DE4324745A1 - Verfahren und Anordnung zur Aufbereitung von Radarsignalen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Aufbereitung von RadarsignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von
Radarsignalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
Verfahren und Anordnungen zur Aufbereitung von Radarsigna
len werden beispielsweise in Radargeräten von Flugzeugen,
Bodenstationen, Gefechtsköpfen eingesetzt.
Aus EP 426 881 A2 ist ein Radarempfänger bekannt, be
stehend aus Sende/Empfangs-Antenne, die von einem Sender
gespeist wird, und einem Empfangskanal. Der Sender und
der Empfangskanal sind über einen Duplexer an die
Sende/Empfangs-Antenne angeschlossen. Der Empfangskanal
weist einen Filter, einen seriell folgenden Demodulati
onsgleichrichter, einen Tiefpaß und einen Analog/Digital-
Quantisierer auf. Der Filter selbst ist aus der Serien
schaltung eines C-R-Hochpaß-Filters erster Ordnung, einem
Verstärker und einem weiteren C-R-Hochpaß-Filter erster
Ordnung ausgebildet. Zwischen dem C-R-Hochpaß-Filter er
ster Ordnung und dem Verstärker besteht ein Knotenpunkt,
an dem zusätzlich das jeweils anliegende Signal auf einen
Quantisierer geführt wird.
Über die Sende/Empfangs-Antenne sendet der Radarempfänger
ein Signal aus, welches von einem Zielpunkt reflektiert
wird und von der Sende/Empfangs-Antenne empfangen wird.
Das Empfangssignal ist aber mit Clutter behaftet. Dieses
clutterbehaftete Signal wird im Empfangskanal anschließend
ausgewertet. Das Filter versucht dabei, die Abhängigkeit
der Empfangssignalleistung vom Kehrwert der vierten Potenz
des Antennenabstandes zu dem Punktziel gerade zu kompen
sieren. Hierzu wird im Empfangskanal das empfangene Signal
hochpaßgefiltert, verstärkt, tiefpaßgefiltert, demodu
liert, erneut tiefpaßgefiltert und anschließend digitali
siert. Aufgrund der Dynamikbegrenzung durch den Demodula
tions-Gleichrichter können nur Zielpunkte erkannt werden,
deren Empfangssignale einerseits nicht oberhalb des Aus
steuerungsbereiches des Modulations-Gleichrichters liegen,
andererseits muß das Systemrauschen des Radarempfängers
verschwindend gering sein, um den im Empfangssignal ent
haltenen Amplitudenanteil des Zielpunktes extrahieren zu
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, das es ermöglicht,
ein mit starkem Rauschen beaufschlagtes Zielsignal mit ge
ringem Aufwand zu erkennen. Der Erfindung liegt außerdem
die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Durchführung des
Verfahrens anzugeben.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe bezüglich des Ver
fahrens ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe bezüglich der An
ordnung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 9 wiedergegeben.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß ein zusätzliches
Filter in einem Kanal des Radargerätes vor einer zweiten
Wandlerstufe eingefügt wird.
Aufgrund dieses Lösungsgedankens können vorteilhafterweise
auch schwache Zielsignale von ihrem Rauschanteil befreit
werden, wobei zusätzlich das Systemrauschen quasi elimi
niert ist.
Da nunmehr allgemein Filterstufen in üblicher Technik
leicht herstellbar sind, ist eine preiswerte und material
sparende erfindungsgemäße Anordnung leicht herstellbar,
deren Auswertealgorithmen der Auswertung einfach ausfallen
und mit geringem Aufwand anfertigbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung exemplarisch anhand der
Fig. 1 bis 8 betrachtet, wobei gleiche Bezugszeichen in
verschiedenen Figuren für gleiche Bezugselemente stehen.
Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip-Blockschaltbild einer bevorzugten Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zur
Aufbereitung von Radarsignalen;
Fig. 2 das Prinzip-Blockschaltbid einer ersten Weiterbil
dung der Anordnung zur Aufbereitung von Radarsi
gnalen;
Fig. 3 das Prinzip-Blockschaltbild einer zweiten Weiter
bildung der Anordnung zur Aufbereitung von Radar
signalen;
Fig. 4 das Detail-Blockschaltbild der Anordnung zur Auf
bereitung von Radarsignalen gemäß Fig. 1;
Fig. 5 das Detail-Blockschaltbild der Anordnung zur Auf
bereitung von Radarsignalen gemäß Fig. 2;
Fig. 6 das Detail-Blockschaltbild der Anordnung zur Auf
bereitung von Radarsignalen gemäß Fig. 3;
Fig. 7 das Verstärkung/Frequenzdiagramm eines Hochpaßfil
ters;
Fig. 8 das Spannung/Fequenzdiagramm des Hochpaßfilters
nach Fig. 7.
