechselstellen der 55 lungen, die von Raketenantrieben ausgehen, geeignet.
Bezugssignale mit den Stellen der Zerhackermuste- Andere Detektoren können für andere Strahlungen
rung zusammenfallen, an denen die gegenläufige verwendet werden, beispielsweise Photoröhren im
Änderung der quer zur Bewegungsrichtung gemes- sichtbaren Bereich.
senen Felderbreite wechselt; und daß die zur Bildung Der Detektor 6 ist mit einem Transistorvorver-
der Abweichungssignale dienende elektronische Ein- 60 stärker 10 gekoppelt und gleicherweise ist der Detekrichtung
aus zwei polaritätsumkehrenden Schaltern tor 8 mit einem Vorverstärker 11 verbunden,
besteht, denen die Signale der Bezugssignalgeber als Die bevorzugte Form der Zerhackereinrichtung,
Schaltsignale zugeführt werden und deren Schaltwege nämlich die einer rotierenden Scheibe, ist in Fig. 2
von den Meßimpulsfolgen mit anschließender Mittel- dargestellt. In F i g. 3 ist die Zerhackermusterung
wertbildung in einem Tiefpaßfilter durchlaufen werden. 65 vergrößert und aus Gründen der Übersichtlichkeit
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist es möglich, gestreckt gezeigt. Dieses Muster würde auf einem als
das bekannte Prinzip der Ausschaltung einer even- endloses Band statt einer Scheibe ausgebildeten Trätuell
vorhandenen starken Hintergrundstrahlung ger erscheinen.
3 4
Der Teil der Zerhackerscheibe, welcher vor den 24 ist mit dem Höhenmeßschalter und Filter 26 sobeiden
Blendenöffnungen vorbeigeführt wird, die ein- wie mit dem Azimutmeßschalter und Filter 27 verander
diametral gegenüber an dem äußeren Rand bunden. Diese Schalter empfangen ihre Schaltder
Zerhackerscheibe angeordnet sind, ist aus Bän- impulse von den Bezugsphasenabgriffen 22 bzw. 20.
dem von strahlungsundurchlässigen Streifen 14 und 5 Die Ausgangssignale der Filter werden über Schalter
durchlässigen Streifen 15 zusammengesetzt. Die Bän- 29 und 30 geleitet und bilden die Abweichsignale
der sind um 45° zur Bewegungsrichtung der Muste- für das Azimut und die Höhe. Da die Filter Tiefpaßrung
geneigt und im rechten Winkel zueinander filter sind, besitzen die Ausgangssignale die Form
angeordnet. In F i g. 3 sind die Bänder als Par- von Gleichspannungen.
allelogramme und in F i g. 2 in den äquivalenten io F i g. 5 zeigt die Wellenform für drei Stellungen
Polarkoordinaten dargestellt, wobei die Streifen der des Raketentreibsatzbildes, die mit a, b und c be-Gleichung
ρ = K Θ gehorchen. Als Folge dieser zeichnet sind und die den markierten Stellungen auf
Anordnung sind die Bänder durch durchlässige drei- der Blendenöffnung in F i g. 3 unten entsprechen,
eckige Felder voneinander getrennt, deren Durch- Auf jede Stellung folgen zwei Wellenformen, von
lässigkeit überdies so gewählt ist, daß sie der durch- 15 denen die obere Rechteckwelle die Hüllkurve des
schnittlichen Lichtdurchlässigkeit des Bandes, d. h. vom Detektor gelieferten Meßsignals und die untere
500Io, entspricht. Die große Blendenöffnung 13 ist in das Ausgangssignal des Höhenschalters 26 darstellt.
F i g. 2 dargestellt und ist in F i g. 3 aus Gründen Es kann ersehen werden, daß, wenn keine Höhender"
Übersichtlichkeit ebenfalls nochmals unter der abweichung (Stellungen α und c) vorliegt, nach dem
Zerhackerscheibe gezeigt, um die verschiedenen Stel- 20 Schalten die unteren Wellen so verteilt sind, daß,
lungen des Zielbildes, bezogen auf die Wellenformen wenn sie in den Tiefpaßfiltern integriert werden,
in den F i g. 5 bis 7, zu demonstrieren. kein Gleichspannungsausgangssignal vorliegt. Die
Die dargestellten Blendenöffnungen besitzen ein Stellung c zeigt deutlich, daß eine Azimutabweichung
Verhältnis ihrer linearen Abmessungen von 2:1. zwar eine Phasenverschiebung der Rechteckwelle,
Dieses Verhältnis wurde für geeignet befunden, je- 25 jedoch keine Änderung des Gleichstromausgangs bedoch
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. wirkt. Wenn jedoch eine Änderung der Höhe wie
Am äußeren Rand der Zerhackerscheibe sind zwei bei b gezeigt vorliegt, führt die Phasenschaltung
Einteilungen mit Phasenbezugsmarkierungen ange- dazu, daß ein größerer Teil des Rechteckwellenzugs
ordnet. Eine von ihnen ist für die Bestimmung der negativ als positiv ist, und es entsteht eine negative
Höhenabweichung vorgesehen. Jeder undurchlässige 30 Gleichspannung am Ausgang. Die Stellung b entAbschnitt
16 und jeder durchlässige Abschnitt 17 spricht einem extrem großen Abweichsignal für die
dieser Einteilung erstreckt sich über je 180° der Höhe.
Signalperiode und auch über eine Hälfte der Fre- Fig. 6 zeigt eine ähnliche Darstellung für die
quenz des Musterzyklus. Die andere Einteilung ist azimutale Abweichung. Diesmal jedoch kommt das
für die Bestimmung der Azimutabweichung vor- 35 Phasenbezugssignal von dem Abgriff 20. Wiederum
gesehen. Sie besteht aus undurchlässigen Abschnitten liegt eine ähnliche Situation wie in F i g. 5 vor. Wenn
18 und durchlässigen Abschnitten 19, die sich zwar der Raketenblitz in azimutaler Richtung zentriert
wiederum über je 180° der Signalperiode erstrecken, ist (Stellungen α und b), wird kein Gleichspannungsjedoch
nur halb so lang sind und ein Signal mit der ausgangssignal erzeugt, selbst wenn, wie in Stellung b,
doppelten Frequenz der zyklischen Musterung er- 40 die Phase der Rechteckwelle versetzt ist. In Stelzeugen,
lung c jedoch liegt eine Azimutabweichung vor, und Die Erzeugung des Bezugssignals ist schematisch es kann ersehen werden, daß ein Gleichspannungsin
F i g. 1 dargestellt. Zwei Phototransistoren 20 und abweichsignal am Ausgang entsteht.
22 empfangen Licht von Lichtquellen 21 und 23, F i g. 7 zeigt zwei andere Stellungen, wobei sowohl
wenn ein durchlässiger Abschnitt der Musterung 45 ein Höhen- als auch ein Azimutabweichsignal anzwischen
das Licht und einen der Phototransistoren gezeigt wird. Dies resultiert in einem Gleichspankommt.
nungssignal am Ausgang für beide Koordinaten.
F i g. 3 zeigt einige typische Höhen- und Azimut- Wenn das Bild des Raketenblitzes sich der Mittelabweichungen
α bis d, wobei die jeweilige Ab- stellung nähert, kommt es in das kleinere Gesichtsweichung
in Winkelgraden der Periode des zu- 5° feld und erzeugt ein Signal in dem Detektor 6, das
gehörigen Bezugssignals ablesbar ist. durch den Vorverstärker 10 verstärkt wird. Ein Teil
Im Betrieb wird der bewegliche Teil des Gerätes von dessen Ausgangssignal betätigt ein Signalrelais
in eine ausgewählte Bezugsrichtung, z. B. auf einen 25. Das Relais kann, wenn erforderlich, mit einer
sich bewegenden oder stehenden Panzerkampfwagen, weiteren Verstärkungsstufe gekoppelt sein. Das Regerichtet.
Wenn die Rakete, deren Abweichsignal 55 lais betätigt die Schalter 23, 29 und 30 und kehrt mit
angezeigt werden soll, abgefeuert ist, kommt der Rücksicht auf die diametral gegenüberliegende Stel-Treibsatz
in das weite Gesichtsfeld. Wenn die Rakete lung der Blende 12 auch die Phase in dem Begrenzersich
weiter der Bezugsrichtung nähert, wird sie in verstärker 24 um. Auf diese Weise wird die Verdem
kleinen Gesichtsfeld abgebildet und wird mit bindung von dem Vorverstärker 11 zu dem Verstärgrößerer
Präzision gelenkt. Wie weiter unten be- 60 ker 24 unterbrochen und statt dessen die Verbindung
schrieben werden wird, werden beim Eintritt des zwischen dem Vorverstärker 10 und dem Verstärker
Zieles in das Feinsuchergesichtsfeld die elektroni- 24 hergestellt. Von da an wird die Steuerung über
sehen Anordnungen von dem Weitwinkeldetektor das kleine Gesichtsfeld bewirkt, und dieses behält
auf den Feinsucherdetektor umgeschaltet. diese Steuerung so lange bei, als die Rakete nicht
Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß der Ausgang des 65 zuviel von ihrer Bahn abweicht oder solange der
Detektors 8 zu dem Transistorvorverstärker 11 führt bewegliche Teil des Gerätes beispielsweise einem sich
und von da aus über einen Schalter 23 zu einem bewegenden Panzerkampfwagen nachgeführt wird
Begrenzerverstärker 24. Der Ausgang des Verstärkers und das Bild nicht aus dem kleinen Gesichtsfeld
herauskommt. Sollte dies stattfinden, wird das Relais 25 entregt, und das Ausgangssignal des Detektors 8
für das weite Gesichtsfeld wird, wie eingangs beschrieben, wieder wirksam. Diese Signalleitung erfolgt
so lange, bis das Bild des Raketenblitzes wieder ausreichend zentriert ist, um in das kleine Gesichtsfeld
einzudringen.
In Fig. 1 ist das Objektiv für das kleine Gesichtsfeld wesentlich größer als das Objektiv 3 für das
große Gesichtsfeld dargestellt. Dies ist zweckmäßig, da das Bild, das auf den Detektor 6 auffällt, sonst
eine so geringe Energie hätte, daß das Detektorsignal zu nahe an dem Systemgeräusch läge und deshalb
nicht mehr zuverlässig wäre. Die Steuerung wird am Ende des Raketenflugs durch das kleine
Gesichtsfeld bewirkt, wenn sie am weitesten weg ist und der Energieeinfall am kleinsten ist.
Wenn von dem weiten Gesichtsfeld auf das kleine Gesichtsfeld umgeschaltet wird, erfolgt ein starker
Sprung des Abweichsignals, da eine bestimmte Ver- ao Schiebung des Zielbildes einem größeren Prozentsatz
des maximalen Abweichsignals entspricht. Deshalb begrenzen die Schalter 29 und 30 die Höhe der Abweichsignale,
indem sie mit der mittleren Hälfte des Spannungsteilers verbunden sind, der aus Widerständen
31 und 32 in einem Fall und 33 und 34 in dem anderen Fall besteht.
Es kann ersehen werden, daß für die Abweichungsmessung ein Begrenzerverstärker, ein Azimutschalter
und ein Höhenschalter sowie je ein Filter erforderlieh sind, unabhängig davon, ob das Gerät über das
weite Gesichtsfeld oder über das kleine Gesichtsfeld erregt wird. Auf diese Weise kann ein beträchtlicher
Teil der elektronischen Kreise eine doppelte Funktion ausüben, wodurch Gewicht und Baugröße eingespart
wird.
Claims (5)
1. Zielverfolgungsgerät mit einer Optik, die zunächst das Beobachtungsfeld in der Ebene einer
Gesichtsfeldblende und einer dort angeordneten Zerhackereinrichtung abbildet und sodann die
von der Zerhackereinrichtung durchgelassene Strahlung auf einen Strahlungsdetektor projiziert,
an den eine elektronische Einrichtung zur BiI-dung von der Lage des Zielbildes gegenüber der
Geräteachse entsprechenden Abweichungssignalen angeschlossen ist, wobei die Zerhackereinrichtung
eine auf einem bewegten Träger befindliche Musterung aufweist, die aus aneinandergrenzenden,
sich jeweils bis zum Rand erstreckenden Feldern unterschiedlicher Durchlässigkeit besteht,
deren quer zur Bewegungsrichtung gemessene Breite sich abwechselnd in gegenläufigem Sinne
ändert, so daß die in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgenden Grenzlinien die Zielstrahlung in
Meßimpulse zerhacken, deren Länge und deren im Vergleich mit einem Bezugssignalgeber festgestellte
Phase der Lage des Zielbildes entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die weniger durchlässigen Felder der Zerhackermusterung
Bänder sind, welche bezüglich der Bewegungsrichtung abwechelnd vorwärts und rückwärts
unter Winkeln geneigt sind, die sich zu 180° ergänzen; daß neben dem Bezugssignalgeber
(22), der ein mit der Periode des Felderzyklus alternierendes Bezugssignal liefert, ein weiterer
Bezugssignalgeber (20) vorgesehen ist, der ein mit der halben Periode des Felderzyklus alternierendes
Bezugssignal liefert, wobei die Wechselstellen der Bezugssignale mit den Stellen der Zerhackermusterung
zusammenfallen, an denen die gegenläufige Änderung der quer zur Bewegungsrichtung
gemessenen Felderbreite wechselt; und daß die zur Bildung der Abweichungssignale dienende
elektronische Einrichtung aus zwei polaritätsumkehrenden Schaltern (26 bzw. 27) besteht,
denen die Signale der Bezugssignalgeber (22 bzw. 20) als Schaltsignale zugeführt werden und deren
Schaltwege von den Meßimpulsfolgen mit anschließender Mittelwertbildung in einem Tiefpaßfilter
durchlaufen werden.
2. Zielverfolgungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Zerhackermusterung
ein endloses Band oder eine Trommel ist und daß die geneigten Randlinien der Bänder der Musterung parallele Geraden
sind.
3. Zielverfolgungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Zerhackermusterung
eine Scheibe ist und daß die geneigten Randlinien der Bänder der Musterung parallele Abschnitte von gleichen archimedischen
Spiralen sind.
4. Zielverfolgungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bänder der Zerhackermusterung parallel zu den geneigten Randlinien in gleich breite undurchlässige
Streifen (14, 15) unterteilt sind und daß die Durchlässigkeit der zwischen den Bändern
befindlichen Felder 50% der Durchlässigkeit der durchlässigen Streifen (15) beträgt.
5. Zielverfolgungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
an sich bekannter Weise zwei Strahlungsempfänger sowie zwei parallele optische Systeme und
eine einzige Zerhackereinrichtung vorgesehen sind, wobei die Blendenöffnungen an verschiedenen
Stellen der Zerhackereinrichtung angeordnet sind und eine Blendenöffnung ein weites Gesichtsfeld
und die andere ein schmales Gesichtsfeld ausblendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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