DE1290998B - Werkzeug zum Entfernen der Isolation an den Enden isolierter elektrischer Leitungsdraehte - Google Patents

Werkzeug zum Entfernen der Isolation an den Enden isolierter elektrischer Leitungsdraehte

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DE1290998B
DE1290998B DE1961F0034361 DEF0034361A DE1290998B DE 1290998 B DE1290998 B DE 1290998B DE 1961F0034361 DE1961F0034361 DE 1961F0034361 DE F0034361 A DEF0034361 A DE F0034361A DE 1290998 B DE1290998 B DE 1290998B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1204Hand-held tools
    • H02G1/1207Hand-held tools the cutting element not rotating about the wire or cable
    • H02G1/1209Hand-held tools the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut
    • H02G1/1212Hand-held tools the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut using wire or cable clamping means

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Werkzeug zum Entfernen der Isolierung an den Enden isolierter elektrischer Leitungsdrähte, bestehend aus zwei in einem gemeinsamen Gelenk gelagerten Zangengliedern mit je einem Einschnitt am vorderen Ende, deren einer von einer feststehenden und einer in einer Führung gleitenden Klemmbacke, und deren anderer von einem feststehenden und einem in einer Führung gleitenden Messer begrenzt ist, wobei die Zangenglieder nach Annäherung der Klemmbacken und Messer durch Betätigung eines Hebelgestänges angeschert werden können.
  • Es sind zangenartige, handbetätigte Werkzeuge zum Abisolieren oder Entlacken von Enden elektrischer Leitungsdrähte bekannt. Bei diesen wird die von der Hand ausgeübte Kraft über mehrere Gelenkbolzen umgesetzt, damit die erforderlichen Bewegungsvorgänge erfolgen. Bei geschlossenen Zangengliedern wird zunächst auf dem einen Zangenglied der Draht festgeklemmt und auf dem anderen die Isolierung eingeschnitten. Das Festklemmen erfolgt durch eine feste und eine bewegliche Klemmbacke auf dem einen Zangenglied, das Einschneiden der Isolierung durch ein festes und ein bewegliches Messer auf dem anderen Zangenglied. Die bewegliche Klemmbacke und das bewegliche Messer werden durch Drehung der Zangenschenkel um ihre Gelenke an den Zangengliedern in Tätigkeit gesetzt. Darauf werden die Zangenglieder durch Drehung um ein gemeinsames Gelenk auseinanderbewegt, wobei die eingeschnittene Isolierung abgestreift wird (deutsches Gebrauchsmuster 1713 918, britische Patentschrift 666 264, USA.-Patentschrift 2 313 793).
  • Bei einer weiteren bekannten Handzange zum Ab- isolieren von Leiterdrähten sind an die über die gemeinsame Gelenkachse hinaus verlängerten Schenkel der Handgriffe die Zangenbacken angelenkt, die ihrerseits an einer gemeinsamen Führungsstange geführt sind (französische Patentschrift 1244 131). Die beiden Zangenbacken weisen je eine Bohrung auf, deren Durchmesser gerade so groß ist, daß der isolierte Leitungsdraht eingeführt werden kann. Bei einer der beiden Zangenbacken verjüngt sich diese Bohrung zu einem Durchmesser, der nur noch die Einführung der Drahtseele zuläßt.-Der isolierte Draht wird in der Bohrung der anderen Zangenbacke durch Festhalten oder durch eine Klemmenschraube festgelegt, so daß bei der Zusammenführung der beiden Zangenbacken die Isolationshülle an der Schulter am übergang von der großen zur kleinen Bohrung der gegenüberliegenden Zangenbacke anstößt und die Isolationshülle auf der Leiterseele zurückgeschoben wird. Die zurückgeschobene Isolationshülle wölbt sich auf und wird von einer Schneidkante an der Festklemmbacke beim Schließen der beiden Backen abgetrennt. Bei diesem Werkzeug muß in etwas umständlicher Weise der isolierte Leiter entweder von Hand oder durch eine gesondert zu betätigende Feststellschraube während des Abisoliervorganges festgehalten werden.
  • Das Prinzip dieser Zange wird auch bei einem Abisoliergerät in Form eines Tischgerätes angewandt, bei dem ein Backen fest auf einer Unterlage befestigt ist, während der andere Backen mittels eines gleichfalls auf der Unterlage befestigten Druckluftantriebs betätigbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines zangenartigen Werkzeugs zum Entfernen der Isolierung an den Enden elektrischer Leitungsdrähte, welches mit einem Fremdantrieb ausgestattet und infolgedessen von einer Bedienungsperson auch über längere Zeit hinweg ohne den Kraftaufwand betätigt werden kann, der für die handbetätigten Zangen erforderlich ist und bei dem kein zusätzliches Festklemmen des Drahtes von Hand erfolgen muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer gemeinsamen Achse als Gelenk die Zangenglieder und zwei über zweiarmige Zwischenhebel an der Führungsstange der beweglichen Klemmbacke und- an der Führungsstange des beweglichen Messers angreifende Schwenkhebel derart angeordnet sind, daß durch eine über Hebel mit den Enden der Schwenkhebel verbundene Kupplungsstange sowie durch einen mit der gemeinsamen Achse starr verbundenen Druckluftzylinder, dessen Kolbenstange an der Mitte der Kupplungsstange angelenkt ist, bei Verschiebung zuerst über das Hebelgestänge die Gleitführung der beweglichen Klemmbacke und des beweglichen Messers und danach das Ausscheren der Zangenglieder bewirkt wird.