Fig. 1 zeigt das Prinzip-Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zur Aufbe
reitung von Radarsignalen.
Diese Anordnung ist aus einem Radargerät 90 und zwei par
allel geschalteten Filterkanälen ausgebildet. Die parallel
geschalteten Filterkanäle sind jeweils auf eine erste
(zweite) Wandlerstufe 95 (96) aufgeschaltet, die ihrer
seits mit den Eingängen einer Auswertung 97 verkoppelt
sind.
Der erste Filterkanal besteht aus der Serienschaltung ei
ner ersten Filterstufe 91, einer zweiten Filterstufe 92
und einer dritten Filterstufe 93. Von der ersten Filter
stufe 91 zweigt ein zweiter Filterkanal ab. Der zweite
Filterkanal besteht im wesentlichen aus einer vierten Fil
terstufe 94, die auf den zweiten Wandler 96 geschaltet
ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das Prinzip-Blockschaltbild ei
ner ersten und zweiten Weiterbildung der Anordnung zur
Aufbereitung von Radarsignalen nach Fig. 1.
Die Fig. 2 und 3 sind dabei bis auf den Koppelpunkt K
des zweiten Filterkanals schaltungsgemäß mit Fig. 1 iden
tisch.
Im Rahmen von Fig. 2 liegt dabei der Koppelpunkt K zwi
schen der zweiten und dritten Filterstufe 92 und 93 und im
Rahmen von Fig. 3 zwischen der dritten Filterstufe 93 und
der ersten Wandlerstufe 95.
Fig. 4 zeigt das Detail-Blockschaltbild der Anordnung zur
Aufbereitung von Radarsignalen gemäß Fig. 1.
Das Radargerät 90 besteht vorzugsweise aus einer Antenne,
einem Oszillator und einer Mischstufe, die auf die erste
Filterstufe 91 aufgeschaltet ist.
Die erste Filterstufe ist ausgebildet aus der Serienschal
tung eines ersten Verstärkers 41 und eines ersten Tiefpas
ses 11. Der erste Tiefpaß kann dabei im ersten Verstärker
41 integriert sein.
Die zweite Filterstufe 92 ist ausgebildet aus der Serien
schaltung eines ersten R-Exponent-N-Filters 21 und eines
zweiten Tiefpasses 12. Ein R-Exponent-N-Filter ist bei
spielsweise ein N-fach hintereinandergeschaltetes aktives
RC-Hochpaßfilter mit linearer oder im interessierenden Be
reich linearisierter übertragungskennlinie. Weist der
R-Exponent-N-Filter keine lineare Übertragungskennlinie
auf, so ist dies evtl. vorzugsweise im Auswertealgorithmus
zu berücksichtigen.
Die dritte bzw. vierte Filterstufe ist ausgebildet aus der
Serienschaltung eines zweiten Verstärkers 42, eines drit
ten Tiefpasses 13 und eines zweiten R-Exponent-N-Filters
22 bzw. eines dritten Verstärkers 743, eines fünften Tief
passes 715 und eines vierten Verstärkers 744.
Am Ausgang des ersten Filterkanals ist die erste Wandler
stufe 95 ausgebildet. Die erste Wandlerstufe 95 besteht
aus der Serienschaltung eines Gleichrichters 5 oder Inte
grators (nicht gezeigt), eines vierten Hochpaßfilters 14
und eines ersten Analog/Digital-Wandlers 791.
Ferner ist am Ausgang des zweiten Filterkanals die vierte
Filterstufe 94 und zweite Wandlerstufe 96 ausgebildet. Die
zweite Wandlerstufe besteht dabei aus einem zweiten Ana
log/Digital-Wandler 792.
Fig. 5 und 6 zeigen das Detail-Blockschaltbild der Anord
nung zur Aufbereitung von Radarsignalen gemäß Fig. 2
und Fig. 3.
Die Fig. 5 und 6 sind dabei bis auf den Koppelpunkt K
des zweiten Filterkanals schaltungsmäßig mit Fig. 4 iden
tisch. Im Rahmen von Fig. 5 liegt der Koppelpunkt K zwi
schen dem zweiten Tiefpaß 12 und dem zweiten Verstärker
42. In Fig. 6 liegt demgegenüber der Koppelpunkt K zwi
schen dem dritten Tiefpaß 13 und dem Gleichrichter 5.
Prinzipiell funktioniert die erfindungsgemäße Anordnung
sowie ihre Weiterbildungen wie folgt.
