DE1293259B - Impulskompressions-Radarempfaenger - Google Patents

Claims (1)

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger Die empfangenen und auf die Zwischenfrequenz

für elektromagnetische Rückstrahlortungssyteme oder umgesetzten Signale werden dem Eingang 1 zuge-

Radarsysteme, die mit Impulskompression arbeiten führt, der den Kanal mit vier breitbandigen Begren-

und daher Kompressionsfilter sowie Verstärker ent- zerverstärkern Al, A2, A3, A4 speist, die vorzugshalten. 5 weise völlig gleich ausgeführt sind. Jeder der Ver-

Bekanntlich ist die Feststellung von Echos beim stärker A₁ (i — 1, 2, 3, 4) speist ferner ein Kompres-

Vorhandensein von Störsignalen (Rauschen, Störsen- sionsfilter F₁-, das an das bei 1 zugeführte Signal an-

dungen) nur dann möglich, wenn der Echoimpuls gepaßt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform

wirksam komprimiert wird. ist an den Ausgang jedes Filters F; ein Detektor D₁ Nun ist es für die Kompression eines mit Stör- io angeschlossen, weil die Auswerteanordnungen in den

Signalen vermischten Echosignals in einem an das meisten Fällen mit den demodulierten Signalen

Echo angepaßten Filters notwendig, daß das Echo arbeiten; dies ist jedoch prinzipiell nicht unerläßlich,

selbst keine Veränderung erleidet. Wenn insbeson- und man könnte ebensogut eine Addition bei der

dere das Signal kein reines Echo ist, ist es notwen- Zwischenfrequenz vorsehen.

dig, die Verzerrungen zu vermeiden, die sich infolge 15 Der Ausgang jedes Detektors D_t ist mit einer von

einer nichtlinearen Verstärkung des Echos ergeben. η Verarbeitungsanordnungen A₁ verbunden. Diese An-

Andererseits ist es wichtig, wie bei allen Empfän- Ordnungen A₁ beseitigen die Signale, die von nicht-

gern, eine möglichst hohe Verstärkung für Signale komprimierten Impulsen stammen, also von Signalen,

mit kleinem Pegel aufrechtzuerhalten. die von den Echos überlagerten Störsignalen stam-

Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer An- 20 men, die nicht an die Filter F₁ angepaßt sind, oder

Ordnung, mit der diese beiden Probleme gleichzeitig von Signalen, die durch Intermodulation mit den

gelöst werden. Störsignalen (oder mit benachbarten Echos) in dem

Erfindungsgemäß werden die empfangenen Signale Verstärker A₁ verzerrt worden sind, wenn dieser Ver-

einer an sich bekannten Kette von η in Kaskade ge- stärker gesättigt ist.

schalteten breitbandigen Begrenzerverstärkern züge- 25 Eine Anordnung A₁ kann beispielsweise durch

führt, an deren Ausgänge über Filter eine Summier- einen Kleinstwertbegrenzer mit fester oder steuer-

und Verarbeitungsanordnung angeschlossen ist, wo- barer Schwelle oder durch einen Impulslängendiskri-

bei η eine ganze Zahl ist, die größer als 1 ist; der minator gebildet sein.

Ausgang jedes Verstärkers ist außer mit dem Ein- Die Ausgänge der Anordnungen A₁ sind mit einer

gang des folgenden Verstärkers mit einem an das 30 Summieranordnung J£ verbunden, die gegebenenfalls

empfangene Signal angepaßten Kompressionsfilter eine bewertete Summierung durchführt. Der gesuchte

verbunden. komprimierte Impuls wird am Ausgang 2 der An-

Die Ausgangssignale der Kompressionsfilter wer- Ordnung Σ erhalten.

den am Ausgang jedes Filters so bearbeitet, daß die Die Unterscheidung könnte auch für alle Signale nicht wirksam komprimierten Signale bestimmt 35 gemeinsam durch eine hinter der Summieranordwerden, beispielsweise die Signale, die zugleich von nung Σ angeschlossene Anordnung Δ erfolgen, wie in einem gesättigten Verstärker und einem mit den Stör- Fig. 2 dargestellt ist, die nur den gegenüber dem Signalen intermodulierten Echo stammen. Schema von Fig. 1 abgeänderten Teil des Empfän-Bei einer bevorzugten Ausführungsform arbeiten gers zeigt. In diesem Fall sind an die Ausgänge der die Verstärker und Filter bei der Zwischenfrequenz. 40 Detektoren D Trennstufen 51 bis 54 angeschlossen. Der Amplitudenbegriff des Echos wird nicht not- Nach der Bearbeitung kann gegebenenfalls am Auswendigerweise aufrechterhalten, im Gegensatz zu gang 2 nur ein einziges nutzbares Signal bestehendem, was bei einem (scheinbar gleichartigen) Ver- bleiben, das von dem Filter F,- stammt, das an den stärker bekannter Art geschieht, der jedoch mit letzten Verstärker A₁ angeschlossen ist, der nicht geeinem gewöhnlichen schmalbandigen Filter versehen 45 sättigt worden ist.

ist, das bei den Impulskompressionssystemen nicht Der Eingangsimpuls wird um so besser festgestellt,

verwendbar ist; jedoch ist entsprechend dem hier ver- je größer die Zahl η ist. folgten Ziel die Möglichkeit einer Ortung wesentlich

verbessert gegenüber den Ergebnissen bei einem her- Patentansprüche: kömmlichen Impulskompressionsempfänger, da stets 50

an wenigstens einem der Ausgänge der Kompres- 1. Empfänger für ein mit Impulskompression sionsfilter eine gültige Information besteht. arbeitendes Radarsystem mit Kompressionsfiltern Die Erfindung wird nachstehend an Hand der und Verstärkern, gekennzeichnet durch Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigt eine an sich bekannte Kette von η Begrenzerver-Fig. 1 das Blockschema eines Empfängers nach 55 stärkern (A₁ ... A^), an deren Ausgänge über FiI-der Erfindung und ter eine Summier- und Verarbeitungsanordnung Fig. 2 eine Abänderung des Empfängers nach (A, Σ) angeschlossen ist, wobei η eine ganze Fig. 1. Zahl ist, die größer als 1 ist, ferner gekennzeich-Bei dem dargestellten Beispiel ist zur Verein- net dadurch, daß η an die Radarimpulse angefachung angenommen, daß die Zahl η der Emp- 60 paßte Kompressionsfilter (F₁... F₄) jeweils an fänger 4 beträgt; diese Zahl ist jedoch offensichtlich den Ausgang eines der η Verstärker angekoppelt nicht zwingend und hängt im wesentlichen von der sind, derart, daß die Summier- und Verarbeigewünschten Dynamik, der Stufenverstärkung und tungsanordnung ein Signal liefert, welches die bedem Frequenzband ab. Man erhält beispielsweise mit wertete Summe der komprimierten Ausgangsacht Verstärkern (n—S) mit 10 dB eine Dynamik in 65 impulse der Filter ist.

der Größenordnung von 80 dB über eine beträcht- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch ge-

liche Bandbreite, die größer als diejenige der ange- kennzeichnet, daß die Summier- und Verarbei-

paßten Filter ist. tungsanordnung η jeweils an den Ausgang eines

der Filter angeschlossene Verarbeitungsschaltungen (A₁... Δ Λ und eine Addierschaltung enthält.

3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summier- und Verarbeitungsanordnung eine von den η Filtern gespeiste Addierschaltung enthält, der eine Verarbeitungsschaltung nachgeschaltet ist.

4. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung bzw. die Verarbeitungsschaltungen durch Kleinstwertbegrenzer gebildet sind.

5. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung bzw. die Verarbeitungsschaltungen durch Impulslängendiskriminatoren gebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen