DE1290709B - Laenglicher, doppelschaliger Leichtbaukoerper mit Schaummaterialzwischenschicht - Google Patents

Laenglicher, doppelschaliger Leichtbaukoerper mit Schaummaterialzwischenschicht

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DE1290709B
DE1290709B DEB70293A DEB0070293A DE1290709B DE 1290709 B DE1290709 B DE 1290709B DE B70293 A DEB70293 A DE B70293A DE B0070293 A DEB0070293 A DE B0070293A DE 1290709 B DE1290709 B DE 1290709B
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shells
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Bellanca August Thomas
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BELLANCA AUGUST THOMAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/24Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of plastics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen länglichen, doppelschaUgen und insbesondere durch eine Längswand unterteilten Leichtbaukörper, bei dem die hohle Innenschale jedes Teils mit der zugehörigen Außenschale durch eine den Abstand zwischen den Schalen ausfüllende Schaummaterialschicht verbunden ist.
  • Derartige Leichtbaukörper werden als Bootsrümpfe, Fahrzeugaufbauten und Flugzeugtragflächen verwendet. Ihr wesentlicher Vorteil besteht im günstigen Verhältnis -von- Widerstandsfähigkeit zum Baugewicht.
  • Bei den eingangs geschilderten bekannten Leichtbaukörpern mit lediglich in Richtung ihrer Längserstreckung verlaufenden Wandungen war die Widerstandsfähigkeit jedo - ch,im wesentlichen auf Zug-, Druck- und einfache Biegebeanspruchungen begrenzt. Verwindenden Kräften. konnten diese Baukörper mit ihren naturgemäß relativ dünnen Wandungen nur geringen Widerstand entgegensetzen, zumal der geringe Elastizitätsmodul der in erster Linie verwendeten Kunststoffe sich bei Torsionsbeanspruchungen besonders störend bemerkbar macht. Auf vielen Einsatzgebieten derartiger Leichtbaukörper ist jedoch die Verwindungssteifigkeit ein zentrales Problem.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Beibehaltung der Vorteile bekannter Baukörper deren Verwindungssteifheit zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Innenschale aus mehreren durchgehend geformten und allseits geschlossenen Zellen besteht, die in Längsrichtung des Baukörpers mit Abstand voneinander in der gemeinsamen Außenschale angeordnet sind, wobei die im wesentlichen senkrecht zur Außenschale verlaufenden Zwischenräume zwischen den Zellen ebenfalls mit Schaummaterial ausgefüllt sind.
  • Die Unterteilung gemäß der Erfindung durch quer verlaufende Zwischenwände, welche zusammen mit dem zwischen den Schalen angeordneten Schaumstoff die Zellen nahtlos umschließen, führen nicht nur zu einer Querversteifung des Baukörpers, sondern sind auch zur überträgung von Schubkräften in der Lage, welche die Verwindung des Baukörpers um seine Längsachse hervorzurufen suchen.
  • Dabei ist wesentlich, daß es sich erändungsgemäß um Zellen mit glatten Wandungen ohne scharfe übergänge an Ecken und Kanten handelt, weil anderenfalls die quer verlaufenden Zwischenwände den entgegengesetzten Einfluß hätten, indem sie an den übergängen zu den Uängswänden Kerbzonen verringerter Festigkeit bilden würden. Bei den bekannten Leichtbaukörpern bestanden die Innenschalen aus einzelnen, mittels Nieten od. dgl. verbundenen Teilen mit entsprechenden Spannungssprüngen in den Verbindungs- und Kantenbereichen.
  • Vorzugsweise verlaufen die einander zugekehrten Flächen der Zellen und der Außenschalen parallel zueinander, so daß die dazwischen angeordnete Schaummaterialschicht gleiche Dicke und damit gleiche Festigkeitseigenschaften besitzt.
  • Die Zellen und/oder die Außenschalen können auf einer die Längswand verstärkenden bzw. bildenden Zwischenplatte befestigt sein. Die Zwischenplatte - die ihrerseits wieder aus mehreren Schichten bestehen kann -, bildet dann gewissermaßen ein i Rückgrat des Baukörpers und erleichtert seine Herstellung.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 in perspektivischer, auseinandergezogener Ansicht die die Innenschalen bildenden Zellen des in F i g. 3 im ganzen dargestellten Schwimmerkörpers eines Wasserflugzeuges, F i g. 2 eine ebenfalls auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Innen- und Außenschalen dieses Schwimmerkörpers, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des fertigen Schwimmerkörpers, F i g. 4 einen Querschnitt durch den Schwimmerkörper in F i g. 3 entlang der Linie 4-4, F i g. 5 bis 8 den F i g. 1 bis 4 entsprechenden Darstellungen eines abgewandelten Ausführungsbeispiels, F i g. 9 bis 12 den F i g. 1 bis 4 entsprechende Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels, F ig. 13 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht des in den F i g. 5 bis 8 dargestellten Schwimmkörpers und F i g. 14 einen erfindungsgemäß aufgebauten Bootskörper in perspektivischer Ansicht.
  • Bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung sind die Zellen der Innenschalen vollkommen unverbunden innerhalb der Außenschalen aufgehängt, ohne daß zusätzliche Verstärkungen vorgesehen sind. Ein Beispiel für diese Bauweise ist der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Flugzeugschwimmer. F i g. 1 zeigt die Zellen der Innenschalen in ihren entsprechenden Lagen. Die Zellen sind geschlossen und können in zwei Hälften aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt und danach zusammengeklebt worden sein. Sie haben abgerundete Flächen an allen Ecken und Winkeln, ihre Wandstärke ist auf die aufzunehmende Belastung abgestellt. F i g. 2 zeigt die Zellen 1, 2 und 3 in der Lage, welche sie innerhalb der Außenschalen 4 und 5 einnehmen, deren Außenflächen der fertigen Form des Schwimmers entsprechen. Die Außenschalen können aus irgendeinem leicht formbaren Material bestehen, -beispielsweise aus Aluminium, Kunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Schalendicke variiert entsprechend der aufzunehmenden Belastung.
  • Die Darstellung zeigt die inneren Zellen 1, 2 und 3 miteinander ausgerichtet, jedoch getrennt voneinander, da zwischen den benachbarten Zellenflächen Platz vorgesehen werden muß, um das leichte Schaummaterial aufzunehmen, welches als Kern zwischen den Schalen bzw. Zellen vorgesehen ist. In F i g. 3 ist das fertige Erzeugnis dargestellt, welches sich aus der Vereinigung der Außenschalen 4 und 5 mit den darin aufgehängten Zellen l# 2 und 3 ergibt. F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch den fertigen Schwimmer- und macht deutlich, wie die Außenschalen 4 und 5 mit den Zellen der Innenschalen durch das dazwischenliegende Schaummaterial 6 verbunden sind. Das Schaummaterial umgibt die Zellen vollständig und hält sie in ihrer Lage; zwischen den Zellen befinden sich keine Verbindungsstücke und keine Verstärkungsglieder, jedoch ist deren Verwendung möglich.
  • Das abgewandelte Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 5, 6 und 7 ergibt sich aus dem Vorbeschriebeneu durch eine zusätzliche Verstärkung. F i g. 5 zeigt die Lagebeziehung zwischen der verstärkenden Zwischenplatte 7 und den Zellen 8, 9 und 10. Die Zwischenplatte kann auch aus demselben Material wie die Außenschalen oder auch aus Magnesium bestehen und am Umfang verstärkte Kanten haben, um ein größeres Trägheitsmoment zu erreichen. Eine derartige Zwischenplatte verstärkt die Widerstandskraft gegen eine Verbiegung des Schwimmkörpers. Sie steht mit dem Schaummaterial in Berührung und wird dadurch gegenüber Ausknickungen stabilisiert.
  • Die Zellen 8, 9 und 10 gleichen in ihrem Aufbau den in F i g. 1 dargestellten. F i g. 8 zeigt das leichte Schaummaterial 11 in Verbindung mit den Innenschalen und den Außenschalen. Zwischen den Außenschalen und dem Schaummaterial 11 kann noch eine Klebstoffschicht vorgesehen sein, um die Verbindung zu verbessern, was selbstverständlich bei allen Erzeugnissen dieser Art möglich ist.
  • Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit der beschriebenen Grundform besteht darin, einige der Teile an Stellen miteinander zu befestigen, wo dies baulich vorteilhaft erscheint. Ein Beispiel für diese Art des Baukörpers ist in den F ig. 9, 10 und 11 gezeigt. Eine Reihe von Zellen 13, 14 und 15 ist an den als Rückgrat ausgebildeten Zwischenplatten 16 und 17 befestigt. Die Platten wirken in Verbindung mit dem zwischen ihnen angeordneten leichten Schaummaterial 18 als Längswand und bilden gleichzeitig einen Teil der Zellenflächen. Die Zellen sind mit Flanschen 13', 14' und 15' versehen, die durch Klebung, Nieten oder Schweißen, je nach dem verwendeten Material, an den Platten 16 und 17 befestigt sind. Wie F i g. 12 zeigt, liegt das Schaummaterial zwischen den Zellen 13, 14 und 15 und den Außenschalen 4 und 5 sowie zwischen den benachbarten Enden der Zellen 13, 14 und 15, wodurch jeweils eine Zelle von der nächsten durch Schotten getrennt ist.
  • F i g. 13 zeigt eine andere Ansicht eines fertigen Schwimmers der in den F i g. 5 bis 8 gezeigten Art. Der weggebrochen dargestellte Teil der Außenschale 5 läßt die Anordnung des leichten Schaummaterials 11 sowie die Kanten der Zellen 9 und 10 erkennen. Auf einem anderen Abschnitt ist ein Teil der Außenschale und außerdem der darunterliegende Teil des Schaummaterials 11 weggebrochen, so daß die Zellen 8 und 9 sowie ein Teil der Zwischenplatte 7 sichtbar sind.
  • Die Erfindung läßt sich auch bei andersartigen Baukörpern verwenden, z. B. bei Wasserfahrzeugen, wie dem in F i g. 14 dargestellten Rennboot. Das Boot besteht aus den Außenschalen 28, 36 und den inneren Zellen 31, 32, 33,34 und 35, die voneinander und von den Außenschalen durch das leichte Schaummaterial getrennt sind. Die abgeschlossenen Enden der Zellen bilden Schottwände. In die Außenschale 28, den Kern aus Schaummaterial 29 und die Innenzelle 30 ist eine Cockpitöffnung eingeschnitten. Eine zusätzliche Öffnung ist an der Oberseite der Zelle 33 vorgesehen, sie bildet das Abteil für die Maschine. Die Zelle 31 ist als Brennstoffbehälter ausgebildet. Die anderen Zellen sind vollständig geschlossen. Diese Bauweise hat für Boote den zusätzlichen Vorteil, daß das Boot unsinkbar wird. Wegen der sehr großen Stabilität der Wandungen kann ein derartiges Fahrzeug erheblichen Schlagkräften widerstehen. Der Zellenaufbau gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit, da auch bei Beschädigungen der Außenschale noch die Innenschale das Wasser abhält und dadurch die erforderliche Schwimmfähigkeit erhält.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Länglicher, doppelschaliger und durch eine Längswand unterteilter Leichtbaukörper, bei dem die hohle Innenschale jedes Teils mit der zugehörigen Außenschale durch eine den Abstand zwischen den Schalen ausfüllende Schaummaterialschicht verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jede Innenschale aus mehreren durchgehend geformten und allseits geschlossenen Zellen (1, 2, 3) besteht, die in Längsrichtung des Baukörpers mit Abstand voneinander in der gemeinsamen Außenschale (4, 5) angeordnet sind, wobei die im wesentlichen senkrecht zur Außenschale verlaufenden Zwischenräume zwischen den Zellen ebenfalls mit Schaummaterial (6) ausgefüllt sind.
  2. 2. Leichtbaukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Zellen (1, 2, 3) und der Außenschalen (4, 5) parallel zueinander verlaufen. 3. Leichtbaukörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (8,9, 10; 13, 14, 15) und/oder die Außenschalen (4, 5) auf einer die Längswand verstärkenden bzw. bildenden Zwischenplatte (7, 16, 17) befestigt sind.
DEB70293A 1963-01-11 1963-01-11 Laenglicher, doppelschaliger Leichtbaukoerper mit Schaummaterialzwischenschicht Granted DE1290709B (de)

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DE1290709C2 DE1290709C2 (de) 1969-10-30

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1135422A (fr) * 1954-08-05 1957-04-29 Bayer Ag Structures composites en matière mousseuse dure
GB860391A (en) * 1957-01-23 1961-02-01 Hans Otto Fischer A method of manufacturing aeroplane wings and tail units

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1135422A (fr) * 1954-08-05 1957-04-29 Bayer Ag Structures composites en matière mousseuse dure
GB860391A (en) * 1957-01-23 1961-02-01 Hans Otto Fischer A method of manufacturing aeroplane wings and tail units

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