DE1292700B - Verfahren und Vorrichtung zur Bildregistrierung, insbesondere von Fernsehbildern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bildregistrierung, insbesondere von FernsehbildernInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
Bildregistrierung, insbesondere von Fernsehbildern, löst, daß das auf der in an sich bekannter Weise als
bei dem eine photoelektrische Schicht zunächst Zwischenträger verwendeten, durch ein optisches Sygleichmäßig
mit elektrischen Ladungsträgern aufge- stern belichteten photoelektrischen Schicht erzeugte,
laden und dann dem zu registrierenden Bild ausge- 5 latente elektrostatische Ladungsbild ohne vorherige
setzt wird, so daß ein diesem optischen Bild entspre- Entwicklung durch flächige Berührung zwischen der
chendes elektrisches Ladungsbild entsteht, bei dem photoelektrischen Schicht und der das Registrierweiterhin
eine thermoplastische Schicht durch Erwär- material bildenden thermoplastischen Schicht auf
mung entsprechend diesem Ladungsbild verformt und diese übertragen wird.
das Verformungsbild anschließend durch Abkühlung io Wesentlich hierbei ist vor allem die Trennung der
fixiert wird, und eine zur Durchführung des Verfah- photoelektrischen von der thermoplastischen Schicht,
rens geeignete Vorrichtung. so daß die photoelektrische Schicht lediglich einen
Die Technik der Ausbildung eines elektrostatischen Zwischenträger für das Ladungsbild darstellt und
Ladungsbildes auf einem transparenten thermoplasti- mehrfach verwendet wird, während die thermoplastischen
Harzfihn und die Erwärmung des Filmes zur 15 sehe Schicht — ohne photoelektrische Eigenschaf-Erzielung
eines Verformungsbildes wird beispiels- ten — ein besonders billiges Registriermaterial ergibt,
weise bei der Beobachtung und Registrierung von Außerdem ermöglicht die Belichtung der photo-
Lichtenberg-Entladungsfiguren benutzt und ist bei elektrischen Schicht durch ein optisches System (ohne
thermoplastischen Registrier- bzw. Speichervorrich- direkten Kontakt mit der Fernsehbildröhre) die Regitungen
bekannt. Auch die Fernsehtechnik der Erzeu- 20 strierung von auf üblichen Fernsehbildröhren ergung
eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes zeugten Bildern mit Hilfe eines einfachen Zusatzauf
einer Oberfläche von flüssigem Öl mittels einer gerätes.
Elektronenkanone, die durch ein Fernsehsignal ge- Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch gegensteuert
wird, ferner die Wiedergabe des Fernseh- über dem xerographischen vorteilhaft, da es durch
signals als optisches Bild, das durch ein Schlieren- 25 die andere Art und die andere Stelle der Entwicklung
system das durch die Coulomb-Kräfte der Ladungs- des Ladungsbildes einfacher ist.
träger verformte Bild der Flüssigkeitsoberfläche pro- Gleichzeitig unterscheidet sich das Verfahren ge-
träger verformte Bild der Flüssigkeitsoberfläche pro- Gleichzeitig unterscheidet sich das Verfahren ge-
jiziert, ist als Eidophorsystem bekannt. maß der Erfindung durch seine Einfachheit auch
Diese bekannten Systeme benötigen eine besondere vorteilhaft von dem eine besondere Elektronenkanone
Elektronenkanone zum Einschreiben der Informa- 30 und eine aufwendige Evakuiereinrichtung erforderntionssignale;
die Elektronenkanone muß ebenso wie den Verfahren.
das das thermoplastische Harz enthaltende Gehäuse Bei der erfindungsgemäßen Registrier- bzw. Speiunter
einem Vakuum von mindestens 10~4 mm Hg chervorrichtung wird das Bild zweckmäßig in kontigehalten
werden, was eine komplizierte und teure nuierlicher Weise durch Verwendung einer Trommel
Evakuiereinrichtung erforderlich macht, die ihrer- 35 erzeugt, die eine Schicht aus photoelektrischer Subseits
jedoch keine elektrostatischen Ladungen stanz trägt.
liefert. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft
Es ist ferner ein eingangs erläutertes Verfahren eine Registrier- bzw. Speichervorrichtung für Fernbekanntgeworden,
bei dem die photoelektrische sehbilder, bei der nur ein Bruchteil aller Fernsehbil-Schicht
und die thermoplastische Schicht identisch 40 der gespeichert wird und die Auswahl durch eine
sind. Dabei ist in die thermoplastische Schicht ein elektronische Blende erfolgt, wobei jeweils von einer
geeigneter Photohalbleiter fein verteilt eingebettet, ungeraden Anzahl aufeinanderfolgender Bilder eines
oder es ist eine solche thermoplastische Schicht ge- ausgewählt wird. Hierdurch läßt sich eine erhebliche
wählt, die selbst die Eigenschaften eines Photohalb- Menge an Filmmaterial einsparen, ohne daß ein unleiters
besitzt. Dieses Verfahren weist den Nachteil 45 erwünschter Flimmereffekt entsteht,
auf, daß das Registriermaterial wegen der benötigten Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
auf, daß das Registriermaterial wegen der benötigten Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
photoelektrischenEigenschaften außerordentlich teuer Registrier- bzw. Speichervorrichtung dient zur Aufist.
Da bei dem bekannten Verfahren das mit elektri- nähme beliebiger Objekte; bei dieser Vorrichtung
sehen Ladungsträgern aufgeladene Registriermaterial wird vor der Aufnahme oder gleichzeitig hiermit eine
in unmittelbarem Kontakt am Bildschirm vorbei- 50 raster- oder gitterfönnige Belichtung vorgenommen,
geführt wird, ergibt sich die Verwendung von Spe- so daß sich ein präzises optisches Bild des Objektes
zialbildröhren, so daß die Registrierung von auf üb- ergibt.
liehen FernsehbMdröhren erzeugten Fernsehbildern Gemäß^iner weiteren Ausgestaltung der Erfindung
mit Hilfe eines einfachen Zusatzgerätes danach nicht ist bei einer Vorrichtung zur Registrierung bzw. Speimöglich
ist. ^ «=»55'cnerung eines optischen Bildes ein durchsichtiger
Außerdem ist noch das xerographische Yerfähren thermoplastischer Harzfilm im Kontakt mit einer
bekannt, nach welchem das auf der photoelektrischen elektrisch geladenen Schicht einer photoelektrischen
Schicht erzeugte elektrostatische Ladungsbild zu- Substanz vorhanden, wobei das zur Bilderzeugung
nächst entwickelt wird, bevor man das hierdurch er- dienende Licht von hinten auf die photoelektrische
zeugte Pulverbild mittels einer Korona-Aufladung 60 Schicht fällt. Auch hierbei werden die im einzelnen
auf das Registrierpapier überträgt und in diesem ein- noch erläuterten wesentlichen Vorteile dererfindungsschmilzt.
gemäßen Lösung erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das ein- Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung
gangs genannte Verfahren unter Vermeidung der gehen aus der folgenden Beschreibung einiger in der
bisher damit verbundenen Nachteile dahin weiterzu- 65 Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele
entwickeln, daß mit billigem Registriermaterial die hervor. Es zeigen
Registrierung von auf üblichen Fernsehbildröhren Fig. IAbis IE das Grundprinzip der elektrostati-
erzeugten Bildern möglich ist. sehen Übertragung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den bei der erfin- terial zur Entwicklung des Bildes erwärmt werden
dungsgemäßen Vorrichtung benutzten Registrierfilm, muß; die Oberflächenspannung berührt weiterhin die
F i g. 3 eine schematische Ansicht einer Registrier- Empfindlichkeit der Schicht, d. h. das Verhältnis zwi-
bzw. Speichervorrichtung zum Registrieren des an sehen Verformung und elektrischer Ladung. Weiter-
einer Kathodenstrahlröhre entstehenden Bildes, S hin besteht auch eine Beziehung zwischen der Visko-
F i g. 4 und 5 je eine Ansicht ähnlich F i g. 3, die sität des Materials und der gewünschten Entwickzwei weitere Formen der Registriervorrichtung ver- lungszeit Demgemäß soll das thermoplastische Harzanschaulichen, material Eigenschaften besitzen, die den genannten
F i g. 6 eine schematische Ansicht eines weiteren Bedingungen hinreichend genügen. Die thermoplasti-
Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die io sehe Harzschicht wird auf die Grundschicht 7 in einer
Aufnahme durch einen transparenten Film erfolgt. Stärke von 5 bis 100 μ aufgetragen.
Aus F i g. 1 ist eine Grundschicht 1 ersichtlich, Die beschriebene Übertragungstechnik besitzt
auf der eine Schicht 2 aus photoelektrischer, licht- gegenüber bekannten Systemen, bei denen Elektro-
empfindlicher Substanz liegt. Die photoelektrische nenkanonen zum Einschreiben elektrostatischer La-
Schicht 2 kann auf die Grundschicht 1 in Form eines 15 dungsbilder Verwendung finden und verschiedene
Überzuges oder Dampfniederschlages von Zinkoxyd Mangel auftreten, folgende Vorzüge:
(ZnO) oder Selen aufgebracht werden. Bei der erläuterten Technik kann der Film pro
Wenn der auf diese Weise gebildete lichtempfind- Flächeneinheit mit einer etwa lOOfachen Anzahl von
liehe Film 3 einer Korona-Entladung ausgesetzt wird, Ladungsträgern geladen werden, als dies durch die
so lädt sich die photoelektrische lichtempfindliche zo übliche Anwendung einer Elektronenkanone mög-Schicht
2 elektrisch auf. Wenn unter diesen Verhält- lieh ist; demgemäß kann der Film auch viel stärker
nissen ein optisches Bild durch Lichtstrahlung von verformt werden. Dies gestattet die Verwendung von
einer Lichtquelle 4 auf die Oberfläche der photo- Filmen geringerer Empfindlichkeit, da die Verforelektrischen
Schicht2 projiziert wird (wie in Fig. IA mungsempfindlichkeit eines Filmes von der Menge
veranschaulicht), so wird derjenige Bereich der licht- 25 der gegebenen Ladungen und von der Größe der
empfindlichen Schicht 2, auf die das Licht fällt, elek- durch die Coulomb-Krafte hervorgerufene Verfortrisch
leitend und entlädt sich infolgedessen. Man mung abhängt. Weiterhin beobachtet man bei allen
erhält daher auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Systemen, die mit einer Elektronenkanone arbeiten,
Schicht 2 entsprechend dem Vorhandensein oder die Erscheinung, daß elektrische Ladungen tief in das
Fehlen elektrischer Ladungsträger ein latentes elek- 30 Filmmaterial eindringen und den durch die Coulombtrostatisches
Ladungsbild, das dem Schatten des pro- Kräfte hervorgerufenen Verformungseffekt insbesonjizierten
optischen Bildes entspricht (vgl. Fig. IB). dere dann vermindern, wenn ausgesandte Elektronen
Die das latente Ladungsbild tragende Oberfläche mit hoher Energie gegen den Film stoßen. Im Gegenwird
sodann in Kontakt mit einem Film 6 gebracht, satz hierzu liegen bei der erfindungsgemäßen elektroder
eine thermoplastische Harzschicht S aufweist. 35 statischen Übertragungstechnik alle dem Film zuge-Der
Film 6 wird zusammen mit dem Film 3 durch führten Ladungen auf seiner Oberfläche und bleiben
ein elektrisches Feld geführt, das das latente La- daher voll zur Verformung der Oberfläche wirksam,
dungsbild auf die Oberfläche der thermoplastischen Bei Verwendung einer Elektronenkanone zur Elek-Harzschicht
5 überträgt (vgl. Fig. ID). Die thermo- tronenaussendung treten schließlich verwickelte Störplastische
Harzschicht 5 wird anschließend bis zur 40 effekte durch Sekundärelektronen auf, die durch das
Erweichung erhitzt, so daß die Coulomb-Kraft der Elektronenbombardement vom Film ausgesandt werelektrostatischen
Ladungen die Oberfläche der den. Es leuchtet ein, daß bei der erfindungsgemäßen thermoplastischen Harzschicht verformt. Die so ver- Übertragungstechnik eine derartige Aussendung von
formte Oberfläche wird dann durch Abkühlen der Sekundärelektronen völlig vermieden wird.
Harzschicht5 fixiert, und man erhält auf der Ober- 45 Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel fläche der Harzschicht ein durch die Verformungen der Erfindung veranschaulicht eine neuartige Form charakterisiertes Bild (vgl. Fig. IE). einer Fernsehaufzeichnung, durch die das auf einer
Harzschicht5 fixiert, und man erhält auf der Ober- 45 Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel fläche der Harzschicht ein durch die Verformungen der Erfindung veranschaulicht eine neuartige Form charakterisiertes Bild (vgl. Fig. IE). einer Fernsehaufzeichnung, durch die das auf einer
Der Film 6 enthält eine durchsichtige Grund- Kathodenstrahlröhre 8 eines Fernsehempfängers vor-
schicht 7 mit einer Dicke in der Größenordnung zwi- handene Bild festgehalten wird. Vor der Kathoden-
schen 50 und 137 μ, die aus Polyäthylen-Terephthalat 50 strahlröhre 8, auf deren Fluoreszenzschirm das opti-
oder Diacetat oder Triacetat besteht. Die thermopla- tische Bild entsteht, ist ein Linsensystem 10 angeord-
stische Harzschicht 5 wird in der Weise hergestellt, net, das das optische Bild der Kathodenstrahlröhre 8
daß die Grundschicht 7 mit einer Mischung von auf eine photoelektrische Trommel 9 wirft, die an
Estergummi, Cumar- oder Styrene-Harz überzogen ihrer Oberfläche ein photoelektrisches, lichtempfind-
wird, wobei geeignete Zusätze beigegeben werden, 55 Hches Material, beispielsweise eine Selenschicht, auf-
um hinsichtlich der Entstehung von Verformungs- weist. Die photoelektrische Trommel 9 wird von
bildern günstige Eigenschaften zu erreichen, insbe- einem Motor synchron mit einem Film 14 angetrie-
sondere bezüglich der elektrischen Isolation, des ben, der auf Filmrollen 11 und 12 sitzt. Unmittelbar
Schmelzpunktes, der Viskosität, der Oberflächen- neben der photoelektrischen Trommel 9 ist eine Ko-
spannung usw., während zugleich die Auftragsfähig- 60 rona-Anlage 13 angeordnet, die die photoelektrische,
keit und Flexibilität der Mischung erhöht wird. Am h'chtempfindliche Oberfläche der Trommel elektrisch
kritischsten unter den Eigenschaften der thermopla- auflädt. Die Korona-Anordnung 13 ist für ein hohes
stischen Harzschicht 5 sind die elektrischen Isola- Potential von 5 bis 7 kV bemessen, so daß durch die
tionseigenschaften beim Schmelzpunkt, da kein Ver- Korona-Entladung zwischen der Anordnung 13 und
formungsbild entstehen kann, wenn die Ladungen 65 der Trommel 9 die Oberfläche der Trommel auf ein
beim Erwärmen der Schicht abwandern. Hinzu Potential von 400 bis 500 V aufgeladen wird,
kommt, daß der Schmelzpunkt des thermoplastischen Der Film 14 ist an seiner Oberfläche mit einem
Materials die Temperatur bestimmt, auf die das Ma- thermoplastischen Harz der beschriebenen Art ver-
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sehen. Zwei Führungsrollen 15 und 16 sind neben der photoelektrischen Trommel 9 trägt daher nach
der photoelektrischen Trommel 9 so angeordnet, daß dem Durchlaufen des bestrahlten Bereiches ein latender
Film 14 mit der Umfangsfläche der Trommel 9 tes Bild, das die elektrostatischen Ladungen in unterin
einem Bereich in Berührung steht, der von der schiedlicher Dichte enthält. Bei der weiteren Drehung
Korona-Anordnung 13 hinreichend entfernt ist, so 5 der Trommel kommt der das latente Bild tragende
daß die auf der Kathodenstrahlröhre 8 entstehenden Teil der Trommeloberfläche in Druckberührung mit
optischen Bilder unmittelbar auf die Oberfläche der der Oberfläche des Filmes 14, die die thermoplasti-Trommel
9 geworfen werden. Der bei der erfindungs- sehe Harzschicht trägt. Der Film 14 läuft in der
gemäßen Vorrichtung benutzte Film enthält eine durch die Pfeile B und C der Rollen 11 und 12 be-Grundschicht
aus Polyäthylen-Terephthalat oder io stimmten Richtung mit einer Geschwindigkeit, die
-Triacetat mit einer Dicke von 50 bis 135 μ, ferner der Umfangsgeschwindigkeit der photoelektrischen
eine auf die Grundschicht aufgebrachte thermoplasti- Trommel 9 entspricht, so daß zwischen dieser und
sehe Harzschicht. Letztere enthält einen größeren dem Film kein Schlupf auftritt. Bedingt durch die
Anteil von Estergummi oder Cumarharz und 2 bis Anordnung der Führungsrollen 15 und 16 läuft der
20% Styren-Butadien-Copolymer als Zusatz zur 15 Film 14 über einen bestimmten Winkelbereich in
Verbesserung der filmbildenden Eigenschaften des enger Berührung mit der Trommel 9 mit. Während
Materials. dieser Bewegung der Trommel 9 und des Filmes 14 Neben der photoelektrischen Trommel 9 ist weiter- zwischen den Führungsrollen 15 und 16 wird das
hin an einer Stelle zwischen den Rollen 15 und 16 zuvor auf der Trommeloberfläche gebildete latente
eine Anordnung 17 vorgesehen, die ein elektrisches 20 elektrostatische Ladungsbild einwandfrei auf den
Feld erzeugt, das die Übertragung der elektrostati- Film übertragen, was durch das von der Anordnung
sehen Ladungsbilder von der Oberfläche der photo- 17 erzeugte elektrische Feld untertützt wird. Danach
elektrischen Trommel auf die Oberfläche des Filmes wird der Film 14 von der photoelektrischen Trom-14
erleichtert. Die Anordnung 17 kann grundsätzlich mel 9 abgehoben und durch die Heizvorrichtung 18
ähnlich wie die Korona-Anordnung 13 ausgebildet 25 bis zur Erweichung erhitzt, so daß auf der Obersein;
sie ist im übrigen entbehrlich, wenn sich die fläche der thermoplastischen Harzschicht durch die
elektrostatischen Ladungsbilder von der photoelek- Coulomb-Kräfte der darauf befindlichen elektrischen
trischen Trommel 9 ohne Schwierigkeit auf die Film- Ladungen Verformungsbilder entstehen. Nach dem
oberfläche übertragen lassen oder wenn die Ober- Durchlaufen der Heizvorrichtung 18 wird der Film
fläche der photoelektrischen Trommel 9 voll aufge- 30 auf natürliche oder künstliche Weise gekühlt, so daß
laden ist. die Verformungsbilder auf dem Film fixiert werden. Zur Entwicklung des Bildes ist eine Heizvorrich- Der Füm 14 wird dann nach Kontrolle durch die
tungl8 vorgesehen, die beliebig ausgebildet sein kann Kontrollvorrichtung 19 auf die Spule 12 aufgespult.
und beispielsweise mit Hochfrequenz, Infrarotstrah- Die Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9
len oder Heißluft arbeiten kann. Zwischen der Heiz- 35 ist unmittelbar nach der Trennung vom Film 14 noch
Vorrichtung 18 und der Aufnahmespule 12 ist eine mit zurückbleibenden elektrostatischen Ladungen
optische Kontrollvorrichtung 19 mit einem optischen verunreinigt. Diese restlichen Ladungen werden voll-Schlierensystem
vorgesehen, die die auf den Film 14 ständig von der Trommeloberfläche beseitigt, wenn
aufgezeichneten Bilder überwacht. Die Entfernung diese anschließend an der Anordnung 20 vorbeiläuft
zwischen der Heizvorrichtung 18 und der Aufnahme- 40 und hierbei gleichförmig mit Licht bestrahlt wird,
spule 12 ist so gewählt, daß sich das zur Bildentwick- Die auf diese Weise von allen Ladungsträgern gelung
erwärmte thermoplastische Harz vollständig ab- reinigte Trommeloberfläche läuft dann unter der
kühlt und dadurch das entwickelte Bild fixiert, ehe Korona-Anordnung 13 hindurch, wo sie gleichförmig
der Film die Aufnahmespule 12 erreicht. Die Anlage wieder aufgeladen wird, um dann erneut in die Zone
enthält ferner noch eine Vorrichtung 20 zur Beseiti- 45 einzulaufen, in der sie den von der Bildröhre ausgung
etwa an der Oberfläche der photoelektrischen gehenden Lichtstrahlen ausgesetzt ist.
Trommel 9 nach dem Ablaufen des Filmes 14 zurück- Bei der erläuterten Fernsehbild-Speichervorrichgebliebenen Ladungsträger; diese Anordnung 20 ent- rung ist keine Evakuiervorrichtung erforderlich, da hält eine Lichtquelle 21, die die Trommeloberfläche die Speichervorrichtung eine elektrisch aufgeladene über ein Linsensystem 22 gleichförmig bestrahlt. 50 photoelektrische Trommel 9 benutzt, die durch Licht-Im Betrieb der dargestellten Fernsehbild-Speicher- strahlen beeinflußt wird, welche von den Strahlvorrichtung wird die photoelektrische Trommel 9 in auftreffpunkten in einer Kathodenstrahlröhre 8 eines Richtung des Pfeiles A angetrieben, so daß die an Fernsehempfängers ausgehen. Diese Art der Erzeuder Korona-Anordnung 13 vorbeilaufende Ober- gung des latenten elektrostatischen Bildes auf der fläche der Trommel durch die Korona-Entladung 55 Trommel ermöglicht weiterhin eine einfache Übergleichmäßig auf ein Potential von 400 bis 500 V auf- tragung des Bildes in kontinuierlicher Form auf einen geladen wird. Die aufgeladene Trommeloberfläche Film. Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung wird dann von den Lichtstrahlen getroffen, die von läßt sich daher vorteilhaft zur kontinuierlichen Speiden Auftreffpunkten der Kathodenstrahlen in der cherung von Informationen aller Art verwenden.
Röhre 8 ausgehen und über das Linsensystem 10 auf 60 Bei einer derartigen Speicherung eines Fernsehdie Trommeloberfläche fallen. Je heller der Brenn- bildes wurde festgestellt, daß sich der Filmbedarf fleck in der Röhre 8 ist, um so mehr wird die elek- dadurch erheblich herabsetzen läßt, daß ein Teil der irische Leitfähigkeit der Selenschicht auf der licht- zur Verfügung stehenden Signalinformation ausgeelektrischen Trommel 9 vergrößert; die in den ein- schieden wird, ohne daß hierbei die Gefahr einer zelnen kleinen Bereichen der Selenschicht vornan- 65 Flimmerwirkung entsteht.
Trommel 9 nach dem Ablaufen des Filmes 14 zurück- Bei der erläuterten Fernsehbild-Speichervorrichgebliebenen Ladungsträger; diese Anordnung 20 ent- rung ist keine Evakuiervorrichtung erforderlich, da hält eine Lichtquelle 21, die die Trommeloberfläche die Speichervorrichtung eine elektrisch aufgeladene über ein Linsensystem 22 gleichförmig bestrahlt. 50 photoelektrische Trommel 9 benutzt, die durch Licht-Im Betrieb der dargestellten Fernsehbild-Speicher- strahlen beeinflußt wird, welche von den Strahlvorrichtung wird die photoelektrische Trommel 9 in auftreffpunkten in einer Kathodenstrahlröhre 8 eines Richtung des Pfeiles A angetrieben, so daß die an Fernsehempfängers ausgehen. Diese Art der Erzeuder Korona-Anordnung 13 vorbeilaufende Ober- gung des latenten elektrostatischen Bildes auf der fläche der Trommel durch die Korona-Entladung 55 Trommel ermöglicht weiterhin eine einfache Übergleichmäßig auf ein Potential von 400 bis 500 V auf- tragung des Bildes in kontinuierlicher Form auf einen geladen wird. Die aufgeladene Trommeloberfläche Film. Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung wird dann von den Lichtstrahlen getroffen, die von läßt sich daher vorteilhaft zur kontinuierlichen Speiden Auftreffpunkten der Kathodenstrahlen in der cherung von Informationen aller Art verwenden.
Röhre 8 ausgehen und über das Linsensystem 10 auf 60 Bei einer derartigen Speicherung eines Fernsehdie Trommeloberfläche fallen. Je heller der Brenn- bildes wurde festgestellt, daß sich der Filmbedarf fleck in der Röhre 8 ist, um so mehr wird die elek- dadurch erheblich herabsetzen läßt, daß ein Teil der irische Leitfähigkeit der Selenschicht auf der licht- zur Verfügung stehenden Signalinformation ausgeelektrischen Trommel 9 vergrößert; die in den ein- schieden wird, ohne daß hierbei die Gefahr einer zelnen kleinen Bereichen der Selenschicht vornan- 65 Flimmerwirkung entsteht.
denen elektrostatischen Ladungsträger werden daher Bei dem üblichen Fernsehsystem, das das sogeentsprechend
der Helligkeit der Strahlauftreffpunkte nannte Zeilensprungverfahren verwendet, würde sich
in der Kathodenstrahlröhre entladen. Die Oberfläche nur ein rohes streifenförmiges Bild ergeben, wenn
man entweder nur die ungeradzahligen oder die geradzahligen Bilder der Übertragung empfangen
würde. Um dies zu vermeiden, muß man abwechselnd ungeradzahlige und geradzahlige Bilder auslassen.
Wenn beispielsweise die Kathodenstrahlröhre 8 des Fernsehempfängers mit einer Frequenz
von 60 Bildern pro Sekunde abgetastet wird, läßt sich der Bedarf an Speicherfilm auf ein Drittel reduzieren,
indem mit Hilfe einer Elektronenblende nui
Pfeiles .4 gedreht, so daß ihre Oberfläche nacheinander
durch die Korona-Anordnung 13 elektrostatisch geladen und anschließend durch die optische
Anordnung 23 so bestrahlt wird, daß sich auf der 5 Oberfläche der Trommel eine gitterförmige elektrostatische
Ladungsverteilung bildet. Bei der weiteren Drehbewegung der Trommel 9 wird die Trommeloberfläche
über das Linsensystem 10 den von der Landschaft ausgehenden Lichtstrahlen ausgesetzt, so
jedes dritte folgende Bild herausgegriffen wird, so io daß ein latentes Bild entsteht, das ein die Landschaft
daß 20 Bilder pro Sekunde gespeichert werden. Es darstellendes elektrostatisches Ladungsmuster auf der
liegt auf der Hand, daß die Speicherung von 20 Bildern pro Sekunde jeden Flimmereffekt vermeidet.
nachdem bei einem üblichen 8-mm-Film eine Folge
gitterförmigen Ladungsverteilung enthält. Die Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9 kommt dann
in Berührung mit dem Film 14, der von der Spule 11
jektes als Verformungsbild auf einen Film festhalten, indem die Linse auf das betreffende Objekt gerichtet
und die Blende 27 in gleicher Weise wie bei einem üblichen Photoapparat bzw. einer Schmalfilmkamera
von 16 Bildern pro Sekunde vorhanden ist. 15 in Richtung des Pfeiles B abläuft, so daß das latente
Eine Elektronenblende, die bei der erfindungs- Ladungsbild auf der Trommeloberfläche elektrogemäßen
Vorrichtung verwendbar ist, ist im folgen- statisch auf die thermoplastische Harzschicht des
den in ihren Einzelheiten beschrieben. Filmes 14 übertragen wird. Wenn hierbei die Menge
Wenn eine Ablenkspannung auf das Gitter einer der elektrostatischen Ladungen auf der Oberfläche
Kathodenstrahlröhre 8 eines Fernsehempfängers mit 20 der photoelektrischen Trommel 9 ungenügend ist,
einer vorgegebenen Frequenz gegeben wird, um den wird die Feldanordnung 17 erregt, wodurch die Über-Elektronenstrahl
zu unterbrechen, so erscheint wäh- tragung des elektrostatischen Ladungsbildes verbesrend
der Zeit, in der die Ablenkspannung am Gitter sert wird. Nach der Übertragung des Ladungsbildes
anliegt, auf dem Fluoreszenzschirm der Kathoden- wird der Film 14 von der Oberfläche der photoelekstrahlröhre
8 kein optisches Bild. Demgemäß kann 25 irischen Trommel 9 getrennt, durch die Heizvorrichdie
Zahl der sekundlich gespeicherten Bilder auf ein tung 18 zum Zwecke der Bildentwicklung erwärmt
Drittel reduziert werden, indem an das Gitter der und schließlich in Richtung des Pfeiles C nach Kon-Kathodenstrahlröhre
8 eine Ablenkspannung so an- trolle durch die Kontrollvorrichtung 19 auf die Spule
gelegt wird, daß der Elektronenstrahl in der Zeit, in 12 aufgespult. Mit einer derartigen Speichervorrichder
zwei von drei aufeinanderfolgenden Bildern ab- 30 tung läßt sich ein optisches Bild eines beliebigen Obgetastet
werden, gesperrt ist und erst während des
Abtastens des dritten Bildes freigegeben wird. Die
Zahl der auf dem Fluoreszenzschirm der Kathodenstrahlröhre 8 erscheinenden optischen Bilder kann
daher auf ein Drittel der Bildzahl mit Hilfe einer An- 35 betätigt wird.
Ordnung reduziert werden, die synchron mit dem beim Es sei jedoch hervorgehoben, daß diese Vorrich-Abtasten der Kathodenstrahlröhre 8 benutzten Signal tung auch zur Speicherung von Reihenbildern benutzt arbeitet. Die Vorlauf geschwindigkeit des zur Regi- werden kann, ohne daß hierbei die Blende 27 betätigt strierung des optischen Bildes dienenden Filmes 14 werden muß, sofern der Film 14 vom Antriebsmechaläßt sich demgemäß auf ein Drittel derjenigen Film- 40 nismus eines Reihenbildprojektors synchron mit der geschwindigkeit reduzieren, die bei Abtastung aller Ablaufgeschwindigkeit des Reihenbildfilmes ange-Bilder erforderlich ist. Es ergibt sich auf diese Weise trieben wird. Die erwähnte Belichtung durch die Aneine erhebliche Einsparung an Filmmaterial bzw. ein Ordnung 23 kann im übrigen mit befriedigenden Erdreimal so großes Speichervermögen eines Filmes. gebnissen auch gleichzeitig mit der Projektion des Das in F i g. 4 dargestellte weitere Ausführungsbei- 45 optischen Bildes auf die photoelektrische Trommel 9 spiel der Erfindung dient nicht zur Speicherung opti- oder nach dieser Projektion erfolgen. Durch diese scher Bilder, die — wie bei einem Fernsehempfan- zusätzliche Belichtung mittels der Anordnung 23 erger — durch Abtastzeilen gebildet werden, sondern hält das Bild eine gute Gradation,
zur Aufzeichnung einer Landschaft oder eines sonsti- In F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der gen ruhenden oder bewegten Bildes wie in einer ge- 50 Erfindung veranschaulicht, das gleichfalls eine besonwöhnlichen photographischen Kamera. Diejenigen ders naturgetreue Speicherung und Wiedergabe hin-Teile des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 4, die der
zuvor erläuterten Anordnung entsprechen, sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen und werden im folgenden nicht im einzelnen erläutert. Die Anordnung 55 Prisma 28 auf einen durchsichtigen Film 14 und werenthält im übrigen ein optisches System 23, das auf fen ein optisches Bild des Objektes auf die photo
Abtastens des dritten Bildes freigegeben wird. Die
Zahl der auf dem Fluoreszenzschirm der Kathodenstrahlröhre 8 erscheinenden optischen Bilder kann
daher auf ein Drittel der Bildzahl mit Hilfe einer An- 35 betätigt wird.
Ordnung reduziert werden, die synchron mit dem beim Es sei jedoch hervorgehoben, daß diese Vorrich-Abtasten der Kathodenstrahlröhre 8 benutzten Signal tung auch zur Speicherung von Reihenbildern benutzt arbeitet. Die Vorlauf geschwindigkeit des zur Regi- werden kann, ohne daß hierbei die Blende 27 betätigt strierung des optischen Bildes dienenden Filmes 14 werden muß, sofern der Film 14 vom Antriebsmechaläßt sich demgemäß auf ein Drittel derjenigen Film- 40 nismus eines Reihenbildprojektors synchron mit der geschwindigkeit reduzieren, die bei Abtastung aller Ablaufgeschwindigkeit des Reihenbildfilmes ange-Bilder erforderlich ist. Es ergibt sich auf diese Weise trieben wird. Die erwähnte Belichtung durch die Aneine erhebliche Einsparung an Filmmaterial bzw. ein Ordnung 23 kann im übrigen mit befriedigenden Erdreimal so großes Speichervermögen eines Filmes. gebnissen auch gleichzeitig mit der Projektion des Das in F i g. 4 dargestellte weitere Ausführungsbei- 45 optischen Bildes auf die photoelektrische Trommel 9 spiel der Erfindung dient nicht zur Speicherung opti- oder nach dieser Projektion erfolgen. Durch diese scher Bilder, die — wie bei einem Fernsehempfan- zusätzliche Belichtung mittels der Anordnung 23 erger — durch Abtastzeilen gebildet werden, sondern hält das Bild eine gute Gradation,
zur Aufzeichnung einer Landschaft oder eines sonsti- In F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der gen ruhenden oder bewegten Bildes wie in einer ge- 50 Erfindung veranschaulicht, das gleichfalls eine besonwöhnlichen photographischen Kamera. Diejenigen ders naturgetreue Speicherung und Wiedergabe hin-Teile des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 4, die der
zuvor erläuterten Anordnung entsprechen, sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen und werden im folgenden nicht im einzelnen erläutert. Die Anordnung 55 Prisma 28 auf einen durchsichtigen Film 14 und werenthält im übrigen ein optisches System 23, das auf fen ein optisches Bild des Objektes auf die photo
sichtlich der Gradation aufweist. Bei der Anordnung gemäß F i g. 5 fallen die Lichtstrahlen von dem Objekt
über ein Linsensystem 10 und ein polygonales
der photoelektrischen Trommel 9 ein Gitter oder Raster erzeugt. Diese optische Anordnung 23 enthält
eine Lichtquelle 24, ein Linsensystem 25 und einen Schirm 26.
Weiterhin ist eine Blende 27 vorgesehen, die synchron mit der Bewegung des Filmes 14 arbeitet und
weggelassen werden kann, wenn Filmbilder (Reihenbilder), d. h. zeitlich unterbrochene optische Bilder,
gespeichert werden sollen.
Um beispielsweise eine Landschaft mit der in F i g. 4 dargestellten Anordnung festzuhalten, wird
die photoelektrische Trommel 9 in Richtung des
elektrische Trommel 9, die eine Schicht eines photoelektrischen Materials, wie Selen, trägt. Die Trommel
wird so angetrieben, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit derjenigen Geschwindigkeit entspricht,
mit der sich das optische Bild auf der Trommeloberfläche durch die Rotation des Prismas 28 bewegt. Der
Winkel zwischen der Normalen auf die Seitenfläche des rotierenden Prismas und der optischen Achse
soll möglichst klein sein; das polygonale Prisma soll ferner möglichst eine gerade Zahl von Seitenflächen
aufweisen.
Der Film 14 läuft von der Spule U ab und wird
Der Film 14 läuft von der Spule U ab und wird
909 516/1026
auf die Spule 12 aufgespult. Der sich von der Spule 11 abspulende Film wird über die Führungsrolle 15
an die Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9 herangeführt und dreht sich mit dieser weiter, wobei
eine Aufladung durch die Korona-Anordnung 13 erfolgt. Weiterhin ist eine Entladungsröhre 29 vorgesehen,
die einen Lichtstrahl auf die Trommeloberfläche durch einen Schlitz 30 wirft, der vor der Entladungsröhre
29 angeordnet ist; dieser Lichtstrahl tritt durch einen doppelten Fresnel-Spiegel 31 und
den Film 14 hindurch und bildet auf der Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9 ein rasterartiges
Interferenzbild. Das so gebildete Interferenzbild blinkt mit derselben Frequenz wie die Entladung in
der Entladungsröhre 29, so daß die Teile der Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9, die den
Interferenzbereich in Koinzidenz mit dem von der Entladungsröhre 29 ausgehenden Blinklicht durchlaufen,
eine bestimmte Zahl von Belichtungen erfahren, während diejenigen Teile der Trommeloberfläche,
die nicht mit dem Blinklicht koinzidieren, den Interferenzbereich durchlaufen, ohne irgendwie
belichtet zu werden. Die Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9 wird daher fein in Teile unterteilt,
die einer Belichtung ausgesetzt und von restlichen elektrostatischen Ladungen befreit sind, ferner in
solche Bereiche, die keiner Belichtung ausgesetzt sind und demgemäß noch elektrostatische Ladungen aufweisen;
die regelmäßig aufeinanderfolgenden geladenen und nicht geladenen Teile der Trommelfläche
bilden so ein Raster. Das auf der Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9 über das optische System
10, 28, 32 erzeugte Bild stellt somit ein latentes elektrostatisches Ladungsbild in Rasterform dar, da
die Trommeloberfläche -— wie vorstehend erläutert —
rasterförmig geladen ist. Das latente Ladungsbild wird auf den Film 14 übertragen, der über einen gewissen
Winkelbereich mit der Trommeloberfläche in Berührung steht. Über die Führungsrolle 16 wird der
Film 14 von der Trommeloberfläche abgehoben, anschließend durch die Heizvorrichtung 18 zur Bildentwicklung
erwärmt und nach Abkühlung (zur Fixierung des Bildes) auf die Spule 12 aufgespult.
Wenngleich bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel eine rasterförmige Vorbelichtung der Trommel
erfolgt, so kann auch jede andere Form der Vorbelichtung (einschließlich Gitterform) verwendet werden,
sofern die Größe der Elementarbelichtungsflächen kleiner oder gleich den Elementarbildern ist.
In manchen Fällen kann sogar eine unregelmäßige Form der Vorbelichtung benutzt werden. .__.. ''
An Stelle einer optischen Vorrichtung zur Erzielung einer Vorbelichtung in Raster- oder Gitterform
kann auch ein Steuergitter Verwendung finden, das die Korona-Anordnung nur intermittierend einwirken
läßt. Schließlich kann auch die auf der photoelektrischen Trommel vorgesehene photoelektrische Substanz
zuvor auf physikalischem Wege unterteilt werden, so daß die Trommeloberfläche in Gitter- oder
Rasterform geladen wird.
In Fig. 6 ist schließlich eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 veranschaulicht. Diese
Ausführung stellt eine Femsehbild-Speichervorrichtung dar, bei der die Belichtung durch den Speicherfilm
hindurch erfolgt. Diejenigen Teile, die auch beim ersten Ausführungsbeispiel vorhanden sind, sind in
F i g. 6 mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden im folgenden nicht besonders erläutert.
Die photoelektrische Trommel 9 ist in Richtung des Pfeiles A drehbar und trägt an ihrer Oberfläche eine
photoelektrische Schicht, die elektrostatisch durch die Korona-Anordnung 13 geladen und anschließend
in Druckkontakt mit einem Film 14 gebracht wird, der von einer Spule 11 in Richtung des Pfeiles B abläuft
und über eine Rolle 15 an die Trommeloberfläche herangeführt ist. Das optische Bild der Kathodenstrahlröhre
8 eines Fernsehempfängers wird über ein Linsensystem 10 und durch den Film 14 hindurch
auf die photoelektrische Schicht der Trommeloberfläche geworfen; die elektrostatischen Ladungen in
den dem Licht ausgesetzten Bereichen wandern dadurch ab, so daß ein latentes elektrostisch.es Ladungsbild
auf der Trommeloberfläche verbleibt. Dieses Bild wird in der bereits erläuterten Weise auf die thermoplastische
Harzschicht des Filmes 14 übertragen, was durch das von der Anordnung 17 erzeugte elektrische
Feld begünstigt wird. Der Film 14 läuft über die Rolle 16 von der Oberfläche der Trommel 9 ab, wird durch
die Heizvorrichtung 18 erhitzt, so daß die Coulomb-Kräfte der elektrostatischen Ladungen auf dem Film
ein Verformungsbild erzeugen. Anschließend wird der Film abgekühlt, so daß sich das Verformungsbild
fixiert. Der Film wird dann über die Kontrollvorrichtung 19, beispielsweise ein optisches Schlierensystem,
kontrolliert und auf die Spule 12 aufgespult. Die Oberfläche der photoelektrischen Trommel 9 trägt
unmittelbar nach dem Ablaufen des Filmes 14 noch einige elektrostatische Ladungen und wird demgemäß
durch die Anordnung 20 gleichförmig mit Licht bestrahlt, wodurch die restlichen elektrostatischen Ladungen
entfernt werden. Beim Vorbeilaufen an der Korona-Anordnung 13 wird die Trommeloberfläche
dann erneut elektrostatisch geladen.
Bei dem erfindungsgemäßen Speichersystem lassen sich somit auf einem Film stark ausgeprägte Verformungsbilder
erzeugen, da die auf den Film aufgebrachte elektrostatische Ladungsmenge wesentlich
größer ist als bei den bekannten Systemen.
Die Erfindung beschränkt sich im übrigen nicht auf die dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiele; es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen
im einzelnen möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (10)
1. Verfahren zur Bildregistrierung, insbesondere von Fernsehbildern, bei dem eine photoelektrische
Schicht zunächst gleichmäßig mit elektrischen Ladungsträgern aufgeladen und dann
dem zu registrierenden Bild ausgesetzt wird, so daß ein diesem optischen Bild entsprechendes
elektrisches Ladungsbild entsteht, bei dem weiterhin eine thermoplastische Schicht durch Erwärmung
entsprechend diesem Ladungsbild verformt und das Verformungsbild anschließend durch Abkühlung
fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der in an sich bekannter
Weise als Zwischenträger verwendeten, durch ein optisches System belichteten photoelektrischen
Schicht erzeugte, latente elektrostatische Ladungsbild ohne vorherige Entwicklung durch flächige
Berührung zwischen der photoelektrischen Schicht und der das Registriermaterial bildenden thermoplastischen
Schicht auf diese übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß in abwechselnder Folge Fernsehbilder gespeichert und ausgelassen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kathodenstrahlröhre für
die Fernsehbilder verwendet und ein Zeilenabtastsystem benutzt werden und daß man jeweils
zwei von drei Bildern der Kathodenstrahlröhre mit Hilfe einer elektronischen Blende vom Speichern
ausnimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß das Bild von der Kathodenstrahlröhre auf ein optisches Drehprisma und anschließend
auf eine Drehtrommel übertragen wird, wobei die Geschwindigkeiten des Prismas und
der Trommel synchronisiert sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System
ein Element zur Übertragung des optischen Bildes durch einen Film auf die Rotiertrommel aufweist.
6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet
durch eine Kathodenstrahlröhre zur Reproduktion eines elektrischen Signals als optisches Bild, eine
mit einer photoelektrischen Oberflächenzone ausgestattete Drehtrommel, ein mittels Projektion des
optischen Bildes auf die photoelektrische Trommeloberfläche ein latentes elektrostatisches Bild
erzeugendes optisches Linsensystem, eine Einrichtung zur Übertragung des latenten elektrostatischen
Ladungsbildes von der Drehtrommel auf einen mit einem thermoplartischen Material überzogenen
Film und eine Vorrichtung zur Erhitzung des thermoplastischen Materials zwecks Erzeugung
eines deformierten Bildes mittels der Coulomb-Kraft der elektrostatischen Ladung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Blendenvorrichtung
ein Speichern eines oder mehrerer Fernsehbilder von der Kathodenstrahlröhre verhindert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenstrahlröhre für die
Fernsehbilder verwendet wird, wobei man ein Zeilenabtastsystem benutzt und eine elektronische
Blende vorgesehen ist, die jeweils zwei von drei Bildern der Kathodenstrahlröhre vom Speichern
ausnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System
ein synchron mit der Drehtrommel zwecks Reproduktion des Bildes auf dieser umlaufendes Drehprisma
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
System ein Element zur Übertragung eines optischen Bildes durch den mit thermoplastischem
Material bedeckten Film und zur Projektion auf die Drehtrommel aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963H0050297 DE1292700B (de) | 1963-09-04 | 1963-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Bildregistrierung, insbesondere von Fernsehbildern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3501363A GB1062666A (en) | 1963-09-04 | 1963-09-04 | Electrostatic recording apparatus and method |
DE1963H0050297 DE1292700B (de) | 1963-09-04 | 1963-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Bildregistrierung, insbesondere von Fernsehbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1292700B true DE1292700B (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=25980065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963H0050297 Withdrawn DE1292700B (de) | 1963-09-04 | 1963-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Bildregistrierung, insbesondere von Fernsehbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1292700B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118819B (de) * | 1957-11-22 | 1961-12-07 | Gen Electric | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von elektrischen Signalen, insbesondere von Fernsehsignalen |
DE1151537B (de) * | 1961-10-03 | 1963-07-18 | Telefunken Patent | Vorrichtung zur Aufzeichnung hochfrequenter elektrischer Signale, beispielsweise von Fernsehbildern |
-
1963
- 1963-09-18 DE DE1963H0050297 patent/DE1292700B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118819B (de) * | 1957-11-22 | 1961-12-07 | Gen Electric | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von elektrischen Signalen, insbesondere von Fernsehsignalen |
DE1151537B (de) * | 1961-10-03 | 1963-07-18 | Telefunken Patent | Vorrichtung zur Aufzeichnung hochfrequenter elektrischer Signale, beispielsweise von Fernsehbildern |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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