DE1291004B - Schaltende Fliehkrafteinrichtung - Google Patents
Schaltende FliehkrafteinrichtungInfo
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- DE1291004B DE1291004B DEF42294A DEF0042294A DE1291004B DE 1291004 B DE1291004 B DE 1291004B DE F42294 A DEF42294 A DE F42294A DE F0042294 A DEF0042294 A DE F0042294A DE 1291004 B DE1291004 B DE 1291004B
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- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
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- H01H35/10—Centrifugal switches
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- H02K11/23—Mechanically-actuated centrifugal switches
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Description
der sich kennzeichnet durch ein Gehäuse; durch zwei im Gehäuse angeordnete und in einen äußeren Stromkreis
einzuschaltende ortsfeste Kontakte; durch einen am Gehäuse bewegbar angebrachten Betätigungsstift;
5 durch einen mit dem Stift verbundenen und mit zwei Kontakten versehenen Kontaktarm, wobei bei einer
Bewegung des Stiftes die am Kontaktarm vorgesehenen Kontakte mit den ortsfesten Kontakten in
Berührung gebracht oder von diesen abgehoben
wieder schließt, wenn die Motordrehzahl später im wesentlichen bis auf die vorherbestimmte Drehzahl
absinkt.
Bei einer derartigen Einrichtung ist es wichtig, daß der Schalter bei der gewählten vorherbestimmten
Drehzahl sich rasch öffnet oder schließt und daß das Zusammenwirken der Teile der Einrichtung die ge-
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Gewisse Arten von Elektromotoren weisen eine
Betriebswicklung und eine Anlaufwicklung auf, wobei eine auf die Motordrehzahl ansprechende Ein- io werden; durch einen im Gehäuse verschwenkbar anrichtung mit einem Schalter die Anlaufwicklung mit gebrachten und mit dem Stift verbundenen Betätider Stromquelle nur dann verbindet, wenn die gungsarm, dessen Verschwenken eine Bewegung des Motordrehzahlen unterhalb einer vorherbestimmten Stiftes bewirkt; durch eine mit dem Betätigungsarm Drehzahl liegen. Beim Stillstand des Motors ist der verbundene Feder, die den Betätigungsarm in dem Schalter im allgemeinen geschlossen und wird ge- 15 einen Sinne zu verschwenken sucht, wobei sich der öffnet, wenn der Motor die vorherbestimmte Dreh- Betätigungsarm aus dem Gehäuse hinauserstreckt zahl erreicht, wobei der Schalter sich selbsttätig und von der Fliehkrafteinrichtung gegen die Kraft der
Betriebswicklung und eine Anlaufwicklung auf, wobei eine auf die Motordrehzahl ansprechende Ein- io werden; durch einen im Gehäuse verschwenkbar anrichtung mit einem Schalter die Anlaufwicklung mit gebrachten und mit dem Stift verbundenen Betätider Stromquelle nur dann verbindet, wenn die gungsarm, dessen Verschwenken eine Bewegung des Motordrehzahlen unterhalb einer vorherbestimmten Stiftes bewirkt; durch eine mit dem Betätigungsarm Drehzahl liegen. Beim Stillstand des Motors ist der verbundene Feder, die den Betätigungsarm in dem Schalter im allgemeinen geschlossen und wird ge- 15 einen Sinne zu verschwenken sucht, wobei sich der öffnet, wenn der Motor die vorherbestimmte Dreh- Betätigungsarm aus dem Gehäuse hinauserstreckt zahl erreicht, wobei der Schalter sich selbsttätig und von der Fliehkrafteinrichtung gegen die Kraft der
Feder in dem anderen Sinne verschwenkt werden kann.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist
F i g. 1 ein Ausschnitt aus einer zum Teil als Schnitt gezeichneten Darstellung eines Motors, der
mit einer Fliehkrafteinrichtung und einem Schalter
wählte Drehzahl nicht beeinflußt, bei der der 25 nach der Erfindung ausgestattet ist,
Schalter sich öffnet oder schließt. Ein häufiger Druck F i g. 2 ein vergrößert gezeichneter Schnitt nach
des Schalters auf die Fliehkrafteinrichtung bewirkt, daß diese sich verschiebt und den Schalter bei einer
anderen Drehzahl als der gewählten Drehzahl betätigt. Es ist weiterhin wichtig, daß die Teile der
Fliehkrafteinrichtung eine Mindestabnutzung und Mindestreibung aufweisen, so daß die Einstellung des
Schalters sich im Betrieb nicht ändert.
Bekannt ist eine Fliehkrafteinrichtung (USA.-
Patentschrift 2 859 294), in welcher ein Gewicht bei 35 den Schalter der Einrichtung,
seinem Umlauf schwingt, wobei die resultierende F i g. 7 eine Seitenansicht eines Teiles der Flieh-
Bewegung einer Schubstange die Kontakte eines Kontaktschalters schließt. Bekannt ist auch eine
Fliehkrafteinrichtung (französische Patentschrift 1 263 591), die sich auf Grund der Bewegung eines
umlaufenden Bauteiles in einer Axialrichtung in Querrichtung ausdehnt und ein Schließen von
Schaltkontakten bewirkt.
