DE1291923B - Verfahren und Anordnung zum automatischen Ablesen eines zeilenfoermig angeordneten Textes - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum automatischen Ablesen eines zeilenfoermig angeordneten Textes

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DE1291923B
DE1291923B DES70038A DES0070038A DE1291923B DE 1291923 B DE1291923 B DE 1291923B DE S70038 A DES70038 A DE S70038A DE S0070038 A DES0070038 A DE S0070038A DE 1291923 B DE1291923 B DE 1291923B
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scanning
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column
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Baur
Dr Friedrich
Honold
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Siemens AG
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Description

  • Der Betrieb von Anlagen der Fernmeldetechnik und von nachrichtenverarbeitenden Anlagen bringt vielfach die Aufgabe mit sich, Schriftzeichen, z. B. Buchstaben oder Ziffern, die auf geeigneten Vorlagen enthalten sein mögen, automatisch mittels einer Abtasteinrichtung, beispielsweise einer lichtelektrischen Abtasteinrichtung, abzutasten und anschließend zu verarbeiten. Eine Verarbeitung der Schriftzeichen kann beispielsweise darin liegen, daß die Schriftzeichen identifiziert werden, um in Abhängigkeit von diesen Schriftzeichen eine Steuerung von fernmeldetechnischen oder nachrichtenverarbeitenden Einrichtungen, beispielsweise von Druckwerken, Schreibmaschinen, Lochkartenstanzeinrichtungen oder Rechenmaschinen, mit Hilfe geeigneter Signale ermöglichen zu können. Dabei wird oft nicht nur ein einzelnes Schriftzeichen oder eine Schriftzeile abzutasten und anschließend zu verarbeiten sein, sondern es wird vielfach auch die Aufgabe vorliegen, ein ganzes Schriftfeld abzutasten, so daß ein in ihm enthaltener, zeilenförmig angeordneter Text abgelesen und verarbeitet werden kann.
  • Liegt ein solches Schriftfeld vor, dann ist es im allgemeinen erforderlich, daß die Abtasteinrichtung nach dem Ablesen und der Verarbeitung einer Schriftzeile einen Rücklauf zum Zeilenanfang und außerdem einen Sprung auf die nächste Schriftzeile ausführt, wie dies auch bei einer Schreibmaschine der Fall ist. Mit einem solchen Rücklauf und Zeilenwechsel sind aber, ganz abgesehen von dem damit verbundenen Zeitverlust, gewisse Schwierigkeiten insofern verbunden, als nämlich jeweils ein Abbremsen der zuvor mit konstanter Geschwindigkeit über die Schriftzeile mechanisch hinbewegten Abtast einrichtung, dann die möglichst schnelle Durchführung des Rücklaufs und des Zeilenwechsels selbst und schließlich wieder eine Beschleunigung der Abtasteinrichtung bis auf ihre konstante Geschwindigkeit erforderlich werden.
  • Zur Umgehung dieser Schwierigkeiten ist man bereits in der Technik der Bildtelegraphie in der Weise vorgegangen, daß man eine Bildvorlage auf eine kontinuierlich umlaufende Trommel aufgebracht hat, parallel zu deren Achse eine Abtasteinrichtung kontinuierlich verschoben wird. Die Abtasteinrichtung überläuft dann auf mechanischem Wege schräg über die Bildvorlage verlaufende, lückenlos aneinandergrenzende Abtastbänder, die zusammen bei auf die Trommel aufgebrachter Bildvorlage eine die Trommel umlaufende Spirale bilden. Auf diese Weise werden alle Punkte der Bildvorlage in einer Reihenfolge, wie sie durch die einzelnen Abtastbänder gegeben ist, abgetastet und können dann nach ihrer Übertragung in Form von geeigneten Signalen zu einer Empfangseinrichtung hin dort wieder in der gleichen Reihenfolge aufgezeichnet werden, womit das Bild vollständig und richtig übertragen ist.
  • Für das Ablesen eines zeilenförmig angeordneten Textes zwecks nachfolgender Verarbeitung der Schriftzeichen ist der vorstehend geschilderte Weg i jedoch nicht ohne weiteres gangbar, da es im letzteren Fall nicht nur darauf ankommt, alle Punkte der Vorlage überhaupt abzutasten, sondern darauf, jeweils eine Schriftzeile nach der anderen Zeichen für Zeichen abzulesen. Führt man aber die Abtastung i in der Weise durch, daß die Abtasteinrichtung mechanisch jeweils gerade eine Zeile nach der anderen überläuft, so treten wiederum die obenerwähnten, mit dem Rücklauf und Zeilenwechsel verbundenen Schwierigkeiten auf.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um die genannten Schwierigkeiten zu umgehen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Ablesen eines gegebenenfalls in mehreren Schriftzeilen angeordneten Textes, der sich auf einer Vorlage befindet, die auf einer kontinuierlich umlaufenden Trommel aufgebracht ist, parallel zu deren Achse eine Abtasteinrichtung kontinuierlich verschoben wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung mechanisch ein schräg jeweils über die gerade abzutastende Schriftzeile verlaufendes, gegebenenfalls auch Teile von Schriftzeichen der benachbarten Schriftzeilen überdeckendes Abtastband überläuft und daß eine sich über die volle Höhe dieses Abtastbandes erstreckende spaltenweise Vorabtastung jedes Schriftzeichens dieser Zeile erfolgt, bei der die Grenzen des Zeichenbereiches des betreffenden Schriftzeichens innerhalb des Abtastbandes für die spaltenweise Hauptabtastung dieses Schriftzeichens ermittelt werden. Unter einem Zeichenbereich wird dabei ein Teilbereich des Abtastbandes verstanden, in dem gerade ein Schriftzeichen liegt.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Abtasteinrichtung während des automatischen Ablesens eines zeilenförmig angeordneten Textes mechanisch eine stetig gleichbleibende Bewegung ausführt, womit die mit einem Rücklauf und Zeilenwechsel verknüpften Schwierigkeiten vermieden werden. Zugleich wird aber dadurch, daß der Abtastpunkt innerhalb des Abtastbandes, das schräg über die gerade abzutastende Schriftzeile verläuft, dieser Schriftzeile elektronisch durch Ermittlung der Grenzen des Zeichenbereiches des jeweils gerade abgetasteten Schriftzeichens während einer sich über die volle Höhe des Abtastbandes erstreckenden spaltenweisen Vorabtastung und nachfolgende spaltenweise Hauptabtastung nur des unmittelbaren Zeichenbereiches dieses Schriftzeichens nachgeführt wird, erreicht, daß tatsächlich Schriftzeichen für Schriftzeichen erst dieser Schriftzeile und danach der weiteren Schriftzeilen abgetastet werden, wodurch dadurch, daß nur die bei der Hauptabtastung des eigentlichen Zeichenbereiches eines Schriftzeichens von der Abtasteinrichtung abgegebenen Signale für die Verarbeitung des betreffenden Schriftzeichens ausgewertet werden, sichergestellt ist, daß die unter Umständen bei der sich über die volle Höhe des Abtastbandes erstreckenden Vorabtastung des Schriftzeichens miterfaßten Teile von Schriftzeichen der darüber- oder darunterliegenden Schriftzeile nicht mitverarbeitet werden können und somit eine einwandfreie Verarbeitung des gerade betrachteten Schriftzeichens auch nicht stören.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der Zeichenbereich aus der Projektion eines der Breite des Schriftzeichens entsprechenden Teiles des Abtastbandes senkrecht zur Richtung der Abtastspalten ermittelt. Der der Ermittlung des Zeichenbereiches eines Schriftzeichens dienende Abtastvorgang und der der automatischen Verarbeitung des jeweils vorangehenden Schriftzeichens dienende Hauptabtastvorgang werden gemäß weiterer Erfindung zweckmäßigerweise mit Hilfe einer einzigen Abtasteinrichtung zeitlich ineinandergeschachtelt derart durchgeführt, daß jeweils in einer Zeitspanne, in der die auf der umlaufenden Trommel aufgebrachte Vorlage um die Breite einer Abtastspalte gegenüber der Abtasteinrichtung verschoben wird, eine über das eine Schriftzeichen laufende Abtastspalte und darauffolgend eine über das jeweils vorangehende Schriftzeichen verlaufende Abtastspalte abgetastet wird. Mit einer solchen Verfahrensweise, die übrigens auch unabhängig von dem zuvor angegebenen Verfahren gemäß der Erfindung und den damit angegebenen Zusammenhängen von Bedeutung ist und somit auch in entsprechendem anderem Zusammenhang Anwendung finden kann, ist zunächst einmal der Vorteil verknüpft, für die der Ermittlung des Zeichenbereiches eines Schriftzeichens dienende Vorabtastung und die der maschinellen Verarbeitung des jeweils vorangehenden Schriftzeichens dienende Hauptabtastung mit einer einzigen Abtasteinrichtung auskommen zu können, dergegenüber die jeweils abzulesende Textzeile kontinuierlich von Schriftzeichen zu Schriftzeichen fortschreitend verschoben wird; des weiteren ist damit der Vorteil einer relativ einfachen Umsteuerung der Abtasteinrichtung bei dem ständigen Wechsel zwischen der Vorabtastung eines Schriftzeichens und der zeitlich ineinandergeschachtelt damit durchgeführten Hauptabtastung des vorangehenden Schriftzeichens verbunden.
  • Es ist an sich bereits ein Verfahren zur Identifizierung von Linienzügen bekannt, nach dem in einer Vorabtastung Verschiebespannungen gewonnen werden, mit denen für die folgende Hauptabtastung eine Zentrierung auf das zu erkennende Zeichen erzielt wird; dabei beginnt die Abtastung eines jeden Zeichens mit einem größtmöglichen Abtastkreis oder mit einer größtmöglichen Abtastellipse, der oder die so groß ist, daß keine Stelle des Zeichens berührt wird. Dieses bekannte Verfahren setzt daher bereits ein von etwaigen benachbarten Schriftzeichen isoliertes Schriftzeichen voraus und strebt nur noch eine Zentrierung des Abtastrasters auf das betreffende Schriftzeichen an. Das gleiche gilt auch im Hinblick auf ein anderes bekanntes Verfahren, nach dem in einer Vorabtastung eines zu identifizierenden Schriftzeichens die minimalen Abstände zwischen dem Schriftzeichen und dem linken und dem unteren Rand des abgetasteten Recheckes oder auch die minimalen Abstände zwischen dem Schriftzeichen und allen vier Rändern des abgetasteten Rechteckes insbesondere durch Auszählen der links und rechts von dem Schriftzeichen liegenden, kein schwarzes Flächenelement enthaltenden Abtastspalten bzw. durch Auszählen der in jeder Spalte oberhalb und unterhalb des Schriftzeichens liegenden weißen Flächenelemente und Speicherung der bis zu einem beliebigen Abtastzeitpunkt aufgetretenen Minimalzahl solcher Flächenelemente festgestellt werden und nach dem dann die durch die Auszählung erhaltenen Ergebnisse in eine Analogspannung zur Nullpunktverschiebung des Abtaststrahles für die nachfolgende Hauptabtastung des Schriftzeichens umgesetzt werden.
  • Das vorstehend zuletzt erwähnte bekannte Verfahren, nach dem eine Zentrierung darum vorgenommen wird, weil die nachfolgende Zeichenerkennung an Hand eines vollen Deckungsvergleiches des abgetasteten Schriftzeichens mit vorgegebenen Vergleichsschriftzeichen vorgenommen wird, basiert nun wie auch das erstgenannte bekannte Verfahren auf der Voraussetzung, daß in der bei der Vorabtastung von dem Abtastraster überzogenen Fläche von vornherein nur ein einziges, nämlich das gerade zu lesende Schriftzeichen enthalten ist. Die Abtasteinrichtung rnuß also bei den bekannten Anordnungen bereits von vornherein auf das gerade abzutastende Schriftzeichen ausgerichtet sein, so daß weitere Zeichen sowohl derselben Schriftzeile als auch eine darüber-oder darunterliegenden Schriftzeile nicht miterfaßt sind. Dies setzt gegebenenfalls bereits voraus, daß die Abtasteinrichtung eine Zeile nach der anderen jeweils für sich überläuft, womit dann wiederum die eingangs erwähnten Schwierigkeiten im Hinblick auf die mechanische Bewegung der Abtasteinrichtung verknüpft sind. Diese Schwierigkeiten werden, wie gesagt, durch die Erfindung umgangen.
  • Diese Schwierigkeiten werden dagegen nicht beseitigt, durch ein weiterhin bekanntes Verfahren zur automatischen Erkennung von Schriftzeichen, nach dem die Schriftzeichen spaltenweise abgetastet und Spalte nach Spalte in einem zweidimensionalen Schieberegister eingespeichert werden, wobei die bereits gespeicherten Signalelemente jeweils um eine Speicherzelle in Zeilenrichtung fortgeschaltet werden, und nach dem schließlich zur Erzielung einer optimalen Koinzidenzlage das vollständig eingespeicherte Zeichen in senkrechter Richtung verschoben wird. Dieses bekannte Verfahren kann auch dahingehend modifiziert werden, daß dann, wenn durch Schräglage der zu lesenden Textvorlage am Ende einer Schriftzeile zusätzlich die vollständige benachbarte Schriftzeile im Abtastbereich erscheint, bei jeder Abtastung des Schriftzeichens die zu dessen Zentrierung erforderlichen vertikalen Schritte gezählt werden und die Schrittzahl in einem Speicher bis zur Abtastung des nächsten Schriftzeichens festgehalten und mit der neuen Schrittzahl verglichen wird, wobei diese sich nur um einen bestimmten Betrag von der vorhergehenden Schrittzahl unterscheiden darf. Auch diese Modifikation des bekannten Verfahrens beseitigt die eingangs erwähnten Schwierigkeiten hinsichtlich der mechanischen Bewegung der Abtasteinrichtung nicht, sondern ermöglicht es lediglich, das bekannte Verfahren auch bei Schräglage des Textes, d. h. wenn Schriftzeichen benachbarter Schriftzeilen in den Abtastbereich hineinragen, durchzuführen. Dabei geht allerdings die Ausrichtung der Erkennungseinrichtung auf ein zu erkennendes Schriftzeichen unter Bezugnahme auf die Lage des unmittelbar davor abgetasteten Schriftzeichens vor sich und damit letzten Endes unter Bezugnahme auf die Lage des ersten Schriftzeichens der betreffenden Schriftzeile, die damit aber ihrerseits innerhalb eines relativ engen Toleranzbereiches festliegen müßte. Derartige enge Toleranzen brauchen beim Erfindungsgegenstand nicht vorausgesetzt zu werden. Im Zusammenhang mit dem zuletzt erwähnten bekannten Verfahren ist es übrigens auch bekannt, zur Zentrierung gewissermaßen die Projektion des oberen Schriftzeichenteiles senkrecht zur Richtung der Abtastspalte heranzuziehen.
  • Schließlich ist noch zu erwähnen, daß es im Zusammenhang mit einem Zeichenerkennungsverfahren, demzufolge ein Zeichenfeld mit Licht eines bestimmten Spektralbereiches zur Zentrierung und/oder Größenbestimmung des abgetasteten Zeichens und mit Licht eines anderen Spektralbereiches zur Zeichenerkennung abgetastet wird, bekannt ist, während der Hauptabtastung eines Zeichenfeldes die Yorabtastung des nächstfolgenden Zeichenfeldes vorzunehmen. Dieses Verfahren beseitigt ebenfalls nicht die eingangs erwähnten Schwierigkeiten, die dagegen, wie bereits gesagt, durch die Erfindung umgangen werden.
  • Die Erfindung sei an Hand der Figuren näher erläutert, von denen F i g.1 schematisch eine Anordnung, wie sie der Erfindung zugrunde liegt, zeigt, F i g. 2 den prinzipiellen Aufbau einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt und F i g. 3 die Arbeitsweise der Abtasteinrichtung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erkennen läßt.
  • Die in F i g.1 dargestellte schematische Anordnung zeigt eine Textvorlage V; auf der der Text zeilenförmig angeordnet ist. Diese Textvorlage ist auf eine Trommel T aufgebracht, die sich in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung kontinuierlich um ihre Achse t-t dreht. über der Textvorlage befindet sich eine Abtasteinrichtung A; diese Abtasteinrichtung wird entlang der Achse a-a in der ebenfalls durch einen Pfeil angedeuteten Richtung mit einer solchen Geschwindigkeit verschoben, daß sie sich nach jeder vollen Umdrehung der Trommel T um die Höhe einer Schriftzeile von ihrem vorherigen Standpunkt entfernt hat. Bezogen auf eine ebene Vorlage V heißt das, daß die Abtasteinrichtung A schräg jeweils über die einzelnen Schriftzeilen verlaufende Abtastbänder überläuft, die, vom linken bis zum rechten Rand der Vorlage gesehen, jeweils gerade um die Höhe einer Schriftzeile abfallen. Erfindungsgemäß wird innerhalb des Abtastbandes der Abtaststrahl der betreffenden Schriftzeile elektronisch nachgeführt. Eine hierzu geeignete Schaltungsanordnung ist in F i g. 2 dargestellt.
  • Es sei hier hervorgehoben, daß die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nicht nur Teil einer Anordnung nach F i g.1, sondern auch Teil einer weiter gehenden Anordnung sein kann, bei der die Abtasteinrichtung A mit Hilfe einer optisch-mechanischen Umlenkeinrichtung nach Abtastung der auf der Trommel T befindlichen Textvorlage V eine weitere Textvorlage abzutasten vermag, die sich, gegenüber der ersteren um 1ß0° gedreht, auf einer danebenliegenden zweiten Trommel befinden mag. Bei einer derartigen Anordnung kann während der Abtastung der einen Vorlage V jeweils die andere Trommel mit einer neuen Vorlage versehen werden, die dann anschließend unter Vorschub der Abtasteinrichtung in der zur bisherigen Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung abgetastet wird.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung weist eine Abtasteinrichtung A auf, die der Abtastung der zu verarbeitenden Schriftzeichen dient. ; Diese Abtasteinrichtung kann in einer geeigneten, aus der Fernsehtechnik oder aus der Technik der Zeichenerkennung bereits bekannten Art ausgeführt sein; es dürfte sich erübrigen, eine solche Abtasteinrichtung insgesamt näher zu beschreiben, zumal dies t zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
  • Mit Hilfe dieser Abtasteinrichtung wird eine Bild-bzw. Textvorlage spaltenweise abgetastet, wobei hinsichtlich des Helligkeitsgrades des gerade betrachteten Flächenelementes der Vorlage nur zwischen zwei e Werten unterschieden wird. Demzufolge werden auch nur zwei mögliche Signalwerte von der Abtasteinrichfung abgegeben, die im folgenden als Signalwert 0 und als Signalwert 1 bezeichnet seien. Von diesen Signalwerten entspricht der Signalwert 0 dem Nichtauftreffen und der Signalwert 1 dem Auftreffen des Abtastpunktes auf ein Flächenelement, das in seinem Helligkeitsgrad einem Element eines zu verarbeitenden Schriftzeichens entspricht. In bereits vorgeschlagener Weise werden die von der AbtasteinrichtungA bei der spaltenweisen Abtastung der Vorlage erzeugten Abtastsignale mit Hilfe der von einem zentralen Taktgenerator ZTG abgegebenen Taktimpulse synchronisiert, so daß eine Zustandsänderung von dem Signalwert 0 auf den Signalwert 1 oder umgekehrt nur dann vor sich gehen kann, wenn ein Taktimpuls auftritt. Das Abtastsignal wird somit in eine Anzahl von Abtastsignalelementen unterteilt, die jeweils den Signalwert 0 oder 1 haben können; mit anderen Worten, der von der Abtasteinrichtung jeweils erfaßte Bereich der Vorlage ist gewissermaßen in ein Abtastraster eingeteilt; das aus Spalten von räumlich aneinaudergrenzenden Flächenelementen besteht, denen die von der Abtasteinrichtung A abgegebenen zeitlich aneinandergrenzenden Signalelemente entsprechen.
  • An dieser Stelle sei vorweg eingefügt; daß die in F i g. 2 weiterhin nur in symbolischer Form dargestellten Gatter, bistabilen Kippschaltungen, Register und Zähleinrichtungen in bekannter Weise realisiert werden können. Auf die Realisierung soll daher hier nicht weiter eingegangen werden. Es sei lediglich noch bemerkt, daß ein Sperrgatter im Prinzip auch als ein »UND-Gatter« aufgefaßt werden kann, dessen einem Eingang ein Negator (Inverter) vorgeschaltet ist.
  • In der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 ist der AbtasteinrichtungA ein Umschalter U1 nachgeschaltet. Dieser Umschalter verbindet in der gezeichneten Stellung die Abtasteinrichtung A mit einer zur (in der Figur nicht dargestellten) Verarbeitungseinrichtung hinführenden Verbindungsleitung d. In der anderen Stellung verbindet der Umschalter UI die Abtasteinrichtung A mit einem Abtaststeuerwerk, welches im Verlauf einer Vorabtastung den Zeichenbereich eines Schriftzeichens ermittelt und danach die Hauptabtastung nur dieses Zeichenbereichs bewirkt und somit den Abtaststrahl genau der betreffenden Schriftzeile nachführt. Dieser Nachführung dient insbesondere ein in dem Abtaststeuerwerk enthaltener Vorstromgenerator VG; der einen Vorstrom erzeugt, welcher in seiner Amplitude der Lage des Zeichenbereichs in bezug auf eine Kante, beispielsweise die obere Kante, des Abtastbandes entspricht. Auf den grundsätzlichen Aufbau eines solchen Vorstromgenerators wird unten noch näher eingegangen werden. Der von dem Vorstromgenerator erzeugte Strom wird zu dem von einem AblenkgeneratorAG zur Vertikalablenkung des Abtaststrahles bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens erzeugten sägezahnförmigen Strom hinzuaddiert. Derartige Generatoren zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Ablenkstromes sind bereits allgemein bekannt; auf eine Realisierung braucht daher an dieser Stelle nicht weiter eingegangen zu werden. Durch die Addition des Vorstroms, der ja ein Gleichstrom ist, zu dem sägezahnförmigen Ablenkstrom wird eine solche Verschiebung des Nullpunktes des Abtaststrahles in vertikaler Richtung erzielt, daß der Abtaststrahl bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens jeweils nur dieses Schriftzeichen, nicht aber Schriftzeichen der dar= über- oder darunterliegenden Schriftzeile überläuft. Der Abtaststrahl folgt somit jeweils der gerade abgelesenen Schriftzeile.
  • An dieser Stelle sei eine Betrachtung der F i g. 3 eingeschoben, um die soeben geschilderten Verhältnisse näher zu erläutern. F i g. 3 zeigt in vereinfachter Form einen Ausschnitt aus einer Textvorlage, von der hier Teile zweier Zeilen mit den Buchstaben ch bzw. ab zu sehen sind. Es sei angenommen, daß die Abtasteinrichtung, deren Abtaströhrenschirm durch den Kreis angedeutet sein mag, gerade mit dem Ablesen der unteren Zeile, welche die Buchstaben a und b enthält, befaßt ist. Im Verlauf der Vorabtastung wird die Abtasteinrichtung dabei ein sich über diese Zeile schräg hinziehendes Abtastband erfassen, dessen Höhe durch die Höhe der mit »Vorspur« bezeichneten Gerade gegeben ist. Diese Gerade »Vorspur« stellt zugleich die Spur dar, auf der sich der Abtaststrahl während der Vorabtastung bewegt. Wie aus F i g. 3 ersichtlich wird, erstreckt sich die Vorabtastung zum Teil auch auf die über der gerade betrachteten Schriftzeile liegende weitere Schriftzeile mit den Buchstaben c und h. Neben der Vorspur ist in F i g. 3 eine weitere Spur, nämlich die »Hauptspur« dargestellt. Diese Spur ist wesentlich kürzer als die Vorspur; sie erstreckt sich in F i g. 3 in etwa über den Buchstaben a. Durch die gestrichelte Fortsetzung der Hauptspur in F i g. 3 wird angedeutet, daß die Hauptspur innerhalb der durch die Vorspur gegebenen Grenzen nach oben oder unten verschoben werden kann, je nachdem, welche Höhenlage das gerade von der Hauptabtastung erfaßte Schriftzeichen, im vorliegenden Falle also der Buchstabe a, besitzt. Diese Verschiebung der Hauptspur wird durch von dem Vorstromgenerator erzeugten Vorstrom hervorgerufen, welcher zu dem die Vertikalablenkung des Abtaststrahles bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens bewirkenden sägezahnförmigen Strom hinzuaddiert wird. Es wird also zunächst eine spaltenweise Vorabtastung eines Schriftzeichens auf der Vorspur durchgeführt und dabei durch das Abtaststeuerwerk die Lage des Zeichenbereiches dieses Schriftzeichens in bezug auf einen Endpunkt der Vorspur und damit auch eine Kante des Abtastbandes ermittelt und danach zu dem sägezahnförmigen Strom zur Vertikalablenkung des Abtaststrahles bei der Hauptabtastung des Schriftzeichens ein Gleichstrom addiert, der dem genannten Abstand entspricht und der eine entsprechende Verschiebung der Hauptabtastspur und damit deren elektronische Nachführung auf das betreffende Schriftzeichen hin bewirkt.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich wird, kann die Hauptspur wesentlich kürzer als die Vorspur sein. In der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 wird dies dadurch erreicht, d aß der Ablenkgenerator A G zur Erzeugung des Vertikalablenkstromes zwei Ausgänge aufweist, an deren erstem ein sägezahnförmiger Ablenkstrom mit bestimmter Frequenz und Amplitude zur Vorabtastung eines Schriftzeichens, d. h. zur Erzeugung der Vorspur, abgenommen werden kann, während an dem zweiten Ausgang ein ebenfalls sägezahnförmiger Strom gleicher Frequenz, aber mit einer geringeren Amplitude, zur Hauptabtastung eines Schriftzeichens, d. h. zur Erzeugung der Hauptspur, abgenommen werden kann. Mit Hilfe eines Umschalters U2 kann die Vertikalablenkspule der Abtasteinrichtung A abwechselnd mit dem ersten Ausgang des Ablenkgenerators AG bzw. mit dessen zweiten Ausgang und zugleich mit dem Ausgang des Vorstromgenerators VG verbunden werden.
  • Die Verkürzung der Hauptspur gegenüber der Vorspur infolge Verringerung der Amplitude des sägezahnförmigen Ablenkstromes bei gleichbleibender Ablenkfrequenz bringt den Vorteil mit sich, daß bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens dieses von einem entsprechenden feineren Abtastraster überzogen wird, da der Abtastpunkt in einer von zwei von dem zentralen Taktgenerator ZTG abgegebenen Taktimpulsen begrenzten Zeitspanne jeweils um einen kleineren Betrag in vertikaler Richtung ausgelenkt wird, als dies bei der Vorabtastung der Fall ist. Während die Amplitude des Ablenkstromes bei der Vorabtastung den Abständen der einzelnen Schriftzeilen voneinander entsprechen muß, braucht die Amplitude des Ablenkstromes bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens lediglich der Höhe des größten zu erwartenden Schriftzeichens zu entsprechen, wie dies auch F i g. 3 erkennen läßt. Es sei hier hervorgehoben, daß beim Auftreten von kleineren Schriftzeichen, deren Höhe also geringer als die der Hauptspur ist, zusätzlich eine Ausblendung des Abtaststrahles bewirkt werden kann, sobald sich dieser zwar noch auf der Hauptspur, aber schon außerhalb des Zeichenbereiches des gerade abgetasteten Schriftzeichens befindet. Ein solcher Bereich ist in F i g. 3 beispielsweise der Bereich e, wie wohl ohne nähere Erläuterungen ersichtlich ist.
  • Im vorstehenden wurde erläutert, daß der von dem Vorstromgenerator VG zur Nachführung der Hauptspur erzeugte Vorstrom in seiner Amplitude der Lage des Zeichenbereiches des gerade betrachteten Schriftzeichens in bezug auf eine Kante des Abtastbandes entspricht. In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nach F i g. 2 wird der Zeichenbereich aus der Projektion eines der Breite des Schriftzeichens entsprechenden Teiles des Abtastbandes senkrecht zur Richtung der Abtastspalten ermittelt. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Schriftzeichen in gleichen Abständen aufeinanderfolgen, wie dies normalerweise bei maschinell geschriebenen Texten der Fall ist. Es läßt sich aber ohne weiteres jeweils eine diesen Abständen entsprechende Anzahl von Abtastspalten auszählen, was jedoch in der F i g. 2 im einzelnen nicht besonders dargestellt wird, zumal dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich erscheint. Durch das Abzählen einer bestimmten Anzahl von Abtastspalten läßt sich jedenfalls ein Teil des Abtastbandes festlegen, in dem gerade ein Schriftzeichen einer bestimmten Schriftzeile enthalten ist. Dieser Teil des Abtastbandes wird nun zur Ermittlung des eigentlichen Zeichenbereiches senkrecht zur Richtung der Abtastspalten projiziert. Zu diesem Zweck weist das Abtaststeuerwerk in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nach Fig. 2 eine Verteilereinrichtung VE auf, die zu einem Schieberegister SR führt. Die Verteilereinrichtung VE stellt im Prinzip einen Drehschalter mit einem Eingang und einer Vielzahl von Ausgängen dar; sie kann beispielsweise mit Hilfe einer Umlaufzähleinrichtung realisiert werden, bei der jedem Zählschritt entsprechend ein besonderer Ausgang aktiviert ist und an deren Ausgänge jeweils die einen Eingänge einer entsprechenden Anzahl von »UND«-Gattern angeschlossen sind. Den anderen Eingängen der »UND«-Gatter werden die von der Abtasteinrichtung A bei der Vorabtastung eines Schriftzeichens abgegebenen Signalelemente zugeführt, wobei jedoch entsprechend dem jeweils von der Zähleinrichtung erreichten Zählschritt immer nur eines der »UND«-Gatter, deren Ausgänge zugleich die Ausgänge der Verteilereinrichtung VE darstellen, für ein solches von der Abtasteinrichtung abgegebenes Signalelement übertragungsfähig ist.
  • Das Speicherregister SR weist eine Speicherkapazität auf, welche die Speicherung der in einer sich über die volle Höhe des Abtastbandes erstreckenden Abtastspalte enthaltenen Signalelemente gestattet. Hierzu weist das Speicherregister SR eine entsprechende Anzahl von Speicherelementen SE 1 ... SEn auf. Jedes der Speicherelemente SEI ... SE n wird beispielsweise durch eine bistabile Kippschaltung gebildet, die beim Vorliegen mindestens eines Signalelementes »1«, das dem Auftreten des Abtastpunktes auf ein Element eines Schriftzeichens entspricht, in den Aktivierungszustand, den »1«-Zustand, gesteuert wird. In jeweils ein und dasselbe Speicherelement werden, wie dies unten näher erläutert werden wird, alle in dem gerade betrachteten Teilbereich des Abtastbandes enthaltenen und einander entsprechenden, d. h. in der Richtung der Abtastspalten die gleiche Koordinate besitzenden Signalelemente der einzelnen Abtastspalten eingegeben. Bildlich gesprochen enthält das Speicherregister SR daher nach der spaltenweisen Vorabtastung eines Schriftzeichens die Projektion dieses Schriftzeichens quer zur Richtung der Abtastspalten.
  • An dieser Stelle sei eingefügt, daß die die Speicherelemente darstellenden bistabilen Kippschaltungen in bekannter Weise Ansteuerglieder zur Aufnahme der Steuersignale aufweisen können, wobei solche Ansteuerglieder auch mehrfach vorgesehen sein können. In einem Register, das aus mit zwei oder drei Ansteuergliedern versehenen bistabilen Kippschaltungen aufgebaut ist, l'al3t sich sowohl eine parallele Aufnahme von Signalen aus einer Verteilereinrichtung oder aus einem anderen Register als auch eine Verschiebung der in den Registerstufen gespeicherten Signale nach der einen und/oder anderen Richtung durchführen. Die Taktimpulse für die Eingänge werden dabei über verschiedene, entsprechend gesteuerte Taktimpulsschalter geliefert. Von einer weiter gehenden Erörterung dieser an sich bekannten Verhältnisse kann hier wohl abgesehen werden. Es sei festgehalten, daß in einem Schieberegister, wie dies z. B. das Speicherregister SR in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 darstellt, sowohl eine parallele Aufnahme als auch ein Verschieben von Signalen möglich ist.
  • An das erste Speicherelement SEI ist der Sperreingang eines ersten Sperrgatters Go angeschlossen; die weiteren Eingänge des Sperrgatters sind mit den nachfolgenden Speicherelementen SE2 ... SE 1 verbunden, die in ihrer Anzahl der Mindestanzahl von in der Projektion eines Schriftzeichens enthaltenen Signalelementen entsprechen. Dem Sperrgatter Go ist ein Speicher So nachgeschaltet, der beim Eintreten des Koinzidenzfalles bei dem Sperrgatter Go in den »1«-Zustand gelangt. An das erste Speicherelement i SEI ist weiterhin der Sperreingang eines zweiten Sperrgatters Gu angeschlossen, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des obenerwähnten Speichers So verbunden ist, so daß das zweite Sperrgatter Gu an seinen anderen Eingang nach Eintreten des Ko- i inzidenzfalles bei dem ersten Sperrgatter Go seinerseits für den Koinzidenzfall vorbereitet ist. Auch dem zweiten Sperrgatter Gu ist ein Speicher Su nachgeschaltet, der nach Eintreten des Koinzidenzfalles bei diesem Sperrgatter Gu in den »1«-Zustand gelangt. An den Ausgang des ersteren Speichers So ist weiterhin der Sperreingang eines weiteren Sperrgatters GV angeschlossen, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang der Registersteuereinrichtung St verbunden ist. Diese Registersteuereinrichtung St bewirkt nach Einspeicherung aller bei der Vorabtastung eines Schriftzeichens erhaltenen Signalelemente in das Speicherregister SR die Durchschiebung der in den einzelnen Speicherelementen SEI ... SE n ge- speicherten Signale in Richtung auf das erste Speicherelement SEI hin im Takte der von dem zentralen Taktgenerator ZTG abgegebenen Taktimpulse. Nachdem das Speicherregister SR gewissermaßen die eine ununterbrochene schwarze Linie darstellende Projektion des gerade betrachteten Schriftzeichens enthält, die entsprechenden Speicherelemente sich also im »1«-Zustand befinden, während die unmittelbar darüber- und darunterliegenden Speicherelemente im »0«-Zustand verblieben sind, wird also nach einer dem Abstand der oberen bzw. der unteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schriftzeichens von der Oberkante des Abtastbandes entsprechenden Anzahl von Taktimpulsen der Koinzidenzfall für das erste Sperrgatter Go bzw: für das zweite Sperrgatter Gu eintreten.
  • Der vorstehend geschilderte Verschiebevorgang kann, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist, dadurch bewirkt werden, daß nach Abzählen einer entsprechenden Anzahl von Abtastspalten durch eine Spaltenzähleinrichtung SpZ die Registersteuereinrichtung St für ihr von dem zentralen Taktgenerator zugeführte Taktimpulse übertragungsfähig wird, so daß sie diese Impulse an den Verschiebeeingang des Speicherregisters SR weitergibt.
  • Zugleich werden Taktimpulse auch dem Eingang des dritten Sperrgatters GV zugeführt. Solange dieses Sperrgatter G V für die Taktimpulse übertragungsfähig ist, d. h. solange an seinem mit dem Ausgang des Speichers So verbundenen Sperreingang der »0«-Zustand herrscht, werden die Taktimpulse zu dem Steuereingang des Vorstromgenerators VG weitergeleitet. Nachdem die Registersteuereinrichtung St eine Anzahl von Taktimpulsen abgegeben hat, die gleich der Anzahl der zwischen der oberen Grenze des Zeichenbereiches des gerade betrachteten Schriftzeichens und der Oberkante des Abtastbandes liegenden Flächenelemente ist, tritt für das Speichergatter Go der Koinzidenzfall ein, wobei der ihm nachgeschaltete Speicher So in den »1«-Zustand gelangt. Damit ist das dritte Sperrgitter GV für weitere Taktimpulse nicht mehr übertragungsfähig; dem Vorstromgenerator VG werden also keine weiteren Impulse zugeführt. Der Vorstromgenerator VG gibt nun einen Vorstrom ab, der der Anzahl der ihm zugeführten Taktimpulse entspricht. Ein solcher Generator kann beispielsweise in der Weise ausgeführt sein, daß die Taktimpulse einer aus bistabilen Kippschaltungen aufgebauten Zählkette zugeführt werden, in der mit jedem Impuls eine weitere Stufe in den »1«-Zustand umgeschaltet wird und bei der der im »1«-Zustand von den einzelnen Stufen aufgenommene Speisestrom durch einen allen Zählstufen gemeinsamen Widerstand fließt. Die Größe des durch diesen Widerstand fließenden Stromes bzw. des an ihm auftretenden Spannungsabfalles ist somit proportional der Anzahl der dem Vorstromgenerator VG zugeführten Taktimpulse und damit auch proportional dem Abstand des Zeichenbereiches des gerade betrachteten Schriftzeichens von der Oberkante des Abtastbandes. Es läßt sich daher in einfacher Weise dem Vorstromgenerator ein entsprechender Vorstrom entnehmen, der bei der Hauptabtastung des betreffenden Schriftzeichens zusätzlich zu dem sägezahnförmigen Ablenkstrom der Vertikalablenkspule der Abtasteinrichtung A zugeführt wird, womit eine entsprechende Verschiebung des Abtaststrahles in vertikaler Richtung erreicht ist.
  • Es wurde oben bereits ausgeführt, daß der sägezahnförmige Ablenkstrom bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens eine geringere Amplitude haben kann, als dies bei der Vorabtastung der Fall ist. Es genügt, wenn der Abtaststrahl bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens eine Hauptspur überläuft, welche gerade so lang wie das höchste vorkommende Schriftzeichen ist. Nachdem nun aber viele kleine Buchstaben kleiner als die großen Buchstaben sind, kann man bei der Abtastung solcher kleinen Buchstaben die Hauptspur an sich noch kürzer machen. Dies könnte etwas dadurch geschehen, daß man die Maximalamplitude des bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens von dem Ablenkgenerator AG abgegebenen sägezahnförmigen Ablenkstromes variabel entsprechend der Größe des jeweils betrachteten Schriftzeichens macht.
  • In der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 wird davon ausgegangen, daß die Maximalamplitude des Ablenkstromes konstant bleibt. Dennoch wird aber erreicht, daß bei der Hauptabtastung eines Schriftzeichens der Verarbeitungseinrichtung nur Signalelemente zugeführt werden, die von der Abtasteinrichtung A während der Abtastung nur des unmittelbaren Zeichenbereiches des betreffenden Schriftzeichens abgegeben werden. Zu diesem Zweck ist eine Zähleinrichtung Zu vorgesehen, welche eine Zählkapazität besitzt, die gleich der Anzahl der in einer Abtastspalte enthaltenen Signalelemente ist. Dieser Zähleinrichtung ist ein »UND«-Gatter GTu vorgeschaltet, dessen einer Eingang an den Ausgang des Speichers Su angeschlossen ist und dessen anderer Eingang mit dem zentralen Taktgenerator ZTG verbunden ist.
  • Wenn nun im Verlaufe des Durchschiebevorganges die Registersteuereinrichtung St eine Anzahl von Taktimpulsen abgegeben hat, die gleich der Anzahl der zwischen der unteren Grenze des Zeichenbereiches des gerade betrachteten Schriftzeichens und der Oberkante des Abtastbandes liegenden Flächenelemente ist, tritt für das Sperrgatter Gu der Koinzidenzfall ein, und der ihm nachgeschaltete Speicher Su gelangt in den »1«-Zustand. Damit wird das »UND«-Gatter GTu für die von dem zentralen Taktgenerator abgegebenen Taktimpulse übertragungsfähig, so daß die Umlaufzähleinrichtung Zu nunmehr durch jeden Taktimpuls um einen Zählschritt weitergeschaltet wird. Diese Zähleinrichtung läuft von nun an dauernd um, bis die Hauptabtastung des gerade betrachteten Schriftzeichens beendet ist. Jeweils nach Erreichen des ersten Zählschrittes gibt sie dabei ein Ausblendsignal an die Abtasteinrichtung A ab, welches bewirkt, daß der Abtaststrahl dunkelgetastet wird. Dies ist also jeweils dann der Fall, wenn der Abtaststrahl auf der in F i g. 3 dargestellten Hauptspur die obere Grenze des dort angedeuteten Abschnittes e erreicht. Ist der Abtaststrahl an der unteren Grenze des Abschnittes e angelangt, so kann das von der Umlaufzähleinrichtung Zu abgegebene Ausblendsignal wieder abgeschaltet werden. Zu diesem Zweck kann, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, in die i von der Umlaufzähleinrichtung Zu zu der Abtasteinrichtung A führende Ausblendsignalleitung ein »UND«-Gatter Ga eingefügt sein, dessen Übertragungsfähigkeit über eine bistabile Kippstufe Sa von der die Flächen- bzw. Signalelemente einer jeden Abtastspalte zählenden Zähleinrichtung EZ in der Weise gesteuert wird, daß das von der Zähleinrichtung Zu abgegebene Ausblendsignal nur bis zu Beginn der nächsten Abtastspalte, d. h. bis zum Auftreten des nächsten von der Zähleinrichtung EZ abgegebenen Spaltensynchronsignals, übertragen wird.
  • Die Vorabtastung und die darauffolgende Hauptabtastung eines Schriftzeichens können grundsätzlich entweder mit Hilfe verschiedener Abtasteinrichtungen oder aber mit Hilfe ein und derselben Abtasteinrichtung durchgeführt werden. In der in F i g. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird der letztere Weg eingeschlagen, und es werden der der Ermittlung des Zeichenbereichs eines Schriftzeichens dienende Abtastvorgang, d. h. die Vorabtastung, und der der automatischen Verarbeitung des jeweils vorangehenden Schriftzeichens dienende Hauptabtastvorgang mit Hilfe einer einzigen Abtasteinrichtung A zeitlich ineinandergeschachtelt durchgeführt. Dabei wird jeweils in einer Zeitspanne, in der die auf der umlaufenden Trommel T (vgl. F i g. 1) aufgebrachte Vorlage V um die Breite einer Abtastspalte gegenüber der Abtasteinrichtung A verschoben wird, eine über das eine Schriftzeichen laufende Abtastspalte (»Vorspur« in F i g. 3) und eine über das jeweils vorangehende Schriftzeichen verlaufende Abtastspalte (»Hauptspur« in F i g. 3) abgetastet. Um die Abtasteinrichtung A in dieser Weise zu steuern, ist in der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 eine Umsteuereinrichtung Hu vorgesehen, die zwei mögliche stationäre Zustände aufweist. Durch ein jeweils zu Beginn einer Abtastspalte von der Zähleinrichtung EZ abgegebenes Spaltensynchronsignal wird die Umsteuereinrichtung HU jeweils in den einen bzw. anderen Zustand umgeschaltet. Die Umsteuereinrichtung Hu steuert die Abtasteinrichtung A und die beiden mit ihr verbundenen Umschalter U1 und U2 in der Weise, daß bei dem einen stationären Zustand der Umsteuereinrichtung Hu der Umschalter U 1 die Abtasteinrichtung A mit dem Abtaststeuerwerk, d. h. mit dem Eingang der Verteilereinrichtung VE verbindet. Der Umschalter U2 verbindet zugleich die Vertikalablenkspule der Abtasteinrichtung A mit dem ersten Ausgang des Ablenkgenerators AG; außerdem wird an die Horizontalablenkspule der Abtasteinrichtung A ein bestimmter Strom angeschaltet, so daß der Abtaststrahl die in F i g. 3 mit »Vorspur« bezeichnete Spur zu überlaufen vermag. Bei dem anderen stationären Zustand der Umsteuereinrichtung IM verbindet der Umschalter U1 die AbtasteinrichtungA mit der Verbindungsleitung d, welche zu der (in der F i g. 2 nicht dargestellten) Verarbeitungseinrichtung hinführt. 'Über den Umschalter U2 ist die Vertikalablenkspule der Abtasteinrichtung A mit dem zweiten Ausgang des Ablenkgenerators AG und zugleich mit dem Ausgang des Vorstromgenerators VG verbunden; außerdem wird der Horizontalablenkspule ein solcher Strom zugeführt, daß der Abtaststrahl der Breite -des Schriftzeichens entsprechend gegenüber der Vorspur im Umlaufsinn der Trommel T (P' i g. 1) versetzt ist. Der Abtaststrahl vermag nunmehr also die in F i g. 3 mit »Hauptspur« bezeichnete Spur zu überlaufen. Nachdem der Abtaststrahl jeweils eine Vorspur bzw. eine Hauptspur überlaufen hat, d. h. nachdem die Abtasteinrichtung im Verlauf einer Vorabtastung bzw. einer Hauptabtastung jeweils eine Abtastspalte abgetastet hat, wird jeweils die Umsteuereinrichtung HU von der Zähleinrichtung EZ her umgesteuert, so daß also zeitlich ineinandergeschachtelt zwei Abtastvorgänge ablaufen, nämlich die Vorabtastung eines Schriftzeichens und die Hauptabtastung des vorangehenden Schriftzeichens.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum automatischen Ablesen eines gegebenenfalls in mehreren Zeilen angeordneten Textes, der sich auf einer Vorlage befindet, die auf einer kontinuierlich umlaufenden Trommel aufgebracht ist, parallel zu deren Achse eine Abtasteinrichtung kontinuierlich verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung mechanisch ein schräg jeweils über die gerade abzutastende Schriftzeile verlaufendes, gegebenenfalls auch Teile von Schriftzeichen der benachbarten Schriftzeilen überdeckendes Abtastband überläuft und daß eine sich über die volle Höhe dieses Abtastbandes erstreckende spaltenweise Vorabtastung jedes Schriftzeichens dieser Zeile erfolgt, bei der die Grenzen des Zeichenbereiches des betreffenden Schriftzeichens innerhalb des Abtastbandes für die spaltenweise Hauptabtastung dieses Schriftzeichens ermittelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenbereich aus der Projektion eines der Breite des Schriftzeichens entsprechenden Teiles des Abtastbandes senkrecht zur Richtung der Abtastspalten ermittelt wird.
  3. 3. Verfahren zum automatischen Ablesen eines gegebenenfalls in mehreren Zeilen angeordneten Textes, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ,der Ermittlung des Zeichenbereiches eines Schriftzeichens dienende Abtastvorgang und der der automatischen Verarbeitung des jeweils vorangehenden Schriftzeichens dienende Hauptabtastvorgang mit Hilfe einer einzigen Abtasteinrichtung zeitlich ineinandergeschachtelt derart durchgeführt werden, daß jeweils in einer Zeitspanne, in der die auf der umlaufenden Trommel aufgebrachte Vorlage um die Breite einer Abtastspalte gegenüber der Abtasteinrichtung verschoben wird, eine über das eine Schriftzeichen laufende Abtastspalte und darauffolgend eine über das jeweils vorangehende Schriftzeichen verlaufende Abtastspalte abgetastet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasteinrichtung (A) ein Umschalter (U1) nachgeschaltet ist, der die Abtasteinrichtung (A) abwechselnd mit dem im Verlauf der Vorabtastung den Zeichenbereich eines Schriftzeichens ermittelnden und danach die Hauptabtastung nur dieses Zeichenbereichs bewirkenden Abtaststeuerwerk bzw. mit der zur Verarbeitungseinrichtung hinführenden Verbindungsleitung (d) verbindet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtaststeuerwerk einen Vorstromgenerator (VG) aufweist, der einen in seiner Amplitude der Lage des Zeichenbereiches in bezug auf eine Kante des Abtastbandes entsprechenden Vorstrom erzeugt, welcher zu dem von einem Ablenkgenerator (AG) zur Vertikalablenkung des Abtaststrahles bei ,der Hauptabtastung eines Schriftzeichens erzeugten sägezahnförmigen Strom hinzuaddiert wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkgenerator (AG) zwei Ausgänge aufweist, an deren erstem ein sägezahnförmiger Ablenkstrom mit bestimmter Frequenz und Amplitude zur Vorabtastung eines Schriftzeichens abgenommen werden kann und an deren zweitem ein ebenfalls sägezahnförmiger Strom mit der gleichen Frequenz, aber einer geringeren Amplitude zur Hauptabtastung eines Schriftzeichens abgenommen werden kann.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (U2) vorgesehen ist, der die Vertikalablenkspule der Abtasteinrichtung (a) abwechselnd mit dem eisten Ausgang des Ablenkgenerators (AG) bzw. mit dessen zweiten Ausgang und dem Vorstromgenerator (VG) verbindet. B. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtaststeuerwerk eine Verteilereinrichtung (VE) aufweist, die zu einem eine Speicherkapazität, welche die Speicherung der in einer sich über die volle Höhe des Abtastbandes erstreckenden Abtastspalte enthaltenen Signalelemente gestattet, besitzenden Speicherregister (SR) führt, dem die bei der Vorabtastung eines Schriftzeichens erhaltenen, einander entsprechenden Signalelemente der einzelnen Abtastspalten jeweils in ein und dasselbe, beim Vorliegen mindestens eines dem Auftreffen auf ein Element des Schriftzeichens entsprechenden Signalelementes (»1«) in den Aktivierungszustand (»1-Zustand«) gesteuerte Speicherelement (SEI ... SE n) eingegeben werden, daß an das erste Speicherelement (SEI) der Sperreingang eines ersten Sperrgatters (Go), dessen weitere Eingänge mit den nachfolgenden, in ihrer Anzahl der Mindestanzahl von in ,der Projektion eines Schriftzeichens enthaltenen Signalelementen entsprechenden Speicherelementen (SE 2 ... SE i) des Speicherregisters (SR) verbunden sind, und der Sperreingang eines zweiten Sperrgatters (Gu) angeschlossen sind, das an seinem anderen Eingang nach Eintreten des Koinzidenzfalles bei dem ersten Sperrgatter (Go) seinerseits für den Koinzidenzfall vorbereitet ist, und daß eine Registersteuereinrichtung (St) vorgesehen ist, welche nach Einspeicherung aller bei der Vorabtastung eines Schriftzeichens erhaltenen Signalelemente in das Speicherregister (SR) die Durchschiebung der in den einzelnen Speicherelementen (SE 1 ... SEn) gespeicherten Signale in Richtung auf das erste Speicherelement (SE 1) hin bewirkt, so daß nach einer dem Abstand der oberen bzw. der unteren Begrenzung des gerade abgetasteten Schriftzeichens von der Oberkante des Abtastbandes entsprechenden Anzahl von Taktimpulsen der Koinzidenzfall für das erste bzw. für das zweite Sperrgatter (Go bzw. Gu) eintritt. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Sperrgatter (Go) ein Speicher (So) nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang einmal der andere Eingang des zweiten Sperrgatters (Gu) und zum zweiten der Sperreingang eines dritten Sperrgatters (GV) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang der Registersteuereinrichtung (St) verbunden ist, an dem die die Durchschiebung der in dem Speicherregister (SR) gespeicherten Signale bewirkenden Taktimpulse auftreten. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des dritten Sperrgatters (GV) mit dem Steuereingang des Vorstromgenerators (VG) verbunden ist, der bei jedem Hauptabtastvorgang einen in seiner Amplitude der Anzahl der zuvor vom Sperrgatter (GV) übertragenen Taktimpulse entsprechenden Vorstrom abgibt. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Sperrgatters (Gu) über einen Zwischenspeicher (Su) zu dem einen Eingang eines »UND-Gatters« (GT U) führt, dessen anderer Eingang mit dem zentralen Taktgenerator (ZTG) verbunden ist und an dessen Ausgang der Eingang einer Umlaufzähleinrichtung (Zu) mit einer der Anzahl der in einer Abtastspalte enthaltenen Signalelemente entsprechenden Zählkapazität angeschlossen ist, die bei übertragungsfähigem UND-Gatter (GTU) durch jeden Taktimpuls um einen Zählschritt weitergeschaltet wird und dabei jeweils nach Erreichen des ersten Zählschrittes ein Ausblendsignal an die Abtasteinrichtung (A) abgibt. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Abtasteinrichtung (A) und der mit ihr verbundenen Umschalter (U1, U2) eine zwei mögliche stationäre Zustände aufweisende Umsteuereinrichtung (HU) vorgesehen ist, die durch ein jeweils zu Beginn einer Abtastspalte abgegebenes Spaltensynchronsignal in den einen bzw. anderen Zustand umgeschaltet wird und die die Abtasteinrichtung (A) und die beiden Umschalter (U1, U2) in der Weise steuert, daß bei dem einem stationären Zustand der Umsteuereinrichtung (HU) der Umschalter (U1) die Abtasteinrichtung (A) mit dem Abtaststeuerwerk und der Umschalter (U2) die Vertikalablenkspule der Abtasteinrichtung (A) mit dem ersten Ausgang des Ablenkgenerators (AG) verbindet und der Abtaststrahl eine erste bestimmte Spur (Vorspur) überläuft und daß bei dem anderen stationären Zustand der Umsteuereinrichtung (HV) der Umschalter (U1) die Abtasteinrichtung (A) mit der zu der Verarbeitungseinrichtung hinführenden Verbindungsleitung (d) und der Umschalter (U2) die Vertikalablenkspule der Abtasteinrichtung (A) mit dem zweiten Ausgang des Ablenkgenerators (AG) und dem Vorstromgenerator (VG) verbindet und der Abtaststrahl eine gegenüber der ersten Spur (Vorspur) um einen cler Breite eines Schriftzeichens entsprechenden Betrag im Umlaufsinn der Trommel versetzte zweite Spur (Hauptspur) überläuft.
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