  • Auf diese Weise wird ein zangenartiges, handbetätigtes Abisolierwerkzeug geschaffen, bei dem die erforderlichen Kräfte zum Festklemmen der Leitungsdrähte und Entfernen der Isolierung von einem Fremdantrieb geliefert werden, so daß eine beträchtliche Kraftersparnis für die Bedienungsperson erreicht wird. Der konstruktive Aufbau des Werkzeugs sorgt dafür, daß der vorgesehene Bewegungsablauf zwangläufig in der richtigen Reihenfolge erfolgt. Die Bedienung des Werkzeugs ermöglicht ein schnelleres und ermüdungsfreies Arbeiten als mit den bekannten Zangen. Raumbedarf und Handlichkeit des mit Fremdantrieb versehenen Abisolierwerkzeugs sind günstig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 das Werkzeug gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 die Vorrichtung mit den Bedienungsorganen in Gesamtansicht.
  • Das Werkzeug zum Entfernen der Isolierung an den Enden elektrischer Leiter besitzt zwei Zangenglieder 15 und 16 mit den öffnungen 15 a und 16 a, um den elektrischen Leiter zu halten. Die Zangenglieder sind drehbar an einer Achse 10 befestigt. In der Zeichnung sind die Zangenglieder teilweise weggebrochen und die Befestigungsstellen der Zangenglieder zum besseren Verständnis der Zeichnung nicht dargestellt. Am Zangenglied 15 sind zwei Messer 17 und 18 angeordnet, die tellkreisförmige Schneiden (17a und 18a) aufweisen. Sobald die Messer miteinander in Berührung gebracht werden, bilden die Schneiden einen Kreis, dessen Durchmesser etwas größer ist als der des freizulegenden metallischen Leiters. Die Messer sind leicht auszuwechseln und werden entsprechend dem Durchmesser des freizule-enden Drahtes gewählt. Das Zangenglied 16 trägt zwei Klemmbacken 19 und 20. Die Klemmbacke 19 ist am Zangenglied 16 starr befestigt, während die Klemmbacke 20 auf dem Zangenglied 16 gleitbar angeordnet ist. Die Klenunbacke 20 ist mit einer Gleitschiene 21 verbunden, an deren Ende ein Zwischenhebel 22 angelenkt ist. Die Anordnung der Messer 17 und 18 am Zangenglied 15 entspricht der der Klemmbacken 19 und 20 am Zangenglied 16. Das Messer 18 ist fest angebracht, während das Messer 17 auf dem Zangenglied 15 C-leitbar angeordnet ist. Das Messer 17 ist dementsprechend mit einer - in der Zeichnung nicht dargestellten - Gleitschiene verbunden, an deren Ende ein Zwischenhebel 23 an-elenkt ist. Die Zangenglieder 15 und 16 werden C C durch eine Rückholfeder 24 gegeneinander gezogen. Die Klemmbacke 20 mit der Gleitschiene 21 wird gegen das Zangenglied 16 durch eine Hilfsführung D C ZP - der übersichtlichkeit halber nicht dargestellt - in Gleitberührung gehalten. Das gleiche gilt für das C C Messer 17 und Zangenglied 15.
  • Ein Druckluftzylinder 30 bewirkt durch ein zwischengeschaltetes Hebelsystem die Hin- und Herbewegung der Zwischenhebel 22 und 23. Der Druckluftzylinder 30 trägt am einen Ende einen Einlaßstutzen 30a; im Inneren des Zylinders wird ein - nicht dargestellter - Kolben durch eine Feder gegen die Einlaßseite gedrückt.
  • Die Kolbenstange 31 greift in der Mitte einer Kupplangsstange 32 an, an deren Enden zwei Hebel C C 33 und 34 angelenkt sind. Die anderen Enden dieser Hebel -reifen an den Enden 35 a, 36 a von zwei um die Achse 10 drehbaren Schwenkhebeln 35 und 36 an, die mit den Enden der Zwischenhebel 22 und 23 gelenkig verbunden sind.
  • Die dem Drucklufteinlaßstutzen entgegengesetzte C Seite des Druckluftzylinders ist an einem Trägerstück 38 von U-Profil befestigt, dessen obere Hälfte der übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung weggebrochen ist. Die Achse 10, um die die Zangenglieder 15 und 16 sowie die Schwenkhebel 35 und 36 schwenkbar sind, ist mit ihren Enden in dem Trägerstück 38 befestigt.
  • Im unbetätigten Zustand sind die beiden Zangenglieder 15 und 16 unter dem Zug der Rückholfedei 24 geschlossen, während die Feder im Innern des C Druckluftzylinders den Kolben nach rechts drückt und damit die Kolbenstange 31 in den Zylinder hineinzieht, die über die Kupplungsstange 32, die Hebel C 33 und 34, die Schwenkhebel 35 und 36, sowie die Zwischenhebel 22 und 23, die Spreizung der Backen 1-1,', 20 tind der Messer 17, 18 bewirkt und gleichzeitig C die beiden Zangenglieder 15 und 16 gegeneinander-C t' drückt. Diese Wirkung wird durch die Rückholfeder 24 verstärkt. Der freizulegende Leiter wird in die ZD öffnun-en 15a und 16a der Zan-en-lieder einge-C C C setzt, die Enden werden an den Messersclineiden an-,elegt und ragen über diese entsprechend der freizulegenden Lan,e hinaus. Bei Druckluftzufuhr zum C Zylinder wird die Kolbenstange 31 nach links verschoben und übt über die Kupplungsstange 32 und die Hebel 33, 34 auf die Enden 35 a, 36 a der Hebel 35# 36 eine Druckkraft aus. Diese Hebel übersetzen die Druckkraft in eine Zugkraft, die auf die Enden der Zwischenhebel 22 -, 23 wirkt. Während die Zan-L, Glenglieder 15, 16 unter der Einwirkung der Rückholfeder 24 zunächst noch geschlossen bleiben, wird durch die Hebelbewegung die Klemmbacke 20 der Klemmbacke 19 genähert, bis der Draht zwischen den Klemmbacken 19 und 20 eingeklemmt ist und das Messer 17 zum Messer 18 geführt, die dabei die Isolierunc, anschneiden. Die Klemmbacke 20 und das Messer 17 können sich nun nicht mehr weiterbewegen, so daß der Zug der Zwischenhebel 22 und 23 nun die Hebel 15 und 16 voneinander entfernt. Auf der einen Seite wird der elektrische Leiter mit seiner Isolieruna von den Klemmbacken 19 und 20 festgehalten., Cr während die Messer 17 und 18 die Isolie rung des freien Endes abstreifen.
  • F i 2 stellt eine zweckmäßige, gebrauchsfertige Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dar. Das Werkzeug ist von einem Gehäuse 40 umgeben, aus dessen öffnung 41 die Zangenglieder 15 und 16 herausragen. Das Gehäuse besitzt an der Oberseite einen Haken 42 zur Aufhängung der Vorrichtung mittels einer Feder. Unterhalb des Gehäuses ist ein Handgriff 45 angebracht, an dessen Vorderseite sich der Bedienungsgriff 46 zur Freigabe der Druckluft für den Druckluftzylinder befindet. Ein biegsamer Schlauch 47 dient zur Druckluftzufuhr.
  • Das Gewicht der Vorrichtung wird durch die Feder ausgeglichen, so daß die Bedienungsperson keine Kraft zum Tragen aufwenden muß. Außer der Druckluft werden keine weiteren Hilfsenergien benötigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zangenartiges Werkzeug zum Entfernen der Isolierung an den Enden elektrischer Leitungsdrähte, bestehend aus zwei in einem gemeinsamen Gelenk gelagerten Zangengliedern mit je einem Einschnitt am vorderen Ende, deren einer von einer feststehenden und einer in einer Führung olleitenden Klemmbacke, und deren anderer von einem feststehenden und einem in einer Führung gleitenden Messer begrenzt ist, wobei die Zangenglieder nach Annäherung der Klemmbacken und Messer durch Betätigung eines Hebelgestänges ausgeschert werden können, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß an einer gemeinsamen Achse (10) als Gelenk die Zangenglieder (15, 16) und zwei über zweiarmige Zwischenhebel (22, 23) an der Führunasstange (21) der beweglichen Klemmbacke (20) und an der Führungsstange des beweglichen Messers (17) angreifende Schwenkhebel (35, 36) derart angeordnet sind, daß durch eine über Hebel (33, 34) mit den Enden (35a, 36a) der Schwenkhebel (35, 36) verbundene Kupplungsstange (32) sowie durch einen mit der gemeinsamen Achse (10) starr verbundenen Druckluftzylinder (30), dessen Kolbenstange (31) an der Mitte der Kupplungsstange (32) angelenkt ist, bei Verschiebung zuerst über das Hebelgestänge die Gleitführung der beweglichen Klemmbacke (20) und des beweglichen Messers (18) und danach das Ausscheren der Zangen-C,1 01 ieder (15, 16) bewirkt wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2313793A (en) * 1940-02-16 1943-03-16 Stuart G Wood Wire stripping tool
GB666264A (en) * 1949-02-25 1952-02-06 Gen Cement Mfg Co Wire stripper
DE1713918U (de) * 1953-02-26 1955-12-29 Ernst Stork Drahtabisolierzange zum abisolieren, schneiden und entlacken von elektrodraehten.
FR1244131A (fr) * 1958-12-31 1961-01-20 Amp Inc Procédé et appareil pour dépouiller de sa gaine isolante ou d'une tresse métallique un conducteur électrique isolé ou blindé

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