Die Ausführungen dieser beiden bekannten
Schalter sind außerordentlich verwickelt und er- 45 aufweist, und besteht aus einer Fliehkrafteinrichtung fordern ein Wechselspiel zwischen zahlreichen mit- und einem Schalter. Der Schalter wird am Motoreinander verbundenen Bauteilen, ehe die Fliehkraft- gehäuse angebracht und weist einen Arm auf, der in wirkung schließlich das Schließen des Schalters be- der Nähe der Antriebswelle angeordnet ist. Die wirkt. Außerdem ist bei diesen bekannten Einrich- Fliehkrafteinrichtung weist eine Frontplatte mit tungen eine Gleitbewegung um eine Welle und längs so einer Öffnung auf und ist in der Nähe des Schaltereiner Welle oder eines Zapfens erforderlich, um den armes so angeordnet, daß die Antriebswelle sich Schalter zu schließen. durch die genannte Öffnung hindurch erstreckt. Die
Schalter sind außerordentlich verwickelt und er- 45 aufweist, und besteht aus einer Fliehkrafteinrichtung fordern ein Wechselspiel zwischen zahlreichen mit- und einem Schalter. Der Schalter wird am Motoreinander verbundenen Bauteilen, ehe die Fliehkraft- gehäuse angebracht und weist einen Arm auf, der in wirkung schließlich das Schließen des Schalters be- der Nähe der Antriebswelle angeordnet ist. Die wirkt. Außerdem ist bei diesen bekannten Einrich- Fliehkrafteinrichtung weist eine Frontplatte mit tungen eine Gleitbewegung um eine Welle und längs so einer Öffnung auf und ist in der Nähe des Schaltereiner Welle oder eines Zapfens erforderlich, um den armes so angeordnet, daß die Antriebswelle sich Schalter zu schließen. durch die genannte Öffnung hindurch erstreckt. Die
Die Erfindung schafft eine vorteilhafte Fliehkraft- Frontplatte ist an eine Rückplatte angelenkt, die
einrichtung und einen damit verwendbaren Schalter. ihrerseits an der Antriebswelle des Motors befestigt
Die erfindungsgemäße Fliehkrafteinrichtung der 55 ist. Die Gelenkverbindung läßt zu, daß die Fronteingangs
erwähnten Art kennzeichnet sich durch eine platte sich sowohl axial als auch radial zur Welle
Trageinrichtung mit der die Fliehkrafteinrichtung auf zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsder
Welle befestigt ist durch eine nahe dieser Trag- stellung bewegen kann. Zwischen der Front- und der
einrichtung angeordnete Frontplatte, die den Schalter- Rückplatte ist ein Mittel vorgesehen, das die Frontarm
betätigt; und durch eine Einrichtung, die die 60 platte in die Ruhestellung zu bewegen sucht. Die
Frontplatte mit der Trageinrichtung so verbindet, daß Masse der Frontplatte ist so verteilt, daß der Schwerdie
Frontplatte in bezug auf die Welle eine Radial- punkt immer auf der einen Seite der Drehachse liegt,
bewegung und auf Grund dieser Radialbewegung eine so daß die als Folge dieser Unwucht auftretende
Axialbewegung ausführt und die Frontplatte eine die Fliehkraft bei der Drehung der Antriebswelle und der
Welle umgebende Öffnung hat, die so groß ist, daß 65 Frontplatte diese aus der Ruhestellung in die
eine Störung der Frontplatte mit der Welle bei dieser Arbeitsstellung bewegt. Bei einer vorherbestimmten
Radialbewegung verhütet ist. Drehzahl verschiebt sich die Frontplatte in die
Hierbei wird vorzugsweise ein Schalter verwendet. Arbeitsstellung. Die eine Seite der Frontplatte ver-
der Linie 2-2 in der F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößert gezeichnete Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung,
F i g. 4 eine Darstellung, zum Teil als Schnitt nach der Linie 4-4 in der F i g. 3 gezeichnet,
F i g. 5 eine Darstellung, zum Teil als Schnitt nach der Linie 5-5 in der F i g. 2 gezeichnet,
F i g. 6 ein vergrößert gezeichneter Schnitt durch
krafteinrichtung,
F i g. 8 eine Schnittzeichnung nach der Linie 8-8 in der F i g. 7 und
Fig. 9 ein Ausschnitt aus der Fig. 1, der eine
andere Anordnung der Teile zeigt.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist für die Verwendung bei einem Motor eingerichtet, der ein
ortsfestes Gehäuse und eine drehbare Antriebswelle
läuft infolge der Eigenart der vorgesehenen Gelenkverbindung immer in einer radialen Ebene. An dieser
Seite liegt der Schalterarm in der Ruhe- oder der Arbeitsstellung an, wobei der Schalter von der
axialen Bewegung der Frontplatte zwischen diesen beiden Stellungen betätigt wird, von einer radialen
Bewegung der Frontplatte jedoch unbeeinflußt bleibt. Weiterhin ist die Gelenkverbindung so ausgebildet,
daß die in axialer Richtung von dem Schalterarm auf die Frontplatte ausgeübte Kraft die Lage der Frontplatte
erst dann beeinflussen kann, wenn die Frontplatte sich dreht und sich etwas in radialer Richtung
bewegt.
Weiterhin ist die Frontplatte so angebracht, daß sie bei einer axialen Bewegung auf der Antriebswelle
nicht gleitet, und diese neuartige Gelenkverbindung zwischen der Front- und der Rückplatte setzt die
Abnutzung und die Reibung auf einen Mindestwert herab.
Die F i g. 1 zeigt einen Elektromotor 10 mit einem so Gehäuse 11, in dem der Ständer und der Läufer
(nicht dargestellt) untergebracht sind.
Der Läufer ist an einer Antriebswelle 12 angebracht, die in dem an einer Kappe 14 vorgesehenen
Lager 13 drehbar gelagert ist. Die Kappe 14 ist am Gehäuse 11 befestigt. An der Kappe 14 kann
eine Scheidewand 16 vorgesehen werden, die den Ständerraum vom Inneren der Kappe 14 trennt, wenn
dies erwünscht ist. In eine an der Scheidewand 16 vorgesehene Öffnung 18 kann ein Durchführungsring
17 eingesetzt werden, durch den Drähte hindurchgeführt werden.
Das Lager 13 kann z. B. aus einem Kugellager bestehen, dessen äußerer Laufring an der Kappe 14 und
dessen innerer Laufring an der Antriebswelle 12 befestigt wird. Am Lager 13 kann eine Schmierbüchse
19 vorgesehen werden. Um die Antriebswelle 12 herum ist ferner eine Lagerkappe 21 angeordnet, die die
Lageranordnung 13 an der Gebrauchsstelle festhält, welche Lagerkappe 21 an der Stirnkappe 14 über
dem Lager 13 befestigt ist. An der Kappe 14 wird über dem Ende der Antriebswelle 12 vorzugsweise
eine Abschlußkappe 22 angebracht.
Die Einrichtung nach der Erfindung spricht auf die Drehzahl des Motorläufers und der Antriebswelle 12
an und wird betätigt, wenn diese Elemente eine vorherbestimmte Drehzahl erreichen. Diese Einrichtung
besteht aus einer als Ganzes mit 26 bezeichneten und an der Antriebswelle befestigten Fliehkraftvorrichtung
und aus einem als Ganzes mit 27 bezeichneten und an der Stirnkappe 14 befestigten
Schalter. Der Schalter 27 weist nach der F i g. 6 ein Schaltergehäuse 28 und einen Deckel 29 auf. Im Gehäuse
28 sind zwei ortsfeste Kontakte 31 und 32 sowie ein bewegbarer Kontaktarm 33 angeordnet, an
dem zwei Kontakte so angeordnet und befestigt sind, daß die beiden Kontakte 31 und 32 bei einer Bewegung
des Armes 33 nach links über die Kontakte 34, 35 und den Arm 33 miteinander elektrisch verbunden
werden. Die elektrische Verbindung zwischen den beiden ortsfesten Kontakten 31 und 32 wird
unterbrochen, wenn der Arm 33 nach der F i g. 6 nach rechts bewegt wird, wobei die beiden Kontakte
34 und 35 sich von den ortsfesten Kontakten entfernen. Die Kontakte 31 und 32 stehen mit den
Anschlüssen 31 α und 32 a (F i g. 2) des Motorstromkreises in Verbindung.
Der bewegbare Kontaktarm 33 ist an dem abgesetzten Ende einer Hülse oder eines Betätigungszapfens 39 angebracht, der im Gehäuse 28 gleitbar gelagert ist. Durch die Hülse 39 erstreckt sich ein Stift 37, dessen linkes Ende nach der F i g. 6 im Deckel 29 gleitbar gelagert ist. Der Stift 37 ist am rechten Ende mit einem Kopf versehen, wobei auf dem abgesetzten Ende der Hülse 39 zwischen dem Kontaktarm 33 und dem Kopf des Stiftes 37 ein Ring 38 angeordnet ist. Ein Schalterarm 41 liegt am linken Ende der Hülse 39, wobei der Stift 37 sich durch den Schalterarm 41 hindurch erstreckt. Eine Feder 42 drückt gegen die linke Seite des Schalterarmes 41, während am Stift 37 eine Druckscheibe 40 befestigt ist, an der die Feder 42 anliegt. Das linke Ende des Stiftes 37 ist im Deckel 29 gleitbar gelagert.
Der bewegbare Kontaktarm 33 ist an dem abgesetzten Ende einer Hülse oder eines Betätigungszapfens 39 angebracht, der im Gehäuse 28 gleitbar gelagert ist. Durch die Hülse 39 erstreckt sich ein Stift 37, dessen linkes Ende nach der F i g. 6 im Deckel 29 gleitbar gelagert ist. Der Stift 37 ist am rechten Ende mit einem Kopf versehen, wobei auf dem abgesetzten Ende der Hülse 39 zwischen dem Kontaktarm 33 und dem Kopf des Stiftes 37 ein Ring 38 angeordnet ist. Ein Schalterarm 41 liegt am linken Ende der Hülse 39, wobei der Stift 37 sich durch den Schalterarm 41 hindurch erstreckt. Eine Feder 42 drückt gegen die linke Seite des Schalterarmes 41, während am Stift 37 eine Druckscheibe 40 befestigt ist, an der die Feder 42 anliegt. Das linke Ende des Stiftes 37 ist im Deckel 29 gleitbar gelagert.
Der Schalterarm 41 weist einen abgebogenen Teil 43 auf, der auf einer am Gehäuse 28 vorgesehenen
Rippe 44 aufsitzt, die ein Schwenklager für den Schalterarm 41 darstellt. Das außenliegende Ende
des Schalterarmes 41 erstreckt sich außerhalb des Gehäuses 28 und ist, wie bei 47 dargestellt, abgekrümmt.
Eine zwischen dem Deckel 29 und dem Schalterarm 41 angeordnete Druckfeder 46 sucht den
Schalterarm 41 im Uhrzeigersinne zu verschwenken. Die Feder 42 drückt den Stift 37 in bezug auf den
Schalterarm 41 nach links. Der Schalter 27 ist normalerweise geöffnet, da die Feder 46 den Schalterarm
41 im Uhrzeigersinne beaufschlagt, während der Stift 37 und der bewegbare Kontaktarm 33 nach
rechts und von den ortsfesten Kontakten 31 und 32 wegbewegt werden. Wird auf das abgekrümmte Ende
47 des Schalterarmes 41 ein Druck nach rechts (F i g. 6) ausgeübt, so wird der Schalterarm 41 gegen
die Kraft der Druckfeder 46 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt. Auf Grund der zwischen dem Schalterarm
41 und der Druckscheibe 40 angeordneten Druckfeder 42 bewegt sich mit dem Schalterarm 41
auch der Stift 37. Wird der Schalterarm 41 im Uhrzeigergegensinne genügend weit verschwenkt, so
werden der Schalterarm 33 und die Kontakte 34 und 35 gegen die ortsfesten Kontakte 31 und 32 bewegt,
wobei über den Schalter 27 ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird. Hört die Einwirkung der
Kraft auf das Ende 47 des Schalterarmes 41 auf, so führt die Druckfeder 46 den Schalterarm 41 in die
Normalstellung zurück, bei der die Kontakte 31 und 32 mit den Kontakten 34 und 35 nicht in Berührung
stehen.
Die Fliehkraftvorrichtung 26 weist eine Rückplatte 51 mit einer Öffnung 52 (F i g. 2) auf, durch die sich
die Antriebswelle 12 hindurch erstreckt. Die Platte 51 ist mit einem sich um die Öffnung 52 herum erstreckenden
Flansch 53 (F i g. 3) versehen, der an der Welle 12 anliegt und die Rückplatte 51 an der Welle
im Preßsitz festhält. Die Rückplatte 51 ist an dem einen Ende mit zwei auf Abstand stehenden Ansätzen
54 und an dem anderen Ende mit zwei auf Abstand stehenden Ansätzen 56 versehen sowie in der Nähe
der Ansätze 56 mit zwei auf Abstand stehenden Federansätzen 57. Alle Ansätze verlaufen axial zur
Welle nach rechts, wie in der F i g. 1 dargestellt. Das in der Nähe der Ansätze 56 gelegene Ende der Rückplatte
51 ist abgebogen und verläuft axial gleichfalls nach rechts, wie bei 58 dargestellt.
Die Vorrichtung 56 weist ferner eine Frontplatte 61 auf, die aus einem Basisglied 61 und einem
Scheibenglied 63 besteht. Das Basisglied 62 wird vorzugsweise aus einem Material, wie Metall, und das
5 6
Scheibenglied 63 vorzugsweise aus einem verhältnis- Dreht sich die Welle 12 und die Vorrichtung 26, so
mäßig steifen Material, z. B. aus Preßfaser, her- bewirkt die auf die Frontplatte 61 einwirkende Fliehgestellt.
Diese beiden Glieder 62 und 63 werden in kraft, daß die Platte sich radial in Richtung zur
der Weise aneinander befestigt, daß die drei am schwereren Seite gegen die Kraft der Federn 76
Basisglied 62 vorgesehenen Nasen 65,66 und 67 5 verschiebt. Bei ausreichend hoher Drehzahl der
(F i g. 4) durch am Scheibenglied 63 vorgesehene ge- Frontplatte 61 schwenkt diese radial sowie axial in
eignete öffnungen hindurchgesteckt und dann um- Richtung zur Rückplatte 51 herum in die Betriebsgebogen
werden. Vorzugsweise wird die Nase 67 stellung, die in der F i g. 3 mit unterbrochenen Linien
radial nach innen und die Nasen 65 und 66 radial dargestellt ist. Eine an der Scheibe 63 vorgesehene
nach außen umgebogen. io Nase 78 (F i g. 4) legt sich in der Betriebsstellung an
Beide Glieder 62 und 63 sind mit einer Öffnung die Welle 12 an, und da die Scheibe 63 aus Fiber
versehen, durch die hindurch sich die Welle 12 er- hergestellt ist, so dämpft die Zunge 78 den Zustreckt.
Das Basisglied 62 ist in der Nähe der Rück- sammenstoß zwischen der Frontplatte 61 und der
platte 51 angeordnet und mit zwei Paar Ansätzen 68 Welle 12 ab. Das Basisglied 62 weist ferner zwei
und 69 versehen, die axial zur Welle in Richtung zur 15 Arme 79 auf (Fig. 4), die sich nach rückwärts
Rückplatte 51 verlaufen. Die Ansätze 68 und 69 krümmen, um die Stoßbelastung zu vermindern,
eines jeden Paares weisen denselben Abstand vonein- wenn die Frontplatte sich zwischen der Ruhe- und
ander auf wie die Ansätze 54 und 56 der Rückplatte der Arbeitsstellung hin- und herbewegt.
51, und es sind zwei Gelenkglieder 71 und 72 in Die Stifte 73 sind so ausgebildet, daß die AbForm
von Blöcken vorgesehen, von denen das Glied ao nutzung der sich bewegenden Teile der Fliehkraft-
71 zwischen den Ansätzen 54 und 68 und das Glied vorrichtung 26 vermindert wird. Wie aus den F i g. 7
72 zwischen den Ansätzen 56 und 59 angeordnet ist. und 8 zu ersehen ist, weist jeder Stift 73 einen zy-Die
Glieder 71 und 72 sind mit den Ansätzen durch lindrischen Schaft 81 und an dem einen Ende des
Stifte 73 gelenkig verbunden, wobei an den Ansätzen Schaftes einen verbreiterten kreisrunden Kopf 82 auf.
54, 56, 68 und 69 und an den Gliedern 71 und 72 as Zwischen dem Schaft 81 und dem Kopf 82 ist ein
Löcher vorgesehen sind, durch die die Stifte 73 hin- Verankerungsteil 83 vorgesehen, der mehrere Ecken
durchgesteckt sind, wie in der F i g. 5 dargestellt. Die 84 aufweist, die von der Außenseite des Schaftes 81
Stifte 73 werden vorzugsweise aus Metall und die aus vorstehen, jedoch über den Außenrand des
Gelenkglieder 71 und 72 vorzugsweise aus einem eine Kopfes 82 nicht hinausragen. Im vorliegenden Falle
geringe Reibung aufweisenden Material wie Nylon 30 ist der Verankerungsteil 83 quadratisch ausgebildet,
hergestellt. Wenn die Glieder 71 und 72 um die Die Paare der Ansätze 54, 56, 68 und 69 der
Achse der Stifte 73 an der Rückplatte 51 herum- Rückplatte 51 und des Basisgliedes 62 sind mit
schwenken, wie in der F i g. 3 dargestellt, so bewegt öffnungen zur Aufnahme der Stifte 73 versehen. Der
sich die Frontplatte 61 sowohl radial als auch axial eine Ansatz eines jeden Paares ist mit einer kreiszur
Welle 12. Bei dieser Bewegung verbleibt die 35 förmigen öffnung zur Aufnahme des Schaftes 81 und
Scheibe 63 der Frontplatte 61 immer in einer radial der andere Ansatz eines jeden Paares mit einer
verlaufenden Ebene, da die Frontplatte in einer quadratischen Öffnung zur Aufnahme des im vorradialen
Ebene liegend angebracht ist und da die liegenden Falle quadratisch ausgebildeten VerGlieder
71 und 72 parallel zueinander verlaufen und ankerungsteiles 83 versehen. Nach dem Durchstecken
die gleiche Länge aufweisen. Die Stifte 73 bilden die 40 eines Stiftes 73 durch die Ansatzöffnungen und die
Ecken eines Parallelogramms, wobei zwei Seiten des Öffnung eines Gelenkgliedes, wobei der VerParallelogramms
immer radial verlaufen, während die ankerungsteil 83 sich in der zugehörigen öffnung
anderen beiden Seiten um die Achse der Stifte 73 an befindet, wird das zum Kopf 82 entgegengesetzte
der Rückplatte 51 herumschwenken. Ende des Schaftes 81 umgebogen (F i g. 5), um ein
An der Basis 62 der Frontplatte 61 sind ferner 45 Herausgleiten des Stiftes zu verhindern. Durch diese
zwei Federansätze 74 vorgesehen. In diese Ansätze Konstruktion wird verhindert, daß die Stifte 73 sich
74 und in die Federansätze 57 der Rückplatte 51 in bezug auf die Gelenkansätze drehen, während
sind zwei Zugfedern 76 eingehängt, die die Front- andererseits eine Drehung in bezug auf die Glieder
platte 61 nach oben und nach rechts zu verschwenken 71 und 72 zugelassen wird. Dies ist vorteilhaft, da der
suchen, wie aus den F i g. 1 und 3 zu ersehen ist. 50 Reibungskoeffizient zwischen den Gliedern und den
Die F i g. 4 zeigt die Massenverteilung der Front- Stiften viel kleiner ist als zwischen den Stiften und
platte 61 in bezug auf die Achse der Antriebswelle den Ansätzen, während die Gleitfläche zwischen den
12. Hieraus ist zu ersehen, daß der größte Teil der Gliedern und den Stiften viel größer ist als zwischen
Masse des verhältnismäßig massiven Basisgliedes 62 den Stiften und den Ansätzen, so daß die Stifte nicht
nach der F i g. 4 unterhalb der Achse der Welle 12 55 übermäßig stark abgenutzt werden,
gelegen ist, so daß der Schwerpunkt der Frontplatte Befindet sich die Fliehkraftvorrichtung 26 in der
61 unterhalb der Wellenachse liegt. Die Fig. 4 zeigt Ruhestellung, so liegt die Scheibe 63 am Arm 41 des
die Ruhestellung der Frontplatte, in der diese sich Schalters 27 an und hält den Schalter geschlossen,
befindet, wenn die Welle 12 und die Frontplatte 61 Erreicht die Welle 12 und die Vorrichtung 26 eine
sich nicht drehen. In der Ruhestellung nimmt die 60 vorherbestimmte Drehzahl, so bewegt die Fliehkraft
Frontplatte 61 eine obere Lage ein, in der die untere die Frontplatte radial sowie axial zur Welle, wobei
Kante der Öffnung 77 der Scheibe 63 an der Welle 12 die Scheibe 63 bei dieser Bewegung in einer radial
anliegt. Die Kante 77 könnte sich an die Welle 12 an- verlaufenden Ebene verbleibt. Die Scheibe 63 beginnt
legen in einer Stellung, in der die Gelenkglieder 71 ihre Bewegung bei der vorherbestimmten Drehzahl
und 72 von den Stiften 73 aus etwas nach oben 65 und kann innerhalb eines Bruchteiles oder einer
verlaufen; nach den Fig. 1 und 3 verlaufen die Anzahl von Umläufen in die Arbeitsstellung wandern,
Gelenkglieder 71 und 72 im wesentlichen axial zur je nach dem Ausmaß der Beschleunigung der Welle
Welle, wenn die Kante 77 an der Welle anliegt. 12 und der Vorrichtung 26. Nachdem einmal die
Bewegung der Scheibe 63 eingesetzt hat, wandert sie vorschnellend in die Arbeitsstellung, selbst wenn die
Drehzahl sich nicht erhöht. Dies gilt auch bei konstant bleibender Drehzahl, da der Radius des Schwerpunktes
nach dem Beginn der Bewegung der Scheibe 63 sich vergrößert, wobei die Fliehkraft sich verstärkt. Dieser
Vorgang setzt sich fort, bis die Scheibe 63 ihre Arbeitsstellung erreicht. Da die Scheibe 63 bei ihrer
Bewegung in einer radial verlaufenden Ebene verbleibt, so wird der Schalterarm 41 an keinem Punkte
der Bewegung der Scheibe, wenn diese sich dreht, in Schwingungen versetzt. Die axiale Bewegung der
Scheibe 63 gestattet die Betätigung des Schalters 27. Der Schalterarm 41 übt in axialer Richtung eine
Kraft auf die Seite der Scheibe 63 aus. Da jedoch die Glieder 71 und 72 axial zur Welle 12 verlaufen, wenn
die Vorrichtung sich in der Ruhestellung befindet, so kann die Kraft des Schalterarmes 41 die Eichung oder
Einstellung der Fliehkraftvorrichtung nicht beeinflussen. Die Frontplatte 61 muß zuerst einmal eine
radiale Bewegung ausführen, bevor sie sich axial bewegen und eine Betätigung des Schalters ermöglichen
kann, und diese radiale Bewegung erfolgt erst dann, wenn die Drehzahl der Welle 12 und der Vorrichtung
26 die vorherbestimmte Drehzahl erreicht.
Die Einrichtung weist den weiteren Vorzug auf, daß die axiale Bewegung der Fliehkraftvorrichtung
durchgeführt wird, ohne daß ein Glied auf der Antriebswelle 12 gleitet, wodurch eine unerwünschte
Reibung erzeugt würde. Weiterhin wird eine Vibration des Schalterarmes, bei der die Kontakte in
unerwünschter Weise mehrmals unterbrochen würden, vermieden, da die Scheibe 63 bei ihrer Bewegung
immer in einer radial verlaufenden Ebene verbleibt.
Es besteht eine Reibungskomponente der vom Schalterarm 41 auf die Scheibe 63 ausgeübten Kraft,
wenn die Scheibe sich dreht, die für eine halbe Umdrehung in einer Richtung liegt, in der die Scheibe 63
gedrängt wird, ihre Bewegung nach außen zu beginnen, während für die andere halbe Umdrehung
die Wirkung in einer Richtung liegt, in der die Bewegung der Scheibe 63 nach außen behindert wird.
Diese Reibkraft ist jedoch gering, daß sie die Eichung und Einstellung der Vorrichtung nicht beeinflußt und
daher vernachlässigt werden kann.
Mit dem in der Beschreibung und in den Ansprüchen für die Lage der Scheibe 63 gebrauchten
Ausdruck »in einer radial verlaufenden Ebene« soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die Scheibe sich
in einer zur Drehachse im wesentlichen senkrechten Ebene befindet.
Falls die Einrichtung bei einem sehr langsam laufenden Motor benutzt wird, so kann die Fliehkraftvorrichtung
sich aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung nicht mit der erforderlichen Schnellwirkung
bewegen. Um das Vorschnellen zu verstärken, kann die Kante 77 der Scheibe 63 so ausgebildet werden,
daß sie sich an die Welle 12 anlegt, wenn die Glieder 71 und 72 aus deren axialen Lage nach der F i g. 9
etwas nach oben versetzt werden. Bei dieser Stellung der Glieder erfolgt die axiale Anfangsbewegung der
Scheibe 63 nach rechts, welcher Bewegung die vom Schalterarm 41 ausgeübte Kraft entgegenwirkt.
Reicht die entwickelte Fliehkraft aus, um die Kraft des Schalterarmes 41 zu überwinden, was bei der
vorherbestimmten Drehzahl erfolgt, dann bewegen sich die Scheibe und die Glieder, und wenn die
Glieder sich über deren genaue axiale Lage hinausbewegt haben, dann addiert sich die Kraft des Federarmes zur Fliehkraft, wodurch das Vorschnellen er
zeugt wird.
Claims (17)
1. Schaltende Fliehkrafteinrichtung, die auf die Antriebswelle eines Motors aufsetzbar ist, um
einen nahe der Antriebswelle befindlichen Schalterarm zu betätigen, gekennzeichnet
durch eine Trageinrichtung (51), mit der die Fliehkrafteinrichtung (26) auf der Welle (12) befestigt
ist; durch eine nahe dieser Trageinrichtung (51) angeordnete Frontplatte (61), die den
Schalterarm (41,47) betätigt; und durch eine Einrichtung (56), die die Frontplatte (61) mit der
Trageinrichtung (51) so verbindet, daß die Frontplatte (61) in bezug auf die Welle (12) eine
Radialbewegung und auf Grund dieser Radialbewegung eine Axialbewegung ausführt, und die
Frontplatte (61) eine die Welle (12) umgebende Öffnung hat, die so groß ist, daß eine Störung der
Frontplatte (61) mit der Welle (12) bei dieser Radialbewegung verhütet ist.
2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fläche (63) der Frontplatte
(61) am Schalterarm (41, 47) anliegt und daß die die Frontplatte (61) mit der Trageinrichtung
(51) verbindende Einrichtung (56) die Fläche (63) der Frontplatte (61) während ihrer
Bewegung in einer radialen Lage hält, wodurch eine Vibration des Schalterarmes verhindert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung
(51) die Form einer Rückplatte (51) hat, die nahe der Frontplatte (61) angeordnet und mit der
Frontplatte so verbunden ist, daß die Frontplatte (61) radial und axial relativ zu dieser Rückplatte
(51) zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung bewegbar ist, wobei die Massen
der Frontplatte (61) so verteilt sind, daß die bei der Drehung der Antriebswelle (12) und der
Frontplatte auftretende Fliehkraft die Frontplatte (61) in die Arbeitsstellung zu bewegen versucht,
und daß zwischen der Frontplatte (61) und der Rückplatte (51) eine Verdrängungseinrichtung
(76) vorhanden ist, die die Frontplatte (61) in die Ruhestellung zu bewegen sucht, wobei die Frontplatte
(61) mit der einen Fläche am Schalterarm (41, 47) anliegt und den Schalter bei einer Bewegung
der Frontplatte (61) zwischen der Ruhe- und Arbeitsstellung betätigt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Frontplatte (61) mit der
Rückplatte (51) gelenkig verbindende Einrichtung (56) die Frontplatte (61) bei der Bewegung
zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung in einer radial gerichteten Ebene hält.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Axialbewegung der
Frontplatte (61) zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung der Schalterarm (41, 47) betätigbar
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückplatte (51) sich in der
Nähe der Frontplatte (61) befindet, wenn die Frontplatte (61) in der Arbeitsstellung steht, und
daß die Frontplatte von der Rückplatte axial ver-
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setzt ist, wenn die Frontplatte (61) in der Ruhestellung steht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Frontplatte
(61) mit der Rückplatte (51) gelenkig verbindende Einrichtung aus zwei Lenkern (71,72)
besteht, von denen jeder Lenker eine Gelenkverbindung mit der Frontplatte (61) und mit der
Rückplatte (51) aufweist, daß die Lenker (71,72) parallel zueinander angeordnet sind und die
gleiche Länge aufweisen sowie sich axial zur Welle (12) erstrecken,' wenn die Frontplatte (61)
in der Ruhestellung steht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (71, 72) sich über
eine axial zur Welle (12) verlaufende Stellung aus einer an der einen Seite dieser Axialstellung gelegenen
Ruhestellung auf eine an der anderen Seite dieser Axialstellung gelegene Arbeitsstellung
bewegen, wenn die Fliehkraft der Frontplatte (61) den von dem Schalterarm (41, 47) ausgeübten
Druck überwindet.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einander diametral gegenüberstehende
Teile des Randes der öffnung in der Frontplatte (61) sich bei der Arbeitsstellung bzw.
der Ruhestellung an die Welle (12) anlegen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte
(61) so ausgebildet ist, daß sie mit der Welle (12) in Eingriff gelangt und eine Bewegung
über die Ruhe- und die Arbeitsstellung hinaus verhindert.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungseinrichtung
aus mindestens einer allgemein quer zur Welle (12) verlaufenden Zugfeder (76) besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Frontplatte
(61) mit der Rückplatte (51) gelenkig verbindende Einrichtung (56) aus zwei Paar von Gelenkansätzen
(54) besteht, die jeweils an der Rückplatte (51) und an der Frontplatte (61) vorgesehen
sind, wobei die Ansätze eines jeden Paares eine Entfernung voneinander haben, die
wesentlich größer als die Dicke der Ansätze ist, ferner aus zwei Lenkern (71,72), von denen jeder
Lenker zwischen den Ansätzen eines Paares an der Frontplatte (61) und der Rückplatte (51) angeordnet
ist, sowie aus zwei Paaren von langgestreckten Stiften (73), wobei einer der Stifte eine
an jedem Lenker vorhandene öffnung durchsetzt und jeder Stift in einem der Ansätze verankert ist,
um eine Bewegung der Stifte in bezug auf die Ansätze zu verhindern, wobei jedoch eine freie
Drehung der Lenker in bezug auf die Stifte zugelassen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift (73) an dem einen
Ende einen nicht kreisrund ausgebildeten Teil (83) aufweist und daß ein Ansatz jedes Ansatzpaares
eine entsprechend geformte öffnung hat, die den nicht kreisförmig ausgebildeten Teil des zugehörenden
Stiftes aufnimmt.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(27) besteht aus einem Gehäuse (28), aus einem am Gehäuse (28) angebrachten ortsfesten Kontakt
(31, 32), aus einem am Gehäuse (28) beweglich angebrachten Kontakt (33), der mit dem ortsfesten
Kontakt in Berührung gebracht und von diesem abgehoben werden kann; und aus einem
am Gehäuse (28) verschwenkbar angebrachten Betätigungsarm (41, 47) zum Bewegen des bewegbaren
Kontaktes (33), wobei der Schalter (27) in der Nähe der Einrichtung angeordnet ist, ferner
der Betätigungsarm (41, 47) an der Frontplatte (61) anliegt, und daß die Axialbewegung der
Frontplatte (61) über den Betätigungsarm (41, 47) den bewegbaren Kontakt (33) in den und aus
dem Eingriff mit dem ortsfesten Kontakt (31, 32) bewegt.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (61) bei
Axialbewegung auf den Betätigungsarm (41, 47) einwirkt und den bewegbaren Kontakt (33) mit
dem ortsfesten Kontakt (31, 32) in Berührung hält und daß der Schalter (27) eine Feder (42)
aufweist, die die Kontakte auseinanderdrängt.
16. Schalter, der zusammen mit einer Fliehkrafteinrichtung verwendet und von dieser betätigt
werden soll, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (28), durch zwei im Gehäuse angeordnete
und in einen äußeren Stromkreis einzuschaltende ortsfeste Kontakte (31, 32), durch einen am Gehäuse
(28) bewegbar angebrachten Betätigungsstift (37), durch einen mit dem Stift (37) verbundenen
und mit zwei Kontakten versehenen Kontaktarm (33), wobei bei einer Bewegung des Stiftes
(37) die am Kontaktarm vorgesehenen Kontakte mit den ortsfesten Kontakten (31, 32) in
Berührung gebracht oder von diesen abgehoben werden, durch einen im Gehäuse (28) verschwenkbar
angebrachten und mit dem Stift (37) verbundenen Betätigungsarm (41, 47), dessen Verschwenken
eine Bewegung des Stiftes (37) bewirkt, durch eine mit dem Betätigungsarm verbundene
Feder (46), die den Betätigungsarm (41, 47) in dem einen Sinne zu verschwenken sucht, wobei
sich der Betätigungsarm aus dem Gehäuse (28) hinaus erstreckt und von der Fliehkrafteinrichtung
gegen die Kraft der Feder (46) in dem anderen Sinne verschwenkt werden kann.
17. Schalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (41, 47) in
bezug auf den Stift (37) gleitbar ist und daß eine zweite Feder (42) vorgesehen ist, die mit dem
einen Ende am Stift (37) und mit dem anderen Ende am Betätigungsarm (41, 47) anliegt und
eine Bewegung des Betätigungsarmes in bezug auf den Stift (37) zuläßt, wenn die Kontakte (34, 35)
am Betätigungsarm mit den ortsfesten Kontakten (31, 32) in Berührung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF42294A DE1291004B (de) | 1964-03-06 | 1964-03-13 | Schaltende Fliehkrafteinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9711/64A GB1038203A (en) | 1964-03-06 | 1964-03-06 | Centrifugal mechanism and switch construction |
DEF42294A DE1291004B (de) | 1964-03-06 | 1964-03-13 | Schaltende Fliehkrafteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291004B true DE1291004B (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=25976158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF42294A Pending DE1291004B (de) | 1964-03-06 | 1964-03-13 | Schaltende Fliehkrafteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1291004B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2859294A (en) * | 1954-12-29 | 1958-11-04 | Plessey Co Ltd | Centrifugal switches |
FR1263591A (fr) * | 1959-07-25 | 1961-06-09 | Interrupteur centrifuge |
-
1964
- 1964-03-13 DE DEF42294A patent/DE1291004B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2859294A (en) * | 1954-12-29 | 1958-11-04 | Plessey Co Ltd | Centrifugal switches |
FR1263591A (fr) * | 1959-07-25 | 1961-06-09 | Interrupteur centrifuge |
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