Das Radargerät 90 empfängt als Zielsignal ein Signal, des
sen Amplitude von der Entfernung abhängt. Diese Abhängig
keit beträgt für den Clutter:
für Ziele, die sich z. B. wie Punktziele verhalten:
mit
PE = Empfangsleistung,
PS = Sendeleistung,
R = Entfernung.
PS = Sendeleistung,
R = Entfernung.
Bei FM/CW-Radargeräten steckt die Entfernungsinformation
in der Beatfrequenz, das heißt:
fb = CR·R
mit
fb = Beatfrequenz,
CR = Entfernungskonstante,
R = Entfernung.
CR = Entfernungskonstante,
R = Entfernung.
Diese Entfernungsabhängigkeit der Empfangsleistung wird
gefiltert reduziert durch die einzelnen Filterstufen. Die
Hochpaßfilter haben bei einpoliger Auslegung folgende
spannungsübertragungspunkte als Funktion der Beatfrequenz:
wobei fg die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters ist, die
üblicherweise 3 bis 10 mal höher als die maximale Beat
frequenz liegt.
Für die Eingangsspannung am Empfängerausgang in Abhängig
keit der Ausgangsspannung des Senders gilt analog:
Hieraus folgt wie in dem Verstärkung/Frequenz- und dem
Spannung/Frequenzdiagramm nach Fig. 7 und 8 veranschau
licht:
Dieser funktionale Zusammenhang ist im Spannungs/Frequenz
diagramm in Fig. 8 dargestellt.
Die gewünschte, vollständige Kompensation der Entfernungs
abhängigkeit des Radargerätes 90 ergibt sich dabei nur für
den Fall:
fb « fg (9).
Dies hat zur Folge, daß die Filterauslegung für eine der
artige Kompensationsmaßnahme so vorgenommen wird, daß die
Grenzfrequenz des Filters der Filterstufe 91 nach Fig. 1
bis 3 in etwa 3 bis 10 mal höher auszulegen ist, als die
höchste im Radarempfänger 90 auszuwertende Beatfrequenz,
um den Fehler, der im Bereich der Grenzfrequenz des Fil
ters der Filterstufe 91 -3 dB beträgt, vernachlässigbar
klein zu halten, wie aus Fig. 7 erkennbar ist. Hieraus
folgt, daß das Filter der Filterstufe 91 die maximal vor
kommende Beatfrequenz bei einem Hochpaß-Filter zwischen
in etwa 10 und 20 dB (je nach Verhältnis fb/fg) weniger
verstärkt, als die höheren Frequenzanteile. Durch zusätz
liche Filterung in dem ersten bzw. zweiten R-Exponent-N-
Filter 21 bzw. 22 nach Fig. 4 bis 6 der ersten Filterstufe
91 nach Fig. 1 bis 3 erfolgt eine Bandbreitenbegrenzung.
Der Gleichrichter 5 nach Fig. 4 bis 6 setzt alle Eingangs
signale in eine Gleichspannung um.
Dieser Gleichrichter 5 ist charakterisiert durch seine ma
ximale Ausgangsspannung VA,GL·max, seine Umsetzungskon
stante CGL und seine Dynamik VA,GL·max/VA,GL·min. Die ma
ximale Ausgangsspannung hängt von der maximal möglichen
Eingangspannung ab (Kompressionsverhalten des vorangehen
den Verstärkers bei großen Signalen) und von der Betriebs
spannung eines optimal eingesetzten aktiven Gleichrichters
5. Die maximal mögliche Dynamik hängt von der Durchlaß
spannung der Diode(n) VB des Gleichrichters 5 ab bzw. bei
einem aktiven Gleichrichter von der Verstärkung VGL des
aktiven Elementes und der Durchlaßspannung der Diode(n)
VB/VGL.
Der Gleichrichter 5 verliert erheblich an Dynamik, weil
ein am Eingang des Radarempfängers 90 anliegendes Rau
schen, das bei jedem Empfänger vorhanden ist, durch die
Verstärkung in dem Verstärkerzweig und die Frequenzbewer
tung durch das erste R-Exponent-N-Filter 21 bzw. dem er
sten und zweiten R-Exponent-N-Filter 21 und 22 als Ein
gangssignal den Gleichrichter 5 erreicht. Dabei wird be
rücksichtigt, daß dieses Signal zunächst zu höheren Fre
quenzen, das heißt für Frequenzen f < fg nicht bandbe
grenzt ist. Diese Rauschgröße am Gleichrichtereingang läßt
sich wie folgt beschreiben.
MeNGl = Eingangsrauschspannung des Gleichrichters
MeN = Empfängereingangsrauschspannung
VE(f) = frequenzabhängige Verstärkung des Verstärkers
BV = Rausch-Bandbreite des Signals am Gleichrichtereingang.
MeN = Empfängereingangsrauschspannung
VE(f) = frequenzabhängige Verstärkung des Verstärkers
BV = Rausch-Bandbreite des Signals am Gleichrichtereingang.
Unterstellt man für die Empfängereingangsrauschspannung
weißes Gaußschem Rauschen, so ergibt sich eine Rauschspan
nung durch die Frequenzbewertung im Verstärkerzweig am
Gleichrichtereingang des Gleichrichters 5 für den Fall,
daß der Bandbreitenbezug 1 Hz beträgt. Hieraus folgt eine
mögliche Gleichrichterdynamik 831 nach Fig. 7 und 8. Diese
Grunddynamik 831 wird erheblich gesteigert durch die Tief
paßfilter (11-13) nach Fig. 4 des ersten Filterkanals.
Hierdurch werden die Frequenzanteile für die Frequenzen
fb fbgen beschnitten, weil dadurch die Eingangs-Rausch
größe des Radargeräts 91 für die Frequenzanteile
fb fbgen weniger verstärkt werden. Es ergibt sich daraus
die Gleichrichterdynamik 830 nach Fig. 7 und 8. Außerdem
ist die Rauschbandbreite des Signals am Gleichrichterein
gang auf diese Art erheblich eingeschränkt, so daß auch da
durch eine weitere Erhöhung der Gleichrichterdynamik er
zielt wird. Das Tiefpaßfilter 715 ist als mehrpoliges
Tiefpaßfilter mit eventuell vorgegebener Durchlaßcharak
teristik ausgeführt. Die Anforderungen an dieses Tiefpaß
filter (Grad des Filters) sind dergestalt, daß die Fil
termaßnahme oberhalb von fbgen keine oder nur eine weit
geringere Verstärkung des Empfängersignales zuläßt. Dabei
handelt es sich um das Anforderungsprofil eines Anti
aliasing-Filters, nämlich keine Verfälschung des Durchlaß
bereiches und möglichst starke Signalunterdrückung ober
halb des Durchlaßbereiches.
Da bei einem Radargerät 90 auf eine Auswertung der Beat
frequenz üblicherweise nicht verzichtet wird, ist in der
Erweiterung ein derartiger Radarfrequenz(RF)-Ausgang vor
gesehen, der im Falle einer Abtastung mit einem A/D-Wand-
ler zur Vermeidung von Mehrdeutigkeiten mit einem Aliasen-
Filter versehen ist. Dieses Filter ist das fünfte Filter
715 nach Fig. 4 bis 6. Dabei kann dieser Radarfrequenzaus
gang vom Empfangssignal an den Kopplungspunkten K in Fig.
1 und 6 je nach Auslegung der Auswertung 97 (Fig. 1 bis 3)
des Radarfrequenzausgangs abgegriffen werden, das heißt,
frequenzmäßig unbewertet (Fig. 1 bzw. 4) oder mit R-Expo
nent-minus zwei-Filter (Fig. 2 bzw. 5) bzw. R-Exponent-mi
nus vier-Filter (Fig. 3 bzw. 6) bewertet. Die Auswertung
97 selbst korreliert die Ausgänge RB und RF des ersten und
des zweiten Analog/Digitalwandlers 791 und 792. Alternativ
hierzu werden die Ausgänge RB und RF der ersten und zwei
ten Analog/Digitalwandlers 791 und 792 im Zeitmultiplex
ausgewertet.
Es ist nun eine erhebliche Vereinfachung für das Gesamt
system, wenn dieses fünfte Filter 715 (Fig. 4 bis 6) so
angeordnet wird, daß es an beiden Ausgängen RB und RF
wirksam wird. Daher wird beim Einbau vor dem Verzweigungs
punkt zum Radarfrequenzband bevorzugt, diese Vereinfachung
voll nutzen zu können.
Dies bedeutet, daß in Fig. 4 im Rahmen einer nicht gezeig
ten dritten Weiterbildung das erste Tiefpaßfilter 11 vor
handen sein muß, aber das zweite Tiefpaßfilter 12 und
dritte Tiefpaßfilter 13 entfallen können.
Dies bedeutet, daß in Fig. 5 im Rahmen einer nicht gezeig
ten vierten Weiterbildung das Tiefpaßfilter gemäß der
vierten Filterstufe 94 anstelle der ersten Filterstufe 91
oder der zweiten Filterstufe 92 eingebaut sein muß, aber
die verbleibenden Tiefpaßfilter-Blöcke im Empfängerweg
entfallen können.
Dies bedeutet, daß in Fig. 6 im Rahmen einer nicht gezeig
ten fünften Weiterbildung das Tiefpaßfilter gemäß der
vierten Filterstufe 94 anstelle der ersten Filterstufe 91,
der zweiten Filterstufe 92 oder der dritten Filterstufe 93
eingebaut sein muß, aber die verbleibenden Tiefpaßfilter-
Blöcke im Empfängerweg entfallen können.
Claims (14)
1. Verfahren zur Aufbereitung von Radarsignalen, bei dem
ein von einem Radargerät ausgesandtes und an einem Ziel
punkt reflektiertes Signal von dem Radargerät empfangen
wird und in einem Empfangskanal verarbeitet wird, wobei im
Empfangskanal das reflektierte Signal in einer ersten Fil
terstufe verstärkt und tiefpaßgefiltert, in einer zweiten
Filterstufe hochpaßgefiltert, in einer dritten Filterstufe
verstärkte und tiefpaßgefiltert, in einer ersten Wandler
stufe demoduliert, erneut tiefpaßgefiltert und an
schließend digitalisiert wird, sowie in einem weiteren Ka
nal, der von einem Verzweigungspunkt des Empfangskanals
abzweigt, über einen Analog/Digitalwandler einer zweiten
Wandlerstufe digitalisiert wird, dadurch gekennzeichnet.
daß im weiteren Kanal eine zusätzliche Filterung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterung in Form einer Tiefpaßfilterung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grenzfrequenz fg des Tiefpaßfilters (715) unterhalb
der maximalen in einer Auswertung (97) ausgewerteten Emp
fangsfrequenz des Radargerätes liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Auswertung (97) der Empfangskanal und der weitere
Kanal miteinander korreliert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Auswertung (97) der Empfangskanal und der weitere
Kanal im Zeitmultiplex ausgewertet werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Verzweigungspunkt (K) zwi
schen der ersten und zweiten Filterstufe (91, 92) liegt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Verzweigungspunkt (K) zwi
schen der zweiten und dritten Filterstufe (92, 93) liegt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Verzweigungspunkt (K) zwi
schen der dritten Filterstufe und der ersten Wandlerstufe
(93, 95) liegt.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor
der zweiten Wandlerstufe (96) eine weitere Filterstufe
(94) ausgebildet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterstufe (94) die Form eines Tiefpaßfilters
(715) aufweist, der vorzugsweise in einem Verstärker (743)
integriert ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eingang der Filterstufe (94) am Ausgang
der ersten Filterstufe (91) realisiert ist.
12. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingang der Filterstufe (94) am
Ausgang der zweiten Filterstufe (92) realisiert ist.
13. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingang der Filterstufe (94) am
Ausgang der dritten Filterstufe (93) realisiert ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Wandlerstufe
(95, 96) auf eine Auswerteeinheit (97) aufgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324745 DE4324745C2 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Radarempfänger für ein frequenzmoduliertes Dauerstrich-Radargerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324745 DE4324745C2 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Radarempfänger für ein frequenzmoduliertes Dauerstrich-Radargerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324745A1 true DE4324745A1 (de) | 1995-01-26 |
DE4324745C2 DE4324745C2 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=6493526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324745 Expired - Fee Related DE4324745C2 (de) | 1993-07-23 | 1993-07-23 | Radarempfänger für ein frequenzmoduliertes Dauerstrich-Radargerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324745C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2015017967A (ja) * | 2013-06-11 | 2015-01-29 | 三菱電機株式会社 | レーダ装置 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19734713A1 (de) * | 1997-08-11 | 1999-02-18 | Mikrowellen Technologie Und Se | Radar-Entfernungsmeßeinrichtung |
DE102017218104A1 (de) * | 2017-10-11 | 2018-11-22 | Continental Automotive Gmbh | Detektionsanordnung zur Detektion sich bewegender Objekte und Vorrichtung mit zumindest einer solchen Detektionsanordnung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0426881A2 (de) * | 1988-11-03 | 1991-05-15 | DIEHL GMBH & CO. | Radarempfänger |
-
1993
- 1993-07-23 DE DE19934324745 patent/DE4324745C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP0426881A2 (de) * | 1988-11-03 | 1991-05-15 | DIEHL GMBH & CO. | Radarempfänger |
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JP2015017967A (ja) * | 2013-06-11 | 2015-01-29 | 三菱電機株式会社 | レーダ装置 |
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---|---|
DE4324745C2 (de) | 1996-04-25 |
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LFK-LENKFLUGKöRPERSYSTEME GMBH, 85716 UNTERSCHLEIS |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |