DE2636926C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Ablage eines sich auf einem Leitstrahl befindenden Objektes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Ablage eines sich auf einem Leitstrahl befindenden ObjektesInfo
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Description
Strahlungskeule verwendet wird, der als Kennung sich
quer zu ihrer Längsmittelebene ändernde Polarisationszustände erteilt werden, die der Ablage von der
Langsmittelebene eindeutig zugeordnet sind, und daß die für die Ablage charakteristischen Signale vom ~·
Polarisationszustand des vom Objekt empfangenen Teiles der Strahlungskeule abgeleitet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also zur Erzeugung des Leitstrahles nur von einer einzigen
Strahlungskeule Gebrauch gemacht, so daß alle Schwierigkeiten bezüglich der Ausrichtung von zwei
und mehr Strahlungskeulen entfallen. Die Verteilung der unterschiedlichen Polarisationszustände, welche der
Strahlungskeule aufgeprägt werden, bleibt über die ganze Länge der Strahlungskeule unverändert, so daß π
auch keine Fehler durch unbeabsichtigte Änderungen eines Überlappungsbereiches aultreten können. Dabei
ist, wenn eine stetige Änderung der Polarisation über den Querschnitt der Strahlungskeule hin stattfindet, der
den Leitstrahl definierende Bereich stets genau auf die 2» Längsmittelebene beschränkt, und es hängt die Genauigkeit,
mit der das Objekt dem Leitstrahl folgt, im wesentlichen von der Genauigkeit ab, mit der der den
Leitstrahl definierende Polarisationszustand erfaßt werden kann. Eine eigentliche Verbreiterung des
Leitstrahles, wie er bei sich ändernden Überlappungsbereichen divergierender Strahlungskeulen stattfindet,
tritt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden der Strahlungskeule elliptische Polarisa- w
tionszustände erteilt, die an ihren zur Längsmittelebene parallelen Rändern einen entgegengesetzten Drehsinn
aufweisen und jeweils bis zur Längsmittelebene in eine gemeinsame, lineare Polarisation übergehen. Es versteht
sich, daß unter »elliptische Polarisation« im Grenzfall auch eine zirkuläre Polarisation zu verstehen
ist.
Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens zum
Gegenstand, die einen Laser zur Erzeugung der die Strahlungskeule bildenden elektromagnetischen Energie
und einen im Objekt angeordneten, auf die Strahlungskeule ansprechenden Empfänger zur Erzeugung
der für die Ablage charakteristischen Signale aufweist. Nach der Erfindung ist im Weg der vom Laser
erzeugten Strahlungskeule ein aus doppelbrechendem Material bestehender Keil und in Strahlrichtung hinter
dem doppelbrechenden Keil ein die Strahlungskeule divergierendes Element angeordnet, während der
Empfänger ein λ/4-Plättchen, zwei Detektoren und
zwischen dem λ/4-Plättchen und den Detektoren angeordnete Glieder zur Aufspaltung der Energie in
zwei Anteile mit zueinander senkrechten Polarisationsrichtungen umfaßt, so daß dem einen Detektor
Energieanteile mit der einen und dem anderen Detektor Energieanteile mit der anderen der beiden Polarisationsrichtungen
zugeführt v/erden und die Ausgangssignale der Detektoren die für die Ablage charakteristischen
Signale darstellen.
Bei einer solchen Vorrichtung wird dem aus doppelbrechendem Material bestehenden Keil vorzugsweise
polarisiertes Licht zugeführt, das unter 45° zur optischen Achse des Keiles ausgerichtet ist. Der Keil
zerlegt das einfallende Licht in zwei Komponenten. Die eine dieser Komponenten erstreckt sich parallel und die
andere senkrecht zur optischen Achse des Keiles. Beim Durchlaufen des Keiles erfährt die eine Komponente in
bezug auf die andere eine Phasenverschiebung. Die Form des Keiles wird vorzugsweise so gewählt, daß
diese Phasenverschiebung an den Rändern der Strahlungskeule +90° und —90° beträgt. Bei dieser
Anordnung wird an einem Rand des Strahles eine rechtsdrehende Zirkularpolarisation und am anderen
Rand eine linksdrehende Zirkularpolarisation erzeugt, während das durch die Mitte des Keiles gehende Licht
im wesentlichen keine relative Phasenverschiebung zwischen den beiden orthogonalen Komponenten
erfährt, abgesehen von einer Verschiebung um eine ganze Anzahl halber Wellenlängen, so daß der
Polarisationszustand am Ausgang des Keiles im wesentlichen entweder der gleiche ist wie am Eingang
des Keiles oder aber zum Zustand am Eingang des Keiles senkrecht steht, in jedem Falle also eine rein
lineare Polarisation vorliegt.
Im Empfänger wandelt das λ/4-Plättchen rein zirkulär
polarisiertes Licht in Abhängigkeit vom Drehsinn der Zirkular-Polarisation in horizontal oder vertikal polarisiertes
Licht um. Die relativen Anteile der beiden zirkularen Komponenten der empfangenen Energie
wird mittels eines polarisations-empfindlichen Strahlteilers und der zugeordneten Detektoren festgestellt. Das
Verhältnis der Differenz dieser Komponenten zu ihrer Summe ist charakteristisch für den Ort längs der
kodierten Dimension quer zur Strahlungskeule, an dem die Energie empfangen wird. Dabei ist von besonderem
Vorteil, daß eine Drehung des Empfängers in Richtung des Rollwinkels ein gemeinsames Drehen des λ/4-Plättchens
und des Strahlteilers zur Folge hat, so daß die zur Ortsbestimmung dienende Messung im wesentlichen
vom Rollwinkel unabhängig ist, auch wenn die verschiedenen Achsen von der Horizontal- und
Vertikal-Richtung abweichen.
Eine Stellungsinformation längs einer zweiten Dimension quer zum Strahl kann erzielt werden, indem der
Keil in seiner optischen Ebene gedreht und ein zweiter Impuls ausgesandt wird. Ein Drehen des Keiles um 90°
zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen liefert eine Art von Elevations- und Azimutinformation über die
Ablagen. Anstatt den Keil zu drehen, können optische Anordnungen benutzt werden, mit deren Hilfe der
Laserstrahl optisch durch einen zweiten Keil mit geeigneter Winkelstellung während der Perioden
geleitet wird, während denen die Messung längs der zweiten Dimension stattfinden soll. Es können auch
zwei Laser verwendet werden, um parallele Kanäle zu bilden, die abwechselnd eingeschaltet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird über zwei Kanäle gleichzeitig Energie mit
unterschiedlicher Frequenz und Stellungsinformationen längs zweier Dimensionen während jeder Sendeperiode
ausgesandt. Bei dieser Monopuls-Variante der Erfindung werden Signale mit einer ersten und einer zweiten
Frequenz jeweils durch die oben beschriebene elliptische Polarisation in der Weise codiert, daß die codierten
Dimensionen quer zum Strahl senkrecht zueinander stehen. Der Empfänger enthält einen dichroitischen
Strahlteiler, der so angeordnet ist, daß die beiden Frequenzen separat verarbeitet werden können. Die
durch die Polarisation aufgeprägte Information liefert dann eine Aussage über die Ablage längs beider
Dimensionen, beispielsweise Azimut und Elevation, aus einem einzigen Sendeimpuls.
Der .^ndestrahl kann auch so codiert sein, daß eine
Linearpolarisation mit sich änderndem Winkel längs der Meßdimension des Strahles aufgeprägt wird. Der
Empfänger braucht dann nur einen polarisationsemp-
findlichen Strahlteiler zum Aufteilen der empfangenen Energie auf die beiden Detektoren aufzuweisen, deren
Ausgangssignale für die Relativstellung der empfangenen Energie innerhalb des Sendestrahles charakteristisch
sind.
Die Erfindung ist u. a. anwendbar bei Systemen mit optischen Leitstrahlen, Flugplatz-Landehilfen, Systemen
zur Lenkung ferngesteuerter Flugzeuge und Verfolgen von Geschossen oder Raketen. Bei Fernsteuersystemen
kann der Empfänger auf dem zu lenkenden Fahrzeug angeordnet sein. Statt dessen kann sich der
Empfänger auch am Sendeort befinden, wenn beispielsweise ein geeigneter Rückstrahler verwendet wird, um
einen Teil der ausgesandten Energie vom Fahrzeug zum Empfänger zum Zwecke der Ortsbestimmung zu
reflektieren. Steuerinformationen zur Fahrzeuglenkung können dann wiederum auf das Fahrzeug fernübertragen
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 den Aufbau des Senders bzw. Empfängers einer Ausführungsform der Erfindung,
welche für die Ablage eines Zieles längs einer Dimension quer zu einem Strahl elektromagnetischer
Energie charakteristische Signale liefern, teils in schematischer Darstellung und teils als Blockschaltbild,
F i g. 3 und 4 den Aufbau des Senders bzw. Empfängers einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, welche für die Ablage eines Zieles längs zweier nicht-paralleler Dimensionen quer zu einem
Strahl elektromagnetischer Energie charakteristische Signale liefert und bei der die Ablage längs der beiden
Dimensionen in abwechselnd aufeinanderfolgenden Strahlen gemessen wird, teils in schematischer Darstellung
und teils als Blockschaltbild,
F i g. 5 und 6 den Aufbau des Senders bzw. Empfängers einer in Monopulsbetrieb arbeitenden
Ausführungsform der Erfindung, welche während jedes Sendeimpulses für eine Ablage eines Zieles längs zweier
quer zu einem Strahl elektromagnetischer Energie gerichteter, nicht-paralleler Dimensionen charakteristische
Signale liefert, teils in schematischer Darstellung und teils als Blockschaltbild,
F i g. 7 und 8 Diagramme der Polarisations-Codierung, die nach der Erfindung Strahlen ausgesendeter
Energie aufgeprägt wird, und
Fig.9 ein Diagramm, das die Abhängigkeit des
Ausgangssignals einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Abhängigkeit von der Ablage des Zieles im Strahl
angibt.
Der in F i g. 1 dargestellte Sender 10 umfaßt einen Laser 12. ein gekreuztes Wellenplättchen 14, einen
doppelbrechenden Keil 16 und eine zur Strahlaufweitung dienende Zerstreuungslinse 18. Der Laser 12 ist so
ausgebildet daß das elektrische Feld (E-Vektor) seines Ausgangsstrahles gegenüber der Vertikalen um 45°
verdreht ist Der doppelbrechende Keil 16, der bei der Ausführungsform nach F i g. 1 aus Quarz bestehen kann,
hat eine vertikal orientierte optische Achse. Die auf den Keil 16 einfallende Energie wird in eine »langsame« und
eine »schnelle« Komponente aufgespalten, deren Polarisation parallel bzw. senkrecht zur optischen
Achse steht Bei der gerade erwähnten Orientierung der Polarisation von 45° zur optischen Achse des zugeführten
Lichtes sind die beiden erwähnten Energiekomponenten gleich und es ist der Betrag der Phasenverschiebung
der beiden Komponenten gegeneinander propor-
tional zur Dicke des Keiles an der Stelle, an der die Energie den Keil durchdringt. Die Stellung des Keiles im
Strahl ist vorzugsweise so gewählt, daß die Phasenverschiebung im Zentrum des Strahles eine ganze Anzahl
halber Wellenlängen beträgt, so daß die den Keil verlassende Energie im Zentrum des Strahles linear
polarisiert ist.
Der Winkel zwischen den die Vorder- und Rückseite des Keiles bildenden Flächen ist so gewählt, daß an den
in Richtung des Keiles gelegenen Rändern des Strahles die Phasenverschiebung an einem Rand um 90° größer
und am anderen Rand um 90° geringer ist. Demgemäß ist die an einem dieser 90°-Punkte den Keil verlassende
Energie rechtsdrehend zirkulär polarisiert, während die Energie an dem anderen der 90° -Punkte linksdrehend
zirkulär polarisiert ist. Im Bereich zwischen den Rändern des Strahles ändert sich die Polarisation der
Energie über eine elliptische Polarisation in einem Drehsinn zur linearen Polarisation in der Mitte des
Strahles und dann über eine elliptische Polarisation der entgegengesetzten Drehrichtung bis zur Zirkularpolarisation.
Obwohl die Mindestdicke, die der Keil 16 aufweisen muß, um die gerade beschriebene Polarisations-Codierung
zu erzeugen, äußerst gering ist, kann die mittlere Dicke des Keiles in der Praxis vielen Wellenlängen der
durch Doppelbrechung bewirkten Phasenverschiebung betragen. Die Verwendung eines Verzögerungsgliedes
in Form des Keiles 16 mit einer derart hohen Ordnung ist jedoch ohne erhebliche Nachteile möglich, weil der
Laser Energie mit im wesentlichen einer Wellenlänge liefert. Es können jedoch Temperaturänderungen den
Betrag der Verzögerung bedeutend beeinflussen. Daher ist im Sender 10 das gekreuzte Wellenplättchen 14
angeordnet das die vom Keil 16 bewirkte mittlere Verzögerung kompensiert und dadurch die Wirkungen
von Temperaturänderungen auf ein Minimum reduziert. Die optische Achse des gekreuzten Wellenplättchens 14
ist horizontal ausgerichtet.
Nachdem ihr mittels des Keiles 16 die Polarisation aufgeprägt worden ist, wird die Energie durch eine zur
Erzeugung eines divergierenden Strahles dienende Zerstreuungslinse 18 geleitet. Demgemäß ist der von
dem Strahl eingenommene Raum durch verschiedene Polarisationszustände innerhalb des Strahlvolumens
codiert und es ist der Zustand der empfangenen Polarisation für die Stellung des empfangenen Energieanteils
innerhalb des ausgesendeten Strahles charakteristisch. Fig.7 ist eine vereinfachte Darstellung des
Überganges von einer rechtsdrehenden Zirkularpolarisation in einer Ebene 20 an einem Rand des Strahles
über eine rechtsdrehende elliptische Polarisation in einer Ebene 22, einer linearen Polarisation in einer
Ebene 24 und einer linksdrehenden elliptischen Polarisation in einer Ebene 26 zu einer linksdrehenden
Zirkularpolarisation am entgegengesetzten Rand des Strahles in einer Ebene 28. In gleicher Weise
veranschaulicht F i g. 8 die aufgeprägte Polarisation, die benutzt werden kann, um die Ablage längs einer
Dimension festzustellen, die zu der in Fig.7 veranschaulichten
Dimension senkrecht verläuft.
Der in F i g. 2 dargestellte Empfänger 30 bewirkt eine Umkehrung der gerade beschriebenen Codierung, mit
der Ausnahme, daß die doppelbrechende Platte nicht keilförmig ausgebildet sondern durch ein A-4-Plättchen
32 verwirklicht ist Die aus dem λ/4-Plättchen 32
austretende Energie wird zur Ausschaltung von Hintergrund-Rauschen durch ein Rauschfilter 34 mit
relativ schmaler Bandbreite und durch eine Blende 36 einem polarisationsempfindlichen Strahlteiler 38 zugeführt.
Der Strahlteiler 38 führt horizontal-polarisierte Energie einem Horizontal-Detektor 44 und vertikal-polarisierte
Energie einem Vertikal-Detektor 46 zu. Die Ausgangssignale der Detektoren 44 und 46 werden
parallel einer Verarbeitungseinheit 50 zugeführt. Beim Betrieb des Empfängers 30 führt das λ/4-Plättchen 32
eine Phasenverschiebung von 90° zwischen den linear-polarisierten Komponenten längs der schnellen
und der langsamen Achse ein, wenn die Energie das λ/4-Plättchen durchläuft. Beispielsweise wird eine rein
zirkular-polarisierte Welle in eine linear-polarisierte Welle umgesetzt, deren Polarisation um ±45° in bezug
auf die optischen Achsen des λ/4-Plättchens 32 verdreht ist. Das Vorzeichen des Orientierungswinkels hängt von
dem Drehsinn der zirkular-polarisierten Energie ab, die dem λ/4-Plättchen 32 zugeführt wird. Der polarisationsempfindliche
Strahlteiler 38 ist so ausgerichtet, daß die Projektion der Senkrechten zu seiner strahlteilenden
Fläche auf das λ/4-Plättchen 32 einen Winkel von 45° mit der optischen Achse des λ/4-Plättchens bildet, damit
der Strahlteiler die beiden Komponenten mit zueinander senkrechter Polarisation trennt. Im Idealfall
überträgt der Strahlteiler nur horizontal und vertikal polarisierte Energie auf die Detektoren 44 und 46. Es
sind jedoch Polarisationsfilter 40 und 42 vorgesehen, um die Polarisations-Trennung zu gewährleisten, und es
sind die Polarisationsfilter so ausgerichtet, daß sie nur horizontal bzw. vertikal polarisierte Energie den
Detektoren 44 und 46 zuführen. Die Polarisationsfilter 40 und 42 können von jeder geeigneten Art sein. Bei
Anwendungen, bei denen die von den Filtern 40 und 42 bewirkte Polarisiitionstrennung ausreicht, ist es nicht
erforderlich, daß der Strahlteiler 38 polarisationsempfindlich ist.
Das schmalbandige Rauschfilter 34 dient dazu, den Einfluß einer Hintergrundstrahlung zu vermindern. Die
Detektoren 44 und 46 können beispielsweise Detektordioden mit einer Schottky-Sperrschicht von 10 mm
Durchmesser sein. Die Blende 36 kann beispielsweise eine Öffnung von 5 mm Durchmesser aufweisen, und
dient dazu, die Energiemenge zu begrenzen, die von den Detektoren aufzunehmen ist. Der Zweck der den
Strahlungsdurchtritt begrenzenden Blende besteht darin, die Wirkungen einer atmosphärischen Scintillation
auf die Positionsmeßsignale zu vermindern, indem sie gewährleistet daß die Detektoren die vom Ziel
gelieferte Energie über identische optische Wege empfangen.
Es ist zu bemerken, daß zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Empfänger 30 auch
zwei dicht benachbarte öffnungen aufweisen Ronnie,
von denen jeder ein λ/4-Plättchen, ein Polarisationsfilter und ein Detektor zugeordnet ist. Es könnte auch sein,
daß die empfindliche Fläche des Detektors die Öffnung definiert. Atmosphärische Turbulenzen können jedoch
Differenzen zwischen den Signalen hervorrufen, welche die beiden Öffnungen durchdringen, und dadurch zu
Fehlern führen, so daß die Ausführungsform nach F i g. 2 bei vielen Anwendungen vorzuziehen ist.
Wie aus F i g. 2 weiter ersichtlich, dient die Verarbeitungseinheit
50 zur Bildung des Gliedes (H-V)I (H + V), das manchmal auch als ΔΙΣ bezeichnet wird
und in dem H das Ausgangssignal des Horizontal-Detektors 44 und V das Ausgangssignal des Vertikal-Detektors
46 bedeuten. Die Funktion ΔΙΣ ist in dem Diagramm nach Fig.θ dargestellt Wie aus Fig.9
ersichtlich, handelt es sich dabei um eine im wesentlichen lineare Funktion, wenigstens für relativ kleine
Winkelabweichungen von der Strahlachse.
Bei manchen Anwendungen wird der Empfänger nicht vom Ziel getragen, sondern empfängt die
ausgesandte Energie, nachdem sie an einem Rückstrahler reflektiert wurde, wie beispielsweise an einem am
Ziel angebrachten metallisierten Würfel. Da sich der Drehsinn der Polarisation bei der Reflexion umkehrt,
ίο versteht es sich, daß bei solchen Anwendungen der Sinn
des Ausgangssignales ΔΙΣ ebenfalls umzukehren ist. Wenn beispielsweise bei Anwendungen, bei denen der
Empfänger vom Ziel getragen wird, ein positives Signal ΔΙΣ für eine Lage über der Strahlmitte charakteristisch
ist, würde beim Reflexionsbetrieb ein positives Signal ΔΙΣ für eine Lage unterhalb der Strahlmitte charakteristisch
sein.
Obwohl die Linearität der in Fig.9 dargestellten Übertragungsfunktion bei manchen Anwendungen von
Wichtigkeit sein könnte, ist sie bei anderen Anwendungen, wie dem Führen einer Rakete oder Landehilfen
mittels Leitstrahl von geringerer Bedeutung, weil es der Zweck solcher Systeme ist, das Fahrzeug längs der
Mitte des Strahles zu führen, also im Nullpunkt der Funktion ΔΙΣ. Beispielsweise würde bei der Lenkung
einer Rakete das Flugsteuersystem auf das Ausgangssignal der Verarbeitungseinheit 50 so reagieren, daß das
Ausgangssignal auf Null gebracht wird. Mit anderen Worten würde eine geeignete Steuerfläche in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal der Verarbeitungseinheit 50 so eingestellt, daß das Ausgangssignal der Verarbeitungseinheit
50 auf Null gebracht wird.
In der Verarbeitungseinheit 50 bildet ein Summierer 52 das Glied H + V, während ein Inverter 54 in
Verbindung mit einem Summierer 56 das Glied H-V bildet Das Ausgangssignal des Summierers 56 wird in
einem Teiler 58 durch das Ausgangssignal des Summierers 52 dividiert. Das resultierende Quotientsigna!
wird dann durch ein zur Glättung und Rauschunterdrückung dienendes Filter 60 einem Verbraucher 62
zugeführt. Es kann wünschenswert sein. Glieder mit einstellbarer Verstärkung einzuführen, um Kanalungleichheiten
ausgleichen zu können.
Es sei erwähnt daß die Verarbeitungseinheit 50 Teil des Verbrauchers sein könnte und demgemäß der Verbraucher unmittelbar auf die vom Empfänger gelieferten Signale H und V ansprechen würde. Bei einem Raketenleitsystem könnte beispielsweise der Verbraucher 62 weiterhin eine Schwellenschaltung
Es sei erwähnt daß die Verarbeitungseinheit 50 Teil des Verbrauchers sein könnte und demgemäß der Verbraucher unmittelbar auf die vom Empfänger gelieferten Signale H und V ansprechen würde. Bei einem Raketenleitsystem könnte beispielsweise der Verbraucher 62 weiterhin eine Schwellenschaltung
so enthalten, der eine sich selbst steuernde Abtast- und
Speicherschaltung folgt so daß das vom Filter 60 gelieferte Imspulssignal abgetastet und für die Dauer
der Impulspcriodcr. gespeichert wird.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
welche die Feststellung der Position eines Zieles längs zwei zueinander orthogonaler, quer zum Strahl
gerichteter Dimensionen ermöglicht Wie aus Fig.3 ersichtlich, treibt ein Taktgenerator 64 ein Flipflop 66,
dessen Ausgangssignale zweier Laser 12 und 12' bei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen abwechselnd einschalten.
Die Ausgangsenergie des Lasers 12 wird durch ein gekreuztes Wellenplättchen 14 und einen doppelbrechenden
KeD 16 geleitet und dann über eine Zerstreuungslinse 18 ausgesandt Ein zweiter Verarbeitungsweg
67 enthält den Laser 12', ein gekreuztes Wellenplättchen 14', einen doppelbrechenden Keil 16'
und' eine Zerstreuungslinse 18'. Die Funktion des Kanales 77 ist die gleiche des vorher behandelten
Kanales 65, und stimmt außerdem mit der Funktion des
anhand F i g. 1 beschriebenen Senders überein, abgesehen davon, daß im Kanal 67 der doppelbrechende Keil
16' in seiner Ebene in bezug auf die Stellung des Keiles 16 im Kanal 65 um 90° verdreht ist. Diese Orientierung
des Keiles hat zur Folge, daß die Dimension, längs der der Strahl durch die Polarisationszustände codiert ist,
ebenfalls um 90° gedreht ist. Beispielsweise kann die Polarisationsverteilung nach F i g. 7 durch den Kanal 65
und die Polarisationsverteilung nach Fig.8 durch den
Kanal 67 verwirklicht sein. Die Zerstreuungslinsen 18 und 18' können so dicht wie nur möglich nebeneinander
angeordnet sein, damit die seitliche Versetzung zwischen den Strahlen klein ist. Die vorhandene
Versetzung kann übrigens leicht kompensiert werden, indem in den Verarbeitungseinheiten oder im Verbraucher
eine entsprechende Spannungsverschiebung vorgesehen wird.
Weitere Möglichkeiten zur Erzeugung der Polarisationsverteilungen nach den F i g. 7 und 8 in abwechselnd
ausgesendeten Impulsen sind für den Fachmann leicht erkennbar. So ist es möglich, an Stelle der Verwendung
von zwei Lasern, wie sie in F i g. 3 veranschaulicht ist, die Ausgangsenergie eines einzigen Lasers zwischen
den Kanälen 65 und 67 mittels eines Zwischenspiegels umzuschalten. Eine andere Möglichkeit würde darin
bestehen, einen einzigen Kanal zu verwenden, in dem das Prisma zwischen den einzelnen Sendeperioden
zwischen den für die Prismen 16 und 16' beschriebenen Stellungen verschwenkt wird.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, wird die empfangene
Energie im Empfänger 30 in der gleichen Weise verarbeitet, wie es oben anhand Fig.2 beschrieben
wurde. Die Ausgangssignale Wund K werden durch eine Schalteinheit 70 verarbeitet. Die Schalteinheit ist im
Interesse einer klaren Darstellung als mechanischer Doppel-Umschalter veranschaulicht. Es versteht sich
jedoch, daß in der Praxis eine elektronische Schalteinheit verwendet wird, die beispielsweise mittels Feldeffekttransistoren
aufgebaut sein kann. Ein Taktgenerator 72 treibt ein Flipflop 74, dessen Ausgangssignal die
Schalteinheit 70 derart steuert, daß die vom Empfänger 30 gelieferten Signale während aufeinanderfolgender
Taktimpulse abwechselnd den Verarbeitungseinheiten 50 und 50' zugeführt werden.
Der Taktgenerator 72 des Empfängers ist mit dem Taktgenerator 64 im Sender synchronisiert Bei einem
Raketenleitsystem können beispielsweise die Taktgeneratoren unmittelbar vor Abschuß der Rakete synchronisiert
werden. Demgemäß wird während der Perioden, während denen dem ausgesendeten Strahl die Polarisationsverteilung
nach Fig.7 aufgeprägt wird, die vom Empfänger 30 gelieferten Signale über die Verarbeitungseinheit
50 geleitet Während der Perioden, während denen dem ausgesendeten Strahl die Polarisationsverteilung
nach F i g. 8 aufgeprägt wird, werden die Ausgangssignale des Empfängers 30 der Verarbeitungseinheit 50' zugeleitet Die den Verarbeitungseinheiten
50 und 50' zugeleiteten Informationen werden in der gleichen Weise verarbeitet, wie es oben bezüglich
Fig.2 beschrieben wurde, und dann dem Verbraucher
62 zugeführt, in dem sie dazu benutzt werden, die
Elevations- und Azimut-Steuerflächen des Fahrzeuges in der erforderlichen Weise zu betätigen. Es sei erwähnt,
daß die Verarbeitungseinheit 50 auch im Zeitmultiplex betrieben werden und in diesem FaH die Schalteinheit 70
an deren Ausgang angeordnet sein könnte. In diesem Fall würde die Verarbeitungseinheit 50' nicht benötigt.
Fig.5 zeigt eine Ausführungsform zur Verwirklichung einer Monopuls-Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei dem der ausgesendete Strahl in solcher Weise codiert ist, daß die Ablage längs orthogonaler
Dimensionen quer zum Strahl während jedes Impulsintervalles bestimmt werden kann. Wie F i g. 5 zeigt,
werden bei dieser Ausführungsform Laser 12 und 12' während jedes Taktintervalls vom Taktgenerator 64
ausgelöst.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 haben die von den Lasern 12 und 12' ausgesendeten Energien
verschiedene Frequenzen und es wird die Energie mit der Wellenlänge Ai gemäß der in F i g. 7 dargestellten
Polarisationsverteilung codiert, während die Energie mit der Wellenlänge A; gemäß der Polarisationsverteilung
nach F i g. 8 codiert wird.
Ein Teil der vom Sender nach F i g. 5 abgestrahlten Energie wird von der in F i g. 6 dargestellten Anordnung
empfangen, die einen dichroitischen Strahlteiler 80 umfaßt. Die empfangene Energie mit der Wellenlänge
Ai wird vom Strahlteiler 80 einem Empfänger 30 zugeführt, wogegen die Energie mit der Wellenlänge λ2
auf einen Empfänger 30' reflektiert wird. Der Empfänger 30 und die Verarbeitungseinheit 50 liefern dem
Verbraucher 62 ein Ausgangssignal, das für die Elevationsstellung des Zieles charakteristisch ist, während
der Empfänger 30' und die Verarbeitungseinheit 50' dem Verbraucher 62 ein Signal liefern, das für die
Azimutstellung des Zieles charakteristisch ist. Bei einer alternativen Anordnung kann der dichroitische Strahlteiler
80 durch ein nicht dargestelltes erstes Filter ersetzt sein, das die Energie mit der Wellenlänge Ai
passieren läßt und im Weg der empfangenen Energie angeordnet ist, die dem Empfänger 30 zugeführt wird,
und durch ein ebenfalls nicht dargestelltes zweites Filter, das die Energie mit der Wellenlänge A2 passieren läßt
und in dem Weg angeordnet ist, auf dem empfangene Energie dem Empfänger 30' zugeführt wird.
Es ist zu bemerken, daß bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, bei dem zur Codierung
des ausgesendeten Strahles eine elliptische Polarisation verwendet wird, die Wirkungsweise des
Systems zur Bestimmung der Zielstellung gegen ein Rollen des den Empfänger tragenden Fahrzeuges
unempfindlich ist In dieser Hinsicht ist zu beachten, daß sich beispielsweise bei der Anordnung nach F i g. 2 das
A/4-Plättchen 32 und der Strahlteiler 38 gemeinsam drehen wurden, so daß der Empfänger keine Rollempfindlichkeit
aufweist Wie oben erwähnt wird durch die Zirkularpolarisation ein durch den Rollwinkel gegebener
Faktor aus der codierten Information eliminiert.
Bei Systemen, bei denen eine Unempfindlichkeit gegenüber Rolleffekten auf den Empfänger ohne Bedeutung sind, kann im Rahmen der Erfindung auch eine Variation des Winkels einer linearen Polarisation quer über die Strahlbreite angewendet werden. Beispielsweise könnte bei der Ausführungsform nach F i g. 1 das Prisma 16 aus einem optisch aktiven Material bestehen, wie beispielsweise Zuckerkristallen oder kristallinem Quarz. Quarz würde mit solcher Ausrichtung verwendet, daß sich der Strahl längs der optischen Achse bewegt Das λ/4-PIättchen 32 könnte dann in dem in F i g. 2 dargestellten Empfänger fortgelassen werden.
Bei Systemen, bei denen eine Unempfindlichkeit gegenüber Rolleffekten auf den Empfänger ohne Bedeutung sind, kann im Rahmen der Erfindung auch eine Variation des Winkels einer linearen Polarisation quer über die Strahlbreite angewendet werden. Beispielsweise könnte bei der Ausführungsform nach F i g. 1 das Prisma 16 aus einem optisch aktiven Material bestehen, wie beispielsweise Zuckerkristallen oder kristallinem Quarz. Quarz würde mit solcher Ausrichtung verwendet, daß sich der Strahl längs der optischen Achse bewegt Das λ/4-PIättchen 32 könnte dann in dem in F i g. 2 dargestellten Empfänger fortgelassen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Bestimmung der Ablage eines sich auf einem elektromagnetischen Leitstrahl
befindenden Objekts quer von einer Längsmittelebene des Leitstrahls, der eine für die Ablage
charakteristische Kennung aufweist, von der am Ort des Objekts für die Ablage charakteristische Signale
abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des Leitstrahles nur eine einzige .Strahlungskeule verwendet wird, der als
Kennung sich quer zu ihrer Längsmittelebene ändernde Polarisationszustände erteilt werden, die
der Ablage von der Längsmittelebene eindeutig zugeordnet sind, und daß die für die Ablage
charakteristischen Signale vom Polarisationszustand des vom Objekt empfangenen Teiles der Strahlungskeule abgeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungskeule elliptische Polarisationszustände
erteilt werden, die an ihren zu Längsmittelebene parallelen Rändern einen entgegengesetzten
Drehsinn aufweisen und jeweils bis zur Längsmittelebene in eine gemeinsame, lineare
Polarisation übergehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander verschiedene
Strahlungskeulen ausgesendet werden, denen die sich ändernden Polarisationszustände in bezug auf
wenigstens zwei nichtparallele Längsmittelebenen erteilt werden, und daß die für die Ablage
charakteristischen Signale von den Polarisationszuständen der aufeinanderfolgenden Strahlungskeulen
in bezug auf jede der Längsmittelebenen abgeleitet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Strahlungskeulen
mit verschiedenen Wellenlängen ausgesendet werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Laser zur Erzeugung der die Strahlungskeule bildenden elektromagnetischen Energie und einem
im Objekt angeordneten, auf die Strahlungskeule ansprechenden Empfänger zur Erzeugung der für
die Ablage charakteristischen Signale, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der vom Laser (12)
erzeugten Strahlungskeule ein aus doppelbrechendem Material bestehender Keil (16) und in
Strahlrichtung hinter dem doppelbrechenden Keil (16) ein die Strahlungskeule divergierendes Element
(18) angeordnet ist, und daß der Empfänger (30) ein λ/4-Plättchen (32), zwei Detektoren (44, 46) und
zwischen dem λ/4-Plättchen (32) und den Detektoren (44, 46) angeordnete Glieder (38, 40, 42) zur
Aufspaltung der Energie in zwei Anteile mit zueinander senkrechten Polarisationsrichtungen
umfaßt, so daß dem einen Detektor (44) Energieanteile mit der einen und dem anderen Detektor (46)
Energieanteile mit der anderen der beiden Polarisationsrichtungen zugeführt werden und die Ausgangssignale
der Detektoren (44, 46) die für die Ablage charakteristischen Signale darstellen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Ablage eines sich auf einem elektromagnetischen
Leitstrahl befindenden Objektes quer von einer Längsmittelebene des Leitstrahls, der eine für die
) Ablage charakteristische Kennung aufweist von aer am
Ort des Objekts für die Ablage charakteristische Signale abgeleitet werden.
Ein solches Verfahren ist in Form des Instrumentlandesystems seit Jahren allgemein bekannt Bei diesem
lu Verfahren werden zwei divergierende, sich teilweise überlappende Strahlungskeulen erzeugt, die unterschiedlich
moduliert sind und im Überlappungsbereich ein Kombinationssignal liefern, so daß das vom Objekt
empfangene Signal erkennen läßt ob sich das Objekt in ι -. dem Überlappungsbereich befindet oder ob es zur einen
oder anderen Seite von diesem Bereich abweicht Ein weiteres solches Verfahren ist aus der US-PS 33 98 918
bekannt, bei dem mittels eines Lasers zwei zueinander parallele, mit unterschiedlichen Frequenzen amplitudenmodulierte,
fächerförmige Lichtbündel erzeugt werden, die zwischen sich eine Art Korridor begrenzen.
Gelangt das Objekt in den Bereich eines dieser Lichtbündel, wird es von diesem Lichtbündel weg in das
Innere des Korridors gesteuert Auf diese Weise bleibt das Objekt innerhalb des von den Lichtbündeln
begrenzter Korridors. Dabei ist eine Art Schwarz-Weiß-Steuerung vorgesehen, die zur Folge hat, daß das
Objekt nach dem Ablenken an dem einen Lichtbündel auf das gegenüberliegende Lichtbündel trifft und von
jo diesem wieder zurückgelenkt wird, so daß das Objekt zwischen den beiden Lichtbündeln hin- und herpendelt.
Eine genauere Feststellung der Ablage kann bei diesem System durch ein zusätzliches, geschwenktes Lichtbündel
erzielt werden, dessen Modulationsfrequenz synchron zu seiner Schwenkung gewobbelt ist, so daß die
Frequenz, mit der das von diesem Strahlenbündel übertragene Signal vom Objekt gefangen ist, charakteristisch
für die Ablage von dem Zentrum des gebildeten Korridors ist. Es ist jedoch offensichtlich, daß dieses
geschwenkte Lichtbündel mit der gewobbelten Modulationsfrequenz allein keine zuverlässige Führung des
Objektes gewährleistet, sondern die Maximalabweichung von dem durch den Leitstrahl definierten Weg
durch die festen Lichtbündel begrenzt sein muß.
Allen bekannten Leitstrahlsystemen ist gemeinsam, daß sie zum Definieren des Leitstrahles mindestens zwei
Strahlungskeulen benötigen, die sorgfältig aufeinander ausgerichtet sein müssen, um den Leitstrahl mit der
gewünschten Schärfe zu definieren. Dabei wird der
so Leitstrahl notwendig um so breiter und weniger definiert, je weiter sich das Objekt von dem On
befindet, an dem die den Leitstrahl definierenden Strahlungskeulen erzeugt werden. Diese Erscheinung
kann besonders dann zu erheblichen Schwierigkeiten führen, wenn das Objekt von dem Ort der Erzeugung
der Strahlungskeulen zu einem weit entfernten Objekt hin geführt werden soll, wie es beispielsweise der Fall ist,
wenn Raketen mit Hilfe eines solchen Leitstrahles in ein Ziel geführt werden sollen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren so zu verbessern, daß durch
die mangelnde Ausrichtung und/oder Fehler in der Gestalt zweier oder mehr bei der Bildung des
Leitstrahles zusammenwirkender Strahlungskeulen keine Fehler in der Ausrichtung und der Querausdehnung
des Leitstrahles mehr vorkommen können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung des Leitstrahles nur eine einzige
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